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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 4
Data: 18.04.1917
Descrizione fisica: 4
. Das Erträgnis dieses Unterneh mens, das im Nahmen eines großen Volksfestes die verschieden sten Darbietungen umfassen wird, ist den Zwecken der Militär' Witwen- und Waisenwoche gewidmet. Die Betriebsleitung der Kaltererbahn hat über Ersuchen des Ausschusses für diesen Tag einen verstärkten Zugsverkehr eingeführt. Spritzkalk. Jene Grundbesitzer in Bozen, welche Spritzkalk wünschen, mögen dies bis längstens Samstag, den 21. April beim Stadtmggistrate, Zimmer Nr. 18, anmelden. Der „Märtyrer' Cesare Battisti

. Im italienischen Senat wurde kürzlich ein Gesetzentwurf angenommen, in welchem die Herausgabe der Schriften Cesare Battistis auf Staatskosten ge fordert wird. Bei dieser Gelegenheit wurde Battisti gewohn» heitsgemäß als Held und Märtyrer gefeiert. Fast gleichzeitig wird in einer Zuschrift an das „Giornale d'Italia' berichtet, daß der als Austauschgefangene zurückgekehrte italienische Leut nant Ingravälle, welcher zugleich mit Battisti gefangengenom men wurde, erzählt, es sei vollkommen falsch, daß Battisti

des Irredentisten Sottocasa (Sottochiesa) an den . „Corriere della sera' behauptet, daß ein Kadett namens Fran- ? cesckini den Battisti und Filzi erkannt und deren Gefangennah- ^ ^ ^ ^ ^ nre veranlaßt und den auf Battistis Kopf gefetzten Preis erhal lt uferen tapferen Kaiserjägern im Felde vollbracht wurden. Die Aus- habe. Diesen Behauptungen steht folgender ^Sachverhalt ge stellung,. deren Reinertägnis der Kriegsfürsorge zufällt, wird in der städtischen Bürgerschule, Elisabethstraße, untergebracht

deshalb notwendig, weil die Abgabe dieses für die Volksernährung so wichti gen Nahrungsmittels besonders in den Kaffeehäusern immer grö ßere Dimensionen angenommen hat, während trotz der reichlichen Zu fuhr der freie Handel mit Eiern noch immer unter einer unbefrie- genüber: Leutnant Franceschini war Kommandant einer Sturmtrupps auf Corno, kannte Battisti gar nicht, wußte aber fünf Tage früher, durch gefangene Italiener, daß Battisti bei den italienischen Truppen gegenüberstand. Leutnant Franees

» chini sah sich beim Sturm plötzlich Filzi gegenüber, den er sofort erkannte und beim Namen anrief. Dieser leugnete, gab sich als ein gewisser Buonsorosco aus und übergab seine Dokumente. Filzi wurde sodann abgeführt, ebenso Battisti. der als einer der letzten gefangengenommen wurde. Leutnant Franceschini sprach kein Wort mit ihm und wurde auch später mit keinem der bei den konfrontiert, hat auch nie etwas von einem auf die Gefan gennahme Battistis angeblich ausgesetzten Preis gehört

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Pagina 1 di 8
Data: 12.12.1924
Descrizione fisica: 8
hatten und gestorben waren. Unsere Märtyrer. „Während des großen Krieges kämpften viele Italiener, welche noch unter österreichischer Herrschast standen, für die Befreiung ihres Landes. Vor allem anderen zeichneten sich be sonders folgende Helden aus: die Trentiner Cesare Battisti, Damiano Chiefa und Fabio Filzi, der Dal matiner Francesco Rismondo und der Jstrianer Nazario Sauro: alle 5 wurden von den Oesterrei chern gefangen genommen und gehängt'. C esare Battisti (mit Bild). Endlich beschloß Italien, Oesterreich

den Krieg zu erklären Cesare Battisti war jedoch zu stolz, um vor dem Feinde zu fliehen. Er zog die Marter und den Tod. .der Feigheit vor, und wehrte sich, bis ihn die Feinde gefangen nahmen. Ein Verräter erkannte ihn. Ce sare Battisti wurde gebunden nach Trento geführt, wo er im Schlosse eingekerkert wurde. Am nächsten Tage verurteilte ihn das österreichische Kriegst gericht zum Tode. (Wäre es etwa in einem anderen Staate im gleichen Falle anders?) Bevor er gehängt wurde, führte man ihn zum Spotte

