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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 12
Data: 26.08.1922
Descrizione fisica: 12
Seite 2 „Vozner Nachrichten', den 26. u. 27. August 1922' Nr. 194 auH, daß die kleine Entente, insbesondere Jugosla wien die Verpflichtung habe, Oesterreich beizustehen, zumal Jugoslawien aus politischen Gründen eine Anlehnung Oesterreichs an Italien nicht zulas sen würde. Aus der italienischen Presse. Die offiziöse „TriKuno' meint, man könne über die Ergebnisse der Konferenz heute nicht mehr sagen, als daß Italien den guten Willen habe der Nachbarrepublik zu Helsen.! Diese Aufgabe stehe

aber dem Völkerbund noch mehr zu. Am 15. Dezember werde er in Genf zusammentreten, um sie zu lösen. Italien kann sich nicht an seine Stelle setzen. Italien mutz sich mit Rücksicht aus seine Lage um die Vorgänge- in.Oesterreich naturgemäß kümmern, aber die- Regierung darf ohne Einverständnis mit der! Entente keine Entscheidungen treffen. Man muß mit Festigkeit und Klugheit jene Maßnahmen treffen, die Oesterreich wirtschaftlich und finan ziell instand setzen, damit es seinen Vertrags- j Verpflichtungen nachkommen

kann. Die Gerüchte j von einer Vereinigung Oesterreich mit Italien z oder auch nur von einem Zollbündnis seien voll ständig gegenstandslos. Die Trienter Liberta meint, daß sich die österreichischen Zeitungen von der Konserenz Seipel und Schanzer Meere und Berge verspra chen. Die guten Innsbrucker halten es gar für sicher, daß Italien ihre Tonnen Papierkronen in jebensoviele Lire umwechseln werde. Das Blatt mcicht aufmerksam, daß Seipel selber am Inns brucker Bahnhof den wartenden Journalisten habe-sägen lassen

- Lire-Kredites zu erreichen suchen, um über die nächste Zeit hinwegzukommen. -Nach Informationen aus Wiener Kreisen ver lautet, daß die italienische Regierung für die drin gend notwendige Hilfe für Oesterreich folgendes Programm aufgestellt habe: 1. Sofortige Verwirk lichung der auf der Konferenz von Portorose gefaß ten Beschlüsse, soweit sie Oesterreich und Italien be trafen; 2. Flüssigmachung des bereits von Italien bWilligten 70 Millionen-Lirekredites für Oester reich; 3. Bereitwilligkeit

Italiens, die Garantien für einen Teil des großen Kredites für Oesterreich zu übernehmen. Innerhalb der kürzesten Zeit sollen alle Ver kehrserleichterungen in Kraft treten, die in dem Protokoll von Portorose vorgesehen sind, so daß schon dadurch zwischen Oesterreich und Italien ein enges. Wirtschaftsband geknüpft würde. Italien will jedenfalls den Eintritt Oesterreichs in die kleine Entente verhindern, ebenso wenig aber will es dem Anschluß Oesterreichs an Deutschland zustimmen. Das ist ein Punkt

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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 24
Data: 25.10.1914
Descrizione fisica: 24
. Wir verließen das Gefechtsfeld von Nowe Miasto mit der Uebsrzeugung, unseren Truppen könne auf die Dauer niemand wider stehen. Möge unsere Bevölkerung, wenn uns einst Sieg und Friede beschieden sind, dankbar jener Helden ge denken, die den Kaiser und fein Reich und unser.Bater land erhalten haben! Nato na. In den letzten Tagen gingen durch die auswärtige Presse Meldungen, daß Valona von Italien besetzt worden ist. Diese Meldung war jedoch verfrüht und wurde auch demen» tiert, es verlautet

aber, daß sie demnächst erfolgen soll. Nach einer der „Köln. Ztg.' über Zürich zugehenden Depesche wenden sich die Mailänder Blätter „Secolo' und „Eorriere della Sera' neuerdings gegen das Eingreifen Italiens in Valona, da dadurch Gefahr bestehe, daß Italien durch Alba nien von den Fragen an der Adria abgelenkt werde. Wie die „Jtalia' berichtet, werde in Berlin angenommen, daß Italien bei der Besetzung Valonas, das nach der „Stampa' jetzt erfolgen werde, im Einverständnis mit Kster- reich-Ungarn handle

. Gegen die Okkupation von Valona ist auch in Rom eine starke Agitation der Nationa listen in? Gange, die fürchten, das Engagement Italiens in Albanien behindere die Freiheit künftiger Entschließun gen gegenüber dem Weltkriegsverlauf. Die Besetzung von Valona durch die Italiener ist ein Ereignis von unabsehbarer Tragweite. Sie bedeutet, daß Italien aus seiner abwartenden Haltung, die ihm so wohl anstand, heraustritt. Valona, der Brückenkopf der uralten Heerstraße nach Byzanz, wird begehrt von den Griechen

, die' den freien Ausblick auf die Straße von Otranto haben möch ten, aber Italien hat niemals einen Zweifel daran gelassen, daß es den Besitz des Tores zum Ädriatischen Meere mit keiner anderen Macht zu teilen wünscht. Schon bei Be endigung des Tripoliskrieges verlangte Italien Valona; es wurde aber kein Resultat erzielt. Italien hat nun einmal kein Glück in Kolonialkriegen. Als dann in den Balkankämpfen der türkische Halbmond von der Adria weggedrängt wurde, hat Italien wiederum seine Ansprüche aus Valona

vergeblich proklamiert. Es er folgte die Gründung des Staates Albanien und die Tragi komödie des Thronkandidaten aus Wied, der vielleicht kurze Wochen hindurch Eigentümer, niemals aber Besitzer von Va lona war. Nachdem er das Land verlassen mutzte, ist Valona von neuem der Zankäpfel geworden, und seinen Besitztitel beanspruchen außer Albanien, Bulgarien und Serbien und vielleicht auch der Türkei, in erster Linie Griechenland und Italien. Die Forderungen, die Albanien, Bulgarien und Ser bien

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 29.02.1924
Descrizione fisica: 8
Seite 2 „Vozner Nachrichten', den 29. Februar 1924 Nr. 50 wegen Freigabe der vorgenaiuiteii Wertpapiere ge wendet, die noch bei österreichischen Geldinstituten deponiert sind. Alle jene Wertpapiere, die den vorge nannten Bedingungen, entsprechen, einschließlich jener, die aus Veranlassung der Eigentümer bereits nach Italien gebracht wurden, können daher gegen konsolidierte Rente umgetauscht werden.' Die vorstehende Mitteilung ist für die Besitzer noch nicht umgewechselter österreichischer

Vorkriegs renten hauptsächlich die Mündel zu Schaden kamen, deren Wertpapiere vor und während des Krieges von Amts wegen im Dcpositenamte der österr.-ungar. Bank in Wien und bei anderen Instituten deponiert wurden. In welcher Weise der Nachweis der für den Umtausch erforderlichen Voraussetzungen erbracht werden muß, wird seinerzeit Verlautbart werden. Italien. Gleichgewicht im Eisenbahnbudget. Rom, 29. Februar. (Ag. Br.) Der Staats bahnkommissär hat der Regierung jetzt den Schlußbericht über das Zweite

