1.326 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1907/11_09_1907/BZN_1907_09_11_2_object_2481176.png
Pagina 2 di 8
Data: 11.09.1907
Descrizione fisica: 8
,Bozner Nachrichten', Mittwoch, 11. September 1907 Nr. 208 Wolke und der dadurch bewirkten Abkühlung des Gases rasch gefallen, dann aber durch Auswerfen von Ballast wie der zum Steigen gebracht worden und trat, von dem in den höheren Regionen wehenden Nordwest getrieben, eben die Reise durchs Silltal an, als dieses Bild aufgenommen wurde. Es ist viel deutlicher und präziser als das Konterfei der Stadt, was offenbar durch die größere Nähe bewirkt wurde. . Wohl das gelungenste Bildchen

, bei dem die photog!ra- phierenden Luftschiffer einen- geradezu künstlerischen.Blick verrieten, ist das noch vor dem Stephansbrückenbilde aufge nommene Bild von Mutters und Natters. Die Oertlein lie gen auf ihrem buntgestickten Teppich von Wiesen und Aeckern lieblich da; darüber hin ein Blick ins Jnntal und auf die mächtig aufragende Solsteinkette gibt einen prächtigen Hin tergrund; eine wirklich malerische Landschaft. Denkt man fich noch die Farben hinzu und alles im Sonnenscheine lie gend, so begreift

man, daß die Luftschiffer bei der Durch querung des Jnntals vom entzückenden Panorama zu ihren Füßen ihr Auge kaum abwenden konnten. Das vierte Bild stellt den Tuxer Kamm dar (Riffler und Olperer), von Norden aus 3500 Meter Höhe Heseheu. Der Ballon stand damals über Navis. Das Bild wirkt weniger überraschend, da es nicht aus der Vogelperspektive, sondern seitlich aufgenommen wurde, also die Berge ge- ^ radeso zeigt, wie sie sich von anderen Berggipfeln aus darzustellen Pflegen. j Großartig dagegen ist das folgende Bild

hatten, den Schwarzen stein und alle die Gletscher ringsum in der Richtung, aus der sie gekommen waren, unmittelbar sich gegenüber liegen. Das ist das fünfte Bild; in dieser imponierenden Gesamtheit hat jene mächtigen Bergeshäupter vordem noch kein mensch liches Auge gesehen. Das letzte Bild stellt die Bergung des Ballons bei Luttach im Tauferertale dar. Es sollte uns Wundern, wenn die gelungene Ballon fahrt über die Zentralalpenkette vom 22. Juli nicht bald ihre Nachahmung fände. Der Aufsatz in der weitverbreite

1
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1903/30_08_1903/BZN_1903_08_30_22_object_2438905.png
Pagina 22 di 32
Data: 30.08.1903
Descrizione fisica: 32
, ist bekanntlich das Haupt prinzip unserer heutigen mit Bildern geschmückten sogenann ten parteilosen Presse. Wenn man das Porträt einer zur Tagesberühmtheit gewordenen Person bringen will, und ein solches nicht schnell genug beschaffen kann, so wird den gut gläubigen Lesern einfach das gerade auf Lager befindliche Bild irgend einer anderen Person vorgesetzt, die nun als die betreffende Tagesgröße gelten muß. Wir haben.früher wie derholt solche Fälle konstatirt. Heute können wir zwei wei tere anführen

. Das „Schaffhausener Jiüelligenzblatt' schreibt: Vor uns liegt Nr. 6 einer in Berlin erscheinenden illustrirten Wochenschrift, die als Gratisbeilage für Tages blätter gedruckt wird. Sie trägt den Titel „Im Zuge der Zeit'; Redaktion, Druck und Verlag der „Graphia' (ver- wortlich Georg Kempchen), Berlin W. In dieser Nummer befindet sich ein Bild, das laut Unterschrift die Ueberschwem- mungen in Schlesien darstellen soll; wild stürmen die gewal tigen Wogen daher, und weiß schäumt der spritzende Gischt

auf. Aber auf den ersten Blick erkennt jeder Schweizer rechts , aus dem Bilde das Schloß Laufen, links die Aluminium fabrik,' im Hintergrunde die Rheinbrücke, und- in der Mitte vom den Felsen; aber nicht genug, im Rheinfallbecken sind , einige stürzende Giebelbalken und sonstiges unerkennbares Zeug eingezeichnet, um dem Schwindel die Krone aufzusetzen. Die Redaktion schreibt wörtlich unter das Bild vom Rhein- . fall: „Wir bringen an dieser Stelle die photographische Aus nahme eines Überschwemmungsgebietes bei Neiße

.' Im Hannover'schen „Volkswillen' lesen wir: Sobald eine be rühmte oder berüchtigte Persönlichkeit genannt wird, bringt das hiesige „Tageblatt' deren Porträt. So wurde in der vierten Beilage der Nummer 163 des „Tageblattes' vom. 14. Juni 1903 das Bild des Obersten Pawlowitsch, eines Opfers der Belgrader Königsmork-Affaire, gebracht. Dieses Bild scheint man in der Redaktion.des „Tagblattes' für den Be darf von Offiziersporträts bereit zu halten, denn in der ersten Beilage der Nummer 221 vom 11. August 1903

erscheint dasselbe Bild — auch nicht ein Strichelchen ist anders — nie der; diesmal als das Porträt des „Burenobersten Adolf Schiel'. . - Eine verschwundene Aerztin. Vor einigen Tagen ver schwand aus dem Royäl Free Hospital in London Miß Fran- cis Hickman,.eine Aerztin, die vertretungsweise in dem ge nannten Hospital thätig war. Da die Verschwlmdens am anderen Tage nicht wieder erschien, wurde die Geheimpolizei „Bozner Nachrichten', Sonntag, 30. August 1903.

