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Bozner Nachrichten
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Pagina 5 di 16
Data: 12.08.1900
Descrizione fisica: 16
aufgeführt, in der Zwischenzeit dagegen werden im Passions-Theater auch religiöse und vaterländische Stücke aufgeführt. Das neueste der letzteren Art betitelt sich „Tirol, wie es war und ist', und daßelbe wird noch außer morgen am 19. und 26. ds., dann am 2. und 9. Sep tember aufgeführt. Das Stück ist kein eigentliches Schau spiel, sondern eine dramatische Bilderreihe, in denen die wichtigsten Momente der Geschichte unseres Landes zur Darstellung gelangen. Das erste Bild zeigt das Eindrin gen der Römer

und die Unterwerfung der Rätherstämme um 15 nach Christus. Der Vorgang' spielt sich in einer landschaftlich schönen Gegend am Brenner ab, dem Heim platz des Breonenhäuptlings Wippin. Dunkler Tannen, wald säumt den Schauplatz ein, auf welchem ein Stein altar sichtbar ist, dessen Opferbecken Rauchwolken entsteigen. ^>as zweite Bild behandelt die Zeit der Unterwerfung der <mjuvaren unter die Herrschaft der Franken durch Karl den Großen und die allgemeine Einführung des Christen thums in Tirol. Die Hauptscene

auf dem Toblacher Feld veranschaulicht, wie sich der Sohn Odo des Bajuvareu- Yerzogs Tassilo vorZ dem stolzen Holzkreuz zum Christen tum bekennt. Im dritten Bild übergibt die Markgräfin Margarethe Maultasch, Markgräfin von Tirol anno 1363 im Schlosse von Tirol das Land an Herzog Rudolph IV. Oesterreich. Das 4. Bild bringt die Sage von Kaiser -vcax auf der Martinswand zur Darstellung. Im 5. Bild erden einige Episoden aus den Freiheitskämpfen des ^ayres 1809 vor Augen geführt, in denen das Hanpt- 'uerejse

man mit dem Dampfer kam, desto bunter wurde das Bild, denn die Decks der Fischerboote wimmelten von buntsarbenen Ge stalten. Kurz vor 1 Uhr dröhnte vom Muider-Fort der erste Kanonenschuß über das bewegte Wasser, zum Zeichen, daß Königin Wilhelmine die prächtige, goldschimmernde Gondel bestiegen hatte, in welcher sie, überall mit donnern dem Hurrah begrüßt, von Matrosen zu ihrem Schiffe „Buyskes' gerudert wurde. Nur kurze Zeit blieb die Kö nigin an Bord der „Buykes', dens fünf auserwählte Fischer boote, deren

sollten. Die Netze, welche bisher zur Parade in den Wanten gehangen hatten, wurden abgenommen und die Segel flogen blitzschnell in die Höhe, um sich sofort zu füllen. Nun entwickelte sich ein vielleicht früher noch nie gesehenes Bild. Gegen 2000 Segler bevölkerten eine Fläche von ungefähr einer halben Quadratmeile) wie sie sich entwirrten, ohne in Kollision zu kommen, bleibt für den Uneingeweihten ein Rätsel. Alle diese Boote setzten ihren Kurs nach dem weißleuchtenden Dampfer, von dessen hoher Brücke

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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 8
Data: 03.05.1917
Descrizione fisica: 8
den Künstler als eine überaß feinfühlige, klare und sehr vielseitige Natur. Sein großes Bild „Der Zuckerhut' äeigt einen ergreifenden Ausschnitt aus der Durchbruchsschlacht Tarnow-Eorlice 1915. Em Kabinettstück für sich ist das kleine ^elbild des Kaisers aus den Maitagen von 1916- es fand auch den besonderen Betfall der Kaiserin. Ganz der Wirklichkeit ab gelauscht und ein vornehmes Kunstwerk in der Durchführung ist ^as Bild des Bataillonskommandanten Grafen Walterskirchen. Zahllos und mit si^rer Hand

