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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 20
Data: 03.09.1903
Descrizione fisica: 20
schaft brach in begeisterte Hochrufe auf Se. Majestät den Kaiser aus. König Eduard hatte in freier Rede gesprochen. Sein Deutsch läßt stark den englischen Accent erkennen, doch er spricht laut und deutlich. Als der König die Ernennung Sr. Majestät des Kaisers zum Feldmarschall.aussprach, verbeugte sich der Monarch verbindlich, und kaum hatte König Eduard seinen Toast beendet, als Se. Majestät ihm herzlich und wie derholt die Hand schüttelte und mit dankender Verneigung mit dem König anstieß

und ihm zutrank. Das Diner währte bis ^9 Uhr. König Eduard, für wel chen auf besonderen Wunsch Sr. Majestät des Kaisers ein be sonderes Menu zusammengestellt worden tvar, das im Ein klang mit her Marienbader Kur des Königs stand, konver sierte lebhaft mit Sr. Majestät dem Kaiser und der Frau Erz herzogin Maria Josefa, die zu seiner Rechten saß. In der , angelegentlichen Unterhaltung, die König Eduard bald mit Sr. Majestät dem Kaiser, bald mit der Frau Erzherzogin führte, achtete er nicht der servirenden

Lakaien und ließ manche Schüssel unberührt. König Eduard weilte nicht zum ersten- niale in dem prachtvollen Saale, aber trotzdem widmete er dem herrlichen Marmorbau, den tausendfach das Licht der elektrischen Luster spiegelnden Wänden, den Reliefs oben an der Decke und den majestätischen Palmen aus Schönbrunns ewig grünen Getvächshäusern seine Aufmerksamkeit, und die Unterhaltung der beiden Monarchen dirrfte auch öfters die Schönheiten des ehrwürdigen Saales zum Gegenstande ge habt haben, denn man sah

, wie König Eduard seinen erlauch ten Gastgeber bald auf dieses, bald auf jenes Detail aufmerk sam machte und den Blick Sr. Majestät des Kaisers auf die Kostbarkeiten des Saales lenkte . . . Um U9 Uhr hob Se. Majestät der Kaiser die Tafel auf. König Eduard reichte der Frau Erzherzogin Maria Josefa den Arm und schritt mit ihr dem Neuen Saale zu, wo Cercle gehalten.wurde. Se. Maje stät der Kaiser führte wieder Frau Erzherzogin Marie Va lerie und den Monarchen schlössen sich die übrigen Mitglieder des Hofes

und die Hofgesellschaft in der gleichen Ordnung wie beim Eintreten an. Der Cercle währte eine Viertel stunde. Dann verfügte sich König Eduard in seine Gemächer, Se. Majestät der Kaiser fuhr nach Schönbrunn. Wie König Eduard in der Wiener Hofburg wohnt. Fast kein Engländer, der nach Wien kommt, versäumt es, die sogenannten Zeremoniellappartements der Hofburg zu be sichtigen, die in Abwesenheit des Kaisers allgemein zugänglich sind, und Fremden von besonderem Range oder die zu histori schen und Kunststudien hier weilen

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Bozner Nachrichten
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Pagina 6 di 8
Data: 14.08.1908
Descrizione fisica: 8
6 „Bozner Nachrichten', Fre Nrukslr Kojl und CtilglitUlkiei König Cduard in Js^l. Ischl, 12. August. König Eduard traf um 10 Uhr vor mittags im Bahnhofe ein ,vom Kaiser Franz Josef, den Erz herzogen Eugen und Josef, den Prinzen von Bayern Leo pold, Georg und Konrad empfangen. Die Begrüßung, der Monarchen war herzlich; sie Mßten einander wiederholt. Nach-Begrüßung der Erzherzoge und der Bayern-Prinzen und nach Abschreiten der Ehrenkompagnie fuhren die Herr scher unter den brausenden Hochrufen

der zahlreich angesam melten Menschenmenge durch die prächtig geschmückten Stra ßen zum Absteigequartier des Königs Eduard, in das Hotel „Elisabeth', wo zur Begrüßung des Königs erschienen wa ren: die Prinzessin Gisela von Bayern, die Erzherzoginnen Marie Valerie und Elisabeth Franziska, Minister des Aeu- ßern Freiherr von Aehrenthal, der österreichische Botschafter in London Graf Mensdorff,GaÄekapitän Graf Beck und andere Hofwürdenträger. Nachdem König Eduard die Er schienenen begrüßt hatte, zog

er sich mit Kaiser Franz Josts in seine Appartements zurück, 'worauf sich der Kaiser in seine Villa begab. Eine Stunde später fuhr König Eduard in die Kaiservilla, um Kaiser Franz Josef die Glückwünsche zu seinem 60jährigen Negierungsjubiläum auszusprechen. Der König kehrte dann in sein Absteigequartier zurück, wo er um 1 Uhr den Gegenbesuch des Kaisers erhielt. Eine Äutomobilsahrt unseres Kaisers. Ischl, 12. August. Kaiser Franz Joses unternahm heute überhaupt seine erste Fahrt im Automobil. Er holte den Köllig

sie in ungewöhnlich stürmische Hochrufe aus. Tie Ma jestäten fuhren in der Richtung nach Weißenbach am Atter see. Nach 5 Uhr kam der Kaiser mit dem König Eduard in das Hotek Elisabeth zurück und fuhr, dann im Wagen in die kaiserliche Villa. Das Galadiner und die Toaste der Monarchen. - Ischl, 12. August. Bei dem heute abend zu Ehren des Königs Eduard im Kursalon veranstalteten Galadiner brachte Kaiser Franz Josef folgenden Trinkspruch aus: „Der Be such, welchen. Eure Majestät mir heute, einer nun schon mehr

Ihre Glückwünsche zu mei nem Negierungsjubiläum zu Überbingen. Indem ich in der heutigen Anwesenheit Eurer Majestät einen neuerlichen wertvollen Beweis für die langjährigen, herzlichen Bezieh ungen erblicke, welche zwischen uns und unseren Häusern bestehen und welche dem freundschaftlichen Verhältnisse zwi schen unseren Ländern entsprechen, erhebe ich mein Glas mit dem Rufe: Seine Majestät König Eduard lebe hoch!' Die Musikkapelle intonierte hierauf die englische Hymne. Der König von England erwiderte

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Pagina 1 di 8
Data: 05.09.1903
Descrizione fisica: 8
Lgemeiner Anzeiger. Bezugspreise oer tägli^)stt Ausgabe: Loeo Bote« -ährlich Kronen 52.--- halbjährlich „ Aerteljährl.» 3.— Halbjährlich „ Äierteljährl. „ S. 4 k So?m, Msnnsplatz KtÄsKtiou UUÄ . . . o « Ndmi«°a -- «r 2 Halbjährlich „ 5.60 «MM MlG'^PlitÄs A7W. Anzeigen billig' ach Tarif. — LedeS solide AuvonceNbureau nimmt Aufträge e»tg«g<». Bezugspreiss der viermaligen Ausgabe: «tt Jährlich KroneötHL Halbjährlich „ T MerteUä^'. . L Nr. 202 Samstag. S. September tM)3 ) »org Kömg Eduard

