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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 32
Data: 27.08.1911
Descrizione fisica: 32
, dessen Inhaber außer mit alten Kleidern, auch mit alten Bildern handelt. Dienstag nachmittag kam ein junger Mann in schlechter Kleidung in das Geschäft und fragte den Kvmmis, ob er ein schönes Gemälde kaufen wolle. Es wäre ein sehr auter Handel. Das Bild stelle ein altes Frauenporträt dar. Der Kommis lehnte aber ab, mit dem Bemerken, daß er in Abwesenheit seines Patrons keine derartigen Geschäfte machen könne. Darauf habe sich der junge Mann mit seinem Bilde unter dein Arm wieder entfernt. Das Paket

hatte nach Aussage des Kommis genau die Größenverhältnisse, wie das gestoh lene Gemälde. Die über den Diebstahl der „Giooonda' eingeleitete Un tersuchung ergab, daß der Dieb sich durch die jedermann ofsen siehende Tür, welche das Museum mit dem Saale der Gipsabdrücke verbindet, ungestört ins Freie begeben konnte. Durch einen Versuch wurde festgestellt, daß ein geschickter Ar beiter ein Bild in der Größe der „Gioconda' in zwei M i- n u t e n von der Wand entfernen kann. Die Recherchen der Behörden. Polizeipräsekt

Lepin e äußerte die Ansicht, daß zwei fellos zwei Di e b e an der Entwendung des Bildes betei ligt sind, von denen einer das Bild rasch von seinem Platze entfernte und aus dem Rahmen drückte, während der andere in der Nähe der Treppe sich aufgehalten haben muß, um beim Herannahen von Museumsdienern oder -beamten das vereinbarte Signal zu geben. Das Verhör mit den Ange stellten des Louvre hat keinerlei Anhaltspunkte für die Ver folgung bestimmter Spuren gegeben, und man kann als sicher annehmen

museum gestohlen worden sei. Eine halbe Stunde später habe man dem betreffenden Herrn geantwortet, daß das un ter dem Namen „Giooonda' bekannte Bild Leonardo da Vincis sich noch im Louvre befinde. > Diese telephonische Antwort hat Wohl keinerlei Spuren hinterlassen, trotzdem müßte es der Polizei «etwas Leichtes sein, festzustellen, von wem damals die Anfrage in New-Dork erfolgte und wer die Antwort gegeben hat. Schon seinerzeit waren die Pariser Leitungen über die Geri'lchte von einem Verschwinden

der „Mona Lisa' sehr beunruhigt, und damals wurde der Minister der schönen Künste aus dem Bette geholt und über den Verbleib des Bildes befragt. Der Minister Sonnte Versichern, daß das Bild an seinem Platz im Louvre hänge. —Das Louvremuseum bleibt auf Veran lassung des Ministers für fchöne Künste auch noch die fol genden drei Tage geschlossen, und die Sammlungen sind zum großen Bedauern der zahlreichen in Paris weilenden Frem den unzugänglich. ' - > ' Die bisherigen Erhebungen haben ergeben

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Bozner Nachrichten
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Pagina 6 di 8
Data: 03.11.1920
Descrizione fisica: 8
Seite 6 „Vozner Nachrichten'. 3. November 1920 > ' GerLuchprte Ktlder. Bilder standen bis vor kurzem hoch im Kurs. Viele, denen der Krieg riesig- Ver mögen geschenkt, haben einen Teil /ihres Gewinnes aus gewissen Gründen in Bil dern angelegt. Ihnen ist ein aller Meister nichts anderes als eine Banknote, die bei der Steuererklärung nicht angeführt zu werden braucht, und ihr Grundsatz beim Bilderkauf heißt: „Je kleiner und je teu rer,-desto lieber!' Und gerade sie werden manches? Bild im Salon

einem Kunsthändler ein Bild als un- echt zurückgegeben wurde, bot er es dem Nächsten um den doppelten Preis an, denn Bilder'sind um so echter, je teures sie sind. Hoher Preis zog besonders bei den Amern kanern, die in so vielen Fällen getäuscht wurden, daß man in Neuyork schließlich ein großes Museum von gefälschten Bildern er- richtete, um Kauflrebhaber zu warnen. Ei ner der erfolgreichsten Fälscher der letzten Jahre war der gewandte ehemalige Atelier- diener Thiego, der seinem Herrn, einem Kunstmaler in Nancy

und sie mit einigen hundert oder tausend Mark Aufgeld wieder weiter veräußerte. Und dieser Kunsthändler kaufte immer- mehr von ihm, trotzdem er einmal von ei nem der angebotenen Bilder das Signum mit dem Finger hätte wegwischen können und manches Bild von ihm bekam, dessen angeblicher Maler schon Jahrzehnte tot war, aber dessen Oel noch roch. Die Hauptarbeit der bewußten Fälscher geht darauf, die Bilder künstlich alt zu ma- chen. Für sie handelt es sich zunächst darum ihrem Material die Kennzeichen eines Neuen zu nehmen