.-Freiwilliger Weber -Tyrul, der bekannte Bozner Hanstler, ist mit guten Bildern vertreten. Sie zeigen durchwegs großes Können und seine Stimmung. Man darf gespannt sein, wars seine bevorstehende Zuteilung an die Frönt sür Früchte tragen wird. — Einj.-Freiw. Hilber ist ein junges Talent, und soweit man aus den wenigen Bildern überhaupt ein Urteil schöpfen darf, so könnte man sagen: Guter Most/der einen guten Wein erwarten läßt. — Em. Raffeiners Bild zeigt den Ent wurf zu dem Deckengemälde, das keute die Berg

von ihm noch Bedeutendes zu erwarten. — Einj.'Freiw.-Unterj. Zelger sorgt dc für, daß der Humor in der ^Ausstellung vertreten ist und bringt eine Anzahl lustiger und guter Kärrikaturen. Als Gäste Haben ausgestellt: Maler Konopa ein wohlgetrof fenes Bild des Korpskommändanten Fürsten Schönburg und Kriegsmaler Oberleutn. Liebenauer ein beachtenswertes Bild aus den Kämpfen während der Mai-Offensive im Jahre 1916. Als Bildhauer sind anzuführen: Leutnant P i f fr ad e r. ein Klausener. Dieser ist ein Plasti.ker von großem

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Pagina 2 di 8
Data: 16.04.1909
Descrizione fisica: 8
niemals selbst geahnt, daß er Dichter, Maler nnd Bildhauer begeistern würde und daß er aufs Theater käme. In der Hofkirche zu Innsbruck erhebt sich die Gestalt des Obei^ommaichanten von 1809 in der malerischen Landestracht, die Kugelbüchse über der Schulter, die tirolifche Fahne in der Rechten, mit entblößtem Haupte, den Blick gen Himmel gerichtet. Die Statue ist vom Bild hauer Schaller'geweißelt — aus tirolischem Marmor von Göflan im 'Vinschgau. Das Piedestal zeigt Hofer, der mit seinen Landsgenössen

am 28. September 18V3 in Gegenwart Sr. Majestät des Kaisers feierlichst enthüllt. Einige Hofer-Bilder: Zeichnung von Mtmüller 1809; Bild von Stecker, gestochen von Bollinger; mit anderen Freiheitshelden von Buchhorn, gemalt von Schedler, litho graphiert von Gieser ; Stahlstich von Helmsauer; Stiche von Pfeiffer, von Salari; G. Schedler hat den Hellten nach dem Leben in ganzer Figur gezeichnet^ in Umrissen radiert und koloriert; auch F. Tomaselli hat 1809 ein Bild nach dem Leben ausgeführt; von Valeria

existiert ein Steindruck; eine Kopie des Schedler'schen Bildes isti im Gedenkbuche des Sandwirtshauses zu Passeier; 1868 schenkte weiland Se. k. u. k. Hoheit der durchlauchtigste Erzherzog Karl Ludtvig dem tirolischen Landeshauptschießstande ein Hofer-Bild in Öl gemalt von Kirchebner, nach einem Bilde von Wachler. Ferner wird noch von, einem Hofer-Mlhe berichtet, das sich, lebensgroß, in Wien, ^n der inneren Stadt in der Mitte der Fassade des Hauses Nr. 1023 (alt) am Spitalplatz (?) befunden

habe. In neuerer Zeit hat Meister Franz von Defregger Andreas Hofer-Bilder gemalt. „Andreas Hofers letzter Gang' (1878), lebensgroße Figuren, hängt in Königsberg. Im Aufträge weiland Sr. k. und k. Hoheit des durchlauchtigsten ErzherWgs Mrl Ludwig malte der Meiste: Andreas Hofer, wie er in der Burg zu Innsbruck die Ge schenke Sr. Majestät'des Kvisers Franz empfängt. Dieses Bild bestimmte der durchlauchtigste Herr Erzherzog 15/? als Geschenk zur silbernen Hochzeit für das allerhöchste Km- serpaar. Ferner malte

