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Bozner Nachrichten
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Pagina 11 di 16
Data: 25.02.1904
Descrizione fisica: 16
„Bozner Nachrichten', Donnerstag, 33. Februar 1904. 1t manchmal pnd die Mittel verblüffend einfach, im letztertvähn- tcn Falle ist es z. B. die Schere! Es ist durchaus nicht leicht, sondern erfordert viel Gefühl für das Gleichgewicht der Bild wirkung, arts einer Photogmphie den richtigen „Ausschnitt' zu finden; wer aber seine sämmtlichen Bilder nach der gleichen Schablone beschneidet, der dürfte nur zufällig einmal darunter ein „Bild' aufzuweisen haben. Haben wir so einige wichtige Fehler

betrachtet, welche der künstlerisch arbeitende Lichtbildner vermeiden mutz, so kom men wir jetzt zu der Hauptsache, zu dem Schwerpunkt seiner Thätigkeit, nämlich zu der Wahl des Motivs. Da trotz allem Gesagten der Photograph die Natur nur abbilden kann, muß er danach trachten, in ihr sein Bild fertig vorzufinden. Seine Thätigkeit ist eine ganz verschiedene, je nachdem es sich um eine Landschaft oder ein Porträt handelt. Bei der ersteren ist ihm der ganze Naturausschnitt fertig gegeben, er muß

soll. Manche dieser Be- diiMmgen mag ein Bild geben, aber gerade das Zusammen treffen ganz bestimmter Umstände bringt das Bild hervor, tvelches der Autor vorgenommen hatte. Ganz wesentlich in Betracht kommt die sorgfältige Wahl des Standpunktes für den Apparat; die Verschiebung um wenige Fußtritte bringt oft eine völlig veränderte Lage der Haupttheile des Bildes hervor, ein geringeres Höher- oder Twferliegen des Horizonts vermag das Ganze in bedeutsamster Weise zu beeinflussen. Auch hierbei muß es von vornherein feststehen

, wie das Bild tverden soll. Die ganze Konfiguration ist auf der Mattscheibe des Apparates zu sehen: Sache des Lichtbildners ist es nun) alle Bortheile zu benutzen, die sich ihm daMeten; oft wird er zwischen Miei Standpunkte:: zu wählen haben, weil auf dem einen etwas Störendes sich in das Bild schiebt, was in der anderen Stellung verschwindet. Von geradezu entscheidender Bedeutung für die Wirkung des Bildes ist tns Gelingen des Himmels und der Luftperspektive; sie muß durch die Wieder gabe des bltullichen

und Massen der Landschaft tvirklich ein Bild zu gebar, wie man es sich vorge nommen hat, muß gerade eine Wolke von bestimmter Form an einer bestimmten Stelle stehen. Beachtet man das nicht, so betvirkt der an sich trefflich gelungeile Himmel, daß die Bildwirkung durch seine Unruhe beeinträchtigt oder aufge hoben, daß die Harmonie des Ganzen gestöl-t wird. Da kann sich der Maler leichter helfen; beide fühlen, so muß es sein, der Maler kalm es machen, der Photograph muß tvarten, bis es sich ihm bietet

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Bozner Nachrichten
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Pagina 7 di 16
Data: 17.12.1916
Descrizione fisica: 16
als Kohlezeichnung so packend. Das Bild hinterläßt aus den Betrachter einen bleibenden Ein druck. — St. Martinus reitet über Land. Kalt ist das Wetter und stürmisch. Ein Mann in dürftiger Kleidung bettelt den Ritter an, der schnell entschlossen seinen Mantel teilt und dem Manne die Hälfte gibt. — „Vor dem Aufbruch'. Zwei junge Burschen auf einer Bank Der ältere schnürt den Rucksack, er hat bereits ge packt und seine Gedanken weilen schon in der Ferne. Der jün gere schaut ihm zu. Er kann sich noch nicht recht