, die untere Jnkognitologe rechts. Se. Majestät nahm auf der linken Seite Platz. 'Einige Minuten vergingen und die zarte Gestalt Ihrer k. und k. Hoheit der Frau Erzherzogin Marie Valerie wurde in der Loge sichtbar. Se. Majestät siing der Frau Erzherzogin einige Schritte, entgegen, wies der Frau Erzherzogin den Platz aus der linken Seite an und nahm mit selbst aus der rechten Seite, der Loge Platz, den Mittelsitz für König Eduard frei lassend, der jedoch erst im zweiten Akte erschien. In . der nächsthöheren

der Gendarmerie- Leutnant dem Untersuchungsrichter Bericht über seine Re cherchen — erschien König Eduard.in Frack und weißer Cravatte die Brust geschmückt mit dem Stern vom Großkreuz des Stefaus-Qrdens^...Se. Majestät der.Kaiser informierte den König sogleich über die letzten. Szenen auf der Bühne und nannte die Namen der eben auf der Bühne stehenden Personen. König Eduard führte nun mit Frau Erzherzogin Marie Va lerie ein kürzeres Gespräch und.wandte hierauf feine Aufmerk samkeit der Bühne zu. Der König

sich König Eduard an dem Applaus für Fräulein ^ Witt. Als wiederum am Schlüsse des dritten Aktes Sonnen- ^ jhal, der einen echten Sonnenthal bot, die Worte: „Ich werde meine- Pflicht als Mensch thun' in den Saal schmetterte, gab König Eduard das-Zeichen zum Applaus.' Während d^ Aktes erkundigte sich der König wiederholt bei der Frau Erzherzogin nach diesem oder jenem Schauspieler und sprach mit Sr. Ma jestät dem Kaiser über das Stück, das auf die Majestäten eineil sichtlichen - Eindruck machte

viert. Se. Majestät der Kaiser begab sich nach dem dritten Akte nach Schönbrunn, Frau Erzherzogin Marie Valerie und König Eduard kehrten in die Jnkognitologe zurück und ver blieben hier, hie und da einige Worte wechselnd, bis zum Schluß der Vorstellung. Nach der Vorstellung verabschiedete sich der König herzlichst von der Frau Erzherzogin und fuhr in den Jockeyklub, woselbst er längere Zeit verblieb. ^ Wien, 3. Sept. Die Jagd auf der Insel Lobau lieferte, ein günstiges Re sultate Insgesammt wurden

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Pagina 6 di 12
Data: 19.02.1899
Descrizione fisica: 12
. T est Theiler Name und Wohnort Hauptbeste: Eduard Pattis, Welschnofen Arthur Auer, Eppan Schleckerbeste: Franzl Ruedl, Kältern Paul Frötscher, Eppan Alois Äußerer, Eppan Alois Kall, Kältern Johann Schwarzer, Eppan-. Eduard Pattis, Welschnofen Niederfriniger, Unterschützenm., Eppan Arthur Auer, Eppan Alois Ruedl, Kältern Johann Hanni, Eppan Eduard Pattis, Welschnofen Alois Äußerer, Eppan Johann Schwarzer, Eppan Eduard Pattis, Welfchnoven Arthur Auer, Eppan Theodor Steinkeller, Bozen Anton Monforno

, Leifers Johann Schwarzer, Eppan Theodor Steinkeller, Bozen Alois Äußerer, Eppan Theodor Steinkeller, Bozen Alois Äußerer, Eppan Eduard Pattis, Welschnofen Alois Äußerer, Eppan Franz Schaller, Bozen Serienbeste: Alois Äußerer, Eppan Johann Schwarzer, Eppan Arthur Auer, Eppan Theodor Steinkeller, Bozen Eduard Pattis, Welschnoven Johann Hanni, Eppan Andrä Schlör, Eppan Joses Pattis, Welschnofen Anton Monsorno, Leisers Alois Kall, Kältern Beste der Juxscheibe: Alois Kall, Kadern Alois Äußerer, Eppan

Johann Schwarzer, Eppan - Eduard Pattis, Welschnofen Alois Ruedl, Kältern Josef von Delleman, Andrian Theodor Steinkeller, Bozen Arthur Auer, Eppan 1 2 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 1 2 3^ 82 4Z-.82Z 5 8lsH 6M 80 D 7 -. 78 - 8 U.77^ 64 120^ 15 30-1. 48'/- 53V, 54 62 64 79 M- 60 77 82 86^ 91 93^ 96» 96 100 100-1. 102 104 107 109 Kreise

Verokai, Neumarkt 16 246 Arthur Auer, Eppan 14 238 Eduard Pattis, Welschnofen 12 233 Alois Lageder, Bozen 10 231 Andrä Saltuari, Truden 8 229 Pattis, Welschnofen 6 227 Karl Rohregger, Kältern 5 218 Theodor Steinkeller, Bozen 4 217 Alois Äußerer, Eppan 3 207 Georg Niederfriniger, Eppan 2 202 Josef von Delleman, Andrian 2 Der Kreis am Haupt zieht 5°I,g kr. Schützenza hl 52 . K. k. SchieMand Eppan am 15. Februar 1899. Die Korstehnng. leiner Anzeiger. 2 Auslagen mit runden Fenstern Glasthür

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Pagina 2 di 12
Data: 10.05.1910
Descrizione fisica: 12
„Vozuer Nachrichten', Dienstag, 10. Mai 1910 K:. 104 —^ ^<ymge veroienten. Wte aus de« Aufzeichnungen, der Gouvernante der Prinzessin Viktoria, der'späteren Kaiserin Friedrich, bekannt ist, hat er nicht sel ten dieses Erziehungsmittel höchst eigenhändig angewendet. Der „Onkel E«ropas'. Wenn Oskar von Schweden der „Schwiegervater Euro pas' war, so konnte Konig Eduard mit Recht der „Onkel Europas' genannt werden. „Onkel Europas', das war der Asturien, der spanische Kronprinz, mit seinen Eltern

in Eng land eintraf. Eduard VII. verdient diese Bezeichnung mit Recht, wie ein Blick in den „Gotha' lehrt. Unter seinen vie len Neffen und Großneffen befinden sich der deutsche Kaiser, der Zarewitsch, die Söhne der Kronprinzen von Griechen land und, Rumänien und Prinz Gustav.Mols von Schweden. Von regierenden Häuptern seien der GroWerzog von Hessen- Darmstadt und der Herzog von Koburg-Gothä erwähnt. Durch Heirat ist der König ferner der Onkel des Zaren und des Kronprinzen von Dänemark. WyiH EdZqrd

und die Nonne», Seine ^utjeHgrxil beyyes KHizig Eduard, häufig, so in der einst viel/besprochenen Affäre mit - den ausgewiesenen französischen A^ynei^'^MhaDl^andersglgubig. nghm sich der Monarch einst edelmütig und^ dienNbereit- armer. Nonnen an. Eine kleine Schar. franMi^cher Ordensschwestern, voii ihren Landesvätern- ausgewiesen und gerade auf der anderen Seite des Kanals — Folkestone in,Eng!Mdmngekommen , fanden sich hilflos und ratlos in der großen fremden Station. Die Passagiere hatten, im Zuge Platz