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Pagina 7 di 16
Data: 17.12.1916
Descrizione fisica: 16
als Kohlezeichnung so packend. Das Bild hinterläßt aus den Betrachter einen bleibenden Ein druck. — St. Martinus reitet über Land. Kalt ist das Wetter und stürmisch. Ein Mann in dürftiger Kleidung bettelt den Ritter an, der schnell entschlossen seinen Mantel teilt und dem Manne die Hälfte gibt. — „Vor dem Aufbruch'. Zwei junge Burschen auf einer Bank Der ältere schnürt den Rucksack, er hat bereits ge packt und seine Gedanken weilen schon in der Ferne. Der jün gere schaut ihm zu. Er kann sich noch nicht recht

, die auch während des Krieges gelitten hat und sozusagen verlottert ist. Jetzt keh ren sie heim, die zwei Männer zur Friedensarbeit. Das Bild darf entschieden als eines der Besten bezeichnet werden und wäre würdig in ein Museum zu kommen. Etwas Eigenes liegt in dem Bilde der „Ton aus der Ferne'. Großartig ist die Linienführung und Raumverteilung. Die Do lomiten im roten Glühen. Alles ist still und ruhig. Ein Knabe spielt — auf einmal hört er etwas, einen neuen Ton, er horcht auf. — Diesen Moment des Aufhorchens stellt

Hepperger dar. Das letzte Glühen der- Felsen macht das Bild ansprechender und weicher. Sonst nehmen im großen Ganzen die im roten Glühen erstrahlenden Dolomiten einen etwas süßen Charakter an. Bei Hepperger ist das nicht, da ist Kraft und Schönheit. Im Bilde „Nach der Ärbert' ist das Sinnen und Träumen des Menschen ausgedrückt, wie er so nach getaner Arbeit ruht und denkt. — Die Luft flimmert. Es ist alles sonnig und Hell/Da, tritt auch das Tonige des Künstlers hervor. Er ist zwar im Male rischen

noch etwas befangen, dafür aber im Zeichnerischen einfach großartig. Er beherrscht die Zeichnung wie selten einer. Einen echten Tiroler stellt er im 'Villanderer Bauer' dar. Das ist noch ein Bauer von echtem Schrot und Korn, wie man sie eben nur im Tiroler Volke findet. Da ist Eigenart und Ori ginalität enthalten. Das Bild müßte noch? wirksamer sein, wenn es etwas kräftiger in der Farbe wäre. ... Der Sonnenuntergang verkörpert eine groß gesehene Land schaft. Es liegt etwas Gewaltiges darin, nur ist es schade

, daß er nichi mehr Landschaften gemalt hat, er müßte auch da etwas . ganz Individuelles bringen. Sein Gebiet ist aber der Mensch, und dem Menschen ist sein Studium gewidmet. Dieses Studium trug schon reiche Früchte. Auch als Porträtmaler tritt der Künstler auf und zwar erfaßt er den Menschen sehr individuell, er bringt^ wie schon bereits erwähnt, das innere Leben des Menschen ins Bild. Dadurch werden seine Porträts so lebenswahr. Mch . in der Farbe sind die Porträts nicht uninteressant, was besonders gut

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Pagina 5 di 8
Data: 24.07.1923
Descrizione fisica: 8
Nr. 166 „Bozner Nachrichten', den 24. Juli 1923 Seite 6 -Observatoriums haben durchschnittlich vielleicht 300 Menschen den Gipfel besucht; dann stieg der Besuch langsam aus etwa 2000 Menschen und erst im Jahr 1920 wurden 6000 Zugspitz-Alpinisten gezählt. Und nun in knapp füns Tagen 20.000 Menschen! Man hat sich schon in München ein Bild davon i machen können, wie .es in diesen Tagen an der Zug spitze zugehen würde: die Ansteher am Bahnhof schlängelten sich aus der Schalterhalle heraus