2
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1913/26_10_1913/BZN_1913_10_26_3_object_2421649.png
Pagina 3 di 40
Data: 26.10.1913
Descrizione fisica: 40
„Bozner Nachrichten', Sonntag, 26. Oktober 1918 General Jork und die Stände. Das nächste Bild veranschaulichte in fesselnder Weise jenen Moment, wo General Jork (Herr Turnlehrer Friese) die historisch gewordene Ansprache an die preußi schen Stände hielt. Die Erläuterung hierzu lautete: Wie das große, russische Abenteuer Napoleons geendet hat. das hat uns das erste Bild bereits angedeutet. So stolz der unermeßliche Heereszug nach Osten wallte, so greulich, entsetzlich und unerhört war der Jammer

Heil, das letzte liegt im Schwerte! j Drück dir den Speer ins treue Herz hinein! Der Freiheit eine Gasse! — Wasch die Erde, ^ Dein deutsches Land, mit deinem Blute rein! Volksopser. Dieses Bild, darstellend Angehörige aller Bevölke rungsschichten, die ihr letztes Hab und Gut dem patrioti schen Zwecke opfern, war äußerst rührend und bot eine Reihe prächtiger Typen. Darsteller waren die Damen: Fr. Maria Oberrauch, Fr. Professor Weber, Fr. Lina Lart- schneider, Fr. Thurnherr, Fr. Mathilde Foradori

, Fr. Max Kompatscher, Frl. Marie Red, Schauspieler Herr Meran, serner die kleine Foradori und die kleine Weber. Dieses Bild kam bereits bei dem seinerzeitigen Schul- vereinsabe'nd im Parkhötel zur Vorführung und haben wir damals die Worte des Herrn Pros. Weber hierzu ver öffentlicht, wir glauben daher^ von einer Wiederholung absehen zu können. Körners Tod. . Den Tod des jugendlichen Helden und unvergeßlichen -Lichters Theodor Körner stellte das nächste Bild dar. Aus 55^ hergestellten Bahre ruht Körner

nicht abgefeuert werden. Dafür er klang ganz leise das herrliche Lied: „Vater, ich rufe dich!' Körner hatte es geahnt, daß es so kommen werde. Viele setney Lieder durchweht der Gedanke an seinen nahen Tod und kurz vor seinem Ende hatte geschrieben: Und sollt ich einst beim Siegesheimzug fehlen, Weint nicht um mich, beneidet mir mein Glück. ? Blücher am Rhein. Ein Bild der tiefen Winterlandschaft.'Schneebedeckt liegen die Ufer des Rhein im Hintergrunde und über zwei rasch geschlagene Holzbrücken wälzen

3
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1917/12_10_1917/BZN_1917_10_12_5_object_2450998.png
Pagina 5 di 8
Data: 12.10.1917
Descrizione fisica: 8
mit großen star ren Augen zu einem Bilde empor, welches über Ronalds Schreibtisch hing. Es war das Porträt einer jungen Frau in Lebensgröße. Das Antlitz zeigte feine, sanfte Züge und i>ie Kleidung mahnte an vergangene Tage. Aus dem jungen Antlitz blickten gkoße graue Augen mit leidvollem Ausdruck auf dein Beschauer hernieder. Um den fast kindlich tveichen Mund hatte ein herber Schmerzens- zng seine Linien gegraben. Lilian ahnte wen dieses Bild darstellte. Und sogleich sagte auch schon Rona'd neben

ihr: „Es^ist meine Mutter. Das Bild ist bald nach meiner Geburt gemalt worden.' „Von einem wahrhaften Künstler, — das Bild lebt,' rang es sich in rauhen Tönen von John Croßhalls Lippen. Tante Stasi stand abseits und sah erregt in sein Gesicht. Ronald aber sagte überrascht: „Ich hörte diesen Ausspruch vor dem Bilde schon oft, von Menschen, die meine Mutter gut gekannt haben. Daß Sie dasselbe Urteil über das Bild haben. Mr. Croßhall, ohne das Original gekannt zu haben,, ist ein Zei chen, daß es »virklich gut ist.' Lilian

drückte mahnend des Vaters Arm. John Croßhall faßte sich. „Man braucht das Original nicht gekannt zu haben um das Bild meisterhaft zu finden,' sagte er, so ruhig er konnte, ohne seine Augen von dem lcidenvollen Frauenantlitz zu lassen. „Zum Beispiel dies Medaillon an der golden- Kette, die Ihre Frau Mutter auf diesem Bilde um den Hals trägt — es ist gemalt, daß man glaubt, es mit den Händen greifen zu können. Lilian erzitterte leise und sah mit großen Augen auf das gemalte Medaillon. Sie ahnte