, der dann höflich Ab schied nahm. Einige Zeit darauf hatte die Nonne mit eini gen hervorragenden Persönlichkeiten eine Unterredung be züglich der Eröffnung eines Klosters. Ein Herr, der dabei war, sägte auf einmal lächelnd: „Ich kenne Sie, Madame, Sie sind die Dame, die mit Könia Eduard sprach.' — „Kö nig Eduard?' sagte die Nonne. „Ich habe noch nie in meinem Leben König Eduard gesehen!' — „Verzeihen Sie, Madame, -r, UtU/ Sttmoen- streiche, die er in Sandringham im Residenzschlosse seines Ba ters vollführte

er fast täglich Ründritte nach feinen Meierhöfen. Ställen, denn er widmete sich auch der Verbesserung der Viehzucht. Seine Mußezeit füllte er mit Marinestudien aus. Mit der Diplomatie dagegen hat sich der neue König bisher noch gar nicht oder nur wenig beschäftigt. Einige Male trat er offiziell hervor bei Vertretung, des Kö nigs in Südafrika und Indien. So war auch für die bevor- » , , iiigs in ^uoasrira uno ^>noien. <s-o war aucy flir sie König Eduard war gerade seiner Jacht entstiegen

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Pagina 1 di 8
Data: 18.08.1905
Descrizione fisica: 8
MlM und Allgemeiner Anzeiger. Bezugspreise der tägliAen Ausgabe: Loro voze» Jährlich Kronen 12.— Halbjährlich „ S — Lierteljährl. „ L.— mit Postzusenduug Jährlich Kronen 18.— Halbjährlich „ S.— Merteljährl. „ 4.LV Schriktlkitung und Verwaltung Lo?eu. Walchkrplsh Ar. 3 «vzeigM bMigst »ach Tarif. der I --lich Km-'uep N.--- ^ Halb^yrlich „ 4.55- ^ Gi«tMSHr!.'L.TH Nr. 188 Jedes solide AtMs»teevb.^eM Usstsüge eutgege». Freitag. 18. tÄ.Kahrg Der Besuch des Königs Eduard bei Sr. Majestät in Jschl

der Zrig,. der König Eduard brachte, signalisiert. Se. Majestät trat an das Geleise heran, auf dem der Zug einfahren sollte. Wenige Sekunden später brauste der Train heran. Schon von lveitem bemerkte man '^önig Eduard am Waggonfenster salutierend stehen. . . rief ihm aver laut zu .. , ob e i chk om me- s'H^n !' Der König ließ srch zedoch nicht abhalten, öffnete die Thüre, eilte die Treppe hinab und Mg dem Kaiser, ihm beide. Hände entgegenstreckend, ent gegen. Die Monarchen umarmten einander

. ^ ^ . . /- ^ : . ^ Der Hofseparatzug, mit dem unser Hnseö/ sWße' Könics Eduard airkommen sollen, ließ einige Mümten langer attf sich warten, als die offizielle- Festsetzung 'ÄMind'igt<-- Eitti'ße' Minuten Verspätung—^ sie erhöhten, die Spannung des har renden Publikrmrs. Endlich, 6 Minuten nach 6 Uhr, kommt der Zug in Sicht und fährt einige Sekunden später ein. Uns dem ans fünf Waggons bestehenden Train sind die beiden Salonwagen des Königs von England sofort zu erkennen. Lakaien cilen herbei und rollen die Treppenstufen

des zweiten Sc.l^niragens ab. Im nächsten Augenblicke erscheint auch schon, unser Kaiser. DtM Kmser folgt auf dein Fuße. König Eduard. Karser Franz Ieseph schreitet sofort auf die beiden Flügeladjutanten dcs Königs, Major Ponsonby und Kapi tän zur See Sir Seymour Fovtescue zu rmd reicht ihnen, die Hand zur Begrüßung. Seine Majestät der Kaiser wen- det sich dann wieder seinem hohen Gaste zu, der zu seiner Rechten der Thüre des Hofwartesalons zuschreitet. In dem Augenblicke, in dem König Eduard an der Seite

unseres Kai sers sichtbar Wurde, ertönten laute uud lebhafte Hochrufe sei tens des auf dem Perron versammelten Publikums. Die beiden Majestäten fuhren sodann im offenen Hofwagen durch die Bahnhof- und Parkstraße in das Hotel Elisabeth. Das Publikum, das jetzt nach vielen Tausenden. zählte, brach beim Anblick der beiden Monarchen in stünnische Hochrufe aus, die sich vom Bahnhofe bis zum Hotel fortpflanzten. Nachdem König Eduard beim Hotel dem Wagen entstiegen war, überreichte ihm das kleine Töchterlein

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Pagina 4 di 8
Data: 02.09.1903
Descrizione fisica: 8
. Zur Reise König Eduards nach Wien. London, 31. August. In Besprechung der Reise des Königs Eduard nach Wien sagt der „Daily Graphic', König Eduard sei der Träger der aufrichtigen und guten Gefühle der gesammten englischen Nation. Der Besuch des Königs Wduard sei in erster Linie zwar ein Höflichkeitsbesuch, aber er werde auch der Politik zustatten kommen. Die „Morning Post' schreibt: Die Wiener Bevölkerung weiß gar wohl zu würdigen, wie schwerwiegend die Aufgaben von Kaisern und Königen sind, Kaiser

Franz Josef und König Eduard find beide Männer der Politik, aber keiner von ihnen hat je mals vergessen, daß ein konstitutioneller Monarch zuerst Kai ser oder König und erst dann Politiker sein darf. Was im mer Oesterreich-Ungarn bestimmt sein mag, es darf der auf richtigen Freundschaft und Sympathie Englands stets ver sichert sein. Der „Daily Telegraph' sagt, die Bevölkerung Wiens werde sich heute mehr mit den Persönlichkeiten der bei den Monarchen als mit Fragen der hohen Politik beschäftigen

