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Bozner Nachrichten
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Pagina 5 di 8
Data: 29.07.1920
Descrizione fisica: 8
eine ei gene, Lavis—Eavalese. erhalten und von Tavalefe sollte efi friedlich als ein Strang ins Tal weiterziehen, Der Krieg hat diesen Mm ein wenig geändert. Als Pustpunkt wie eine drückende Last aus den Zweigen und» legt über die. satten Herbstfarben einen grauen Schleier. Das ist Wahrheit —' So sagte er erregt und ging wieder langsam van einem Bild zum andern. Hier und da warf er eine Bemerkung hin. Er trat von den BLdern zurück und wieder nahe heran und ge- Mxlierte aufgeregt mit den Händen. Die beiden

ich — das ist wie in Sonne getaucht. Bitte, begleiten Sie uns zu rück, ich zeige es Ihnen,' sagte Britta rasch. Sie begaben sich alle drei wieder hinunter, und Friedberg sah sich die kleine italienische Landschaft an, die in Frau Claudines Kammer hing. Nach einer Weile drehte er sich lächelnd um. — „Ein hübsches Bild — ein sehr hübsches Bild. Voll Sonne und Wärme. Aber — die da oben sind mir trotzdem lieber. Das hier ist ein Bild, wie es mancher andere gemalt haben könnte — aber die da oben, die macht dem Ma ler

keiner nach.' „Mein Bater hielt aber gerade dieses Bild für sein bestes,' sagte Britta. „Mein gnädiges Fräulein,' erwiderte Friedberg, „wie selten hat ein Künstler ein rich tiges Urteil über seine eigenen Werke. Dieses sonnige Bildchen ist jedenfalls mit Liebe und in einer glücklichen Stimmung gemalt, während die da oben von Leid und Schmerzen reden. technischen Hochschule in Wien, den Bau selbst führten die österreichischen Eisen- bahntruppen durch. Den während des Baues verstorbenen nissischen 'Kriegsgefan genen

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 16.04.1909
Descrizione fisica: 8
niemals selbst geahnt, daß er Dichter, Maler nnd Bildhauer begeistern würde und daß er aufs Theater käme. In der Hofkirche zu Innsbruck erhebt sich die Gestalt des Obei^ommaichanten von 1809 in der malerischen Landestracht, die Kugelbüchse über der Schulter, die tirolifche Fahne in der Rechten, mit entblößtem Haupte, den Blick gen Himmel gerichtet. Die Statue ist vom Bild hauer Schaller'geweißelt — aus tirolischem Marmor von Göflan im 'Vinschgau. Das Piedestal zeigt Hofer, der mit seinen Landsgenössen

am 28. September 18V3 in Gegenwart Sr. Majestät des Kaisers feierlichst enthüllt. Einige Hofer-Bilder: Zeichnung von Mtmüller 1809; Bild von Stecker, gestochen von Bollinger; mit anderen Freiheitshelden von Buchhorn, gemalt von Schedler, litho graphiert von Gieser ; Stahlstich von Helmsauer; Stiche von Pfeiffer, von Salari; G. Schedler hat den Hellten nach dem Leben in ganzer Figur gezeichnet^ in Umrissen radiert und koloriert; auch F. Tomaselli hat 1809 ein Bild nach dem Leben ausgeführt; von Valeria

existiert ein Steindruck; eine Kopie des Schedler'schen Bildes isti im Gedenkbuche des Sandwirtshauses zu Passeier; 1868 schenkte weiland Se. k. u. k. Hoheit der durchlauchtigste Erzherzog Karl Ludtvig dem tirolischen Landeshauptschießstande ein Hofer-Bild in Öl gemalt von Kirchebner, nach einem Bilde von Wachler. Ferner wird noch von, einem Hofer-Mlhe berichtet, das sich, lebensgroß, in Wien, ^n der inneren Stadt in der Mitte der Fassade des Hauses Nr. 1023 (alt) am Spitalplatz (?) befunden