.' Ronald verneigte sich und schob John Croß hall artig einen Sessel hin, damit er das Bild in Ruhe betrachten konüte. Er merkte Wohl, daß Lilian einen besonderen Grund haben mochte, ihrem Vater eine Ruhepause zu schaf- fen. Wahrscheinlich wußte sie, daß ihm die Be sichtigung zu sehr anstrengte und Twlte Stasi mochte das auch wissen. Lilian löste mit einem sanften Druck ihre Hand von des Vaters Arm, dann ging sie mit .Ronald und Veva weiter. John Croschall sank mit einem schweren Atemzug in den Sessel

4
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1902/10_12_1902/BZN_1902_12_10_3_object_2430165.png
Pagina 3 di 8
Data: 10.12.1902
Descrizione fisica: 8
nicht gezeichnet werden konnten. Das 4. Bild, „Ehresei Got t inderHöhe!' bringt uns die Geburt Christi im Stalle zu Bethlehem, dem sich das nächste, „Diehl. drei Könige aus dem Morgenlande', folgerichtig anschließt. Den dramatischen Höhepunkt bildet hier unzweifelhaft die Szene zwischen dem kindermordenden Herodes und dem personifizir- ten „Gewissen', eine Szene, die an dramatischer Kraft, an Packender Wirkung ihresgleichen nicht so leicht finden dürfte. Das 6. Bild (mit einer Verwandlung) „Uns ist ein Kind

die Frage des Hofmarschalls, ob es absolut unabänderlich sei, kehrte Herr Katona des Bild um und Graf Appony konnte auf der Rückseite des Gemäldes die Widmung lesen:. „Der Komtesse Margarethe Csaky — Ferdinand Katona.' Der Hofmarschall konnte vorderhand nichts machen, da das Bild bereits im Privatbesitz war und im Künstlerhause bezüglich des Ankaufes hors concöürs stand. Als jedoch Komtesse Csaky von dem Wunsche des Kaisers erfuhr, das Katona'sche Bild M besitzen, ließ sie dem Grafen Appony sagen

, daß sie mit Freu den auf das Werk zu Gunsten Sr. Majestät verzichte. Und so wird das Bild eines der Privatgemächer des Kaisers schmücken. Professor Nicoladoni. Man'meldet aus Graz: Das Be» gräbniß des verstorbenen Universitäts-Professors Nicoladoni, das am Samstag nachmittags stattfand, gestaltete sich M einer großartigen Trauerfeier. Unter Anderen wohnten dem selben Statthalter Graf Clary und Landeshauptmann Graf Attems bei; die Wiener Universität war durch Hofrath Dr. Schauta, Höfrath Dr. Schnabel

5
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1912/30_01_1912/BZN_1912_01_30_7_object_2404952.png
Pagina 7 di 16
Data: 30.01.1912
Descrizione fisica: 16
„zur alten Post' Ball der Reservistenkolonne, bei welchem die Kapelle Hell aus Bozen die Musik besorgt« In dem Atelier Haus Rabensteiuers in Klausen sind zur Zeit wieder eine Anzahl höchst interessanter Arbeiten zu sehend Der unermüdliche Meister, der nicht nur selbst schöpfender Künstler ist, sondern auch als glücklicher Restau rator einen weitbegründeten Ruf genießt, arbeitet zur Zeit an der Wederherstellung eines großen Altarbildes, welches der. Pfarrkirche in Sillian gehört. Das Bild stellt Maria

Himmelfahrt dar und ist von Melk oder Mölk aus der Zeit um 1800. Das Bild war, natürlich unbekannt von wem, von oben .nach unten halbiert und aus der Mitte ein Streifen herausgeschnitten worden, so daß z. B. die Gestalt Christi um.Äe linke Hand verstümmelt erschien. Außer durch diesen Ausschnitt erfuhr das Bild noch eine zweite Barbarei, und zlvaA durch eine grimmige Uebermalung, so daß es nur der ganzen Kunst und der reichen Erfahrung Meister Naben- steiners gelang, aus die schönen Formen und Farben

des Ori ginals zurückzukommen, welche aufzufrischen und richtig zu erganzen selbstverständlich eine zweite Kunst war, welche aber eben auch wieder zu den Vorzügen unseres Meisters gehört. Soweit das Bild bis jetzt in einzelnen Partien fertig ist, läß^sich schon leicht auf die großartige Wirkung schließen, lvMe das Gemälde nach Vollendung seiner Restaurierung «uMben.wird. Nebst diesem' großen Bilde Wartet ein klei neres, das ebenfalls nach Sillian gehört, auf seine Erneue rung Es ist dieses ein Herz

Jesubild nach dem Künstler Henrici. Fine besonders mühsame Arbeit gibt ein Bildnis deS hl. Franz Xaver> das vom sog. Pollussraß arg mitge- MWMW M.Dieses Stück ist aus der Graßmayrschule und ^gehört der Hirche inHollbruck. Aus dem Gebiete der Pro- fanmalerei ist ein sehr gutes Jagdstück von Glatschnigg da, wilches Besitz der Familie von Zallinger in Bozen ist und derselben nach der Restaurierung gewiß doppelte Freude ma chen wird. Sehr interessant ist zum Schluß noch ein Bild des gräflich Pallfy'fchen