. Die beiden Länder waren: Ve- nezia Giulia und Venezia Tridentina. Die Vene- 5 ia Tridentina. Diese Region bildet ein ein ziges Land. Der Präsekt desselben hat seinen Sitz in Trento (!), der Heimat Cesare Battistis (!!). Die beoeutendsten Städte dieses Landes sind: Trento an dem Flusse Adige und Bolzano am Jsareo. (Das heißt man dann deutsches Lesebuch.) Es sind schöne gewerbstätige Orte.' Lesestück 108. Heimat und Baterland. „Dieses große, schone Land mit seinen 40,000.000 Einwoh nern ist unser Vaterland

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Pagina 10 di 12
Data: 21.10.1914
Descrizione fisica: 12
einer, namens Alois Larcher, ganz kofakenmäßig, indem er Tische, Stühle usw. zer trümmerte und eine drohende Haltung gegen die Wirts- leute einnahm. Selbst an Wachleuten vergriff er sich so, daß er verhaftet werden mußte. Lustig sein ist ja recht, aber alles soll seine Grenzen haben. Ter Hochverrat Battistis. Zu der bereits gemeldeten Flucht des italienischen Landtagsabgeordneten Dr. Battisti von Trient schreibt der „A. Tir. Anz.' noch folgende Ein zelheiten: Der fozialdem. Abgeordnete Dr. Battisti

war aber nicht nur die drückende Schuldenlast son dern auch se.n Bemühen pch der Militärpflicht zu entziehen. Dr. Battisti Hab aber noch ein übriges getan. Er ist nach Italien gegangen, ist dort ein Prophet seiner irredentisti- schen Ideen geworden und hat in Schrift und Wort die Italiener zur Befreiung von Trieft und Trient aufgefor dert. Cr ist also in den Zeiten der höchsten Gesahr zum Hochverräter und zum Deserteur geworden. Aus der öster reichischen sozialdemokratischen Partei hat sich Dr. Battisti selbst ausgeschlossen

. Auch die italienischen Sozialdemokra ten sind bereits öfters gegen Battisti aufgetreten, besonders in Genua, wo große Demonstrationen gegen Battisti statt fanden. Er ist nun das Liebkind der Rationalisten ge worden, die ihn, wenn sie nun von seiner dunklen Ver gangenheit erfahren, Wohl auch bald aus ihrer Gemeinschaft ausschließen Wörden. Die ersten Schritte hiezu tut die italienische Presse. Wie uns unser Wiener Korrespondent telefoniert, gibt die „Zeit' Auszüge aus einem Artikel des „Popow Romano

' wieder, die folgendermaßen lauten: In einem wenig schmeichelhaften Artikel bespricht der „Popolo Romano' die Tatsache, daß sich der österreichische Abgeord nete Battisti der Ausübung seiner Wehrpflicht zu entziehen wußte. Das Blatt erklärt, daß ein Abgeordnetenmandat nicht voll der Verpflichtung entbinde, für das Vaterland zu kämpfen, wenn man die körperliche Eignung hiezu habe. Die Trtentiner kämpfen tapfer für ihr Vaterland gegen Ruß land, den Feind aller Kultur, während Battisti sich weit vom Schüsse hält

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Pagina 2 di 8
Data: 13.03.1906
Descrizione fisica: 8
des Kuraten Eleonora Dalvai wurden um Jakobi- 1906 herum aus einem Geldtäschchen, das sie ins Nachtkästchen gegeben hatte, 3 Kr. Bargeld und eine auf dem Kästchen gelegene Double-Goldbroche im Werthe von 80 H. entwendet. Dem Taglöhner Andrä Rißer fehlte an fangs Dezember 1906 aus offener Kastenlade in seiner Stube eine 20-Kronennote. Der bei Rudolf Pardatscher be- dienstete Fütterer Anton Battisti nahm schon vor ungefähr zwei Jahren, das ist Ende 1903 oder anfangs 1904, wieder holt wahr