. Hat auch die österreichische Politik wenig Interesse für die Engländer, so gilt ihnen doch der Name Franz Josef viel; ist doch Kaiser Franz Iosef die Personifizirung der treuesten Pflichterfüllung und ein leuchtendes Muster, jeden Schmerz ritterlich zu ertragen. Sein Leben ist das kostbarste in Europa. König Eduard von England in Wien. Wien, 1. September. (Priv.-Tel. der „Bvzn. Nachr. 'V Einer pietätvollen Pflicht Genüge leistend, hat König ^ ^ ^ heute die Kaisergruft bei den PP. Kapuzinern be sucht und den verstorbenen

Mitgliedern des Kaiserhauses, na- Kronprinzen Rudolf Gebete gewidmet. Nach Anlagen der Kapazinergrust machte König Eduard bei «r ISS den in Wien anwesenden Mitgliedern des kaiserlichen Hauses^ Besilche.' Um 12 Uhr mittags fuhr der König beim Gebäude der englischen Botschift vor, um an einem Dejeuner theilzu- nehmen. An demselben nahmen theil: Se. Majestät der Kaise r, das gesammte Personale der englischen Botschaft, ferner Paul Fürst Metternich, Graf Esterhazy, Graf Harrach, Fürst Rudolf Liechtenstein

, Fürst Dietrichstein, Graf Tassilo Festetics, G. d. C. Graf Paar, Minister des Aeußern Graf Goluchowski, Sektionschef Graf Dutzow, G. d. E. Graf Bech- toldsheim, Graf Wennsdorf, Earl of Pembroke, die Spitzen der Hofämter etc. Nach dem Diner hielten Kaiser Franz Josef und König Eduard Cercle. Um 4 Uhr nachmittags empfing König Eduard in seinen Gemächern in der Hofburg das diplomatische Korps, Wobei der großbritannische Botschafter Sir Francis Plunkett die einzelnen Herren vorstellte. Nach dem Empfang

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Pagina 1 di 8
Data: 06.08.1909
Descrizione fisica: 8
, Rußland und Frankreich nrüssen stark sein, denn nurihre Kraft wird die Völker instand setzen, allen Möglichkeiten zu begegnen.' König Eduard wird nicht eingeladen. Seit einigen Tagen sind in den österreichischen und den englischen Blättern widersprechende Geruchte über einen Be such zu lesen, den König Eduard vor seiner 'Marienbader Kur bei Kaiser Franz Josef in Ischl machen soll. Das „N. W. Journ.' ist nun in der Lage, über die diesbezüglich ge pflogenen Verhandlungen folgende authentische Mitteilun

gen^ zu veröffentlichen: „König Eduard hat allerdings die Absicht geäußert, wie in den vergangenen Jahren so auch Heuer während seines Aufenthaltes in Ästerreich - Kaiser Franz Josef einen Besuch abzustatten,' doch mag' König Eduard Wohl gefühlt haben, daß nach her Haltung, Äe Eng land und die englischen Zeitungen gegen den Monarchen lelbst wie gegen ganz Österreich währeÄ der Balkankrise beobachtet haben, es nicht gut möglich sei, auf dieselbe unge- ,Avungene Art wie früher zu kommen. König

Eduard hat deshalb gewünscht, von Kaiser Franz Josef eingeladen zu werden. Diesem Verlangen wurde aber von Kaiser Franz Joses nicht stattgegeben, und trotz aller Bemühungen des englischen Botschafters am Wiener Hofe, Sir Fairfax Cart- wright, hat Baron Ährenthal die Intervention abgelehnt. Für die Richtigkeit dieser Information spricht der letzte Ab satz im vorgestrigen Kommunique des Londoner Auswärtigen Amtes Es heißt da, daß König Eduard nicht die Ruhe des Monarchen stören

würde, ohne von diesem eine Einladung erhalten zu haben. Entgegen der Meldung der „Westmin- ster Gazette', daß Mnig Eduard am 11. oder 12. August in ' Ischl eintreffen Werde, ist nach den letzten Berichten der Jschler Besuch in diesem Jahre nicht zu erwarten.- England und sein König hoffen Wohl, daß, wenn wieder ein Jahr ver gangen ist, Ästerreich und Kaiser Franz Joses alles vergessen haben und alsdann die Voraussetzungen für einen Freund schaftsbesuch gegeben sein werden.' Die Kaisermanöver in Mähren. Vor den Augen des Kaisers

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Pagina 2 di 24
Data: 15.08.1908
Descrizione fisica: 24
und nach Entlastung der Schüler von rein gedüchniswäßig anzueignendem Stoffe, also eine Abkehr von dem leidigen didaktischen! Materialismus zu kraftbildendem, Interesse erweckenden Unterrichtsbetriebe. Mit der versuchsweisen Errichtung von achtklassigen Realgymnasien und Resorm- Realgymnaisien wird schon im kommenden Schuljahre vor gegangen. Der Besuch des englischen Königs in Ischl. i ' Politische Besprechungen in Ischl. Anläßlich des Besuches des Königs Eduard von Eng land in Ischl hatte der Minister

Haltung zu beobachten in der Hoffnung, daß das neue Regime in der Türkei auch die Konsolidierung 'der Verhältnisse im allgemeinen herbeiWren werde, welche die Mächte in den letzten Jahren angestrebt haben. . , Nach dem Dejeuner wurde Minister des Aeußern Frei herr v. Achrenthal. vom König Eduard in halbstündiger Audienz empfangen. Ter Minister des Aeußern begab sich hierauf mit dem Unterstaatssekretär Sir Charles Hardinge ins Hotel Bauer,.wo die beiden Staatsmänner eine mehr als ^inständige

von Bayern-und Erzherzog Josef. . Zur Linken des Kaisers . saßen Herzogin Thyra von Eumberland, Prinz Georg Wil helm von Großbritannien, Prinzessin Maria Luise von Nr- den, Prinz Leopold von Bayern, Erzherzogin Elisabeth . Franziska und Erzherzog Eugen. Die Musik des Jnfan- tt.rieDegimeNts M. 99 konzertierte unter Leitung dG Ka pellmeisters Eduard Zink während der Tafel. Die Tafel war in-Silber und Krystall gedeckt. In der Mitte standen 'die sieben berühmten Mailänder Bronzeaufsätze

, die auch bei dem Galadincr aus Anlaß der Anwesenheit der deutschen Bundesfürsten zur Verwendung kamen. Diö Aufsätze waren mit-'O5chideM.Wd,.erotischen'-WanzenlgeMt und ünterein? ar.der durch Äirlanden und Schlingpflanzen verbunden. Bei jedem vierten Gedeck stand ein goldener Aufsatz, der mit Bonbons gefüllt war. Die'Bonbons Zeigten 'die Bilder des Kaisers .und des Königs Eduard und wiesen durch die Jah reszahlen „18^8—'1908' auf die Bedeutung des Jubi läumsjahres hin. Es MIuNläuWboMms., 'Bei jedem Gedeck stand

eine Krystallkaraffe. Sie waren abwechselnd mit rotem und weißem Wein gefüllt. An den Längsseiten der beiden Wände waren m der Wtte die Blumenarrange ments von je vier großen Bronzekandelabern mit elektri schen Kerzenflammen flankiert. Äe Schlußgänge der Tafel wurden auf Gold serviert. Beim Diner trug Kaiser Franz Josef oie englische Marschall-Kanipagne-Uniform, König Eduard die k. u. k. Marschallsuniform. Beide Majestäten haben keine Orden angelegt. Die besondere Weihe verliehen dem Abend die bedeutungsvollen