die Rucksäcke in ganzen Bergen, und fast niemand in der Nähe. Ein Bild wie im Feld! Aber von der Knorrhütte bis hinauf zum Gipfel — man kann den Weg nicht ver fehlen -r- alle zehn Meter ein Mann oder eine Frau. Ein komisches und doch wundervolles Bild. Wie eine Ameisenstraße. Mühsam geht's aufwärts. Da — ein gellender Schrei! Zwei Leute sausen ein Schnee- seld herab! Man sieht, sie suchen zu bremsen. Dem einen — man erfährt später, er hatte genagelte Schuhe — gelingt's im letzten Augenblicks zu brem sen

, der andere macht einen Kopssprung durch die Luft. Eine Stunde später kommt der Transport herunter. Voran der Freund mit verbundenem. Kopf, dann der halbtote auf der Trage. Eine Frau und vier Kinder warten in Berlin auf ihn. Aber nie mand läßt sich durch das traurige Bild zur Umkehr mahnen. Elf schwere Abstürze in den letzten fünf Tagen. Vier Tote, sieben Schwerverletzte! Keiner läßt, sich warnen. Und drunten von Garmisch das dieses junge, nie bestrafte Weib zu^ einer so gräßlichen und widersinnigen Tat treiben

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Pagina 4 di 8
Data: 03.04.1920
Descrizione fisica: 8
Seite 4 „Bozner Nachrichten', den 3. April 1920 Nr. 76 Der milde Mann. lLM Gemälde von Albert Stol z, ausgestellt in der - „Heimischen Kunst' (Merkantilgebäude) j Meister Albert Stolz muß doch im ^ Märchenlands gewesen sein. Zuerst bracht^ er uns den „Norg', der trotz aller Nörgelei ^ ein Bild von Bedeutung bleibt, und gegen wärtig . sehen wir im Schaufenster der „Heimischen Kunst' seinen „wilden Mann'. Irgendwo im Schiern mag dieser rauhe Geselle seit urvordenklichen Zeiten geyaust

haben und nun steigt er über die Seiser Alm hinunter in die Tiefe der Täler, ein einsamer Riese in dieser riesigen Einsam keit ... Es ist ein Bild der großen Linien. Ohne alles Beiwerk, mit wenigen Strichen und mit sparsamer aber fein abgetönter Farbengebung ist hier ein großer Gedanke bildhast gestaltet worden. Die Sage vom wilden Mann ist nichts anderes als der Ausdruck der tiefen Einsamkeit, die wir «ms den endlosen Almen unserer Berge fin den und suchen, jener Einsamkeit, die uns die Größe der Natur so recht

empfinden und uns selbst darin weit über unser kör perliches Maß hinaus wachsen läßt. Der Riese, der über die stillen Almen zu Tal schreitet, sind wir selbst, wenn wir seelisch und körperlich gestärkt aus der Wunder welt unserer Berge heimkehren. Der große Mensch in der großen Natur, sie beide er- Feben die große Einsamkeit, die in ihrer Stille die wunderbare geheimnisvolle Kraft unseres Hockqebirges bedeutet. . Als malerische Arbeit ist dieses Bild cin Meisterstück. Aus Zwei gewaltigen Linien baut

- Mann, dessen leicht gesenktes Haupt fast^ an den oberen Rand des Gemäldes stößt! und der seiner Größe nach den Bildrahmen! sprengen würde, wirkt in dieser großange-! legten Landschaft so überzeugend,äls' Riese, daß Meister Stolz auf jedes andere Beiwerk als Maßstab verzichten konnte, selbst aus seinen Schatten, der über den Kamm der Alpe ins Tal fällt. Das Bild ist nicht gro ß, aber es spricht eine Größe der Anschauung aus ihm, der sich wohl keiner entziehen kann, dem je die unend liche