, die auch während des Krieges gelitten hat und sozusagen verlottert ist. Jetzt keh ren sie heim, die zwei Männer zur Friedensarbeit. Das Bild darf entschieden als eines der Besten bezeichnet werden und wäre würdig in ein Museum zu kommen. Etwas Eigenes liegt in dem Bilde der „Ton aus der Ferne'. Großartig ist die Linienführung und Raumverteilung. Die Do lomiten im roten Glühen. Alles ist still und ruhig. Ein Knabe spielt — auf einmal hört er etwas, einen neuen Ton, er horcht auf. — Diesen Moment des Aufhorchens stellt

Hepperger dar. Das letzte Glühen der- Felsen macht das Bild ansprechender und weicher. Sonst nehmen im großen Ganzen die im roten Glühen erstrahlenden Dolomiten einen etwas süßen Charakter an. Bei Hepperger ist das nicht, da ist Kraft und Schönheit. Im Bilde „Nach der Ärbert' ist das Sinnen und Träumen des Menschen ausgedrückt, wie er so nach getaner Arbeit ruht und denkt. — Die Luft flimmert. Es ist alles sonnig und Hell/Da, tritt auch das Tonige des Künstlers hervor. Er ist zwar im Male rischen

noch etwas befangen, dafür aber im Zeichnerischen einfach großartig. Er beherrscht die Zeichnung wie selten einer. Einen echten Tiroler stellt er im 'Villanderer Bauer' dar. Das ist noch ein Bauer von echtem Schrot und Korn, wie man sie eben nur im Tiroler Volke findet. Da ist Eigenart und Ori ginalität enthalten. Das Bild müßte noch? wirksamer sein, wenn es etwas kräftiger in der Farbe wäre. ... Der Sonnenuntergang verkörpert eine groß gesehene Land schaft. Es liegt etwas Gewaltiges darin, nur ist es schade

, daß er nichi mehr Landschaften gemalt hat, er müßte auch da etwas . ganz Individuelles bringen. Sein Gebiet ist aber der Mensch, und dem Menschen ist sein Studium gewidmet. Dieses Studium trug schon reiche Früchte. Auch als Porträtmaler tritt der Künstler auf und zwar erfaßt er den Menschen sehr individuell, er bringt^ wie schon bereits erwähnt, das innere Leben des Menschen ins Bild. Dadurch werden seine Porträts so lebenswahr. Mch . in der Farbe sind die Porträts nicht uninteressant, was besonders gut

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Pagina 4 di 8
Data: 16.10.1920
Descrizione fisica: 8
das gewünschte Buch. Sie blieb vor seinem Schreibtisch stehen und sah dort Geralds Bild. Sie las die Unterschrift: „Das Höchste ist die Wahrheit.' Spöttisch lachte sie auf und tippte mit spitzem Finger ans das Bilo. „Wie. kommst du denn zü diesem wohlgelun genen Konterfei deines hochverehrten Onkels?' fragte sie. ^ - Hans sah mit einem unbeschreiblichen Blick zu ihr auf. „Er hat es mir geschenkt auf meine Bitte.' „Und du bist natürlich sehr stolz darauf?' „Sicher. Obgleich du es eben so spöttisch be tontest

gar nichts. Das Bild stand nun einmal da, und der Rahmen erschien mir so kahl. Ucbrigens steht es mir recht im Wege.' „So tue es doch wieder in Mamas Album. Wenn ich dies nicht hätte, würde ich dich darum bitten. Damals als du es dir, bei Onkel Ger alds Ankunft aus dem Album holtest, hätte ick, es gern gehabt. Aber da gabst du es mir nicht. Ich sagte es Onkel, daß du nur zuvorgekommen warst' am selben Tage, als ich es mir holen wollte. Und da gab er nur zum Ersatz dieses Bild.' Nun schoß

doch die Röte der Verlegenheit in Beatrix'Antlitz. ,1 „Du sagtest ihm, daß ich mir crm Tage seiner Ankunft das Bild geholt hätte?' fragte sie nn- sicher. , , „Ja; das sagte ich ihm ' Beatrix las nochmals die Unterschrift: „Das Höchste ist die Wahrheit/' Aber dann machte sie eine Bewegung, als würfe -sie etwas von sich. . „Bah, wenn er die Wahrheit hochhielt, dann hätte er. vielleicht ein Recht, sich über mich zu erheben! Nun weiß er also, daß ich ihm Mär chen aufgebunden habe, wenn ich ihm von sei nem Bilde