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Pagina 2 di 4
Data: 07.03.1919
Descrizione fisica: 4
Monarchenzusammen kunft im Jahre 1SV7. Die künftigen Geschichtsschreiber des gro ßen Weltkrieges werden in der Vorgeschichte dem König Eduard V11. von England und seiner Politik einige bedeutsame Kapitel widmen müssen Welche Bedeutung die di plomatische Tätigkeit dieses Herrschers ge habt hat, wird jetzt immer deutlicher und „Bozner vlaairmneu , .. klarer. So bespricht die Pariser „Wochen- Revue' den bekannten Besuch des Königs Eduard bei Kaiser Franz Josef im Jahre 1907. Im August dieses Jahres war König

Eduard in Marienbad zum gewohnten Kur aufenthalt und sprach den Wunsch aus, Franz Josef in seiner Sommerresidenz in Bad Ischl zu besuchen. Im Hotel „Elisabeth', wo der König von England abstieg, trafen die beiden Herrscher zusammen. Was sie mit einander redeten, blieb lange ein Geheim nis. Jetzt sei der Schleier gefallen, sagt das Pariser Blatt: Der König von England ver suchte den alten Monarchen von der großen Gefahr zu überzeugen, die das immer en gere Bündnis mit Deutschland für den Frie

den Europas bedeute. Er bemühte sich auch, dem Kaiser nahezulegen, daß die Existenz Oesterreich-Ungarns auf dem Spiel stehe, wenn sie mit dem deutschen Nachbarreiche sich allzusehr verknüpfe. Der Kaiser unter brach barsch die Unterredung und sagte, er wolle in Frieden sterben und lasse nicht von seinem deutschen Bundesgenossen, der ihm gegen die rebellischen slawischen Untertanen Schutz biete. Eduard sprach hartnäckig auf den Kaiser ein und beschwor ihn, sich die Sache gut zu überlegen, weil die alte Mon

vom Kai ser ins Vertrauen gezogen. Durch den Für sten wurde der Hof von Potsdam verstän digt und der deutsche Botschafter in Wien eröffnete in bezahlten Wiener Zeitungen den Kampf gegen Eduard VII. und den engli schen Botschafter in Wien Eduard Goschen, der dann zurücktreten mußte. Heimatliches. Bozen, 6. Märzi Verordnung über die Verjährungsfrist. Das Bozner Handelsgremium macht auf die soeben erschienene Verordnung des kö niglich italienischen Höchstkommandos auf merksam, derzufolge die dreijährige

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Pagina 2 di 8
Data: 09.08.1902
Descrizione fisica: 8
° angesetzt. Ein restringirtes Zeremoniell wurde ausgearbeitet,'' )velchesauf den NekonvaleszenMlstand öes Königs Rücksicht .nimmt und die Aerzte hegen die Ueberzeuguilg, daß die Feier ' -diesmal ohne Störung werde vor sich gehen können. Da die Nachrichren über das Befinden des Königs in den letzten Wochen in, der That immer mehr befriedigend lauteten, da der ^ Patient sogar schon ohne fremde Hilfe die Kasütentreppe aus seiner Uacht hinauf- und hinuntersteigen konnte, ist anzulleh-' men, daß König Eduard

für Südafrika, die geltenden Feiheitien aufzuheben!, zeigt, daß der Geist, mit welchem die occupierten Republiken künftig verwaltet werden sollen> vo» den bisherigen Tendenzen, die unter der Herrschaft der Buren geltend waren, wohlthuend abstechen tverde. König Eduard, der erst seit anderthalb Jahren auf En^ londs Thron fitzt, hat bisher nicht viel «Gelegenheit gehabt, seiner Regierung ein persönliches Gepräge zu.geben: wie Alexander der Große kann auch er sagen, daß ihm nichrs mehr zu thun übrig gelassen

wurde. Sollte ihm aber das Geschick vergönne^, noch längere Zeit die Krone zu tragen, so winkt ihm ein g'roßes und wichtiges Arbeitsfeld. Obwohl in England der Herrscher in Wahrheit ein konstitutioneller Monarch ist, bleibt ihm inrmer ein Gebiet, auf dem er Ein- sluß M Wen vermag; König Eduard, so wird versickert, sei entschlossen, gegen das Mißtrauen anzukälnpfen, welches da und dort in der Welt gegen die Politik Englands besteht. In unserer Zeit haben die Herrscher weniger Einfluß anif die Dinge

und Geschehnisse als früher; aber sie besitzen unleug bar Einfluß auf die Menschen, von welchen die Geschehnisse, sotreit dies i'cherhaupt -der. Fall, sein kann.. abhängen. Die Monarchen, des kontinentalen Europas erkennen es heute al) ihr oberstes Gebot, den Frieden ihrer Völker, dek Frieden der Welt zu erhalten; König Eduard, durch dessen Bemühungen der Krieg mit den Buren beendigt wrMe,'könnte/durch un- zweideutige Worte Mld Handlungen' der Welt seinen Willen kundthun, das er seinerseits dasselbe GebÄ

anerkenne. / Die außerelcrapäische Politik Englands ettegt MMmäl 'Unbe hagen bei anderen Völkern, die stets „Absichten' vermuthen, wenn irgendwo ein englisches Schiff sich zeigt; König Eduard .könnte erklären/ daß England üicht meW'eroberst Mlle, als seilte Völker im friedlichen Genusse ihrer Freiheiten /M schützen. Für Europa ist vielleicht der Krieg als /letztes Äus- kunftsmittel der Politik bereits 'überwunden; nur an den großen Kolmlialmächten, vor Allem an der größten/an .-Eng land liegt

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Pagina 2 di 8
Data: 17.08.1907
Descrizione fisica: 8
2 Zuges den Helm mit den Reiherfedern aufs Haupt und trat dann an die Thür seines Salonwagens. Der Kaiser salu tierte und nickte seinem.Königlichen Oheim freundlich zu, eine Begrüßung, die von König Eduard sehr herzlich erwi- . dert wurde. Dann entstieg der König dem Wagen, unter stützt vom Kaiser. Die nun folgende Begrüßung auf dem Perron War eine äußersth erzlich> e. Die beiden Herr scher küßten sich und drückten sich lebhaft die Hand. Sie verblieben dann einige Minuten im Gespräch