. Der Handelsvertrag mit Rußland. Moskau, 29. Februar. (Ag. Br.) Presse vertretern gegenüber dementierte Littwinof die Gerüchte, wonach Schwierigkeiten gegen die Ratifizierung des italienisch-russischen Handels vertrages ausgetaucht sein sollen. Alle Klauseln des Vertrages seien jetzt endgültig festgelegt. Die Ratifizierung des Vertrages wird in den^ nächsten Tagen stattfinden. Littwinof erklärte^ außerdem, daß trotz der internationalen Besser stellung der Sowjetunion kein Italien gewähr tes Privileg zurückgezogen

wird. Die Anerken nung der Moskauer Regierung, fügte der Red ner bei, vonseiten Londons erfolgte früher, aber hinsichtlich der tatsächlichen Anerkennung steht Italien vor England, denn schon am 31. «'Klärte Ministerpräsident Musso- v«e «HueUe öes vergebens. (La Fontena del Omblia.) Altladinisches Hirtenmärchen. Erfragt und nacherzählt von Karl Felix Wolff (Bozen). (Nachdruck verboten.) (Schluß.) Als er nbends heimgekehrt war, erzählte er der Anda alles ganz , genau; er hob hervor, daß Vi- nella

und wenn du ihn siehst, so sprich ganz leise einen Erkennungs spruch, mit dem man Zauber entkräftet; du wirft auf das hin sofort gewabr werden, was der Kranz wert ist.' lini, daß er die normalen Beziehungen mit Rußland als hergestellt ansehe. Die italienischen Verhandlungen 'und die wiederholten Äuße rungen Mussolinis zu Gunsten der Anerken nung der Sowjetregierung haben sicher auf die Haltung der anderen Mächte eingewirkt, schloß Littwinosf. ^ der Vatikan u. Sie politischen Wahlen in Italien. Senator Cirmeni gibt

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Pagina 2 di 8
Data: 24.08.1922
Descrizione fisica: 8
nicht die Anarchie, sondern die nationale Disziplin. Die demokratisch-liberalen Parteisn sind nach der. Zersetzung,'in die sie sehr bald nach der natio nalen Einigung verfallen sind, mit der aus ihrer Mitte l gebildeten Regierung nach faschistischer Ansicht nicht imstande, ein für innere und äu ßere Politik starkes Italien zu garantieren. Das Parlament ist eine Versammlung, die im we sentlichen die Geschäfte derjenigen besorgen, die die Wahlmaschinerie schmieren. Die Präfekten sind -weniger Verwaltungsbeamte

, als die Orga nisatoren und Leiter dieser Wahlmaschinerie. Seit Cavour hat Italien keine wirklich zielbe wußte aktive Außenpolitik mehr. Der Versuch Erispis ist an dem Parlament gescheitert. Giol itti, der Exponent dieser Kammer, lebte in /dem Wahne, Italien in dem Weltkonslikt ohne den Verlust seiner Großmachtsstellung neu tral halten zu können, und er war der erste, der von Paris aus die italienische Regierung zur Neutralität aufforderte, während die Nationali sten den Krieg verlangten. Die Vopolaren

haben 'nach der Ansicht der National-Faschisten das Niveau des Parlaments nicht erhöht, sondern erniedrigt; sie haben sich 50 Jahre lang nur mit Kommunal- und Provinzial-Politik beschäftigt 4md seien im Grunde ins Parlament verpflanzte Kommunal-Politiker aeblieben. Der Sozialis mus endlich, der Italien dem roten Papste von Moskau Unterwersen möchte, sei für die Natio nal-Faschisten vollends ein Meschwür'. an dem nationalen Leibe Italiens, das operativ besei nigt werden muß. Während heute nach dem Generalstreik

werden. In die Kämpfe gegen die Sozialisten, die den Streik fortsetzen, greift die Polizei ein, das Anzünden der Arbeitskam mern aber läßt sie meist geschehen. Der Faschis mus stellt somit in Italien in gewisser Hinsicht eine Ergänzung der Staatsgewalt gegen den Sozialismus, den der demokratisch liberale Staat trotz der Hilfe der Popolari mit eigenen Mitteln nicht in Schranken halten konnte, dar, und die Faschisten sind eine Art von inoffizieller Polizei zur Bekämpfung des So zialismus und Kommunismus. Man steht

somit vor einer merkwürdigen Tatsache: fünf Jahre lang hat die Welt einen fürchterlichen Krieg geführt, um den „Militaris mus' engültig zu beseitigen. Heute ist der Mili tarismus der Staaten nicht nur größer, als vor dem Kriege geworden, sondern in Italien ist sogar eine Partei zum Militarismus überge gangen und sieht in ihm die Rettung für den Stayt. Fünf Jahre lang hat man angeblich ge kämpft, um die Demokratie und die demokrati schen Rechte, zu denen nach sozialistischer Auffas sung

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Pagina 2 di 16
Data: 08.10.1921
Descrizione fisica: 16
Seite 2 ^ genfchaften, unsere ArbeitsfreudigkeiL, un seren Ordnungssinn, und unser Autoritäts gefühl loben hört, öem Staat zu gut da-für sein, um als Versuchskaninchen für gesetzwidrige VergewaltiguNgsexperi-- mente zu dienen.' , s Deutschland - TZrol - Italien. Die römische „Tribuna' veröffentlicht ein Interview ihres Münchener Korrespon denten mit dem Prinzen Rupprecht von Bayern. Der Prinz betonte die Notwen digkeit - der Erhaltung des Reiches. Er warnte auch vor der noch nicht beseitigten

für die Tiroler ha ben, allen voran die Bayern, die durch Ab stammung^ Eigenart und Religion eng ver wandt, das ganze Land Tirol immer als eine Art Fortsetzung von Bayern gegen Süden betrachtet hat, als Sonnenland mit unvergleichlicher NaturschönHeit. Ich weiß, daß jene, die für ein unabhängiges Bayern schwärmen, auch an einem früheren oder späteren Anschluß des heutigen österreichi schen Nordtirol denken. Es ist ja wahr, daß das heutige Nordtirol als schmaler Land streifen zwischen Italien und Bayern liegt

, daß zwischen beiden Völ kern herzliche Beziehungen herrschen und habe mit Freuden schon von wirtschaft licher Annäherung gehört. In dieser Hin sicht sind schon viele Schwierigkeiten ver schwunden. Oesterreich, das gewiß auch seinerseits viele Fehler begangen hat, ist nicht mehr. Deutschland nnd Italien ha ben gekämpft, eines gegen das andere; zwischen uns stand jenes alte Kaisertum, das immerhin eine gewisse Bedrohung be deutete.. Oesterreich hatte keinen geistigen Zusammenhalt und regierte

nur durch eine bewundernswerte kluge Verwaltung. Die einzelnen Völker hatten keinen Gemein- samkeitsgeist im Sinne einer nationalen Zusammengehörigkeit und bildeten nicht, wie zum Beispiel Italien und England, eine geschlossene nationale Monarchie. Das konnte heute nicht mehr so fortgehen und es ist auch nicht gegangen. — Zwischen Deutschen und Italienern gibt es mso heute keinen Grund mehr zu Mißverständ nissen. Aber es bleibt noch viel Arbeit zu leisten, besonders in Mitteleuropa müssen noch verschiedene Aenderungen

im Inter esse eines wahrhaft dauernden Völkerfrie- d.ens vorgenommen werden. Ich wünsche, daß Italien bei dieser kommenden Neuord nung jene neue Vorteile erhält, die ihm eine noch viel reinere. nationale Einheit und den gebührenden Platz unter den euro päischen Völkern geben werden. Nach diesen Aufklärungen verabschie dete sich der Prinz in liebenswürdiger Weise vom Berichterstatter. Italien. Der Wiederaufbau im kriegsverwüsteten Gebiet. Auf der Versammlung der Ingenieure am letzten Sonntag in Bozen