, daß ihm aus seinem, in der Schlafkammer ste henden offenen Koffer kleinere Geldbeträge abhanden ka men, so z. B. 1 Kr.^ 10 Kr., 60 H. u. s. w.; einen bestimm ten Verdacht vermochte er auf Niemanden zu lenken, doch glaubte er einigen Anhaltspunkt darin zu finden,^ daß nach Erzählung eines gewissen Richard Pinter dieser den Josef Girardi einmal im Jahre 1903 unter, seinem, Pinters, Bett versteckt angetroffen hatte. In der Zeit zwischen 10. und 24. September 1906 kcnn dem Battisti aus dem nämlichen Koffer sein Einlagebüchl

der Trientner Sparkasse über Kr. 316.11 fort; da bald darnach Josef Girardi verschiedene Reisen machte, die er mit seinem eigenen Gelde nicht hätte bestreiten können, dachte Battisti allerdings, daß dieser der Dieb sein könne. Die dem Battisti im Laufe der letzten zwei Jahre gestohlenen Barbeträge beziffern sich nach seiner Berechnung auf ca. 60 Kronen. EinB Tages in der zweiten Hälfte November 1906 machte der Besitzer Rudolf Pardat scher die Entdeckung, daß ihm aus versperrter Schublade

seines Kommodekastens ein Barbetrag von mindestens 366 Kronen, der unter Schriften versteckt war, fehlte. . Josef Girardi wurde nun später vom Gemeindevorstehet Anton Braito in Gegenwart seiner Eltern über den Dieb stahl des Sparkassebuches des Battisti zur RÄe gestellt und gestand diesen auch ein, wie er auch zugab, dem Battisti 68 Kronen in mehreren Angriffen entwendet zu haben. Aus dem erwähnten Sparkassebuche hatte er unter dreimalen Be träge von 70, 80, 160 Kr. behoben, so daß nur eine Rest' einlage

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Pagina 2 di 8
Data: 01.12.1909
Descrizione fisica: 8
die Verhandlung gegen den wegen Diebstahls angeklagten Handlungspraktikanten Heinrich Pauli statt, der als Haupt einer jugendlichen Diebesbande in Bozen die Diebstähle bei Battisti und Rich.: Moser ausgeführt hat. ' '.5 Den Vorsitz in der Herhandlung, die vor denselben Ge schworenen der vormittägigen Verhandlung stattfand, führte LGR. R. v. Ferrar i, als Beisitzer fungierten die LGR.' Dr. Ganahl und Dr. Attlimiyr, als Schriftführer Auskul tant Dr. Neubauer. ^ Die Anklage vertrat Staatsanwalt Weber

und ohne Einwilligung a) seines Dienstgebers Albert Battisti hier, im Verlaufe der letzten 2 Jahre Gegen stände im Werte von mehr als 600 Äonen, darunter ein doppelläufiges Jagdgewehr im Werte von K. 82.—, 4 Revol ver mit Taschen K. 19.80, 30.—, 30.—, 28.—, zusaumen K. 107.80, eine eiserne Kassette K. 26.—, 2 Rasierapparate wenigstens K. 24.—, eine Browning- Pistole K. 50.—, meh rere Schachteln Patronen K. 36.80, eine Touristenlaterne K. 6.30, 1 Glasschneider, 1 Meterstab aus Bein K. 4.80, 1^ Mobert-Gewehr samt

ist auch! geständig, im Laufe seiner Dienstzeit beim hiesigen Kaufmann Albert Battisti eine große Anzahl von Waren, welche in der Anklage unter Punkt 2 a aufgeführt sind» und einen Weck Von zusammen über 600 Kronen repräsentieren, in wiederholten Angriffen entwendet und zum Teile für sich selbst behalten, zum Teile seinen vielen Freunden geschenkt oder gegen Entgelt überlassen zu haben. So gab er auch einem gewissen Josef Götsch mehrere Werk zeuge und erhielt dafür 3 Flaschen „Tiroler Gold' im Werts von K. 4.20