Schlosses Baimoz (am Südfuß der Karpathen), wo Hans Rabensteiner letzten Sommer zwecks künstlerischer Arbeiten weilte. Fragliches Bild zeigt das Schloß in alten Zeiten; außer seiner Restaurierung hatte es noch die Ausgestaltung zu erfahren, wie die Bauten heute aussehen. Schloß Baimoz hat nicht weniger als dreihundert eingerichtete Zimmer und ist mit Kunstsachen, Antiquitäten und Sehenswürdigkeiten aller' Art reichlichst ausgestattet, -so daß es von allen Seiten stets zahlreich besucht

6
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1922/08_06_1922/BZN_1922_06_08_5_object_2485638.png
Pagina 5 di 8
Data: 08.06.1922
Descrizione fisica: 8
damit zu Ende. Dennoch las sie nials und noch einmal, als müsse sie den Mt restlos ihrem Gedächtnis einprägen: Liebe kleine Gesina l . Aachdern ich dein Bild gesehen, ist urplötzlich Wunsch in mir erwacht, den ich niederzwingen und der doch, kaum geboren, von solch einer und Kraft ist, daß ich nicht gegen ihn an- . 'Ren kann. Ich bin kein junger Mensch mehr, Zu seiner Entschuldigung sein Alter der ^ Lu- und Brausejahre vorbringen darf, ich bin Ä auf der sogenannten Mittagshöhe des < aber mein Empfinden

und Denken, seit u Bild sah, ist dasselbe wie dereinst, als ich Mutter kannte, liebte und — es ihr doch A Zu sagen wagte, weil ein anderer ihr Herz > K -^ein Vater war der Glückliche, der von ^ unsäglich Beneidete. Damals verließ ich k und weil die Eine, Einzige, die Holdeste Flammenhaar nicht mein werden konnte. fortan alle anoeren Frauen gleich- Ich glaubte, es würde so bleiben bis Einern Tode. Es wäre auch so geblieben, Ge- ' ' liebe kleine Gesina, wenn dein Bild nicht Zu Mammen wäre. Seitdem weiß

ich, daß ich ^ muß. wie ich einstens deine Mutter ge- ^ e. und frage dich nun, willst du mein werden? Bedenke es gut. denn ich könnte i^Ären nach dein Vater sein. Auch sieh dir genau an und prüfe dich, ob du mich gern haben konntest, denn es wäre Ver- ,Meit von mir, zu verlangen, du solltest dich Bild verlieben. Nur ein bißchen Gern haben erbitte ich, dafür will ich dich halten wie eine junge Fürstin, keine Sorge soll an dich heran und es wird meine vornehmste Lebensaufgabe sein, dich glücklich

zu machen, damit du die trüben Stun den, durch die du trotz deiner Jugend schon hin- ' durch mußtest, bald und vollkommen vergißt. Ich sehe dein Bild an, die feinen, süßen Züge, das weich gelockte Haar, und vergesse die Würde mei ner fünfundvierzig Jahre, ich werde dabei wieder zu dem jungen heißblütigen Kerl von dazumal, der deine Mutter liebte. — Geh' mit dir zu Rate, Gesina, und dann laß mich deinen Entschluß wie sen. Wie er auch ausfällt« ich bin und bleibe dir ein treuer Freund. — Gesinas Augen glänzten tränenschwer

7
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1925/05_09_1925/BZN_1925_09_05_7_object_2509731.png
Pagina 7 di 10
Data: 05.09.1925
Descrizione fisica: 10
des Bistums Trient' die Geschichte dieser Kirche und des dort befindlichen Gnadenbil- Hes in Erinnerung gebracht. ES liegt in einem freundlichen Wiesentale zwi schen St. Michael und Girlan ziemlich nahe dem 'Bahnhofe der Ueberetscherbahn, eine halbe Stunde Don der'Pfarrkirche entfernt. Das hier verehrte 'Bild Mariä mit dem segnenden Jesuskinde im Un ten Arme, ein Gemälde auf Holz, zeigt „im Ge sichte Blutspuren' von wundersamer Bedeutung. Die Legende erzählt nämlich, eine ruchlose Hand

Habe nach demselben mit Steinen geworfen und das ' Gesicht der hl. Jungfrau getroffen. Sogleich sei aus demselben Blut gerieselt und davon sehe man noch 'immer den unverwischbaren Rest. Dieses Bluten gegen die gewöhnliche Ordnung der Dinge macht 'das Bild berühmt und wurde bald allseitig verehrt. Mies geschah aber nicht an unserem Bilde zu Ep- das gemeinsame Schlafzimmer, stahl dort zwei Paar Schuhe, die unter einem Bette standen u. ein aufgehängtes Hemd und entfernte aus dem Hause, um sich auf dem Wege nach Meran zu ma chen