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Pagina 5 di 8
Data: 21.08.1914
Descrizione fisica: 8
Verluste beigebracht und sie über die Vogesen zurückge worfen. (Perwez ist ein belgisches Städtchen in der Provinz Trabant. Das Gefecht liefert den Beweis, daß die deut schen Truppen seit der Eroberung von Lüttich ziemlich weit auf der Linie gegen- Paris vorgedrungen sind. . Schiet st adt ist eine Kreisstadt: im Unterelsaßi mit etwa 10.000 Einwohnern. Die Stadt' fiel im Jahre 1870 Deutschland, welches die dortigen Festungswerke ichleisen ließ. Italien und der Ktieg. Unter diesem Titel schreiben

die „M. N. N.' an leiten^ der Stelle: . . Die Haltung Italiens in dem Kriege, zu dem seine Ver bündeten gezwungen worden sind, hatte zunächst in Deutsch land vielfach Enttäuschungen hervorgerufen, weil in unse rem Volk die Meinung verbreitet war, Italien müsse-unbe dingt offensiv an unserer Seite vorgehen.- Die deutsche Presse ist dieser Auffassung sofort mit seltener Einmütigkeit entgegengetreten und he.t die Öffentlichkeit mit den berech tigten Besorgnissen bekannt gemacht, die Italien seiner lang gestreckten

ungünstigen Küsten und seiner ungeschützten Ei senbahnen Wegen, die entlang den Küsten laufen, hegen muß. Ueberall in Deutschland, ganz besonders aber im Sü den, fand die schwierige Lage, in der sich Italien gegenüber den überlegenen Seestreitkräften Englands und Frankreichs im Mittelmeer befindet, alsbald volles Verständnis, und man begriff allgemein, daß die wohlwollende Neutrali- t a t, die Italien uns gegenüber einnehmen zu wollen er klärte, vollkomm'en genüge. Es wurde verstanden

, daß in dieser dreibundfreundlichen Neutralität Italiens bei richtiger Würdigung der Sachlage mancher Vorteil sogar gegenüber einer aktiven Teilnahme Italiens am Kriege auf unserer Seite liegt. ? . Zwar kann uns die Flotte Italiens nicht unterstützen, hingegen sichert uns die Haltung Italiens bis auf weiteres die Zufuhr wichtiger Rohstoffe, gestattet es Oesterreich-Un garn, seine Grenzen mit Italien von Truppen Zu entblößen und legt Frankreich doch bis zu einem gewissen Graden fest, indem dieses an seiner Südostgrenze immer

an — es ist leicht, Land anzubieten, das man noch erobern muß! —und sollen sogar mehr oder we niger offen gedroht haben. ? Nichts hat geholfen, Italien blieb fest. Und schon erklärt man in Paris und London resigniert zufrieden, man sei nnn überzeugt, daß Italien bis zum Ende des Krieges seine Neutralität einhalten werde. Wenn man damit zufrieden ist, warum wurde dann geschachert? Wir wissen es Italien Dank, datz es uns in der Form, in der es ihm ohne schwere Opfer möglich ist, die Treue hält

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Pagina 7 di 10
Data: 09.08.1924
Descrizione fisica: 10
Nr. 18S Wiener Meffe und Italien. Neben den deutschen Messebesuchern und denen .aus der Tschecho-Slowakei, welche auf der Wiener Messe alljährlich als die zahlreichsten erscheinen, fin den wir schon seit der ersten Wiener Messe im Herbst 1921 die Italiener in auffällig starker Anzahl als Einkäufer vertreten. Die folgenden Messen haben .gezeigt, daß dieses Interesse von italienischer Seite nicht etwa bloß jener einzelnen ersten Messe galt, die in die Zeit der günstigsten Konjunktur, nämlich

hat und daß die Besucher voll Befriedigung in die Heimat zurückkehren, nachdem sie zahlreiche nene Handelsverbindungen in Wien angeknüpft haben. . ! - Speziell seit dem Abschluß des neuen Handels vertrages zwischen Italien und der Republik Oester- Teich haben sich die Handelsbeziehungen zwischen bei den Ländern großartig entwickelt und gleichzeitig auch das italienische Messegeschäft in Wien. Auf der letzten Wiener Messe fanden wir auch unter den Aus stellern eine große Anzahl italienischer Firmen, spe ziell

Bestellungen seitens der Wie ner Hotels, Restaurants und Kaffeehäusern. Von noch größerer Bedeutung als die Verkaufs abschlüsse der Italiener waren die von ihnen getä tigten Einkäufe. Die amtlichen Berichte der Wie ner Messe, die von erstklassigen Experten zusammen gestellt sind, registrieren fast in allen Branchen zahl reiche Verkäufe nach Italien. Unter den Artikeln,, die vorzüglich von Italienern gekauft wurden, sind vor allem zu erwähnen die verschiedenen Zweige der Wiener Lederwarenindustrie, oavon

, Schuhe, Stoffschuhe, Sandalen. Alle diese Artikel fanden in bedeutender Menge den Weg nach Italien. Bemerkenswert ist die Tatsache, daß Italien das gefeierte Land der Künste, in Wien Einkäufe von Wronzen der dortigen Kunstindustrie, von Luxus- And Kanzleimöbeln und von Uhren machte. Die be kannten Erzeugnisse der Wiener Spielzeugindustrie, Äie in der ganzen Welt sehr gesucht sind, fanden' auch zahlreiche italienische Besteller. Damit ist aber die Liste der itälienischerseits auf der Wiener Messe

ein Musik- und Theaterfest Mit reichem Programm vor und übrigens fehlt es in Wien nie an Unterhaltung und Zerstreuung. Nachdem zugleich auf den Bahnen bedeutende Fahr preisermäßigungen für die Messebesucher gelten, ist die Erwartung berechtigt,. daß die Wiener Herbst messe 1924 wie die früheren, das Ziel zahlreicher „Bozner Nachrichten', den 9. August 1924 Aussteller und Einkäufer auch aus Italien sein wird. Volkswirtschaft. w. Die italienische Weinernte. Rom, 9. Aug. (Ag. Br.) Aus einer Nachforschung

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Pagina 6 di 8
Data: 22.04.1925
Descrizione fisica: 8
zu 1 Jahr 11 Monaten und 10 Tagen Kerker verurteilt. Italien unö DeutschlanS. ' Die Verlängerung des provisorischen deutsch- italienischen Handelsübereinkommens ist nicht nur für die nächsten Monate bedeutsam. Daß es möglich war, das bestehende Vertragsprovisorium, das in vielfacher Hinsicht einen nur provisorischen Charak ter trägt, kurzerhand bis zum Abschluß eines end gültigen Vertrags zu verlängern, zeigt deutlich, daß dieser Abschluß nicht mehr allzulang auf sich warten lassen wird. : v Wie der röm

aus Eisen und Stahl, sowie Möbelbeschläge) von größerer Be deutung, da diese Artikel in Italien ständig ge braucht werden. (Die Meistbegünstigungen sür die genannten Artikel sind seit 1. April in Kraft. Anm. d. Red.) ^ - Man kann mit gutem Gewissen behaupten, daß die zweite Auflage des deutsch-italienischen „modus vivendi' vom 10., Jänner und die gegenwärtige Verhandlungslage zu einem gewissen Optimismus für das Zustandekommen des endgültigen Vertra ges berechtigt. / ' ^ ' Der Gegensatz

italienischen Provinzen seien. > Die begünstigte Ausfuhr von Wein und Obst, also landwirtschaftlicher Produkten ,ist auch für die Volkswirtschaft unserer Provinz von größtem In teresse und sind diesbezüglich die nötigen Vorspra chen in Rom von kompetenter Seite erfolgt. In Deutschland draußen ist man nicht sehr opti mistisch gestimmt. Deutsche Fachkreise urteilen weit kritischer. So hält der deutsche Außenhandlesver- ^ band daO Provisorium mit Italien sür „außeror dentlich' ungüstig