habe. In neuerer Zeit hat Meister Franz von Defregger Andreas Hofer-Bilder gemalt. „Andreas Hofers letzter Gang' (1878), lebensgroße Figuren, hängt in Königsberg. Im Aufträge weiland Sr. k. und k. Hoheit des durchlauchtigsten ErzherWgs Mrl Ludwig malte der Meiste: Andreas Hofer, wie er in der Burg zu Innsbruck die Ge schenke Sr. Majestät'des Kvisers Franz empfängt. Dieses Bild bestimmte der durchlauchtigste Herr Erzherzog 15/? als Geschenk zur silbernen Hochzeit für das allerhöchste Km- serpaar. Ferner malte

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Pagina 3 di 10
Data: 12.04.1924
Descrizione fisica: 10
', ein anderes den „Langkofel von der Seiseralm', ein drittes ein „Bauernhaus im Villnöstale' mit den Geislern im Hintergrunde. Eine besonders interessante Farben stimmung zeigt ein Bild der „Vajolettürme'. Außer dem sind noch prächtiger „Frühling an der Wasser- inauer' und eine vorzügliche Wiedergabe der „Spi talkirche in Sonnenburg' zu sehen. Ein gelungenes Aquarell stellt den Crozzon di Brenta dar. Eine Radio-Empfangsstation in Brixen. Aus Brixen wird uns geschrieben: Hier ist eine Radio

äie LeSSrwe okne sle su reiben, H wenn es in äer^ sagenäen Dosis. keilt. 6ie kartleibigkeit unä ist von fHWM setinellster Mrkuog. Lein mebr als MO 80 järiger kuf bürgt -für seine Vor- treffllrbkeit. Man böte Sick vor Nackakmungen. ^o6vs Erzeugnis unserer k^irms muss «jio k^sdriksmgrlco, bsstylisnrj sus dlsuor ^oieknung cturckqusi^ v. rl. Untsrsekriit clssMrkiycjsrs, ksbon. ^ Tut-ench-/lmun. Die sensationellen Ausgrabungen in Wort und Bild. Kein Großer längstvergangener Zeiten hat in den letzten

, die der Alt meister der deutschen Ägyptologen, Geheimrat Stein dorff, dem Prächtig ausgestatteten Werk auf den Weg gegeben hat. Sie bietet ein scharf umrissenes Bild der Geschichte Altägyptens vor Tut-ench,Amun und führt ein in jene Zeit, die durch politische und reli- z giöse Kämpfe tief erschüttert war. Wer einmal den Ruf Tut-ench-Amuns gehört, der wird sich von dem . Werk nicht trennen können. Bis zur letzten Seite fesseln Wort und Bild jeden, der Sinn hat für die geschichtliche Entwicklung

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Pagina 6 di 16
Data: 01.06.1919
Descrizione fisica: 16
werden, bis es hier ankommt!' — „Nee, nee — es ist nicht los hier! Hallen see, Wannsee. dort ist riesig wat los! Kon zerte. Kahnfahrt, Kaffee und Schokolade mit Schlagsahne!'. „Aber, meine Liebe, dort in dem Kähn- chen sitzt ein hübscher junger Bursche! . Sieh mal, das wäre ein prächtiges Modell für dein neues Bild!?' beruhigte Erna. „Wirklich? Nun warten wir. wir werden ja sehen! — Und letzten Endes fährt uns der Jüngling im Kahn über den See!' meinte nun schon etwas beruhigter. Elvira. Dem Moos-Irgl wollte heute

seidenen Schlyier am »Rücken hinabhängen!' 142 „Als die Sonne sank . . / „Als die Sonne steht . 143 brannten seine Küsse auf ihrem Mund, noch waren ihre Hände warm von dem festen, starken Druck der seinen ... Lange stand sie regungslos und starrte in die kristall helle Flut, als könnte sie darin noch sein liebes Bild er- schaun. Dann raffte sie sich auf und trat langsam den Heimweg an. Sie fühlte plötzlich eine entsetzliche Leere um sie her. - Der stolze, schöne Wald, die goldigen Matten, die ra genden