Orte geschah diese ruchlose Tat am 29. April 1494, und Zwar an einem Fresko außen an der St. Mauritiuskirche. Die getreue Abbildung, erzählte sich man früher, kam auf folgende Weise nach Ueberetsch: Ein deutscher Maler verfertigte sie bei semer Reife nach Schweden selbst zu Dal und schickte; sie einer seiner Verwandten in Eppan mit dem frommen Wunsche, dieses Bild irgendwo öffent lich - zur Verehrung aufzustellen. Dieser Wunsch wurde erfüllt, indem zwei Fräulein v. Payr auf' eigene Kosten

eine Kapelle- „auf der Rast ^bau ten; der gottselige Propst Leonhard Graf Khuen von Bozen, damals noch Pfarrer in St. Pauls, weihte das Bild und am 15. August 1748 wurde es feierlich in die neue Kapelle übertragen. Da das Gemälde mehr italienischen als nördlichen Charak ter zu haben scheint, dürfte das Original m der Tat eher zu Re als in Dal zu suchen fem. Das Marien bild in' der Kapelle zu Rast ward bald em Gegen stand der Verehrung vieler, die zu demselben m ihren Anliegen wallfahrteten. Da infolge

8
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1924/22_12_1924/BZN_1924_12_22_4_object_2505240.png
Pagina 4 di 12
Data: 22.12.1924
Descrizione fisica: 12
stige Menschenmenge durchdrängen konnte. Die Schaufenster der verschiedenen Geschäftsläden bo ten durch die mit seltenem Geschmack zur Schau ge stellten, äußerst verlockenden Weihnachtsgaben ein fast großstädtisches Bild und auch die Kauflust war im allgemeinen eine sehr rege, so daß auch die Ge schäftswelt mit dem Erfolge des „goldenen Sonn tags' ziemlich zufrieden gewesen sein dürfte. Schaufensterbeleuchtung zur Weihnachtszeit. Das Bozner Handelsgromiuim gibt den P. T. Mitgliedern bekannt

Schulnot. Vor mir liegt ein Bild, eine Kohlenzeichnung — entschieden meisterhaft gemacht, es ist ja von unse rem Künstler Albert Stolz. Inhaltlich nichts besonders, etwas ganz einfaches, fast alltägliches. Und dennoch — mir treten beim Beschauen fast die Tränen in die Arrgen. Es ist ein richtiges Bild un serer — SHulnot. Ein kleines, etwa sechsjähriges Bauernbüblein, ein nettes Köpfchen sitzt mit untergeschlagenen Füß chen auf einem Holzstuhl, beugt sich über eine Fibel und lernt. Er nimmt's sehr ernst

, die können es auch machen, sie haben Kenntnisse dazu, im Ge gensatze zu dem Frauenvolke da im Süden drunten l Drum Ihr Frauen, Ihr Bäuerinnen, hängt Euch, dies Bild unserer Schulnot in Eure Stuben hinein!. Es ist eine heilige Pflicht, die es Euch predigt! Schützes Eure Kinder vor dem Wahnsinn, daß sie Eure eigene Sprache nicht mehr sprechen, nicht mehr lesen und schreiben können! Wehrt Euch dagegen mit der trotzigen Entschlossenheit der ..... (verbo tener Name) Bäuerin auf diesem Bilde. Das Bild kostet 5 Lire, 10 Lire mit der Namens

9
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1915/06_08_1915/BZN_1915_08_06_2_object_2436965.png
Pagina 2 di 4
Data: 06.08.1915
Descrizione fisica: 4
zwar nur einen kleinen Teil von Hofers künst lerischem Nachlasse, die zur Schau gestellten Werke — Oelgemäl- de, Aquarelle, Kohle- und Farbstiftzeichnungen, ein- und mehr farbige Künstlerlithographien, verschiedene Exlibris —, reichen aber dennoch aus, ein klares Bild vom Können und der Schaf fenskraft des nur zu früh verewigten Künstlers zu geben. So mannigfaltig auch die dargestellten Stoffe sind, ihre Wiedergabe ist stets von so prächtiger Tonwirkung, so kennzeichnend und stimmungsvoll wie sie eben nur wahre

Kunst zu schaffen vermag. Was Hofer geleistet hat, mußte er der Schule und den Zweimo natlichen Ferien abringen, die er immer in seiner Heimat Tirol und meist in Seis am Schlern verbrachte, Dort sind viele seiner Motive zu finden so zu den „Schnitterinnen', Zur „Abendstim- wung', zum „Bauernhof', zum „Kornfeld' und zur „Seifer- Alm'. „Das Kornfeld' ist von hervorragend seiner Stimmung, man meint schier, die weiche Luft über den reifen Aehren zu füh len. „Die Seiser-Alm', ein ausgereiftes Bild

von glühender Sommer-Mittagsstimmung wurde erst in diesem Jahr geschaffen und Zeigt vielleicht am allerbesten, was die Welt von Hofer noch erhoffen durfte. Von außerordentlich feiner Stimmung und le benswahrer Wirkung ist das aus dem vergangenem Jahre stam mende prächtige Bild „Tiroler Dorsgasse am Mittag'. Aber auch Salzburg erschloß dem Künstler seine Schönheiten Davon Zeugt sein „Wintersonnentag', ein prächtiges Bild mit warmen, durch einen Holzzaun auf den Schnee fallenden Lich tern, ferner

zur Seite und sein Kind am Arme hat. Fürwahr, das Bild mutet an, als hätte Hofer das herbe Schicksal geahnt, das ihm selbst und seinen Lieb sten bevorstand. Unter den farbigen Lithographien fällt ein kleines Bildchen „Vor Sonnenaufgang im Tale' auf. Beim ersten Anblick dunkel und unscheinbar, wird es bei genauerem Hinsehen bald lebendig, aus den unbestimmbaren Farben im Tale entwickelt sich ein dunkles Grün in verschiedeilen bräunlichen und schivärz-.ichen Tünnen, man wird sich des über die Höhen