-Ausfuhr nach wie Vör den Prohibitiven Sätzen des italienischen Generalzolltarifes vom 1. Juli 1921, der zurzeit der höchste Schutzzolltarif der Welt sein dürfte. Seine Sätze machen mindestens 100 Prozent des Wertes aus und steigen bis aus 400 Prozent! Aber auch die eingeräumten Meistbegünstigungssätze ge nügen meist nicht, um dem deutschen Absatz nur an nähernd dieselben Chancen wie vor dem Weltkrieg zu sichern. Das liegt daran, daß Italien in den bisher abgeschlossenen Tarifverträgen nur verhält

nismäßig wenige und geringfügige Zollermäßigun gen zugestanden hat, am meisten noch im Handels vertrag mit Frankreich vom 13. November 1922, ferner im Handelsvertrag mit der Schweiz vom 27. Jänner 1923, während die Tarifverträge mit Öster reich vom 28. April 1923, mit der Tschechoslowakei vom 23. März 1921 und mit Jugoslawien vom 11. Juli 1924 für die deutsche Ausfuhr so gut wie be langlos sind. - Nach der amtlichen italienischen Statistik bat sich im Warenaustausch zwischen Italien und Deutsch land

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Pagina 2 di 4
Data: 25.02.1919
Descrizione fisica: 4
Rote Kreuz-Bureau gibt be kannt, daß sich zu Auskünften über einzelne Kriegsgefangenenlager in Italien in entge genkommendster Weise bereit erklärt haben: Frau Major Meta Leon in Bozen, Kirch- ebnerstraße, Villa Rößler, über Servi- gliano; Frau Realitätenbesitzerin Von- metz, Waidbruck, und Herr Alfons Prast in Bozen, Rauschertorgasse, über Eastel - lamareadriatieo; Herr Franz G r ü- nerin Klausen über Casale d'Arsiero. Bozner Schwurgericht. Am 26. März beginnt beim hiesigen Kreisgerichte die erste

werden, einige Räume der Gebärklinik zur Verfügung zu stellen. Der Ge meinderat stimmte dem Antrage zu. ^Ueber unsere Viehausfuhr nach Italien. Während aus Nordtirol und aus dem süd lichen Teil des Landes (bis in die Gegend von Bozen) niemals Vieh nach Italien ausgeführt wurde, hat das Etfchlaud von Bozen aufwärts schon seit Alters Vieh nach Italien geliefert. Die Ausfuhr erfolgte haup'sächlich aus Sarnthal, Ulteu und aus dem Vintschgau. Alles in allem wurden in Friedenszeiten etwa 2VVV Stück Rin der nach Italien

ausgeführt, hiervon etwa ein Fünftel Zuchtstiere und der Rest Ochsenkälber von 1 bis zwei Jahren. Davon mag es je 2W bis 3W Stück aus Sarnthal mch lUlten getrof fen haben. Die Ansfnhr erfolgte in die Gegend von Schio, Vicenza nnd in das Bergamaskische, wo der Handel hauptsächlich in den Händen der der sog. Kontessen (Firma Contessi) lag. Ju die sen Gegenden sieht man heute allenthalben Vieh des alten Etschländerschlages. Mastvieh wurde nach Italien niemals geliefert, im Gegenteil bezogen eher

wir von dort. Die Ausfuhr vl^l Milchkühen aus unserer Gegend war allezeit trotz der hohen Milchergiebigkeit unseres Vieh- schlages unbedeutend. Italien holte sich die MilckMhe hauptsächlich aus der Schweiz, weil sich das Schweizer Bräunlich für den italienischen Wirtschaftsbetrieb, der nicht auf Stallhaltung, sondern auf Weidegang während des größten Teils des Jahres eingestellt ist, besser eignet, als das Etschländer Vieh, dem in Ermanglung Passender Weide nur ein kurzer Weidegang er möglicht ist. Ungefähr 2lM Stück

Milchkühe dürfte Italien aus der Rendenagegend bezogen haben, wo das Vieh gleichfalls den größten Teil des Jahres anf der Weide und nicht im Stalle gehalten wird. Im übrigen gab das Etschland den Ueberschnßan Vieh ebenso wie der übrige südliche Landesteil an das „Inland' ab. Nord tirol führte hauptsächlich nach Bayern aus. Nach der Viehzählung vom 31. Oktober 1917 belief sich der Rinderstand einschließlich Kühe uud Stiere in den politischen Bezirken Meran und Schlanders, welche das eigentliche

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Pagina 6 di 8
Data: 03.03.1925
Descrizione fisica: 8
, der aus dem Deutschen R eiche komm t SsraWiske VatsrkalwvA ünäsa 8is!o <Zom Rostaur»ut>I.ok»! «jes Lüreor«»»Is» ivÄsn Ks» donnert unc! lusiiAsn ^ortrSx»ll. MV?' 334 „Bozner Nachrichten', den 3. März 1925 . und uns folgendes erzählt: Auf der Durchreise nach Italien begriffen, hat sich der betreffende Herr beim österreichischen Konsulat in Berlin das Durchreisevisum verschafft und wollte da mit, seiner langjährigen Gewohnheit folgend, auf der Durchreise einige Tage in Innsbruck und seiner Umgebung verbringen

aus, sondern er muß, um mit feinem Durchreisevisum nicht in Kon flikt zu kommen, nach Garmisch zurücksah- ren und von dort aus feine Fahrt nach Italien fortsetzen. / Ist es denn wirklich notwendig, solche lächer liche Umwege zu machen? Ist es denn notwen dig, längs' der Eisenbahnstrecke je eine chinesi sche Mauer zu errichten, die nur durch einen Obolus passierbar wird, den sich in der heutigen Zeit,' wo auch Italienreisende schon bei der Goldmark zu rechnen ansangen, nicht jeder lei sten kann oder mag

? ' ^ . Der schneearme Winter hat die Hoffnung ^ der Fremdenverkehrsinteressenten auf eine er- i giebige Wintersaison zerschlagen, nun gäbe der 1 Fremdenstrom, der anläßlich des Heiligen Iah- - res und der jährlichen Frühlingsfahrten nach > Italien uns die Gelegenheit, wenigstens einen ' Teil dieser durchreisenden Fremden zu einem - kürzeren oder längeren vorübergehenden Auf enthalt in Tirol zu gewinnen, was doch zur Belebung unserer Fremdenindustrie außeror dentlich wertvoll wäre. Alle Bemühungen sind aber Zwecklos

zu größtem Schaden gereichen. w Ueber die Vermögensauseinandersetzung zwischen Tirol und Italien schreibt die Inns brucker Landhauskorrespondenz.-In den letzten Wochen fanden in Rom Vertragsverhandlungen zwischen Italien und Oesterreich statt. Es han delt sich dabei um die Auseinandersetzung des Landesvermögens, des Vermögens des Landes kulturrates und der Grenzgemeinden mit Rück sicht auf die durch den Friedensvertrag von St. Germain erfolgte Abtretung bedeutender Lan desgebiete an Italien

. Als Vertreter des Lan des Tirol nahm im Auftrage der Landesregie rung der Bundesrat, Senatspräsident Stephan Falfer, teil. Am 23. Februar gelangte ein Übereinkommen zur Unterschrift, das diese An^ gelegenheit in einer, wie man annehmen kann, beide Teile befriedigenden Weise regelt. Das Übereinkommen ist in deutscher und italieni scher Sprache abgefaßt und führt den Titel „Übereinkommen zwischen der Republik Oster reich und dem Königreiche Italien behufs ein vernehmlicher Regelung der mit den Gebieten