Berge — alles schien verändert! Eine Müde, ein tönige Stimmung lag über dem ganzen Bild. /. Ihr war. als trete sie in einen verlassenen Festsaal, in dem die Kerzen verlöscht, die Kränze verwelkt, die Freude tot... Ihr Herz krampste sich zusammen. Sie griff mit den Händen in die Luft, als könnte sie noch fest halten, was sie besessen. Und fühlte, daß sie ins Leere gr^ff. Da ließ sie die Arme wie ermattet sinken und setzte sich auf einen Stein am Weg und weinte... 21. Der Sommer versank. Müder trugen

seine Antworten ein. Er ging nicht mehr auf das ein, was sie ihm schrieb, berichtete nur All gemeines, und das so knapp und flüchtig, daß sie sich nicht einmal ein Bild von seinem Leben machen konnte. Ja, sie inußte sich eingestehen, seit er unten in Bozen war. wußte sie überhaupt nichts mehr von seinem Leben. Kaum mehr als früher, da sie sich ganz fern standen und sich gar nicht schrieben. Manchmal schien er ihr ganz entrückt. Aber sie wollte tapfer und vertrauend sein und an ihn glauben, wie sies ihm gesagt

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Pagina 4 di 8
Data: 03.04.1920
Descrizione fisica: 8
Seite 4 „Bozner Nachrichten', den 3. April 1920 Nr. 76 Der milde Mann. lLM Gemälde von Albert Stol z, ausgestellt in der - „Heimischen Kunst' (Merkantilgebäude) j Meister Albert Stolz muß doch im ^ Märchenlands gewesen sein. Zuerst bracht^ er uns den „Norg', der trotz aller Nörgelei ^ ein Bild von Bedeutung bleibt, und gegen wärtig . sehen wir im Schaufenster der „Heimischen Kunst' seinen „wilden Mann'. Irgendwo im Schiern mag dieser rauhe Geselle seit urvordenklichen Zeiten geyaust

haben und nun steigt er über die Seiser Alm hinunter in die Tiefe der Täler, ein einsamer Riese in dieser riesigen Einsam keit ... Es ist ein Bild der großen Linien. Ohne alles Beiwerk, mit wenigen Strichen und mit sparsamer aber fein abgetönter Farbengebung ist hier ein großer Gedanke bildhast gestaltet worden. Die Sage vom wilden Mann ist nichts anderes als der Ausdruck der tiefen Einsamkeit, die wir «ms den endlosen Almen unserer Berge fin den und suchen, jener Einsamkeit, die uns die Größe der Natur so recht

empfinden und uns selbst darin weit über unser kör perliches Maß hinaus wachsen läßt. Der Riese, der über die stillen Almen zu Tal schreitet, sind wir selbst, wenn wir seelisch und körperlich gestärkt aus der Wunder welt unserer Berge heimkehren. Der große Mensch in der großen Natur, sie beide er- Feben die große Einsamkeit, die in ihrer Stille die wunderbare geheimnisvolle Kraft unseres Hockqebirges bedeutet. . Als malerische Arbeit ist dieses Bild cin Meisterstück. Aus Zwei gewaltigen Linien baut

- Mann, dessen leicht gesenktes Haupt fast^ an den oberen Rand des Gemäldes stößt! und der seiner Größe nach den Bildrahmen! sprengen würde, wirkt in dieser großange-! legten Landschaft so überzeugend,äls' Riese, daß Meister Stolz auf jedes andere Beiwerk als Maßstab verzichten konnte, selbst aus seinen Schatten, der über den Kamm der Alpe ins Tal fällt. Das Bild ist nicht gro ß, aber es spricht eine Größe der Anschauung aus ihm, der sich wohl keiner entziehen kann, dem je die unend liche

