durch ihren Knecht, Josef Kuen ein Nachtlager im Stadel des Hauses anweisen, der nur wenige, 5—10 Meter vom Hause selbst entfernt steht. Vorher verlangte sie aber von Sülzer noch, wie üblich, die Herausgabe seiner, Dokumente und allfälligen Feuer zeuges. Sulzer lieferte sein Dienstbotenbuch eck und er klärte, Zündhölzer nicht bei sich zu führen. Nun führte lyn der Knecht in den Stadel hinüber; diesem sagte Sulzer, er . sei auf der Wanderung nach Innsbruck begriffen, woselbst ein Bruder von ihm in Aufenthalt sei
Meter vom Stadel ent fernt stehende Haupthaus vom Brande zerstört wurde. Doch hatte bereits das zum Teile mit Ziegeln, zum Teile mit Schindeln gedeckte Dach des auf 16.000 Kronen bewer teten Bauernhauses stellenweise Feuer gefangen, das aber noch hatte erstickt werden können. Immerhin wurde der Schaden, der derart an dem Wohnhause entstand, kom- missionell auf 80 K. geschätzt. v Die verbrannten Futtervorräte wurden von der Brand - schadenerhebimgskommission auf 4852 K. bewertet, der Ge bäudeschaden
erhoben wurde, Wohl als zutreffend an gesehen werden. ' - Als man das Feuer entdeckte, war von Sulzer an der Brandstätte nichts mehr zu sehen; der Wachmann Johann Unterthurner von Obermais, der um Mitternacht von Meran heraufkam, Hilfe zu leisten, traf etwa um M2 Uhr nachts 10 Minuten außer Schönna, Meran zu, einen Bur schen am Wege an, der nach Meran hinunterging und den er in dem Beschuldigten Sulzer wiedererkannte. Am 10. Oktober 1913 wurde Sulzer im Kloster Zams im Oberinntale von dem Gendarmen
fahrlässigerweise eine Feuers brunst verursacht, daß er beim Rauchen einer Zigarette im Stadel eingeschlafen sei, wobei das Heu Feuer gefangen habe. Der Gendarm, der dann ans einer Zeitung den Brand des Mitterhoferschen Stadels in Schönna entnahm, den Angaben Sulzers ohne weiteres glaubte und ihn daher gar nicht fragte, ob er den Brand Wohl nicht absichtlich gelegt habe, lieferte Sulzer auf dies hin dem Bezirksgerichte Landeck ein. Er trug damals keinerlei Rauchmaterialien bei sich, wohl
aber unter anderm einen an der Spitze etwas angebrannten Stock, von dem er sagte, daß er ihn zum Versuche verwendet habe, das durch seine Unvorsichtigkeit entstandene Feuer aus zuschlagen. Er erkundigte sich auch damals noch beim Gendarmen, wieviel Strafe er wohl bekommen werde und meinte, wenn er über den Winter eingesperrt werde, habe er wenigstens zu essen, Arbeit gäbe es doch keine. . Nach seiner. Einlieferung. beim. Bezirksgerichte Landeck vernahm ihn der dortige Untersuchungsrichter. Diesem er klärte er nun auf einmal ganz