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Pagina 3 di 24
Data: 05.12.1907
Descrizione fisica: 24
. Herr M.-R. ^rfchMumer wies damals mit eindringlichen Worten auf die< Z^rdieniste HesHrhfeHors.DelM Hin, indem er sagte: -Der - MmnDMng' an die Mer der Eröff-- rOng^.ches -nepey-MPHluW 'HiK Bild des Herrn Bürger- meisterK durch M'mstlerhand festhalten zu lassen, muß als ein glücklickM^be^ichnet werden. Wir würden dadurch dem Herrn' HMMMMr^Äne Aei'ne Aufmerksanrkeit erweisen, ..welche-ihn- tzM'h.-freyen-wsirde und andererseits würden wir diesem Drvorragenden Manne ein würdiges und bleibendes Denkmal

für die Nachwelt 'schaffen. -Die Frage ist nur, wer soH HAes - Bild machen? Herr Kunstmaler Hofer, -wel chem die^WsfuhrUW des Deckengemäldes im großen Sitz ungssaale übertragen würde und welcher, wie man hört, diesL Aufgabe in Mt Wnstlerischer Weise und glänzend lö sen wiM würde Hne Zweifel auch berÄ sein, diesen Auf trag. zu u^rnehmen - ÜW aüKzuführen. Allein lvir dürfen nicht OergessM) daß Bozen noch einen anderen Sohn besitzt, welcher als Maler und Künstler einen Weltruf besitzt und welcher zugleich

, dem Gemeinderate den Antvag zu unterbreiten. Der Stadtmagistrat lverde ermächtig:, sich mit / Herrn Professor Delug ivegen Anfertigung dieses Bildes ins Ein vernehmen zu setzen und es werden ihm die dazu erforder lichen Kredite billigt. Ich möchte Sie abev bitten, meine Herren, diesen Be schluß einstllmnig zu fassen, damit Herr Prof. Delug sieht, daß nicht bloß den Wunsch einzelner, sondern des gan zen Gemeinderates ist, daß n dieses Bild anfertigen soll, da- mft. er .sieht, daß seine Verdienste yM gewürdigt

des Porträts des Herrn Bürgermeisters zü betraueli, die er wartete hpchst '^rsreuliD^ FolW--geKa'ht<Kerr Prof. Delug hat auf die Mitteilung von diesem Beschlüsse geantwortet, daß ev sich durch denselben geehrt füM, ebenso wie sich der Gemeindemt Hlbst damit - geHrt? .habe'und, hinzugefügt, dem Wunsche, ikis Bild des Herrn Bürgermeisters Dr. Peratho- ner für das ileue Ztathaus zu nmlen, nachkommen zu ivol- len. Daniit ist also die Versöhnung dieses Künstlers mit dem Gemejn^rate gliMch herMtMt

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Pagina 3 di 8
Data: 15.10.1925
Descrizione fisica: 8
der großen Sport- und Touristik-Organisatio nen, die an den Straßenproblemen sehr inter essiert sind. Der Ministerpräsident erklärte den ^Vertretern, daß er sich mit der Absicht trage, ein Straßen-Kommissariat zu errichten, das die Auf gabe haben wird, für die Systemisierung aller, oder wenigstens der meisten Straßen Italiens tzu sorgen. Gleichzeitig soll auch die Frage der Straßenpolizei und eines Straßen-Kodex end gültig geregelt werden. ' ber geschah. Ein kleines, erschütterndes Bild aus Sairt

Zucker. Noch vor wenigen Iahren hätte sich kein Weinhändler herbeigelassen aus einer solchen Hochlage Maische zu kaufen. In Tramin ist man über Quantität und Qualität sehr zufrieden. Das gleiche gilt von den Gemeinden am linken Etschufer. Wo war etwa Heuer die armseligste Pergel u. wo die reichtragendste. Das traurigste Bild zeigten Heuer die schönen Weinleiten von Ackpfeif unterhalb Brandis-Niederlana. Dort hat dey Hagel so gründlich alles zerschlagen, daß die Pergeln zur Zeit, wo anderswo

die reichliche Weinlese begann, ausgeschaut haben wie an fangs Dezenüier. Da und dort noch zerfetzte gelbe Blätter am schwarz geschlagenen Rebholz, Traubenspuren selten erkenntlich, wirklich ein trauriges Bild. Durch reichen Behang sehens würdige Anlagen werden aus mehreren Ge meinden gemeldet. Die Höchstleistung reichlichen Wachstums dürfte aber wohl eine achtjährige Pergel in Siebeneich darstellen.' Ihr Besitzer führt ein sehr renomiertes Weinhaus, das auch ein gern aufgesuchtes Ausflugsziel aller wein