10
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1922/23_09_1922/BZN_1922_09_23_10_object_2488110.png
Pagina 10 di 12
Data: 23.09.1922
Descrizione fisica: 12
Schulgottesdienst. k. Das Antoniusbild in der Franziskanerkirche. Den Besuchern der Franziskanerkirche muß es schon lange aufgefallen fein, daß das große und schöne Bild auf dem Altare des hl. Antonius nicht mehr zu sehen war. Die Ursache davon war auch eigentüm liches Mißgeschick. Das Bild, das den hl. Antonius als Fürsprecher im Himmel darstellt und mit seiner ergreisenden Gruppe von Kranken und Leidenden, die vertrauensvoll zu Antonius um Hilfe rufen, alle Bedrängten zu gleichem Vertrauen ermuntert,', wurde

vom Meister Arnold um 1850 gemalt.- Dieses Bild litt im Laufe der Zeit vielleicht, weil der Untergrund nicht gut war oder durch Feuchtig keit so sehr, daß es schon öfters restauriert werden mußte. Im vorigen Jahre kam man zur traurigen Gewißheit, daß die Mängel sich nicht mehr entfernen lassen. Nun suchte man einen Meister, der das Bild genau auf eine neue Leinwand Übertragelt sollte. Meister Raben st einer aus Klausen hat nun mit vielem Fleiße dies getan und nun ist das schöne Antoniusbild im neuen

Kleide auf dem früheren Ehrenplatz wieder zu sehen. — Sonntag, 24. September, wird das Bild eingeweiht. 4 Uhr nachmittags Antoniuspredigt, Weihe des Bildes, Responsorium und sakramentaler Segen. k. Zwölsstündiges Gebet in Rentsch. Sonntag, 24. September: Zwölfstündige Aussetzung des Aller- heiligsten. Um 6 Uhr früh Aussetzung, hierauf die hl. Messen; ^9 Uhr vormittags das hl. Amt; 10 Uhr letzte hl. Messe. 2 Uhr nachmittags Vesper und Rosenkranz; 5 Uhr abends Predigt, gesungene Litanei, Tedeum

11
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1925/05_02_1925/BZN_1925_02_05_3_object_2505904.png
Pagina 3 di 8
Data: 05.02.1925
Descrizione fisica: 8
cmschauen möchte,; wohl hast Du Dich verändert, crber Deine Veränderung rührt von emenr Zan der der und dieser konnte mich nicht tauschen, ich merke wohl, daß Du im einer bösen 'Mailng bist und davon will ich Dich befreien. Die Filadressa schaute ihn lange sinnend an befreien — das wird Dir schwer fallen; denn wer mich befreien wollte, der müßte zu- näckst das Bild vollenden, das ich unten in Mil- jera'hawfcrtig zurücklieg t ^ ^ ,, ^Fch habe es vollendet', entgegnete Ghedm, .des Bild ist fcrtig

. Den Verletzungen erlegen. Im Spitale zu Mals verschied am 2. ds. Herr Leonhard Kuen, Eisen bahnangestellter und Gastwirt zu Tartsch. Kuen Hatte das Unglück, im Dienste als Eisenbahner auf dem Bahnhofe in Bozen beim Verschieben durch ein Eisenstück, das ihm aufs Hinterhaupt fiel, eine .'schwere Kopfwunde zu erleiden. Dem Bedauerns werten wurde der Schädelknochen zertümmert so wie das Gehirn schwer verletzt. als seine Mutter. Wer dieses Bild wollte nichr gelingen; so oft es fertig war. erklärte

er es für verfehlt und warf es in den Ofen. Unermüdlich fing er immer wieder von neuem an, denn er malte das, was ihm Herz und Seele erfüllte und was sein geistiges Auge vor sich sah: er -malte das Antlitz der Filadressa. Und als wiederum die langen Tage über den Ampezzaner Bergen ihre Lichterflut entrollten, da war das Bild so gelungen, wie der Maler es gewünscht hatte Er tat es in die Refa (Rucksack) und ging hinauf zu der Coronella in der großen Wand des Sorapis. Da fand er die Fillädressa und zeigte

ihr das Bild. Dann wiederholte er seine Wcirbung Die Filadressa aber war gerührt. „Du bist der einzige, der mich verstanden hat.' sagte sie; „das ersehe ich aus diesem Bilde; von dem Bann»? aber wirst Du mich nicht erlösen und Deine Werbung wird Dich reuen, wenn Du erst das Gräßliche gesehen hast, das an mir löstet.' . ^ Ob dieser Worte war Ghedin betroffen und schaute die Filadressa fragend und sorgenvoll cm. Sie aber schlug den braunen Mantel zurück, un ter dem sie ihre Arme immer zu verhüllen pslegte