„ welche Götsch seinem Dienstgeber Alois Wolf gestohlen hatte. Da dem Pauli die diebische Herkunft des Flaschenweines bekannt War, machte er sich durch das Ansich- bringen desselben der Uebertretung der Diebstahlsteilneh- mung schuldig. Die Anklage ist somit in allen Richtungen begründet. Der Angeklagte ist im Wesentlichen geständig. Von den Zeugen deponierte der in der Hast befindliche knabenhafte Diebsgenosse im Sinne der Anklage. ... Zeuge Rudolf Egg e r, Buchhalter der Firma Battisti, gab an, der Wert

der gestohlenen Gegenstände sei nach dem Verkaufspreise geschätzt worden. BezMich eines Revolvers, den Pauli nicht bei Battisti gestohlen haben will, gibt'Zeugs an, daß es möglich sei, daß dieser Revolver von einer.ande ren Firma sei, doch sei ein ganz ähnlicher Rövolver bei. der Firma Battisti abgängig. Staatsanwalt Weber, frag te, was müßte auf den Fcckturapreis der Ware daraufgeschlagen werden, damit die Firma auf ihre Geschäftskosten kommt. — Zeuge: Etwa 20L und weitere etwa 20L Reingewinn. Die weitere

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Pagina 10 di 16
Data: 22.10.1914
Descrizione fisica: 16
tismus und Opfersinn, wenn man bedenkt, daß die Mann schaft gewiß nicht mit Glücksgütern überreich bedacht ist. Dieser Betrag wurde bereits an das Note Kreuz abgeliefert. Der Hochverräter und Fahnenslüchtling Dr. Battisti in Italien. Die „N .T. St.' melden: Dr. Battisti scheint bald nach seiner Abreise von Trient mit der Redaktion des Mai länder „Secolo' in Beziehungen getreten zu sein. Es erschie nen Artikel, die er zum Teil mit seinem vollen Namen und dem Titel „Abeordneter von Trient' zeichnete

. In den Ar tikel bekämpfte er zumeist die Haltung seiner ehemaligen Freunde, der italienischen offiziellen Sozialisten, die sich be kanntlich für die unbedingte Neutralität Italiens ausge sprochen haben. Aus die Zeitungspropaganda folgte eine Propaganda des Wortes. Battisti sprach zuerst in Mailand in. einer Versammlung, auf welche lebhafte Straßendemon strationen folgten. Am 11. Oktober sprach er in Genua, am 12. in Turin, am 13. in Bologna. Ueber den Inhalt seiner Reden kann man sich leicht eine Vorstellung

machen;-man braucht sich nur an die Rede zu erinnern, die Dr. Battistt gelegentlich der Wehrdebatte im letzten Landtage hielt und die, wie wir schon damals bemerkten, wohl das Stärkste war, was-bisher im Landtagssaale, seit er besteht, geleistet wurde. Dr. Battisti hat bei seinen Konferenzen in Italien mit zwei Gegnern zu rechnen: Mit der Regierung, die ihm die Abhaltung von Volksversammlungen nicht erlaubt (er muß daher in Vereinsversammlungen sprechen) und mit den Sozialisten, die ihm gerne in die Rede fallen

. Am 15. Okto-. ber kam es in Vicenza infolge Widerspruches der Sozialisten zu einem großen Skandal, so daß Dr. Battisti durch ein? Viertelstunde am Sprechen verhindert war. Dr. Battisti war sehr entrüstet darüber. Die italienischen Zeitungen haben in den letzten Tagen sogar die Möglichkeit einer Kandidatur Dr. Battistis für das italienische Parlament in Betracht ge zogen; er sollte der Nachfolger Fusinatos im Mandat von Feltre sein. Letzte Telegramme. Der Kampf in der Nordsee. London, 21. Oktober

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Pagina 2 di 8
Data: 27.09.1918
Descrizione fisica: 8
2 „ Bozner N a chrichten' Frestag, den 2 7. September 1918. Nr. 222 neun Verletzungen- Am Hinterhaupt eine klaffende Wunde von schon um ein Uhr nachts Wohnung der Frau Battisti geköm: viereinhalb Zentimeter Länge, bis an den Knochen reichend, «rechts men, habe aber einen blechten Kopf gehabt und es nicht gewagt, davon eine andere klaffende Wunde von zwei Zentimeter Länge, in diesem Zustande um Quartier zu bitten, habe vier Stunden an. eine dritte Schädelvbrletzung im größten Durchmesser

von Zwei,- derwärts geschlafen und sei erst um fünf Uhr zu Battisti gekom: einhalb Zentimeter, gleichfalls bis auf den Knochen reichend. Am men. Auch diese Variante wurde Lügen gestraft. Halse eine klaffende, siebeneinhalb Zeickmete»: lange Wunde, diese Selbstverständlich bemühte man sich, den von Moschini ange: hatte scharuse Ränder und führte bis an die Hinserwand des Kehl: führten Eisenbahner ausfindig zu machen- Laut Schild^ung d^s Kopfes, wobei sie eine Arterie durschnitt. Weiter zeigten

