76 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1899/19_04_1899/BZN_1899_04_19_4_object_2407201.png
Pagina 4 di 6
Data: 19.04.1899
Descrizione fisica: 6
eines Hofopernsängers. Am Sonntag Vormittags wurde in München der kgl. bayer. Hof« Opernsänger Herr Theodor Bertram auf Requisition der Staatsanwaltschaft in Hamburg durch die städtische Po lizei verhaftet und in das Gefängnis an der Baaderstraße abgeliefert. Es war in München schon seit Langem ein öffentliches Geheimniß, daß die Vermögenslage Bertrams und seiner Frau, der früher in München, nunmehr in Hamburg engagirten Kammersängerin Moran-Olden die denkbar traurigste sei. Es läßt sich gar nicht bestreiten

Urlaub zu aeben, um sich durch Gastspiele die nöthigen Mittel zum Lebensunterhalt verdienen zu können, da es einleuchtend ist, daß ein erstes Mitglied der kgl. Hofbühne mit 125 Mark monatlich nicht existiren kann. Unterdessen war im Hamburger Stadtheater die Stelle des ersten Bariton frei geworden, die man nun von dort aus Herrn Bertram anbot. Er hätte um 800 M. mehr Gage in Hamburg bekommen, und dazu nochausgedeyntere Urlaubsbewilligungen. Herr Bertram fuhr nach Hamburg und erklärte der dortigen

Direktion, daß er vom I.Jänner 1899 an in München legal frei sei. Er schloß mit der Hamburger Direktion unterm 28. September vor. Jhs. einen neuen Vertrag auf drei Jahre ab und ließ sich daraufhin 10.000 M. Vorschuß geben. Nach München zurückgekehrt, versuchte er alles Mögliche, eine Lösung seineß Münchener Kontraktes herbeizuführen. Doch bestand man, wie leicht begreiflich, in München. auf Einhaltung des Kontraktes. Die Direktion des Stadttheaters in Hamburg sah sich nun um 10.000 M. geschädigt

1
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1918/25_10_1918/BZN_1918_10_25_5_object_2457529.png
Pagina 5 di 8
Data: 25.10.1918
Descrizione fisica: 8
. Geflügel, Wein, Eier, Socken, Sweater, Handschuhe, Musikinstrumente, Koknak, Aep- fel, Bonbons, Korn, Weintrauben, Tabak, Kleider, ein photo graphischer Apparat und Sliwowitz.. Der Wert der gestohlenen Sachen WerMigt die ansehnliche Summe von 24.H00 Kronen. ? Theater und Kunst. „Der Retter', Tragikomödie in drei Akten von Hans Saß mann. „Mit dem Austeilen von Ohrfeigen kommt man durch die Welt', sagt Jonas Bux, Maler aus Hamburg. Das ist sein Lebensmaxim. Damit erobert man sich einen Platz an der Son

ne und damit behält man immer Recht. Es ist aber nicht immer so gewesen bei Jonas Bux, Maler aus Hamburg. Verzweifelt an äußeren Umständen des Lebens und verzweifelnd an der Durch führbarkeit seiner Künstlerischen Ideen, ist er in seinem morali schen Niederbrüch soweit vorgeschritten, daß er sich knapp vor einem heranrollenden Bahnzug. auf das Geleise legt, um sich überfahren zu lassen. Der zufällig des Weges kommende Frie denau, ein Kleinstädter mit einem goldenen Herzen, voll Güte und ohne Arg, ein ruhiges

Leben führend, wie in einem wohlum friedeten 'Garten/ dieser Friedenau nun sieht die drohende Ge- fahr, in welcher Bux schwebt, blitzsnell greift er zu und rettet dem Jonas Bux, Maler aus Hamburg, dergestalt das Leben. Er nimmt in seiner Mundlosen Güte den Fremden sogar nach Hause mit, wo er ihn, um seine edle Tat den Seinen gegenüber zu mo tivieren, als einen seiner Jugendfreunde ausgibt. Der Geret tete weiß aber seinen Retter keinen Dank. In seinem Naturell bricht der diabolische Geist

und der sie unterliegt. Friedenau sieht das Unglück kommen, kann sich aber dessen nicht mehr erwehren.Na cheiner hochdramatischen Auseinandersetzung mit Jonas Bux, de mMaler aus Hamburg, sehen die zwei, daß um einen von ihnen zu viel ist, und so schei det Friedenau. Er geht hinaus und legt sich vor einem kommen den Zug aus die Schienen. ,Im gleichen Moment hält Bux des Geschiedenen Weib in den Armen und als man von der Bahn her auffallende Signale hört, meint er in krassestem Zynismus: „Es ist wahrscheinlich

2
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1905/19_12_1905/BZN_1905_12_19_5_object_2463224.png
Pagina 5 di 8
Data: 19.12.1905
Descrizione fisica: 8
in Anbetracht der dort be reits sich bemerkbar machenden Baubeweguna als höchst dringlich. - . Was einer jungen Hamburgerin in Oesterreichs passierte. In den „Leipziger N..N:' vom 13. ds. lesen wir unter die sem Schlägworte: Eine Familie aus Hamburg reiste, am 20. August von . Bozen nach Sulden. In Gomagoi befindet sich eines der kleinen österreichischen Sperrforts, eine Tafel davor verbietet, „das Fort und dessen Umgebung' zu photo graphieren. Die ältere Töchter der Familie machte eine Auf nahme

das Geld schon bereit hatte, konnte die Familie gleich nach Sulden zurückkehren. Die Freilassung war jedoch nur bedingt, da sie sich nicht von Sulden entfer nen durfte, um für etwaige weitere Vernehmungen bereit zu sein. Indessen wurde dem Vater zugesagt, daß das Versahren beschleunigt werden solle. Dieses Versprechen ist nicht gehal ten worden. Die Eltern wußten am 14. September nach Hamburg zurückreisen und ließen ihre jüngste Tochter zur Ge sellschaft der „Delinquentin' in Sulden zurück

. Als nach 14tägigem Warten, bis zum 20. September, noch nichts m der Sache geschehen tvar, wandte sich der Vater an den Bür germeister Dr. Burchard in Hamburg, der durch Vermittlung des Auswärtigen Amtes in Berlin die Angelegenheit dem deutschen Botschafter in Wim übertrug. Inzwischen war von dem Kreisgericht in Bozen endlich die gerichtliche Verhandlung auf den 26. September angesetzt worden, aber noch ehe das Fräulein vor Gericht erscheinen konnte, wurde infolge des obenerwähnten diplomatischen Eingreifens

4