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Pagina 3 di 8
Data: 17.10.1896
Descrizione fisica: 8
über vem ganzen Prozesse lag. Unsere Aufgabe soll es nicht sein, vles sxtevso klarzulegen. Wir haben uns nur vorgenommen, le Stimmung des gestrigen Tages,^ das^ seelische Bild' der Verhandlung zu - skizziren. Es war Morgens 8 Uhr. Wir betraten den mehr als ws?^en Saal und, , unsem Platz einnehmend, trifft unser ucr sofort, hm neben einem Gendarmen sitzenden Angeklagten. t,^Altlch ist blaß, sein Blick etwas müde, seine Züge aber ^uhe. ,Jst es die Ruhe des guten Gewissens — raffinirte Heuchelei

eines Verbrechers, wie ihn nur. den ? Jahrhundert gebiert? Das -ist der Mann, lipf.«!? ><'ele als einen fleißigen, herzensguten Menschen, als llan» - ^^kr semer Kinder rühmen, und der nach der An- Bestie in Menschengestalt, sein soll! . . . . Mütterlich wie- bisher scheint auch heute sein gemessenes Wesen - heute, wo es um seinen Kopf, geht und um ewige Schande. Ein zwiespältig Bild! ' . . .. - Der. Saal füllt. sich mit Menschen aller Classen, mit Herren und Damen. Es thut uns- leid, den Letzteren

zuspitzt. j Und die Anklage klingt ruhig, sehr ruhig, aber herb, fest geschlossen, zu einem Felsenberg sich thürmend, der den Ange klagten erdrücken soll, der nichts gestehen will. Wie es ge wesen sein muß, das Bild des Verbrechens, der Redner ° setzt es zusammen aus halbverworrenen Spuren und Reflexen. ^Berchtold, der Dieb! Berchtold, oer Räuber! Berchtold, der dreifache Mörder!'. Das ist der Schluß. - ' Dev Vertheidiger erhebt sich. Nicht Vergeltung will er von den Geschworenen, auch kein Mitleid

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Pagina 5 di 6
Data: 22.08.1899
Descrizione fisica: 6
, an dem sie mit der s10V.) Aufführung „Parsisal' zu Ende gingen, bereits vollständig herbst- Charakter. Die Schlußvorstellung war die einzige die an einem Sonntag gegeben wurde, und war die halbe Stadt auf den Festspielhügel hinaus- ^A^HDewandert, um sich noch einmal das herrliche Bild während ^^^oerPausen anzusehen, das erst im erstenJ^hre des nächsten Jahrhunderts wieder zu sehen sein wird. Der finanzielle Erfolg der heurigen Festspiele war der größte seit Bestehen des Bayreuther Bühnenunternehmens) denn noch nie

sind. Diesen Platten werden mährend der Umdrehung des Cylinders die betreffenden Farben durch eine besondere Rolle mitgetheilt. All diese Druckflächen übertragen ihre farbige Zeichnung auf eine Compositionswalze, mit der sie nacheinander in Berührung kommen, und diese überträgt dann ihrerseits das eombinirte farbige Bild auf das Papier. Das Princip der Maschine besteht also darin, daß die einzelnen Farben nacheinander auf eine gemeinschaftliche Fläche gedruckt und dann von dieser zum endgiltigen Druck

auf das Papier gebracht werden. Der Cylinder macht eine Umdrehung in einer zwanzigstel Minute, in welcher Zeit jede Farbenplatte mit dem Farbstoff- versehen wird und dann ihr Bild weiter gibt. Die Ergebnisse sollen höchst vollkommen sein, dabei ist es völlig gleichgiltig, wie viele Farben zur Anwendung kommen. Die Londoner „Natura', der wir diese in den Einzelheiten freilich noch unvollständige Nachricht entnehmen, bezeichnet die Maschine als epoche machend für die Entwicklung des Farbendruckes.

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