schilt Moschim schreiten. die Blutflecken darauf, daß er Nasenbluten gehabt hal>e. und dm Ueber sein Verbleiben in der Nacht vom 22- auf den 23. be: Umstand, daß Frau Battisti bemerkte, er habe einen nassen fragt, gab der Angeklagte an, daß er sich nach seinem Besuch bei nassen Hemdörmel (vom Blutauswaschen) erklärt er damit, er Larcher und im Kaffee Rathaus in Begleitung eines ihm unbe; habe in der Nacht während des Schlafens „soviel geschnitzt', kannten Eisenbahners in seine Wohnung

in der Laubengaffe 16 Nach dem bishor Ausgeführten steht fest, daß Vois Moschini begeben habe. Dort habe ihm seine Quartiergebejcin Therese Kenntnis vom Geldbesitze des Ebnicher hatte, daß er sich bis kurz Witwe Battisti die Türe geössnet und eine Kerze gereicht. Therese vor dem Morde in dessen Gesellschaft befand, baß er nicht nur Battisti bezeichnet dies aber als unrichtig unb erklärt'vielmehr. nicht nachzuweisen vermag, wo er sich während des Mordes aus: daß Moschini, der eigentlich nicht, bei ihr wohne, erst

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Pagina 6 di 24
Data: 15.12.1895
Descrizione fisica: 24
Wirkung; das im Duett des ersten angewen dete Falsett war sehr schön.'— Als Kritik seiner Leistung bei einer früheren Aufführung der Oper „Cavalleria rustieana' lesen wir: „Herrn Battisti's stimmliche Mittel sind bedeutend, seine Darstellungskrast ist von einer Ausdrucksfähigkeit die Staunen erregt. Und zudem traf ihn Turiddu (Hr. Battisti) iu seinem eigensten Empfinden. Hier weht die flackernde Glut, die im Auge flirrt, in den Hän den zuckt das ganze Wesen der Jugendlichen erschüttert

, die die Töne in ihrem Dienst, in den Dienst der Charakteristik zwingt und ein Seelengemälde von ergreifender Wirkung ent rollt. Und wie könnte es anders sein, als daß solchem Sichausleben der Stab des Dirigenten nachgibt, leise nachgibt mit jenem Verständniß, das unser trefflicher Kapellmeister in reichstem Maße besitzt.—' Nach einer späteren Vorstellung derselben Oper lesen wir: Dabei war Hr. Franz Battisti ein Turiddu, wie wir ihn besser nie sahen; das Ungestüm südlicher Leidenschaft lichkeit fand

der Canio des Hrn. Battisti. Der war ein so wasch echter, leidenschaftlicher Bajazzo. wie man ihn nicht alleTage auf die Bühne stellen wird. Die herrliche Stimme kam hinreißend zur Geltung Das Lied mit der Klage des Possenreißers, daß er kein Recht habe, sich als Mensch zu fühlen, wurde mit erschütternder Naturwahrheit vorge tragen, kurz Hr. Battisti hat ein neues schönes Blatt seinem Ruhmeskran ^e eingefügt. Leider können wir hmte von den vielen Tri umphen, die Herr Battisti als Künstler gefeiert

nicht mehr anführen, wünschen aber Herrn Battisti, daß er wie bisher, auf dem von ihm eingeschlagenen Wege fortfahre, neue Triumphe zu ernten und wenn er die höchste Stufe seiner Lausbahn erreicht hat, daß er auch dann seiner alten Vaterstadt, sein „Bozen' nicht vergesse, das stolz ist ihm seinen Sohn zn nennen. Pflanzet Eibenbäume! Ein Abnehmer der „Bozner Nachrichten' sendet uns folgende Zu schrift: Verehrliche Schriftteitnng? Ihre neu- tichen Notizen, betreffend Neuanpflanzung der Eisakpromenade