12
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1917/03_05_1917/BZN_1917_05_03_3_object_2447983.png
Pagina 3 di 8
Data: 03.05.1917
Descrizione fisica: 8
den Künstler als eine überaß feinfühlige, klare und sehr vielseitige Natur. Sein großes Bild „Der Zuckerhut' äeigt einen ergreifenden Ausschnitt aus der Durchbruchsschlacht Tarnow-Eorlice 1915. Em Kabinettstück für sich ist das kleine ^elbild des Kaisers aus den Maitagen von 1916- es fand auch den besonderen Betfall der Kaiserin. Ganz der Wirklichkeit ab gelauscht und ein vornehmes Kunstwerk in der Durchführung ist ^as Bild des Bataillonskommandanten Grafen Walterskirchen. Zahllos und mit si^rer Hand

.-Freiwilliger Weber -Tyrul, der bekannte Bozner Hanstler, ist mit guten Bildern vertreten. Sie zeigen durchwegs großes Können und seine Stimmung. Man darf gespannt sein, wars seine bevorstehende Zuteilung an die Frönt sür Früchte tragen wird. — Einj.-Freiw. Hilber ist ein junges Talent, und soweit man aus den wenigen Bildern überhaupt ein Urteil schöpfen darf, so könnte man sagen: Guter Most/der einen guten Wein erwarten läßt. — Em. Raffeiners Bild zeigt den Ent wurf zu dem Deckengemälde, das keute die Berg

von ihm noch Bedeutendes zu erwarten. — Einj.'Freiw.-Unterj. Zelger sorgt dc für, daß der Humor in der ^Ausstellung vertreten ist und bringt eine Anzahl lustiger und guter Kärrikaturen. Als Gäste Haben ausgestellt: Maler Konopa ein wohlgetrof fenes Bild des Korpskommändanten Fürsten Schönburg und Kriegsmaler Oberleutn. Liebenauer ein beachtenswertes Bild aus den Kämpfen während der Mai-Offensive im Jahre 1916. Als Bildhauer sind anzuführen: Leutnant P i f fr ad e r. ein Klausener. Dieser ist ein Plasti.ker von großem

13
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1920/24_07_1920/BZN_1920_07_24_4_object_2469125.png
Pagina 4 di 8
Data: 24.07.1920
Descrizione fisica: 8
haben ^ hat. Wieder ertont die neue Hymne. Prä- wiederkehrende Bild auf dem der Kaiser nur Gäste mit Eintrittskarten Zutritt, im sident Seitz übergibt die Fahne, während mit seiner stattlichen Söhnezahl vom kgl. ganzen etwa 2000 Personen, die ihren Platz abermals das Hornsignal „Habt acht!' drei- Schlosse in Berlin über den Lustgarten dem links und rechts um die beiden Heldendenk mäler haben.^ Der Aufmarsch der Wiener Wehrmacht mal schmetternd ertönt, dem Infanterie- Zeughause zuschritt. Welcher Wandel der Regiment

zu können; sie bat' Britta sogar, daß diese das Bild einige Tage in ihrem Zimmer hängen ließ. Und da Britta merkte, daß es ihr sehr zu gefallen schien, hatte sie Frau Steinbrecht angeboten, das Bild an diesem Platze zu lassen, solange sie ihre Heimat im Steinbrechtschen Hause hatte. Ihre Herria war erfreut darauf eingegangen. Daran mußte Britta jetzt denken. Der richtige Schlüssel war gesunden und drehte sich im Schloß. Diese Tür flog auf und eine Fülle von Licht flutete den Eintretenden entgegen. Halb geblendet

, wo eine ganze Wand mit Bildern bedeckt war. Als würde ihr Körper von einem Schlag durchzuckt, so straffte sich plötzlich ihre Gestalt. Ihre 'Augen irrten fassungslos von einem Bild zum andern. Jede Spur von Farbe wich aus ihrem Gesicht — und wie eine Nachtwandlerin, mit' ausgestreckten Händen, trat sie näher heran — ging von einem Bild zum andern, wie von unsichtbarer Macht ge trieben — und sank dann PÄAich unter dem letzten der Bilder in die Knie, in haltloses Schluchzen ausbrechend. - - Ach

14
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1915/01_04_1915/BZN_1915_04_01_3_object_2434840.png
Pagina 3 di 12
Data: 01.04.1915
Descrizione fisica: 12
Kaiser ein Bild erworben hat, sind virtuos betrug, die Kosten der Anstaltserrichtnng abgesehen, 2,019.500 K. geinalte „Enten im Grünen' und eine sehr ernste Studie von den Verbot betreffend Evidenzblattpferde. Auf Grund des § 12 des Ufern des Eisack zu sehen. Sehr reichhaltig ist Thomas R i ß, Gesetzes vom 21. Dezember 1912 R. G; Bl. 235 betr. dle Stellung Meran, vertreten. Ein Künstler, der zu den farbenfreudigsten Ti- ^er Pferde und Fuhrwerke, wurde das Verbot erlassen, die E v i- rols gehört

hat dem hiesigen Kriegsfürsorgeamte den Betrag von ger ein späteres Bild nicht zu sehen, da der Künstler, wie wir er- Kronen für die Truppen im Felde überwiesen. — Der Verein fahren, durch Krankheit verhindert war. die Ausstellung zu be-- ^ Hotel- und Restaurants-Angestellten, Genfer Verband, Sektion schicken. Durch das Entgegenkommen des Grafen Enzenberg ist Men,'widmete anstatt eines Kranzes für sein Mitglied Herrn Franz jedoch.ein früheres Bild, „Morgensonne', des Meisters zur Ausstel- -urnhofer 15 Kronen