Material. Er kaust beim Trödler Leinwandbilder aus der Zeit, in dev her Maler gelebt hat, den er fälschen will, und übermalt nun das Bild des unbekannten Malers in der Tech- nik der Berühmtheit, entweder kopiert er irgend eine Arbeit des Künstlers, ändert aber die Stellung der Hände, die Farbe dev Kostüme, läßt Figuren weg oder fügt>neue hinzu, um so die gefälschte Arbeit als Vor- entwUrf, als eine Skizze des Künstlers ausgeben zu können. Von vielen alten Meistern sind Bilder im. Lause der Jahr

auf Bestellung jeden Künstler. Seine Kunden waren in der Regel gewissenlose Händler. Ist einmal ein Bild als echt längere Zeit durch den Kunsthandel gelaufen, dann hält es schwer, gute Fälschungen zu erkennend Gediegene und erfahrene - Kunsthändler sind ja nicht leicht zu täuschen. Bekannt ist ertt Trick, der in München vor etwa zwan- SV Icchren oft mit Erfolg angewandt wurde Da kam an Plätzen», die die Fremden gern besuchen, oder vor die. Hotels, in denen reiche Amerikaner mit Vorliebe abstiegen, ein altes

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Bozner Nachrichten
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Pagina 5 di 16
Data: 12.08.1900
Descrizione fisica: 16
aufgeführt, in der Zwischenzeit dagegen werden im Passions-Theater auch religiöse und vaterländische Stücke aufgeführt. Das neueste der letzteren Art betitelt sich „Tirol, wie es war und ist', und daßelbe wird noch außer morgen am 19. und 26. ds., dann am 2. und 9. Sep tember aufgeführt. Das Stück ist kein eigentliches Schau spiel, sondern eine dramatische Bilderreihe, in denen die wichtigsten Momente der Geschichte unseres Landes zur Darstellung gelangen. Das erste Bild zeigt das Eindrin gen der Römer

und die Unterwerfung der Rätherstämme um 15 nach Christus. Der Vorgang' spielt sich in einer landschaftlich schönen Gegend am Brenner ab, dem Heim platz des Breonenhäuptlings Wippin. Dunkler Tannen, wald säumt den Schauplatz ein, auf welchem ein Stein altar sichtbar ist, dessen Opferbecken Rauchwolken entsteigen. ^>as zweite Bild behandelt die Zeit der Unterwerfung der <mjuvaren unter die Herrschaft der Franken durch Karl den Großen und die allgemeine Einführung des Christen thums in Tirol. Die Hauptscene

auf dem Toblacher Feld veranschaulicht, wie sich der Sohn Odo des Bajuvareu- Yerzogs Tassilo vorZ dem stolzen Holzkreuz zum Christen tum bekennt. Im dritten Bild übergibt die Markgräfin Margarethe Maultasch, Markgräfin von Tirol anno 1363 im Schlosse von Tirol das Land an Herzog Rudolph IV. Oesterreich. Das 4. Bild bringt die Sage von Kaiser -vcax auf der Martinswand zur Darstellung. Im 5. Bild erden einige Episoden aus den Freiheitskämpfen des ^ayres 1809 vor Augen geführt, in denen das Hanpt- 'uerejse

man mit dem Dampfer kam, desto bunter wurde das Bild, denn die Decks der Fischerboote wimmelten von buntsarbenen Ge stalten. Kurz vor 1 Uhr dröhnte vom Muider-Fort der erste Kanonenschuß über das bewegte Wasser, zum Zeichen, daß Königin Wilhelmine die prächtige, goldschimmernde Gondel bestiegen hatte, in welcher sie, überall mit donnern dem Hurrah begrüßt, von Matrosen zu ihrem Schiffe „Buyskes' gerudert wurde. Nur kurze Zeit blieb die Kö nigin an Bord der „Buykes', dens fünf auserwählte Fischer boote, deren

sollten. Die Netze, welche bisher zur Parade in den Wanten gehangen hatten, wurden abgenommen und die Segel flogen blitzschnell in die Höhe, um sich sofort zu füllen. Nun entwickelte sich ein vielleicht früher noch nie gesehenes Bild. Gegen 2000 Segler bevölkerten eine Fläche von ungefähr einer halben Quadratmeile) wie sie sich entwirrten, ohne in Kollision zu kommen, bleibt für den Uneingeweihten ein Rätsel. Alle diese Boote setzten ihren Kurs nach dem weißleuchtenden Dampfer, von dessen hoher Brücke

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Pagina 3 di 8
Data: 12.07.1923
Descrizione fisica: 8
aus dem Norden, werden heftige Stürme gemeldet. In Catalonien wurden Erd stöße verzeichnet. Gbftsortenfchau in Meran. Der Gärtnersachverein und die landw. Be- zirksgenossenschaft Meran beabsichtigen im kommenden Herbst eine Obstsortenschau für kas Burggrafenamt zu veranstalten. Die Obstschau verfolgt als Hauptzweck ein zusammenhängendes Bild sämtl. im engeren und weiteren Meranergebiete derzeit ange- pflanzten Kernobstsorten zu geben. Aus den für die Obstschau gesammelten Produkten sol- Bemerkenswert