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Pagina 25 di 32
Data: 22.11.1914
Descrizione fisica: 32
Nr. 246 ,Bozner Nachrichten', Sonntag, 22. November 1914 25 Samstag: „Der Hinterhalt. Sonntag, 29. ds.: „Die ideale Gattin'. Neber Dr. Battisti schreibt dem „T. A.' eine Persönlich keit aus Trient in Angelegenheit des jüngst einer Wiener Parlamentskorrespondenz entnommenen Berichtes folgen des: Das bekannte Schreiben des Dr. Battisti enthalt der artige Unwahrheiten, daß ich nicht umhin kann, dieselben zu berichtigen. Was Dr. Battisti an seinen Wiener Bekannten geschrieben haben mag

, g^ht mich natürlich nichts an, Tat sache aber ist, daß Tr Battisti» gegen welchen derzeit beim Preisgerichte in Trient Borerhebungen wegen Verbrechens des Betruges im Zuge sind, das österreichische Staatsgebiet deshalb Verlasien hat, weil er von seinen vielen Gläubigern bedrängt nach Einstellung der Tätigkeit des Abgeordneten- Hause» hier seine Existenz nicht mehr fortzufristen in der Lage war.. Ob Dr. Battisti Ideale habe und haben könne, mag dahingestellt bleiben, Tatsache aber ist es wieder, daß er politisch

ein eifriger Anhänger war und ist der irr<?denti- stischen radikalen Partei in Italien, für deren österreichisch- feindliche Zwecke er durch die aufrührerischen zum Kriege Wider unsere Monarchie aufhetzenden Konferenzen gewirkt hat, die er seit seinem Verschwinden von Trient m verschie denen Städten Italiens abgehalten hat. Die Eltern Battistis jind nie aus Italien ausgewandert, sie waren vielmehr Trientner von Geburt und Abstammung. Zum Schlüsse sei noch bemerkt, daß Battisti in Italien das Doktorat

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Pagina 5 di 16
Data: 05.04.1894
Descrizione fisica: 16
. 2. Gasser Peter. 3. v. Tschurtschenthaler A., Unterschützenmstr. Jungschützen: 1. Steinkeller Theod. 2. Pan Johann. 3. Steinkeller Anton. Vorletzte Nummer Steinkeller Anton, letzte Steinkeller Theodor. Der gestrige Kammermusik-Abend im großen Bürgersaal bot der musikliebenden und sanges- freud-.gcn Bewohnerschaft Bozens einen ganz außerordentlich hohen G:nnß, der auch mit An dacht gekostet wurde. Unser liebenswürdiger junger Landsmann, Herr Franz Xaver Battisti, ferner die Herren vom sog. Oberboznei

>Orchester: Dr. A. v. Zallinger, W. von Walther (Violine 1. u. 2.), H. Koster, H. Schöpf (Viola 1 n. 2), P. Kofler (Cello), sämmtlich jugendliche Virtuosen auf der Geige, überraschten uns mit einem glänzenden Abend. Herr Battisti stellte sich als wohlgeschulter tüchtiger Opern- und Liedersänger vor und die nachbenannten Herren brachten mehrere classische Tonwerke zum Vortrag, daß wir so Gediegenes, so Schönes und Entzückende in Bozen nicht bald gehört haben. Mit dem reizenden Quintett in L—änr oxns

87 (Satz I und III) von Mendelssohn wurde der Concert abend würdig eröffnet, und gleich diese erste Nummer versetzte uns in die richtige musikalische Stimmung hinein. Hernach betrat, vom Pub likum lebhaft begrüßt, der jugendliche Künstler, Herr Franz Xaver Battisti, die Tribüne und sang die prächtige Romanze ans der Oper „Aida' von Verdi w schön und mit so ver ständigem. innigen Vortrage, daß er die Zu hörer in Entzücken versetzte und stürmischen Beifall erntete. Herr Battisti verfügt

über eine kräftige und wohlklingnde Stimme, die speziell für das Opernfach ausgebildet ist. Aber anch das Lied quillt dem Künstler war und kräftig aus der vollen Brust. So sang Herr F X. Battisti die Lieder „Hvllunderbaum' von Schön, „Der Neugierige' von Schubert', „Ich wandere nicht' von Schumann tadellos, und verständ- nißimng traten Forte und Piano an die richtige Stelle, was ein fleißiges und gründliches Studium voraussetzt. ^ Die Künstler auf der Violine und Viola spielten wunderbar zusammen

und waren des vollen Beifalls sicher. Schwierige Tonwerke von Beethoven, Haydn, Tschaikowsky wurden exakt vorgetragen, .besonders des letztgenannten pol- . nischen Componisten „Romanze' gefiel uns außerordentlich gut. Herr Franz Battisti, welchen mit vollendetem Verständniß Frau Kieser auf dem Klavier begleitete, beschloß das. genußreiche Kammerconcert mit dem Vortrag des Liedes „Prinzessin' von Heinrichs und eines Liedes aus der neuen Oper „Bajazzo' von Leoncavallo. Alle Besucher verließen hochbe- fricdigt

