gegen die Menge vor, so kann man durch zwei Methoden der Polizei entgegen treten. 1. Die Lastautos werden durch eine Menge umdrängt. Ein kleiner Trupp besonders ent schlossener Ordnerdienst-Genossen schwingt sich plötzlich aufs Auto und verhindert hierdurch die Kampffähigkeit der Polizeimannschaft. -Hierbei ist es in den revolutionären Kämpfen in Deutschland Formen, das genau so wie das vorhergehende Bild nicht nur ein mit den Augen geschontes, sondern ein innerlich erlebtes Stück Umwelt wiedergeben
Heimlichkeit und Gaunerei, alles stiehlt an diesem Kerl. Nun kommt Lnigi Bonazz'a mit zwei Ge mälden in pointillistischer Manier (95, 97), wie man jene Malweise nennt, die an Stelle» der Pinsel striche farbige Punkte fetzt. Auch^ Dr. Erwin Merlet sucht für seine Kunst einen neuen Ausdruck, der an gemäßigte kubistische Formen- gebung erinnert. Das Bild „Stadt und Mädchen' (98) bringt recht eindrucksvoll in moderner Sprache den ernsten Frauenkopf mit der feierlichen Umgebung zum Einklang und der „Saß Songher
des alten Peter Brueghel erinnert ein köstliches Bild' Eulenspiegel' (113) von Jgnaz Stolz, und Dr. Horazio G a igher bringt eine hektisch durchglühte » „Salome' (115) von faszinierender Wirkung. Luigi vereinzelt vorgekommen, daß die Trupps entschlosse ner Revolutionäre die Wafsen der Polizeimannschaf ten ohne ernsthafteren Widerstand auf die Straße und dadurch in die Menge werfen konnten. Diese Methode hat aber große Gefahren für die Angrei fenden an sich. Unter allen Umständen ist dafür Sorge
S a n t i f a l l e r, die für ein Kriegerdenkmal in Gossensaß bestimmt ist. Begeben wir uns nun vom großen Saal in den letzten Seitenranm, so tritt uns wieder Dr. M e r- let mit Zwei vom Kubismus beeinflußten Werken entgegen, von denen besonders das „Alt-Meran' (131) benannte ernsteste Beachtung verdient. Die eigentümliche aber doch hochkünstlerische Wirkung, die dieses Bild auszuüben vermag, zeigt uns jene Seite der modernen Kunstbewegung, von der viel leicht die versöhne,ide Brücke zwischen jung und alt geschlagen
werden kann. Weiter» folgen zwei Bild chen aus dem mittelalterlichen Trient (132, 135) von Giorgio W e n ter-M a r i n i, ein mit brei ten, flotten Pinselstrichen gemaltes Damenporträt (134) großen Formates von Giovacchini, einige zarte, lyrisch empfundene Temperalandschaften (133, 136, 138) von Josef Dur st, sowie zwei ein drucksvolle Landschaftsbilder (137, 151) von Josef Telfner. In der anschließenden Abteilung begrüßt uns mit edelstem Rebensaft die bekannte Gestalt eines Bozner Handelsherrn, den Karl Amonn (139