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Bozner Nachrichten
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Pagina 7 di 10
Data: 05.09.1925
Descrizione fisica: 10
des Bistums Trient' die Geschichte dieser Kirche und des dort befindlichen Gnadenbil- Hes in Erinnerung gebracht. ES liegt in einem freundlichen Wiesentale zwi schen St. Michael und Girlan ziemlich nahe dem 'Bahnhofe der Ueberetscherbahn, eine halbe Stunde Don der'Pfarrkirche entfernt. Das hier verehrte 'Bild Mariä mit dem segnenden Jesuskinde im Un ten Arme, ein Gemälde auf Holz, zeigt „im Ge sichte Blutspuren' von wundersamer Bedeutung. Die Legende erzählt nämlich, eine ruchlose Hand

Habe nach demselben mit Steinen geworfen und das ' Gesicht der hl. Jungfrau getroffen. Sogleich sei aus demselben Blut gerieselt und davon sehe man noch 'immer den unverwischbaren Rest. Dieses Bluten gegen die gewöhnliche Ordnung der Dinge macht 'das Bild berühmt und wurde bald allseitig verehrt. Mies geschah aber nicht an unserem Bilde zu Ep- das gemeinsame Schlafzimmer, stahl dort zwei Paar Schuhe, die unter einem Bette standen u. ein aufgehängtes Hemd und entfernte aus dem Hause, um sich auf dem Wege nach Meran zu ma chen

Orte geschah diese ruchlose Tat am 29. April 1494, und Zwar an einem Fresko außen an der St. Mauritiuskirche. Die getreue Abbildung, erzählte sich man früher, kam auf folgende Weise nach Ueberetsch: Ein deutscher Maler verfertigte sie bei semer Reife nach Schweden selbst zu Dal und schickte; sie einer seiner Verwandten in Eppan mit dem frommen Wunsche, dieses Bild irgendwo öffent lich - zur Verehrung aufzustellen. Dieser Wunsch wurde erfüllt, indem zwei Fräulein v. Payr auf' eigene Kosten

eine Kapelle- „auf der Rast ^bau ten; der gottselige Propst Leonhard Graf Khuen von Bozen, damals noch Pfarrer in St. Pauls, weihte das Bild und am 15. August 1748 wurde es feierlich in die neue Kapelle übertragen. Da das Gemälde mehr italienischen als nördlichen Charak ter zu haben scheint, dürfte das Original m der Tat eher zu Re als in Dal zu suchen fem. Das Marien bild in' der Kapelle zu Rast ward bald em Gegen stand der Verehrung vieler, die zu demselben m ihren Anliegen wallfahrteten. Da infolge

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Bozner Nachrichten
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Pagina 6 di 8
Data: 24.06.1925
Descrizione fisica: 8
aber -nicht. Denn als sie noch immer keinen Effekt ihre Worte sah, eilte sie kurz entschlossen die wenigen Treppen herab, und mit raschem Griff hatte sie die Pfeife aus ihres Mannes Mund gerissen. Sie kannte die Stelle, wo er verwundbar war, und wußte, auf welche Weise sie ihn aus seinem beharrlichen Schweigen reißen konnte. ^ „Donnerwetter, Alte, gib meine Pfeife her! Und bas Bild wird jetzt Wohl auch verdorben sein.' Frau Annelise drehte sich um und bemerkte erst jetzt den Fremden, der mit stillvergnügtem Lächeln der kleinen

Szene zusah. Ein aufrichtiges Bedauern darüber, baß er nicht wirklich ein großer Künstler war, beherrschte in diesem Momente den jungen Mann. Donnerwetter, wer dies hätte malen können, diesen kleinen ehelichen Streit zwischen den beiden Alten. Das hätte ein unübertreffliches Genrebild ge geben. ^ Da bemerkte Muller die Verlegenheit Frau Grotes und beeilte sich, ihr darüber hinwegzuhelfen. Rasch riß er das Blatt aus dem Skizzenbuch und reichte es der Alten. „Hier das Bild ist fertig. Uno Künstlers

und einen faksimilierten Brief desselben. Da alle früher erschienenen Werke über Egger-Lienz vergriffen sind, so bildet dieses neue Buch daher die einzige Quelle für alle jene, die sich über diesen her vorragenden Meister der Gegenwart unterrichten wollen. Selbstverständlich haben auch die Arbeiten der letzten Zeit in Text und Bild entsprechende Be rücksichtigung gefunden. Das Buch ist in F. Mosers Buchhandlung, Bozen, Waltherplatz, erhältlich.' Angezeigte Milchpantscher. Durch das städtische

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