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Pagina 4 di 8
Data: 27.07.1916
Descrizione fisica: 8
um den Leichnam, der ohnehin schon vonsidem Glorienschein der' italienischen Geschichte umgeben ist,. jeden Menschen hoher Den- kungsart zu verletzen geeignet sei; es sei unerlaubt, die Menge zum internationalen Haß zu treiben. In den italienischen Blättern mehren sich die Aeußerungen gegen die wüste Ausbeu tung des Falles Battisti für alle möglichen politischen und kommerziellen Spekula tionen. Auch die Stadtgemeinde von Turin be schloß, einer Straße den Namen Battisti zu geben, während die Stadt Rom

sich da raus beschränkte, nur einige Häuser, näm lich das Endstück der Via Nazionale von der Piazza Santi Apostoli bis zur Piazza Venezia,welche kaum jemand mit einem be sonderen Namen bezeichnen wird, Battisti- straße zu benennen. Aus aller Welt. Wie man den Krieg verschläft. Die ita lienischen Zeitungen erzählen von einem merkwürdigen Fall von Tiesschlaf, dem ein gewisser Antonio Fusso, seines Zeichen Schuhmachermeister aus Leverano, einem Oertchen in der Provinz Lecce, zum Opfer fiel. Als der Genannte

, in allen Kreisen richtiges Verständnis für die Kanin chenzucht zu verbreiten und vor Fehlern und Mißerfolgen zu bewahren. Der Battistiruulmel in Italien. In ganz Italien wurden in den letzten Tagen intervenitionistische Kundgebungen sür Battisti veranstaltet. In Mailand fand ein großer Umzug statt, der sich von der Piazza Cairoli über die Via Dante, den Domplatz, die Via Manzoni bis zum Denk mal der fünf Tage, das zur Erinnerung an die Erlösung von der Fremdherrschaft er richtet wurde, bewegte. Am Zuge nahmen

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Pagina 3 di 8
Data: 22.11.1918
Descrizione fisica: 8
Pflicht eines jeden Deutschen und der heranwachsenden Jugend diese Vorstellung zu besuchen. Mrgerschulkatechet Julius Posch M Dr. Battisti Manschreibtuns: ' ' Den vielen Freunden und Bekannten des Hochwürdigen Herrn Julius Posch in Bozen, insbesondere auch' den vielen Schulkindern, die ihn als ihren Katecheten verehrten, können wir mitteilen, daß sich der hochwürdige Herr wohlbehalten in Trient befindet und nächstens die Erlaubnis .. zu bekommen hofft, auf seinen Posten in Bozen zurückzukehren. Herr

sogleich daran, die Gebeine des Dr. Battisti aufzusuchen und zu bergen. Da nach den in Trient eingezogenen Erkundigungen Dr. Battisti an jener Stelle beerdigt worden war. wo der Vollzug des Todesurteils stattgefunden hatte, nämlich' im Graben des Kastells, suchten sie am betreffenden Orte nach, fanden aber nichts vor. Man nahm zuerst an, daß die Gebeine vermodert seien, da sich ganz nahe bei der Beerdigungsstelle eine Senkgrube befand. Später aber schloß man aus gewissen Anzeichen, daß die. Gebeine

er an jenem bestimmten Tage Soldaten beerdigt hatte. In einem dieser Soldatengräber wurden dann in der Tat die Ge beine Battistis vorgefunden: sie befanden sich in einem Sarge ne ben der Leicke eines Soldaten. ' ^ Herr Posch wurde dann in der Folge von einem Korrespon denten der „Epoca' über die letzten Stunden Battistis ausgesagt. Nach dem Berichte dieses Blattes erzählte Herr Posch, daß er. als geistlicher Beistand für Dr. Battisti bestimmt, diesen zwei Stunden vor der Hinrichtung in seiner Zelle im Kastell

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