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Pagina 6 di 8
Data: 04.09.1924
Descrizione fisica: 8
Teite 6 Ländern Passi v: T schechoslowakei (84.8 gegen 57.5 Millionen Lire), England (837.8 gegen 546.8 Millionen Lire), Jugoslawien (189.8 gegen 148.4 Millionen Lire), die Ver einigten Staaten (982.3 gegen 471.4 Mil lionen Lire). w. Die Freigabe des österreichischen Kleineigen tums in Italien. Das zwischen Oesterreich und Ita lien abgeschlossene Uebereinkoinmen über die Frei gabe des österreichischen Kleineigentums in Italien ist seither ratifiziert worden und in Kraft getreten

. In diesem Vertrage verpflichtet sich die italienische Regierung, alle in Italien gelegenen Güter öfter-: reichischer Staatsangehöriger freizugeben, soweit deren Wert 50.000 Lire für jede Person nicht über steigt. Die Freigabe erfolgt nach denselben Vor schriften und Grundsätzen, die. in dieser Beziehung gegenüber Deutschland angenommen wurden. Wert papiere und Bargeldsummen werden demgemäß nicht zurückgestellt. Hinsichtlich der Rückgabe von Wertpapieren hält die italienische Regierung ihre Rechte

. Jede weitere Erhöhung der Alkoholsteuern wird den Konsum in empfindlicher Weise treffen und zweifellos im Steuererträgnis in einer Weise zum Ausdruck kommen, die seitens d>sr Propo- nenten nicht erwartet wird. Bekanntlich müssen für >den Artikel Wein bereits zwei Drittel der im Genfer Vertrag vorgesehenen Weinsteuer be zahlt werden, während Bier bloß mit -einem Drit tel vorläufig belastet ist. In ganz Italien ist eine Normalernte zu erwarten, die um zirka 20 Prozent geringer als das vorjährige Ergebnis

der Anleihe, die in London von der Bank von England aufgelegt werden wird. Zeichnung der deutschen Anleihe in Italien. Berlin^ 4. Sept. (Ag. Br.) Reichsbank präsident Dr. Schacht hielt sich gestern auf seiner Rückreise aus Italien in Zürich auf. Pressever tretern gegenüber äußerte er sich sehr optimi stisch iiber die Möglichkeit, in Italien einen ver hältnismäßig ansehnlichen Teil der deutschen An leihe unterzubringen. Diese seine Ansicht werde auch von italienischen Finanzleuten geteilt. Reparationsem

Einnahmen 12 Millionen Franken. ^ Der Generalagent der Tribute. Paris, 4. Sept. (Ag. Br.) Die Reparations kommission hat den amerikanischen Finanzjurr- sten Seymour Parker Gilbert zum General agenten für die Reparationen ernannt, der sein Amt antreten wird, sobald Owen Aoung sein Mandat zurücklegt, was in drei Monaten erfol gen wird. (Italien, Adriatische Küste) Hotel Pension Milano, direkt am Strande, moderner Komfort, Terrasse am Meere. Gar ten. September-Ausnahmsprcis 2S Lire» tägliche Badekabine

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Pagina 2 di 8
Data: 08.06.1922
Descrizione fisica: 8
der Konferenz gehören zuW Großteil der Zukunft an. Die Aufgabe, die' Italien in Genua gehabt hcibe, war, diese groMrtige Zusammenkunft vieler Völker zu arrangieren und mit allen Kräften zur Errei chung der wesentlichsten Ziele der Konferenz beizutragen. Die erste Ausgabe sei voll und ganz erfüllt worden. Was den zweiten Teil an belange, seien die technischen Ergebnisse bemer kenswert. Der finanzielle, der wirts chaft- I tH e und der Transportausschuß haben Pro bleme von größter Bedeutung

der Zeit. Habe man ja gerade deswegen für die Konferenz im Haag eine Arbeitszeit von drei Monaten fest gesetzt. Der Boden für die dortigen Arbeiten sei schon so gut vorbereitet, daß dort das Ziel erreichbar ist. Italien wird nach dem Haag Mit denselben Gedanken und Gesinnungen gehen, die es in Genua hatte. In Genua trat ein festes Zusammenarbeiten zwischen Italien und Englqiü» in Erscheinung, ein Zusammengehen der beiden Länder in ihrer Politik zur Erreichung eines gemeinsamen Zieles

. Dies habe aber der auto nomen Politik Italiens in keiner Weise Ab bruch getan. Es lag in der Natur der Dittge. daß die beiden Staaten längs derselben Politik gingen. Die beiden Nationen sind nicht milita ristisch und beide haben die Beruhigung und Befriedigung Europas im Sinne. Das an Roh stoffen arme Italien, dem nicht reiche Kolonien als Kriegsbeute zugefallen sind, muß sich einen . Weg zur wirtschaftlichen Ausdehnung suchen. !Es muß seine Arbeit und seine Bürger auch au ßerhalb der Grenzen unterzubringen suchen

. Lloyd George habe diese notwendigen und be rechtigten Bestrebungen Italiens erkannt, Ita- j lien freue sich der Solidarität zwischen England ünd Italien, die aus einem Kampfe hervorge gangen, den beide Nationen in Genua geführt haben, um einen neuen Geisteszustand in Europa zu schaffen und die Bedingungen für das Leben der Völker zu erleichtern. Zur Frage Ägyptens und Palästinas übergehend, betont der Redner, daß sich Italien in beiden Ländern seine Interessen zu wahren wissen «wird. Mit England

seien gerade jetzt Verhandlungen Wer die Wahrung der italienischen Interessen im Gange. Das gleiche gelte in der Angelegenheit der Friedensvermittlung der Alliierten zwischen den Griechen und Türken. Was Fiume und Zara anlange, so seien sich «Italien und Jugo slawien in dieser Frage völlig einig und garan tiert die nächstens erfolgende Regelung der An- ge-lsgeicheit das wirtschaftliche Wohleroel, beiden Städte mit ihren GÄneten. streift «dann die Abkommen mit England ,1 Petroleumfrage, erinnert

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Pagina 9 di 12
Data: 14.01.1922
Descrizione fisica: 12
die Probleme des Verhältnisses zu den Nachbar staaten auf, die zu einem Vortrupp der westlichen imperialistischen Staa te n zn werden drohen.. Auf den Sack schlug man und den Esel meinte man. Mas ist in Italien unter Kaus trunk zu verstehen. Di- setzt in Italien in Kraft stehenden weingesetzlichen Bestimmungen suchen, wo dies nur irgend möglich ist. die Verwendung von Zucker bei der Weinbereitung auszu schließen und wick» hierauf auch bei den Vorschriften für die Herstellung des sogenannten legalen

(gesetzlichen) Haustrunkes, in Italien „Vinello' (kleiner Wein) ge nannt, Bedacht genommen, um der mißbräuchlichen Ver wendung des „Vinello' zu begegnen. In Rotweinländern, zu welchen Italien gehört, sind weiter» als wichtigstes WeinfSlschungsmittel die Weintrester anzusehen, weil durch richtiges VergSrenlassen von Zuckerwasser aus fri schen Rotweintrestern sich der sogenannt^ Petiotwein her stellen läßt, welcher, besonders mit echten Wein ver schnitten. in der Qualität dem Naturwein sehr nahe kommt

. Auf dieser Erkenntnis bauen sich daher auch die gesetzlichen Vorschriften aus, welche zur Kennzeichnung des „Vinello' erlassen wurden, wobei noch zu beachten ist, daß legal hergestellter „Vinello' in Italien in den Verkehr ge bracht und verkauft werden darf. Die bezüglichen Artikel 8 und 9 des Gesetzdekretes lauten in Übersetzung: , Art. L. „Die Bestimmungen der Artikel 2 und 4 de» Weingesetzdekretes (betreffs das verbot der Zuckerverwen- düng) finden auf „Vinello', hergestellt durch Vergären oder Auslaugen