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Pagina 4 di 8
Data: 14.12.1917
Descrizione fisica: 8
werden, und dieser und jener interes sante Fall besprochen und einem „höheren' Urteil vorgelegt wird — bis' ein tiefer Schlaf alle Augen schließt und die Nacht die kleine Kolonie in Feindesland schirmend zudeckt. - Die stehende Front in zugänglichem Gelände zeigt wieder ein ganz anderes Bild. Gute Wege führen bis knapp hinter die - Feuerlinie. Stattliche Barackenspitäler erfüllen alle Anforde rungen der modernen Heilkunst. Mit Stolz zeigt man uns die neuesten Errungenschaften; hier erzählt der Chefarzt

können, trotz lärmender Menschenmenge, rüttelnder Autokolonnen, träg sich fortbewegender Wagenstaf fel und vorbeirasender schwerer Mörser. Als wir nach dem Mit tagessen unsere Arbeit fortsetzen wollen, hat sich das Bild noch kompliziert: ein im engen Tal recht wirksamer Fliegerangriff hat auch die Sanitätsanstalt betroffen. Wo wir soeben unsere Kranken untersuchten, werden zu Staubsplitter zerschlagene Fensterscheiben gerade weggekehrt, und frische Verwundete ver langen neue Arbeit von den schon

überlasteten Aerzten. Frisch gingen sie dran, von der überstandenen eigenen Gefahr war nicht die Rede, sie scheinen daran gar nicht zu denken, lassen sich jeden falls dadurch keine Minute aufhalten. I Ein letztes Bild aus dem Orte, wo die aus der Schlacht Kommenden zum ersten Male außerhalb des Bereiches des Kriegslärms und der Geschosse versorgt werden: im verlassenen Städtchen, wo keine Fensterscheibe, kein Möbel geblieben ist, werden in eilig eingerichteten Anstalten die Patienten gesichtet, mit Tee

nicht zu sehM M gespannter Aufmerk samkeitfolgt sie jeder Bewegung ihres Mannes, reicht ihm unge beten das erwünschte Instrument, Nähmaterial, Verbandzeug; ohne Unterbrechung, schweigend schreitet die Arbeit fort, bis tief in die Nacht hinein. Und als wir am nächsten Morgen früh aus tiefem Schlaf erwachen, beleuchtet die Lampe im Operationszim mer immer noch das nämliche Bild. Das war die dritte durch wachte Nacht und so verlebte dieses junge Paar die ersten Jahre einer glücklichen Ehe

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Pagina 7 di 8
Data: 27.07.1906
Descrizione fisica: 8
Bild von seltener landschaftlicher Schönheit. Lassen wir endlich den Blick nach Süden schweifen, so geövKren wir eins weite Landschaft, das Kalteverseebecken, an der Bildflache auftauchen; links flankiert vom Mittenberg mit der malerisch auf einem kühn aufragenden Felskegel thronenden Feste Leuchtenburg, der Königin des Etschtales, stolz in die Tiefe herniederschauend. In immer weitere Perspektive tiZeteNd, scheint die Landschaft gegen Süden hin zusehends mehr von! den luftigen Tönsn des Indigo

übergössen, um sich! endlich völlig mit jenen des Horizontes (Gesichtskreises) W ver schmelzen und darin in unnennbaren Umrissen sich zu ver lieren. Am schönsten ist! dies Bild nach einem die Atmo sphäre reinigenden Gewitter. Nach einem solchen sinddis Farben frischer und demnach die Configuration des Gesamt bildes, wenn! auch in ferne Perspektive tretend, etwas klarer. Klar hebt sich in solchen Tagen der weißschimmernde Kalte- rersee gleich einer blinkenden SilberfläHe, auf UnsMM Bilde

von seiner Umgebung ab. Fürwahr! Ein Bild dD Entzückens, dies Panorama von Kaltem. Beide großen Gemeindien erfreuen sich eines iin Laufe der Zeit succesive ausgestalteten Verkehrswesens, des Elek trischen Lichtes, modemer Wasserleitungen, sowie Alt geleite ter Kranken- und Versorgungshäuser. Dank klaren.Ver ständnisses und des lobenswerten Gemeinsinnes, gepaart mit dem Opfermute der Bevölkerung, können nun beide Ge meinden mit dem Gefühle wahrer innerer Befriedigung auf das schöne Schppfuwgstrinom „Verkehrswesen