-Maler seiner Heimatstadt, Albert Stol z-B o zen, so gut «j ^alnmt das Liebenberg-Denkmal in Wien, die orientalischen vertreten zu sehen. Den ganzen Stimmungsreiz eines Bozener sj, Heuväter, an der Fassade der Votivkirche in Wien, er beteiligte Morgens zeigt ein weiteres Bild des Meisters. Wer einen solchen Maria Theresia-Denkmal und legte auch ein Modell für das Bozener Morgen kennt, wird in dem BildeÄeüe Erinnerungen grü- hj/ v5'Dmkmal in Bozen vor, das aber wegen seiner Kostspielig- ßen; wer Bozen

15
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1924/28_08_1924/BZN_1924_08_28_5_object_2503443.png
Pagina 5 di 8
Data: 28.08.1924
Descrizione fisica: 8
gehabt haben und sehr ärmlich gekleidet gewesen sein, aber ein Irrtum, sagt Tilly, sei ausgeschlossen. Was sagen Sie dazu? Mir kommt all dies — besonders im Licht der mir von Ihnen ge machten Mitteilungen betrachtet — recht verdäch tig vor!' Silas nickte grimmig vor sich hin. Und ob es verdächtig war! Viel mehr, als der gute Doktor Äavanoal ahnte. Wenn er zum Beispiel wüßte, daß die Person, deren Bild er ihm da geschickt, keine andere war, als die Eirce vom Spielertisch, die sel tnen Sohn in den Tod

gelockt, was für ein Gesicht er Wohl machen würde. . V Denn sie war es. Sie mußte es sein. Suas hatte nur einen einzigen Blick auf das Bild ge worfen und — Gerda Roschen? erkannt. Nicht die kalte, hochfahrende, abweisende Gerda zwei Missetäter wurden noch vorgestern nachts auf der Forster Straße dingfest gemacht. Auch Ortler wurde in Haft genommen und w.ird sich wegen un befugten Waffentragens zu verantworten haben. Hätte er die Waffe nicht gehabt, so wäre er Wohl eine Leiche

an den Verbrechen schien somit außer Zwei fel zy stehen. Wo aber war der Hauptschuldige — Hommel? Von ihm fehlte bisher jede positive Spur... Am Nachmittag suchte er mit Gerda Roschenks Bild den Mechaniker Roman Schmiedt auf. Es war, wie er vermutete. Schmiedt erkannte auf den er sten Blick in dem Bild die junge Dame, die seiner zeit die geheimnisvollen Schlüssel bei ihm bestellt hatte. Gegen sieben Uhr kehrte er in den Gasthof „Zum Elefanten' zurück, um sich dort wieder in den Botanikprofessor Lanzinger

19
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1921/13_04_1921/BZN_1921_04_13_4_object_2475372.png
Pagina 4 di 8
Data: 13.04.1921
Descrizione fisica: 8
plötzlich Frau Lo- los Stimme scharf an ihr Ohr.. Jutta zuckte leicht zusammen unter diesem scharfen Klang, und, sich Frau von Wengern zuwendend, sagte sie unsicher: „Ich weiß nicht, gnädige Frau, welchen Preis ich fordern soll. Ich habe bisher wenig Bilder verkauft. Ich möchte Sie nicht überteuern. V'ir einigen Monaten erhielt ich für ein ähnliches Bild zweihundert Mark. Damit wäre auch hier meine Arbeit bezahlt. Wenn Ihnen der Preis nicht zu hoch erscheint, so bitte ich darum.' Es lag eine schlichte

Würde in ihren Worten. Frau von Wengern sah Hohenegg fragend an. Der trat schnell vor. „Sie verkaufen das Bild zu billig, mein gnädiges Fräulein,' sagte er. ^ Jutta antwortete nicht. Ihre Lippen zuck ten, und ihre Augen vermieden es, ihn anzu sehen. „So bestimmen Sie als Kenner den Preis, Herr von Hohenegg, damit wir zu Ende kom men/5 sagte Frau Lolo, ungeduldig, und ihre Augen funkelten ihn an. Mit einem seinen Lächeln antwortete er ruhig: „Sie wollen sich doch gewiß von Fräulein Falkner nichts schenken lasten

, verehrte gnädige Frau. Das Bild ist aber gut dreihundert Mark wert. Dieser Preis wäre nach meinem Dafür halten für dieses Stilleben zu zahlen, damit beide Teile zu ihrem Rechte kommen.' Lolo von Wengern warf ihren Kopf zurück, daß ihre Hutfedern emporflatteiten. j „Gut, ich kaufe das Bild für dreihundert. Mark, Fräulein Falkner. Morgen früh lasse > ich es abholen.' Jutta neigte stumm den Kopf. Es war ihr über alle Maßen Peinlich, daß sie durch Herrn von Hoheneggs Bemühen hundert Mark mehr bekommen

20