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Pagina 4 di 6
Data: 30.09.1896
Descrizione fisica: 6
der hervorragenden Führer, größtentheils durch mühsame Archiv» forfchnngen zu eruiren, ferner deren Nachkommen zur Erlangung authentischer Porträts ausfindig zu machen, und endlich Künstler zur Ausführung der Gemälde zu gewinnen. Um ein Bild von dem Umfange dieser Arbeit zu geben, soll nur erwähnt werden, daß zur Erreichung all dieser Zwecke mehr als 2000 Briefe geschrieben werden mußten. Dem Feuereifer Schmids gelang es aber mit Unterstützung des Denkmal-Comitees, alle diese Schwierigkeiten zu überwinden

, aber auch überlegt, ehe nutz los die Kraft vergeudet wird. Das überlebensgroße Bild Andreas Hofers harrt noch im Atelier Defreggers der letzten Pinselstriche. Zwischen den beiden besprochenen Porträts hat Albin Eggers herrliches Speckbacherbildniß Raum gefunden. Der Held H steht kampfbereit vor uns mit einer Lebendigkeit und Treue, die erst voll zum Bewußtsein kommt, wenn wir die authenti schen Berichte der Zeitgenossen lesen. So sei hier eine Stelle aus den Schriften des Freiherrn von Hormayr angeführt

, welche mir für unser Bild besonders bezeichnend scheint: „Speckbacher anordnend und befehlend im Gefechte zu erblicken, war in der That eine nngemein anziehende und höchst überraschende Erscheinung, wenn man 'hn kurz vorher so ein fach, ja fast demüthig gesehen hatte. Ein Rittermönch aus den Helden der Kreuzfahrer stand da plötzlich vor uns. Er schien wohl einen ganzen Schuh höher, seine Augen waren rollende

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Pagina 3 di 8
Data: 11.06.1920
Descrizione fisica: 8
im Grödnertal. aber wenn man tiefer in dieses Bild eindringt, dann fühlt man bald heraus, daß diese Landschaft mit ihrer gruseligen Märchenstimmung nur mit den Augen der Seele geschaut ist und daher auch nur empfindungsmäßig erfaßt werden kann. Der unheimlichen Gegenden gibt es viele, wo der Wanderer des Nachts- ich bekreuzigt und die Schritte beschleunigt und Gott dankt, wenn er mit heiler Haut dem Zaüberbereich entronnen ist; aber Mei- ter Stolz hat nicht eine derartige Land-- chaft schlechthin gemalt

, sondern er hat das wiedergegeben, was einer sieht und emp-^ indet, der eine solche unheimliche Gegend' eilenden Fußes durchwandern muß. Sie ist mit den Augen der Angst geschaut und da- )er Zwingt das Bild auch den Betrachter in die Stimmung hinein, die der Künstler empfunden hat. Mer nicht nur seelisch, auch technisch hat Stolz diesmal seine Auf gabe treflich gelöst. Der davoneilende Mann oben in der linken Bildecke, der eben die gespenstische Brücke überschritten hat und mit dem nächsten Fußtritt

sich im einzelnen noch vieles über dieses schöne Bild sagen, aber da die blaue Märchenstimmung dieser „unheimlichen Gegend' selbst schon s o ein drucksvoll spricht, überlasse ich es dem Be schauer, dort das Gruseln zu lernen, vr. -1-. Uagesneuigkeiten. Die Herren Mörder für die Abschaffung der Todesstrafe. Im Landtag des Staates Neuyork hat ein Abgeordneter die Abschaf fung der Todesstrafe beantragt. Einige Neuyorker Zeitungen treten mit einem un geheuren Aufwand von Pathos für die Vor lage