, das sich Wohl hauptsächlich um die Zugverspätung gedreht haben dürfte, über die vorher Kaiser Wilhelm dem englischen Journalisten Bashford sein Bedauern ausgedrückt hatte. König Eduard begrüßte dann mit großer Liebenswürdigkeit den Reichskanz ler Mrsten von BüloW, der einige Schritte hinter dem Kaiser stand. Er sprach mit ihm einige Zeit, bis der Kaiser ihm die Herren seines Gefolges vorstellte. Von diesen waren anwesend: General von Wessen, Generaloberst von Linde- quist und die dienstthuenden Zldjutanten

und hat nicht die beschwerliche Körperfülle früherer Jahre, als- ob er die Marienbader Kur, zu der er sich jetzt begeben will, bereits hinter sich hätte. SHr sympatisch berührte die weltmännische Art, mit der der König sich zu geben weiß. Nach dem Abschreiten der Ehrenkompagnie folgte ein Vorbeimarsch der Truppe. Wäh rend des militärischen Aktes hatte der Reichskanzler den Ver treter des englischen auswärtigen Amtes, der König Eduard begleitet, Mr. Hardinge sehr freundlich begrüßt und führte mit ihm eine lange Unterhaltung

Eduard als bald herzlich von der K aise r i n begrüßt. Der König kann mit dem herzlichen^ jubelnden Empfang, der ihm bereitet worden ist, wohl.zufrieden sein. Wer die Begegnung in 'Kronberg gesehen hat, wird nur sagen können, daß seitdem eine wesentliche Steigerung der Herzlichkeit, mit der die bei den Souveräne sich begegnen, wie auch der Antheilnahme der deutschen Bevölkerung an der Anwesenheit des britischen Königs zu verzeichnen ist.. — Nachmittags halb 8 Uhr machte das Kaiserpaar mit König

Eduard und sämmtlichen Herren der Umgebung einen Ausflug nach Schloß Wil helmsthal in Automobilen. Dort Wurde der Thee ge nommen. Im ersten Automobil saßen der Kaiser, der König und Reichskanzler Fürst BüloW, im zweiten die Kaiserin und der Kommandierende General Herzog Albrecht oon Würt temberg. Später besichtigten die Herrschaften das Gestüt in BeNerbeck.und kehrten nach Schloß Wilhelmshöhe zurück, wo sie gegen 8 Uhr eintrafen. Abends um 9 Uhr fand bei dem Miserpaar auf Schloß Wilhelmshöhe

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Pagina 6 di 28
Data: 08.09.1907
Descrizione fisica: 28
dies patriotische und in allen Teilen wohlgelungene Fest sein Ende. ' Schützen Heil! Bestgewinner dieses Festschie ßens sind nachstehende Herren: Hauptbeste: Alois Pattis, Welschnofen; Georg Hauck, Bozen ;^Franz Winkler, Karneid; Josef Ruetz, Oberperfuß; Heinrich Runer, Terlan; Alois Äußerer, Eppan; Franz Schaller, Bozen; Alois Lageder, Bozen; Eduard Pattis, Kardaun; Georg Moser, Prags.— Gedenkscheibe: Eduard Pattis, Kardaun; Hans Kinigadner, Franzensfeste; Josef Ruetz, Oberperfuß; Alois Höller, Kar daun

; Ludwig Faller, Fügen; Franz Schaller, Bozen; Hein rich Winkler, Leonhard; Johann Schober, Bozen; Karl Plank, Bozen; Johann Etzthaler, Meran. — Schleckerbeste: Alois Huck, Kardaun; Alois Wieser, Bozen; Hans Kinigad ner, Franzensfeste; Eduard Pattis, Kardaun; Eduard Pat tis, Kardaun; Ludwig Faller, Fügen; Alois Stockner, Bozen; Sebastian Ortner, Karneid; Franz Schaller, Bozen; Heinrich Winkler, St. Leonhard; Johann Schober, Bozen; Franz Schaller, Bozen; Heinrich Runer^ Terlan; Johann Etzthaler, Meran

; Heinrich Winkler, St. Leonhard; Joses Ruetz, Oberperfuß; Josef Pattis, Welschnofen; Josef Wink ler, Tisens; Hans Kinigadner, Franzensfeste; Karl Di- biasi, Karneid; Alois Höller, Kardaun; Alois Stockner, Bozen, Georg Moser, Prags, Alois Jöchler, Kardaun, Georg Moser, Prags. Serien zu 6 Schuß: Josef Ruetz, Oberper fuß, Georg Moser, Prags, Weinrich Winhler, St. Leonhard, Eduard Pattis, Kardaun, Anton von Verokai. Neumarkt, Franz Schaller, Bozen, Ludwig Faller, Fügen, Josef Wink ler, Tisens, Franz Ritzl

, Fügen, Alois Stockner, Bozen, Mathias Ladurner, Algund, Johann Etzthaler, Meran, Josef Pattis, Welschnofen, Peter Herbst, Deutschnofen, Hans Ki nigadner, Franzensfeste, Alois Lageder, Bozen. Serien zu 30 Schuß: Josef Ruetz, Oberperfuß, Eduard Pattis, Kar daun, Mathias Ladurner, Algund, Georg Moser /Prags, Josef Winkler, Tisens, Franz Ritzl, Fügen, Ludwig Faller, Fügen, Franz Schaller, Bozen, Heinrich Winkler, St. Leon hard, Johann Etzthaler, Meran, Hans Kinigadner, Fran zensfeste, Josef Patis

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Pagina 6 di 8
Data: 13.08.1909
Descrizione fisica: 8
6 „BoZner Nachrichten', Neueste Post und Telegramme. König Eduard in Marienbad. Marienbad, 11. August. König Eduard ist mn ^6 Uhr abends im Zlutmnobil von Eger hier eingetroffen. Zu feinem Empfange hatten sich beim Hotel „Weimar' einge funden: der englische Botschafter mit Gemahlin, Bezirks hauptmann Prinz Liechtenstein, der Bürgermeister mit dem Vizebürgermeister usw. Der König Mir bei bestem Wohlsein. London, 11. August. Die „Times' schreiben anläßlich der Abreise des Königs Eduard

nach Marienbad: Die Be ziehungen der beiden Lander würden nicht günstig beeinflußt werden, wenn König Eduard nach England zurückkehren würde, ohne dem österreichischen Kaiser begegnet zu sein. Die Feier des Geburtstages des Kaisers am 18. August wird übrigens dem Könige willkommene Gelegenheit geben, aber mals seine Gefühle der Zärtlichkeit und Achtung, die er für das ehrwürdige Haupt des Hauses Habsburg immer gefühlt hat, auszudrücken. Wechsel im preußischen Kriegsministerinm. Berlin, 11. August. Heute

der Anarchisten in einem Vororte Madrids aufgehoben und 23 gefürchtete Anarchisten dem Kriegsgericht zur Aburteilung übergeben. Letzte Tetegramme. König Eduard in ManenVaö. Marienbad, 12. August. König Eduard ist gestern abend hier eingetroffen und erhielt von Kaiser Franz Josef ein Begrüjmngstelegramm, für welches König Eduard tele graphisch dankte. Clemenceans Abreise. Karlsbad, 12. August. Clemencean, den der rumänische Ministerpasident besuchen wird, dürste in drei Tagen von hier nach Frankreich abreisen