. Weiters erscheint es unklar. der bei den Produzenten lagernde MneLo überhaupt be sonders bezeichnet werden muß. Zusammenfassend kann daher gesagt werben, t« Italien die Herstellung und Lagerung eines Haustrunke» für den Hausgebrauch, unter Verwendung von Weintve- stern nur während einer begrenzten-Zeit, und nur unter Zusatz von Waffer zu den Trestern, gegen vorherige An meldung der Erzeugung gestattet ist. Der Bezeichnungs zwang scheint nur für den zum Verkauf bestimmten Hau» trunk zu bestehen

, doch dürfte es rätlich erscheinen, de» ! Haustrunk stets zu bezeichnen. Hiebet ist es nicht nZNg^ > darauf zu sehen, ob dieser Haustrunk im Alkoholgehalt 5 Volumprozent überschreitet oder nicht, dies gilt nur flr den zum verkaufe gebrachten Haustrunk. — Zweit» Weine lsecondl vini). also unter Verwendung von Wasser und Zucker hergestellte sogenannte gallisierte und petiott- sierte Weine gelten in Italien als nicht echteWetn« und ist deren Berkaus nicht gestattet. Nach einstimmigem Urteil der Italienischen

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Pagina 3 di 10
Data: 10.02.1923
Descrizione fisica: 10
Nr. 33 „Bozner Nachrichten', den 10. u. Ii! Februar 1923 Leite 2 hat man erwidert, daß Italien natürlich innerhalb der Entente eine völlig gleichberechtigte Stellung Rabe. Mussolini erklärte sich gegen militärische und territoriale Sanktionen, und die Franzosen be ichten trotzdem den lebenswichtigsten Teil Deutsch- Zands. Als die politischen Absichten des französischen Militarismus offenkundig wurden, fragte Musso lini in Paris über die Tragweite des Ruhr-Einfalls an, und er erhielt die Antwort

, Frankreich verfolge rein wirtschaftliche Pläne. ' Es ist klar, daß diese Entwicklung in Rom mit Gedenken und Sorge aufgenommen wurde. Musso lini erklärte zu warten, bis die Lage am Rhein auf dem „toten Punkt' angelangt oder daß die Angel lachsen, die dem französischen Abenteuer mit un heimlicher Ruhe zusehen, in den Konflikt eingreifen. Majsenverhastlingen in Italien Wie die Agenzia Stefani meldet, ist die Sicher heitsbehörde in den Besitz eines Aufrufes an die Arbeiter aller Länder gekommen

wird jetzt von einer Polizeipatrouille bewacht. Der Triester „Lavora- tore', heute das einzige kommunistische Blatt, das in Italien erscheint, meldet von Massenverhafkungen in ganz Italien. In den Marken allein wurden gegen 300, in Perugia 12 Kommunisten verhastet. In Bologna wurden 16 Kommunisten in Gewahr sam genommen, darunter der gewesene Bürgermei ster und zahlreiche Gemeinderäte. Ein großer Teil der Verhafteten wird des Ver sitzt viel besser, jede Frau mit Mieder sieht schicker aus wie auch dezenter. Auch die Wiener

, daß der-Besuch des englischen Königspaares in Italien, wenn keine besonderen Umstände eintreten, im Mai statt finden wird. * „Times' weis zu melden, daß die ungar. Regierung an den Völkerbund ein Memorandum geschickt Hat, in -dem die vollständige E n t- waffnung der Nachbarstaaten Ungarns? ge fordert wird. * Seit 8. ds. stehen alle lothringischen Bergw e r k e still. Die Lage im Saargebiet hat sich verschärft, da die Franzosen entgegen ihren Zusicherungen MMtäckräste herangezogen und die Gruben militärisch

gestern Orlando, der Präsident der Kommission für Aeußeres, den Gesetzentwurf betreffend die Genehmigung des am 22. Oktober 1922 in Rom unterzeichneten Abkommens zwischen Italien und Jugoslawien über die Durchführung des Rapallovertrages aus dem Jahre 1920 vor. Nach Erledigung mehrerer Anfragen wurden in Gesetze umgewandelt: Die kgl. Dekrete über das : Verbot des Gebrauches weißen Phosphors bei der Zündhölzchen-fabri Kation. über die Konstituierung einer Mutterschafts- kasse und Gewährung

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Pagina 1 di 8
Data: 21.12.1922
Descrizione fisica: 8
, ScheK, Suvich, Moroni, Begzi Md Heklwid. Bezüglich der Ausdehnung der italienischen Gemeinde- cund Prooinzialgesetzgebung auf die neuen Pro vinzen -entwickelte sich eine lebhafte Debatte, cm. der sich besonders De Gasperi beteiligte. Nessr MWz^rheiwn wird m^ lbsfviedi^nde Lö sung unmi^lich fem. - Ich erDchube mir, in dem bsilgeschlofHe-nen Me- Die Uebekmchme der Mächt in Italien durch - die Faschisten hat unter den Südslaw ^ilebhasts . Beunruhigung hervorgerufen. Die Regierung bilden winden. moriale

M'ten so häufig' bor'trifft, n^n.«'«nicht->auch die Westseite des Mee- . — Fall !Pvar und wie dies in anderen politischem res ^beherrscht. Wilson und Frankreich begun- ... , Zur BeziMen bereits seit 'kmger^Zeit zur Gepflogen---, fftigten die Südslawen auf der Friedenskonse- ZweUenFrage, der Mgrenzung Her Provinzen» ; HM nm-tde, hatten gestern gelegentlich des Tho--' -renz. So kam Italien um die Friichte des Lon- berichtete Acerbo, daß bezüglich der Venezicr mcHsmarktes auch die Vorsteher der meisten

gehandhabt werden. Die letzte Frage kann verneint werden. Die außenpolitische Lage beider Länder und die all-, gemeine Lage Europas ist viel zu verwickelt und', gefährlich. Südflawien hat mit einem erstarkten!. Gegner zu rechnen, der durch den Erfolg des! Süöslawien unü Italien. Als Mussolini zur Herrschast gelangte, be- Faschismus sich von der lähmenden Gefahr des mir per Post übermittelt. Infolge der elenden gann er sofort dem Unterschied zwischen ver- Bürgerkrieges befreit hat und von einer neuen

!^ Bahnoerbindung, welche das Vinschgau gegen- antwortlicher und nichtverantwortlicher Politik Süelle des Nationalismus belebt wich. Anderer-^ wärtig genießt, hätte ich vor Freitag früh nicht beträchtliche Konzessionen^ M machen Bisher seits fände Italien einen entschlossenen! Feind s ^^ ^ ^ ^ ^ ^ ^ 2 der ihm den geeinten Widerstand aller m 5iom sein können und mußte daher aus die stand die Lösung des Adria-Problems in rein dc Teilnahme an der Ätzung verzichten. italienischem Sinne, also in schärfstem

, daß Italien einen / seMigen Interesse nützlich schalten haben, wenn ^ chen. Frankreich aber dürste, da es sich ja um Gegner an seiner Nanke erhalt. Südflawien abevi ^wn auch dem einzigen Vertreter der deut- emen seiner Vasallen handelt, eine kriegerische hätte Bulgarien im Rücken. e Be^lkerung Gelegenheit gegeben hätte. Auseinandersetzung Italiens mit Südflawien Man steht, der Einsatz wäre auf beiden Sei- tatsachlich <m den Arbeiten der Kommission teÄ- nie gutwillig zülassem ist doch die Schaffung der ten