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Pagina 5 di 16
Data: 26.09.1920
Descrizione fisica: 16
. die über Nacht sich mit Neuschnee bedeckt hat. In der Sohle rauschen, uns unsichtbar, die Wasser und ziehen dem Süden zu, der Gipfel über Gipfel in der Ferne verdämmern läßt. Und wenn auch von einem strahlenden Morgen znit Sonnenglanz und blauem Himmel keine Rede ist, die Nebelschwaden vielmehr bald diesen, bald jenen Firn verhüllen —, so ergreifend schön ist doch das Bild, daß ich der scharfen Ecke dort grolle, auf die wir zusteuern. Ich Narr — kaum lag sie hinter uns, so war ich erst ganz im Zauber

, kristallsarbener Himmel — ich brauche ihn nicht, der trübe Himmel ist mir für die erschütternde Macht dieses Hochgebirges gerade recht und er. scheint als der passendste Rahmen für das -majestätische Bild, das er nach oben ab schließt. . . . ... , ^ Bozner Nachrichten'. 26/ September .'920 Mit dm trüben Himmel harmonieren wohl auch besser die Spuren des Weltkrie ges, die sich allenthalben längs des Weges in zertrümmerten Häusern, lose zusammen- hängenden Mauerresten und Granatlöchern im Wiesenplane aufdrängen

hinaufrattert. Oben hal- ten wir und während heißer Kaffee und Milch! aus der bescheidenen Unterkunft ne ben dem versperrten Christomannoshause uns wohltätig erwärm^ nehmen wir dank bar das lichtvolle Bild auf. das azn Joche und in dessen nächster Umgebung urplötzlich sich entfaltet: die altvertraute Rosengarten, gruppe. der nur zwei Meter zu den aristo kratischen Dreitausend fehlen, dev Kessel kogel .der dieselbe gerade um jene 2 Meter überschreitet. Grasleiten, Roßzähn-e, Ro> della. Langkofel

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Pagina 6 di 16
Data: 08.05.1921
Descrizione fisica: 16
,, die nächtliche deutsche Feier zu beschließen. ^ So war es ererbter Brauch und' Väter-i sitte. , Niemals störte ein Mißklang diese Feststunden. , . Heute sind die Menschen und die — > Zeiten anders geworden, aber das fesselnde Bild von dieser unscheinbaren Höhe aus ist dasselbe geblieben in seiner gesamten- Wirkung. Meine liebe Walterstadt hat sich seither zwar ganz ansehnlich gestreckt, nach Nord und Süd, nach Ost und West, ^ viele Rebenlauben von einst sind gefallen ! und manche Baumkrone ist gleich Königs

haben und doch mit sicherem Fvrmgefühl zu gestalten ver- stehen. ^ Ein Bildhauer von Namen erzählte inir vor kurzem von einem Bauern in Zirl, welcher ohne jede fachliche Ausbildung sehr schöne und richtig erfaßte Figuren zu schnitzen verstand. Einmal Kam. wie das früher öfter der Fall war. ein Kam^treibe^ nüt zwei Kamelen in den Ort: der Bild- Hauer veranlaßte den Bauern, die Tiere als Modell zu benützen; diese^ suchte sich ein paar passnide Holzstücke und schnitzte daraus zwei Kamele in verschiedenen Steb lungen

mit solch seltenem Verständnis für die Form und Bewegung, daß der Bild hauer die Begabung des Mannes geradezu bewundern mußte. . ' Solche Talente sind aber. keineswegs selten, die noch vielfach im Lande vorhan- denen und die bereits in ausländischen Mu- feen befindlichen sog. Weihnachtskrippen geben beredtes Zeugnis hiesür: es gab ganze Familien, welche sich namentliche im Winter mit dem Schnitzen von Krippen- ffiguren beschäftigten. Wir erinnern an die Uamilien der Giner, Propst, an Franz Nißl

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