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Pagina 1 di 8
Data: 01.09.1903
Descrizione fisica: 8
. I -- L /: Dienstag, 17 September PN.Aahrg König Eduard von England in Wien. W i e n, 31. August.: König Eduard von England ist heute Nachmittags zum Besuche des Kaisers Franz Joseph in Wien angekom men. Es ist nahezu zehn Jahre her, daß König Eduard nicht in Wien geweilt hat. Zum letzten Male hielt er sich am 1. November 1894 hier auf; er war damals noch Prinz von Wales und besand sich aus der Durchreise nach Rußland in Wien, um den schiverkranken Czar Alexander den Dritten zu besuchen. ^ In Wien ereilte

den Prinzen diA -Nachricht- Tode des Czaren und er trat daraufhin wieder die HeiinreM nach England an. Diesmal ist es ein weniger ernster Anlaß, der den Beherr scher des brittischen Weltreiches indiealteKaiserstadi an der Donau geführt hat König Eduard macht seinen Alltritts besuch bei Kaiser Franz Joseph, denn er hat seit seiner Thron- - besteigung noch nicht Gelegenheit gehabt, in Wien zu erschei nen. Die schwere Krankheit, die ihn bald nach der Thronbe steigung befiel, machte die Ausführung des lange

Zeti schon bestehenden Planes unmöglich und erst in jüngster Zeit, nach - dem der Gesundheitszustand des Königs vollkommen zufrie denstellend ist, konnte der Besuch in Wien gemacht werden. König Eduard ist in Wien mit allen Ehren, die einem frem den Souverän zukommen, empfangen worden. Die Stadt hatte außerordentliche Mittel aufgewendet, um den Gast des geliebten Monarchen würdig willkommen zu heißen. Flag genmasten mit den Fahnen in den Reichs- und Landesfarben, Triumphpforten, Guirlanden

vollzählig an wesend.' Als der Zug in die Halle einfuhr, intonierte die Kapelle des Infanterie-Regiments Nr. 32, das auch, die Eh, reickompagnie beigestellt hätte, die englische Hymne. Se. Majestät der Kaiser war bis ans Geleise vorgetreten. Aus dem Salontvagen, der genau vor dem Kaiser Halt machte, stieg elastischen Schrittes König Eduard in österreichischer Gene ralsuniform. Der Kaiser reichte semem hohen Gaste die Hand .und beide Monarchen Maxmhm und küßten.eilender.. Nach ''den ersten

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Pagina 1 di 20
Data: 03.09.1903
Descrizione fisica: 20
M) Mgememer Bezuxspreffe der tägliDen Ausgabe: tioco Lozea jährlich Krone»» 12.— halbjährlich „ 6.— Zierteljährl. „ S — Lv?m, Msnnsplstz Kedaktwa und Merteljähr?. I .4.60 AuSgM Vif?telsährl. Llnzeigen billig ach Tarif. — Ledes solide Annoncenbureau nimmt Auftriige eRtgeg^». Bezugspreise der Viermaligen Ausgabe: Loco voze» Jährlich Kronen Halbjährlich » 4.6O L.ZS »it Pt stivsetDval Jährlich KronenRS. HalbjahUich „ T MerteM^r^ ^ ü Donnerstag 3. September ^903 jlv.Aahrg König Eduard in Wien. Wien

der Mitglieder des Hofes und der. Festgäste warten . - .- Die Mitglieder des Hofes versammeln sich im Gobelin- Won des großen Fremden-Appartenrents, den die unschätz- Gobelins mit Darstellungen aus den Türkenkriegen schmücken. Als der Hof versammelt lvar, traten Se. Majestät ^er Kaiser und König Eduard ein. Die übrigen ge ladenen Gäste hatten sich schon vorher in dein mit Pflanzen Weichfalls schön geschmückten neuen Saal versammelt. Nach halb 8 Uhr setzte sich der Zug nach dem Zeremoniensaal in Be- ltvegung

Franz Fer dinand Frau Erzherzogin Jsabella und Herr Erzherzog Lud wig Viktor Frau Erzherzogin Klotilde. Die übrigen Mit glieder des Kaiserhauses und die Gäste mit ihren Damen folg ten. König Eduard nahm zur Rechten Sr. Majestät des Kai sers Platz, zur Rechten des Königs.saß Frau Erzherzogin Maria Iosefa.. Die übrigen Mitglieder des Hofes hatten ihre- Plätze zur Rechten und Linken dos Kaisers und seines könig lichen Gastes an der äußeren Längsseite der Tafel. - Der Trinkspruch Sr. Majestät

, als keinerlei'politische Interessengegensätze zwischen uns vorlMnden sind, die dieses erfreuliche Verhält niß der Gefahr einer Trübung aussetzen würden. In der zuversiMichen Hoffiymg^'datz auch die Zukunft keinen Wandel in dieseuHinstcht herbeiführen wird, dankeJch Eüer Majestät für die vielfachen Beweise der Freundschaft^ die Sie mir bei verschiedenen Anlässen geboten haben, indem Ich dieses Glas auf das Wohl Euer Majestät mit dem Ruf erhebe: Seine Majestät König Eduard lebe hoch! Die Kapelle intonierte die englische

Hymne und die Fest gäste brachen in stürmische Hochrufe aus. . . Der Toast des KöuigS Eduard. / König Eduard erwiderte die in ungemein herzlichem und liebenswürdigem Tone gesprochenen Worte Sr. Majestät mit einem Toast, der ungefähr folgendermaßen lautete: Gestatten Euer Majestät, daß ich Ihnen danke für Ihre Freundlichkeit. Ich kann nur sagen: Der Einpfang, den .ich bekommen habe in dieser großen Weltstadt, hat.mich tief gerührt. Euer Majestät wissen, daß ich immer den größten Antheil genommen

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Pagina 7 di 8
Data: 20.08.1909
Descrizione fisica: 8
Nr. 189 „Bozner Nächrichten', Plätzen konzertierten die Kurkapelle, die BürArkavelte und die Salinenkapelle. Im Theater fand eine Fesworftellung statt. . ' ! Marienbad, 13. August. Anläßlich des Geburtstages des Kaisers wurde in der Pfarrkirche vom Prälaten Helmer ein Pvntifikalamt zelebriert. ' Nach dem Hochamt erschien zum Tedeum König Eduard mit dem englischen Botschafter und mit Gefolge. Nach dem Hochamt fuhr Konig Eduard in das Hotel zurück, worauf die Vereine vor dem König