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Pagina 2 di 8
Data: 06.03.1920
Descrizione fisica: 8
über den ital. Imperialismus, und doch wolle Italien aus der anderen Seite der Adria nur ein kleines Gebiet, das lange nicht so viele Einwohner zählt, als Italien im Weltkriege Soldaten ver loren hat. Merkwürdigerweise wolle nie- mand in der Welt das Recht Italiens ver stehen. Er (Nitti) werde jetzt Heimsahren und in Rom sein Herz vor den Volksver tretern ausschütten. - Die Londoner Konferenz hat Herrn Nitti übÄ mitgespielt und wir wissen ganz besonders einen in Italien, der mit Scha denfreude Nittis Glück

, und für eine gerechte Revi sion des Friedens sich einsetzen würde, wäre seine Reise nach England nicht um sonst gewesen und seine Heimreise würde der Beginn eines wirklichen dauernden Völkerfriedens Zwischen Italien und allen seinen fremdsprachigen Nachbarn sein. Die Auslieferungsfrage. Italien verlangt Keine Auslieferung. Wie aus M a i l a nd berichtet wird, ivird die italienische Regierung auf die Auslieferung der Kriegsschuldigen duiO» Deutschland und Oesterreich ver zinke n. Der „Eorriere della Sera' ver

aber bereit, Wilhelm II. an seinem gegenwärtigen Aufenthaltsort streng zu überwachen, so daß er sich nicht in politische Angelegenheiten mischen und keinerlei Einsluß aus die Weltereignisse ge winnen könne. Italien. Der Landarbeiterstreik in der Lombardei. Der Landarbeiterstreik in der Lombar dischen Ebene breitet sich immer mehr aus. Er hat bereits aus süns Provinzen überge griffen; der Streik ist allgemein. Man schätzt die Zahl der Streikenden auf über 150.000 in über 200 GeemiNden. Ungarn. Erweiterung

ist dieses: Warum sollen die Vereinigten Staa ten dem Völkerbund beitreten, der nur den imperialistischen Zwecken der Engländer dienen soll. Warum sollten die Vereinigten Staaten das Leben amerikanischer Bürger opfern, um die Erpressungen und Plünde rungen Englands in der ganzen Welt zu schützen? . - . 7 Kurze politische Nachrichten. ^ Der Wiener Vizebürgermeister Max M in t e r besucht gegenwärtig die Wiener Kinder in Italien und hat mit dem Mailänder Bürgermeister Ealdara die italienische Riviera besuW

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Pagina 2 di 4
Data: 19.02.1918
Descrizione fisica: 4
Seite 2 Diensw' den 19. Februar 1918 „Bozner Nachritten' Nr. 41 vo:n 26. April 1915, welcher Italiens Eingreifen regelte, zu ver lesen. Angesichts dieses Vertrages könne Italien immerhin die Anschuldigung des Imperialismus zurückweisen und erklären, daß Italien unter den Ententemächten noch am wenigsten den idealen Grundsätzen, welche die Entente vertrete, zuwiderhandle. Italiens Ansprüche in Kleinasien seien auch nicht absolute, son dern nur von dem eventuellen Erfordernis bestimmt, das Gleich

gewicht im Ntittelmeere beizubel)alten. Wenn Italien Südtirol bis Zum Brenner. Istrien ohne Fiume und Dalmatien von nörd- lick ^ara bis südlich Trau beansprucht habe, so sei dies nickt im perialistisch und annexionastisch. sondern nur eine Verteidigung der italienischen Nationalität und Sicherheit. Annexionistisch sei bloß der Feind, dem die Bolschewiken die Maske heruntergeris sen haben. Die Revision und Korrektur des Ententeprogramms, wie sie sich die Reden Lloyd Georges und Wilsons zeige, sei not

territoriale Ansprüche zu verzichten, und ein solcher Verzicht noch während des Krieges wäre geradezu ein Verbrechen. Sonninos Stand punkt. daß Italiens Bestrebungen nicht auf eine Zerstückelung Oesterreichs gehen, bedürfe einer Erörterung. Denn Italien sei schon durch seine Ueberlieferung dazu bestimmt, unterdrückten Nationalitäten zu ihrer Befreiung zu verhelfen. Für Italien sei es nicht denkbar, daß Oesterreich aus dem Kriege Unversehrt oder sogar, wie es jetzt den Anschein habe, vergrößert hervorgehe

- Bleibe Oesterreich unversehrt, so stünde Italien vor demDilem- ma: entweder den einstigen Bündnisvertrag zu erneuern und dessen Sklavenketten hinzunehmen, oder noch größere Waffen rüstungen zu Lande und zur See zu beginnen. Italien will heute die vom Feinde besetzten Gebiete nicht wieder haben vermöge einer Art Friedensvertrag wie jener vom Jahre 1866, sondern für sie einen ernsten Krieg führen. Geschwornenliste für die am 25. Februar 1918 beginnende Schwurgerichtssession beim Kreisgerichte Bozen

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Pagina 2 di 12
Data: 24.11.1918
Descrizione fisica: 12
hatte. Der italienische Renegat gab zur Ant wort: Ich werde Rechenschaft geben, wenn das k. k. Gericht es mir befehlen wird und Sie wollen sich erinnern, daß Sie öster reichischer Untertan sind. Sieht man denn in Italien nicht ein, welchen Gefahren man entgegen geht? Den ausgehungerten Leuten liefert man nicht einmal Lebensmittel. Man will die Leute gewinnen, gibt ihnen aber nichts zu essen.' Endlich ist ein Schiff mit Lebensmitteln nach Triest gekommen, ebenso eines nach Pola. Aber nichts ist für Istrien geschehen

. Dorthin kommen nur leere Schiffe von Venedig. Italien muß sofort überall, wohin der Schatten seiner Fahne fällt, das Hungergespenst verscheuchen. Wir müssen uochmals siegen, ohne Konönen, nochmals, und zwar bald. Es gilt, die besetzten Gebiete durch Weisheit, Klug heit und Gerechtigkeit zu erobern. Es braucht hiezu nicht Leute mit Wnmle^'GeistTskrästen. wohl aber Menschen, welche Land und Sitte kennen, um feindliche Spuren verwischen zu können. Lüsses wir unser Siegesjauchzen stehen. Die Negierung muß

war und unter Gari baldi gekämpft hatte, begann seine Eröffnungsrede mit den Worten: „Ehrenwerte Kollegen! Italien ist vollendet.' Seine eindrucksvolle, von fortwährendem Beisall unterbrochene Rede, war eine Verherrlichung des Sieges, den Italien davongetra gen und eine Apotheose aus den Krieg, in den Italien um der Ide ale der Menschheit willen eingetreten sei. Mareora hob beson ders hervor, daß nun kein Fuß eines Fremden mehr das Tren- tino und Triest zu Boden tritt. Nach dem Kammerpräsidenten hielt

zur Friedensindustrie und den Uebertritt von Millionen von Männern aus der Kriegsarbeit in die Friedenstätigkeit glatt zu bewerkstelligen. Orlando versi cherte zum Schlüsse, Italien verfolge keine imperialistischen Ziele. Dank der Arbeit seiner Söhne habe es bisher verstanden, und werde noch mehr es in Zukunft verstehen, seinen ehrenvol len Posten in der Welt mit friedlichen Mitteln zu erlangen und zu behaupten. Der Schluß seiner Rede war ein Zitat aus Dante: ,>Die Zeitgeschi chte erneuert sich, die Gerechtigkeit

und Istrien. Viel mehr Aufmerksamkeit als diesen Abgeordneten wurden jenem Teil der Tribüne gewid met, wo eine Gruppe von Kriegsblinden und Kriegsverstümmel ten Platz genormnen hatte. In keiner der beiden gehaltenen Reden wurde ein Wort über die besetzten Gebiete gesprochen, sondern-betont, daß mit der Eroberung des Trentino und mit der Besetzung von Triest und der dazu gehörigen istrianischen Gebiete das Königreich Italien vollendet sei. .. ..