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Pagina 3 di 28
Data: 08.06.1911
Descrizione fisica: 28
wollen, ein sehr gelungenes Bild, eine Partie aus dem Bergdorfe Villanders darstellend. Im dritten und letzten, aber nicht „letzesten' Ausstel lungsräume sällt uns vor allem wieder ein Porträt von A. Plattner-Jnnsbruck auf, worin er neuerlich seine Meister schaft auf diesem Gebiete dokumentiert. Zu dessen beiden Seiten sind Bilder von Rizzi-Brixen, das eine nennt sich „Wolken', das andere ist eine weitgedehnte Tallandschaft, die er scheinbar auch aus den Wolken gesehen oder wenigstens so empfunden hat. Ich muß offen

gestehen, daß mein Ver ständnis für diese Bilder nicht ausreicht. DasGleiche gilt von einem Objekte Licht-Graes's (Dachau), das eine Gusidaun gegenüberliegende Berglehne in einem solchen Wirrwarr von robusten Farbentönen darstellt, daß wahrscheinlich auch an dere, die unendlich mehr gelernt und gesehen haben, als meine bescheidene Persönlichkeit, sich nicht auskeimen werden, wo da die Kunst eigentlich verborgen liegt. Sehr anmutend ist „Der stille Winkel' von Karl Herr mann. Bock-Pasing hat ein Bild

zur Ausstellung gebracht, wo er behufs Studien weilt. L. Fritz-Innsbruck stellt ein etwas mystisches Bild „Das Kreuz' genannt, aus. Das Stück ist sehr fein und verdient aufmerksame Beachtung. Jakob Gehrig-München zeigt uns einen „Abend in Par tenkirchen', der sehr stimmungsvoll ist. Besser aber ist sein sich gegenüber befindliches Triptichon mit seinen drei rei zenden Bildern. Gertrude Wunder (Obermais), von der wir schon voriges Jahr sehr hübsche Sachen sahen, stellt Heuer eine sehr gelungene Strandstudie

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Pagina 3 di 8
Data: 24.08.1900
Descrizione fisica: 8
zum mindesten ebenbürtig anschließen. Wir nennen vor Allem eine pracht- volle Pastellzeichnung, darstellend ein betendes Mädchen ^°r einem Grabkreuze, von Ferdinand Schmutzer in ^>en, einem Begründer der Rauter'schen Sammlung. Ob wohl erst sechs Jahre von der Academie weg, hat Schmutzer >^nen Namen schon über unsere Reichsgrenzen hinaus zu ^hren zu bringen gewußt. Vom ihm existirt auch ein A^.Aiges Peter May r'-Bild, darstellend Mayr's ^vichied von seiner Familie, welches vielleicht Heuer ge- gentlich

der Peter Mayr-Feier in Bozen zur Ausstellung Nächst obgenannten schönem Pastell ist ein Aquarell ^uische Tänzerin' und ein Oelgemälde „Spanischer . dluHer' von Carl Müller-Coburgzu nennen, sich einige hübsche Zeichnungen von Jülke-Wien no unserem bekannten Landsmann G. Schräm aus ^lxen anschließen. ' Wie man sieht, ist Rauter fortwährend Itrebt, seine Sammlung zu seiner und seiner Gäste Freude f ?^mehren. Was obgenanntes Peter Mayr-Bild betrifft, so dessen (11) Figuren in etwa ^ Lebensgröße. Schmutzer

bei Wien her eine eigene Studienreise in die Mahr ^Hrixen und auf den Ritten, wo noch Verwandte des Ä. an der Mahr' leben, nicht verdrießen lassen, um ^ Dienliches Materials für fein schönes Bild zu sammeln. bekommen wir es beim Peter Mayr-Feste im ptember in Bozen zu sehen. Die Schloßruine Branzoll ob Klausen ist jüngster Zeit, wie man hört, vom Hofrathe Professor Dr. Piper in München an einen Herrn Vollmüller verkauft worden, welcher dieselbe nun wirklich auszubauen gedenkt. Hofrath Piper