, der auf dem Balkon erschien, defilierten. Hierauf empfing der Kö nig den Bezirkshauptmann Prinzen zu Liechtenstein. Um 3 Uhr nachmittags fand im Militärkurhaus ein Mtdiner statt. Um halb 8 Uhr abends gibt König Eduard im Kur haus ein Galadiner, zu dem ungefähr 30 Einladungen er gangen find. - . - . ' Ein Trinkspruch Kaiser Wilhelms. Wilhelmshöhe,. 18. August. Um 1' Uhr mittags fand' beim Kaiser und der Kaiserin anläßlich des GebuMtaaes des 'Kaisers Kranz Josef eine Frühstückstafel statt.' HidVei saß Baiser

Nendl eine Nadel lirit Her Kaiferkrone und der kaiser lichen Chiffre in Brillanten verliehen. Maler Vöndl hat anläßlich dsr ^lMen' Anwesenheit des deutschen Kaisers in Wien drei Aquarelle für ihn ausgeführt. Der Künstler hat auch seinerzeit im Mftrage des Kaisers Franä Josef ein Aquarell von Schönbrunn, das die deutsche Kaiserin von Kaiser Kranz Josef anläßlich der vorjährigen Fürstenbesuche zum Geschenk erhalten hat, gemalt. ' . Ein Besilch des Königs Eduard in Ischl? London, 18. UngM. Hiesige

Blätter melden^Livischen s ^.anz Josef und König Eduard habe während der ein Briefwechsel stattgefunden, der nun zur »folge hat/dciß Mnig Eduard auf der Rückreise von Marien- Ä! ^^^u. ^ttarchen in Ischl'einen kürzen Privatbe- abstatten WM. Der König winde nachten.Donnerstag >ruy in Ischl eintreffet ^ünd am Abend weiterfahren. Tod'dnrch giftige Pilze. w! Ig. AuM. Ml HSttinc, N d!e Trauben- m Marie Heißan Vergiftung durch Pilze aestorben. Großes Schadenfeuer. . ' August. In der Ortschaft Mora enl- dVnk

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Pagina 4 di 8
Data: 11.07.1924
Descrizione fisica: 8
die Bezirksverbandsleitung, sowie die Delegierten am Dorfplatze von den Feuerwehren Corvara und Colfnschg feierlichst empfangen. Nach der Festmesse fand im Gasthofe „Post' die Dele giertensitzung statt, an der 24 Wehren teilnahmen. Nach der Begrüßung durch den Obmann Herrn Eduard vou Grebmer wurde der Tätigkeitsbericht erstattet, aus dem hervorging, t/aß die Zahl der Wehren im Bezirke Bruneck von 41 sich.auf 43 er höht hat. Der Stand der Verbands- und der Feuer wehrunterstützungskasse. zeitigte ein befriedigendes Ergebnis

mit den Seitentälern Hubert Hölzl von Bruneck als Löschinspektor-Stellvertreter. Über Antrag des Delegierten der Feuerwehr von Colfnschg wurde der alte Verbandsausschuß mit Herrn Eduard von Grebmer als Obmann, Josef Inseriert in öen „Sozner Nachrichten' ^ Begeistert Wurde von allen die Einladung ange nommen. Jeder wollte nun etwas anderes sehen, das ihn besonders interessierte. Und so hatte es sich Eduard in den Kopf gesetzt, einmal in einem ägyptischen Kaffeehaus echten Mokka zu trinken. Herrn Reichels Wunsch

ist die man sich denken kann,' sagte Mynheer Velten, „mir selber ist es schon Passiert, daß solch ein schwarzer Gauner meine ganz gut gefüllte Bö^se an sich ge bracht hat.' „So? Na, mir könnte das nicht passieren,' ließ Eduard seine Trompetenstimme, wieder vernehmlich ertönen. Die Gesellschaft nahm an einem niedrigen, run den, nicht eben sauberen Tisch Platz. So eine Art Kellner brachte ihnen in Messingschälchen den dampfenden Mokka, wobei es ihn durchaus nicht genierte, wenn sein fettglänzender Daumen in den Mokka

ein grenzenloses Mitleid mit diesem armen Geschöpf. In einer Tanzpauje winkte sie das Mädchen zu sich heran und gab ihr Gelo, das sie blitzschnell unter ihr Kopftuch schob. Dann lief sie schnell davon, als hätte sie Angst, oaß es chr wie der genommen werden sollte. Eduard hatte sich die Tänzerin gründlich bsschen. Seine Stammtischbrüder in Mittelwichcnsdorf wür den schmunzeln, wenn er ihnen das Kostüm be? schriebe. So intensiv war er mit dem Gedanken beschäftigt, daß er es nicht bemerkte, daß der große

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Pagina 5 di 8
Data: 12.08.1905
Descrizione fisica: 8
und es dürfte schwer sein, ihn auszuforschen. , Neuigkeiten.' Wechsel in einem Korpskonunando. Wie die Grazer „Tagespost' aus gut unterrichteter Quelle erfährt, wird der Kommandant des 10. Korps und kommandierende General in Przemysl, Karl Horsetzky (Merz v. Hornthal, demnächst aus Gesundheitsrücksichten! in den Ruhestand treten und der bisherige Kommandant der Kavallerie-Truppendivision in Jaroslau, Feldmarschallleutnant Karl Graf Aucrsperg, zu seinem Nachfolger ernannt werden. König Eduard von England

in Marienbad. Der engliche Botschafter am Wiener Hofe Sir Eduard Goschen und seine Gemahlin trafen gestern Abends von ihrer Besitzung Schloß Keutschach bei Klagenfurt in Wien ein und werden sich mor gen Samstag nach Marienbad begeben, wo, wie schon ange kündigt, König Eduard von England am 14., spätestens 16. . - dvestM^lichM..Kurg^cmche. eintrifft. — Aus Aoy-. don wird gemeldet: Dem „Truth' zufolge reist König Eduard di^kt über Vltssingen nach Marienbad, wo für vier Wochen Zimmer für ihn bestellt

sind; dann werde der König bei Kaiser Franz Josef in Schönbrnnn einen zweitägigen Besuch machen. Dem „Daily'Graphic' zufolge wird die Zusammen kunft zwischen dem «deutschen Kaiser und König Eduard bald angekündigt werden. . Erdbeben. Aus Belgrad, 9. d., !vird telegraphiert: .Der Seismograph des hiesigen Observatoriums verzeichnete gestern um 4 Uhr 24 Min. Nachm. ein mittelstarkes Erdbeben in einer Entfernung von 750 Kilometern in der Richtung von Südost nachNordwest. Dem Erdbeben, das 3 Minuten und 35 Sekllnden dauerte

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