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Pagina 2 di 4
Data: 02.12.1919
Descrizione fisica: 4
. Banmgartner starb am ! November im Distaeeame«to Ussana (Sardinien!, Baumann am 12. Dezember im Lager Cassino. Die Ursache des Todes war Grippe. Wareneinsuhr nach Italien. Das Bozuer Haudelsgremium verössentlicht so! gende Mitteilnng des Betriebsinspektorates der Süd bahn Innsbruck: Laut Benachrichtignng der italie inschen Staatsbahu sind bezüglich-WareneinsNhr nach Italien nunmehr folgende Verfügnngen iu Kraft ge trete» - 1. Alle Ware», mit Ausuahme jeuer! die iu de» nachfolgenden Verzeichnissen

A und B des königll che« Dekretes vom 24 Juli 1919 Nr. 12SK enthalten sind, können ohne Einfuhrbewilligung in das König reich Italien eingeführt werden. 2. Das Zollamt Fränzensfeste hat die Ermächtigung erhalten, alle Sendangen, die über Brenner oder Jnuichen über gehen und für das Anstand z. B. Aegypten bestimmt find, das Königreich Italien also nnr im Transitver kehre dnrchrollen, ohne Einfuhrbewilligung des Gon vernatorates in Trent» weiterrolle« zn lassen. Als Bedingung ist gesetzt

, daß a«s de« Begleitdoknmenten die wirkliche Bestimmung der Sendung nach einem außeritalienifchea Orte deutlich ersichtlich, und daß die Umbehandlnngsstation lz. B. Trieft, Freihafen) gleichzeitig Anstritts-Station aus dem Königreich; Italien ist. Königliches Dekret vom 24. Jnli 191!» Nr. 129k. ' . '. Waren, deren Einsnhr »ach Italien verboten ist: Ver zeich »isA: Mineralwässer, Wem nnd Wermut, Alkohol uud Liköre, Essenzen und flüssige Oele, Fruchtsäfte, Scho kolade, Mineralwassers-lze. K«pfervitriol, Schwefel- säure

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Pagina 3 di 8
Data: 24.10.1924
Descrizione fisica: 8
. Eine Lücke bildet es auch, daß Lue Kirche nicht die geziemende Aufsicht über den Religionsunterricht erhielt. Run zu den Religionslehrbüchern! Die Religionsbücher werden von einem Regierungs- uasschusse (Commissione governativa) überprüft. Dieselben müssen sich dem RAigionslehrplane des Ministeriums für öffentlichen Unterricht vom 1. Ok tober 1923 anpassen. Italien hatte schon früher nicht zuviel gute Religionsbücher, weil der Religionsun terricht dort nie auf so hoher Stufe stand wie etwa

entgegengekommen ist; denn kei nes davon wird zum Unterrichte zugelassen, wenn es nicht vorher die kirchliche Druckerlaubnis erlangt hat. Die weitere Zukunft darf also auch in Italien auf bessere Relizionsbücher rechnen. Wie kann sich die P r o v i n z Trents zu den Neuerungen des Religionsunterrichtes in Italien steRen? Der „Nuovo Trentino' vom 22. März 1924 vergleicht den heutigen Religionsunterricht mit dem wie er früher im Trentino (also unter Oesterreich) war. Er kommt zum Schlüsse

. Nicht die Philosophie, sondern die Werke der katholischen Re ligion bilden den Ruhm Italiens. Der Schluß des „Nuovo Trentino' macht aber unter einem ande ren Gesichtspunkte den sonderbarsten Eindruck. Die' katholischen Herren um dieses Blatt verlangten nach Italien, als dort der Religionsunterricht allenthal ben unterdrückt war. Sie sind zu Italien gekommen, als liald die gegenwärtige Regierung wieder gün stigere Zeiten für den Religionsunterricht herauf führte. Daher sollen gewisse Leute keine Vergleiche anstellen

, die für Italien odios sind. Im übrigen ist die Schulbehörde, was den Religionsunterricht betrifft, im Oberetschland milder vorgegangen, als gefürchtet wurde. Wie stellt sich aber die Kirche in ihrer amtlichen Eigenschaft zu den'Neueinführungen Italiens im Religionsunterrichte? Wohl hat der Papst dieselben öffentlich belobt, aber sie befriedigen nicht ganz. Der Religionslehrplan der Schulbehörde ist zu unklar und zu allgemein gehalten, die Religionslehrbücher „Bozner Nachrichten', den 24. Oktober 1924 stehen

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Pagina 5 di 8
Data: 23.02.1923
Descrizione fisica: 8
Versicherungsverträge den staatlichen Ver- Rcherungsanstalten der in Betracht kommenden Län der überläßt. Demzufolge wird die „Newyork Life Insurance Company' keine Vertretungen- mehr in Kuropa unterhalten, um die Prämien einzukassieren. Die „Newyork Life Insurance Company' hat mit der „Jstituto Nazionale delle Assicurazioni' (Staat liche Versicherung in Italien) eine Vereinbarung ge soffen, wonach letztere sämtliche Polizzen der „New- tzoA Life Insurance Company', die seinerzeit durch Vermittlung ihrer Vertretungen (Agentien

) in Osterreich und Ungarn ausgestellt wurden und deren Besitzer derzeit in Italien domizilieren (domiciliati) übernimmt. Die allgemeinen Bedingungen dieser Hession sind folgende: 1. Die Besitzer der Polizzen genießen den Vorzug, baß die garantierten Versicherungssummen ab 1. Jänner 1923 von österreichischen oder ungarischen Mronen in Lire umgewandelt werden, und zwar auf der Basis von 60 Centime für jede Krone. Diese Umwandlung ist an die Bedingung geknüpft, daß die Besitzer der erwähnten Polizzen

als auch dem Lande zustatten komme» könnte, zu sein. Sie bietet gleichzeitig ihren Bei stand und befürwortet gegebenenfalls auch denjeni gen der Behörde zur Jnteressenförderung der Allge meinheit. Durch diese Vereinigung soll der Weg M der von allen gewünschten vorurteilsfreien Mitwir kung im Wirtschaftsleben gebahnt werden, was ür Anbetracht der durch die Nachkriegsverhältnisse ge schaffenen wirtschaftlichen Lage im Interesse aller als unentbehrlich erscheint. w. Keine Kohleunot in Italien. Rom, 23. Fe? bruar

- vertragsverhandlungen mit Italien würden M einem günstigen Endresultat führen, so könnte eint solches ehestens im Juni erreicht werden. Es ist Wohl beabsichtigt, mit Italien einen Tarifvertrag abzuschließen, bei welchen österreichischerseits insbe sondere die Zölle auf industrielle Erzeugnisse in Be tracht genommen werden, während von italienischer Seite in erster Linie der Zoll auf Wein eine Rolle ^ spielen wird. Bemerkt sei, daß die Vorverhandlungen j schon auf lange Zeit zurückreichen. Hervorgehoben- ' muß

werden, daß die Handelsvertragsverhandlungerr mit Italien auf den 10. März über besonderes Ver- geradezu unerträglich. Ich gehe in mein Schlafzim mer. Jutta.' vÄle das, Mutter. Es ist wirklich schrecklich, baß du gerade heute solchen schweren Migräneanfall haben mußt. Aber irgend etwas kommt einem ja stets dazwischen, wenn man sich gefreut has.' „Nun, Juttalein, dies ist nichts Schlimmes. Es wird vorübergehen. Und du fühlst dich wohl und lrisch?' . »Vollständig, Mutter. Ich glaube, nun wird Das Glück mich gesund machen.' „Das hoffe ich auch!' Frau

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