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Pagina 6 di 12
Data: 05.02.1895
Descrizione fisica: 12
installirt waren, und der Alpen zaun davor; dies bot ein Bild von äußerst malerischer Wirkung; zur Wirklichkeit gehörte nur noch eine tüchtige Portion Alpenlufthauch, denn auch am anheimelnden Getute der Hörner und am hellen Schellengeklingel fehlte es nicht. Wie sorgfältig das Arrangement ausgedacht war, konnte daraus ersehen werden, daß auch das plätschernde Waldbrünnlein nicht vergessen worden war, welches links vom Eingang in den Ballsaal krystallhell von den hölzernen Rinnen in ein kleines Becken

niederfloß, das Moos und Kräuter umrandeten, eine liebliche Idylle nach der Natur. Zu dieser echt alpinen Ausstattung des lichterstrahlenden großm Bürgersaales paßten aber auch die strammen Gestalten der Männer und der lustigen Diandlen, welche da zusammen kamen, um ein alpines Faschingsvergnügen in ganz ungezwungener Weise zu genießen und dem Tanze zu huldigen, der bekanntlich auf der Alm erst recht zuhause ist. Es war in der That ein buntes Bild echter Tiroler Nationaltrachten aus Berg und Thal

Sennerin, die gleich mit einem Gläschen Enzeler oder mit sonst einem Trunk bereit war und unermüdlich kredenzte, daß keiner wider stehen konnte, ihr „Grüß Gott' „Lebts wohlauf' zuzutrinken und den schuldigen Obolus zu ent richten. Dies in kurzen Zügen das Bild des prächtigen Almballes vom Samstage. Der Andrang war so groß, daß nicht allein der Ballsaal selbst, sondern auch die Nebeilsäle besetzt waren, und ein frohes Leben und Treiben herrschte, ohne welches ein derartiges Faschings vergnügen

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Pagina 4 di 12
Data: 23.06.1894
Descrizione fisica: 12
angeordnet hat. Es ist dies um so nothwendiger, als neben den Heldenporträts auch andere werthvolle und interessante Erinnerungs-Objecte der Galerie von da und dorther gespendet werden. So ist in dieser Richtung aus der letzten Zeit zunächst ein Bild zu verzeichnen, das vom Kärntner Land tagsabgeordneten Gustav Hock gewidmet wurde uud den Auszug der Mollthaler und Tiroler Schützen von Mühldorf (zu Ende des Monates October 1809) in dem Momente darstellt, da Pater Haspinger die ausrückende Truppe segnet

. Ebenso spendete der Veteranenverein in 3öaid- ring ein Bild, auf welchem das Gefecht zu Mellek gegen die Franzosen am 24. Dezember 1800 unter dem Commando des Sturmanführers und Schützenmajors Jakob Stainer (Postmeister in Waidring) zur Darstellung gebracht erscheint. Es wurde vorhin bemerkt, daß für die Helden^ Galerie vorerst die Porträts und Biographien von hundert Freiheitskämpfern in Aussicht ge nommen sind. Nun konnten aber leider von 20 derselben bis jetzt trotz aller Bemühungen keine Porträts

, Franz Anton Mayr von Saturn, Johann Jäger von Niederdorf, Johann Holzknecht von St. Leonhard, Benno Hörwarther, von Kitzbühel und Jakob Lauterer von Psnnvs.' Wenn es nun auch den Anschein hat, daß von allen diesen wackeren Patrioten keine Ab bildungen zu erhalten sind, vielleicht von der Mehrzahl auch nie bestanden haben, so könnte es doch möglich sein, daß sich wenigstens von dem einen oder dem andern derselben ?in Bild irgendwo in einem Dachboden-Raum oder sonstwo noch auffinden ließe

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