, der andere mit keltischem Kreuz zu 10 P. in brauner Farbe. Von Fiume liegt nun end lich die neue, seit langen! angekündigte Serie kom plett vor. Die Serie umfaßt 12 Werte und 2 Er preßmarken und ist in ihrer Ausführung als gelun gen zu bezeichnen. Die ersten drei Werte der Porto- markenreihe zu 2 Centesimi, in grüner, 10 Cente- simi in lila und 15 Centesimi in brauner Farbe bringen in ihrem Mittelbilde das Bild einer segeln den Brigg. Die drei folgenden Werte zu 20 Cente simi orange, 23 Centesimi schiefergrau

und 30 Cente simi grün bringen das Bild eines alten römischen Tores. Das Bildnis des heiligen Veit zeigen uns die Werte zu 50 Centesimi in hellblauer, 60 Centesimi in karminroter und 1 Lira in dunkelblauer Farbe. Die drei höchsten Abschlußtverte der Serie endlich zeigen im Mittelbild eine attische Säule und um fassen die Werte zu 3 Lires in brauner, 3 Lires in oliv und 3 Lires in brauner Farbe. Die beiden Eilmarken zu 60 Centesimi in karmin und 2 Lire in blauer Farbe bringen ein Panorama des Stadt bildes

von Fiume. Von Rußland liegen drei Werte vor, die im Gegensatz zu den früheren enor men Werten, Werte zu 3 Rubel in karminroter, 4 Rubel in brauner und 5 Rubel in blauer Farbe bringen. Das Bild zeigt teils einen Land mann, teils einen Soldaten. Die Ausführung ist mittelmäßig. Als letzterer der europäischen Staaten möge San- Marino den Wschluß bilden, das ztvei Ergän zungswerte seiner Serie zu 50 Cent, in oliv und 90 Cent, in brauner Farbe in den Verkehr brachte. Von Staaten, die Neuerscheinungen Planen

bis 10 Pesetas heraus, die in ihrem Mittelbilde ein Porträt König Alfons bringen. Die neuen spanischen Portomarken für die Kolonien sollen nach Meldungen spanischer Fachblätter nicht mehr, wie bisher, das Bild des Königs tragen, son dern verschiedene Kolonialbilder tragen.

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Pagina 10 di 12
Data: 23.09.1922
Descrizione fisica: 12
Schulgottesdienst. k. Das Antoniusbild in der Franziskanerkirche. Den Besuchern der Franziskanerkirche muß es schon lange aufgefallen fein, daß das große und schöne Bild auf dem Altare des hl. Antonius nicht mehr zu sehen war. Die Ursache davon war auch eigentüm liches Mißgeschick. Das Bild, das den hl. Antonius als Fürsprecher im Himmel darstellt und mit seiner ergreisenden Gruppe von Kranken und Leidenden, die vertrauensvoll zu Antonius um Hilfe rufen, alle Bedrängten zu gleichem Vertrauen ermuntert,', wurde

vom Meister Arnold um 1850 gemalt.- Dieses Bild litt im Laufe der Zeit vielleicht, weil der Untergrund nicht gut war oder durch Feuchtig keit so sehr, daß es schon öfters restauriert werden mußte. Im vorigen Jahre kam man zur traurigen Gewißheit, daß die Mängel sich nicht mehr entfernen lassen. Nun suchte man einen Meister, der das Bild genau auf eine neue Leinwand Übertragelt sollte. Meister Raben st einer aus Klausen hat nun mit vielem Fleiße dies getan und nun ist das schöne Antoniusbild im neuen

Kleide auf dem früheren Ehrenplatz wieder zu sehen. — Sonntag, 24. September, wird das Bild eingeweiht. 4 Uhr nachmittags Antoniuspredigt, Weihe des Bildes, Responsorium und sakramentaler Segen. k. Zwölsstündiges Gebet in Rentsch. Sonntag, 24. September: Zwölfstündige Aussetzung des Aller- heiligsten. Um 6 Uhr früh Aussetzung, hierauf die hl. Messen; ^9 Uhr vormittags das hl. Amt; 10 Uhr letzte hl. Messe. 2 Uhr nachmittags Vesper und Rosenkranz; 5 Uhr abends Predigt, gesungene Litanei, Tedeum

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Pagina 7 di 8
Data: 27.01.1925
Descrizione fisica: 8
hat. Der Leiter des Museums, Hofrat Dr. Glück, war geneigt, den Kauf abzuschließen. Als er jedoch das Bild im Vereine mit dem seit 32 Jahren im Dienste des Museums stehenden Re staurator BenLschka einer eingehenden Besichti gung unterzog, stiegen ihnen förmlich gefühls mäßig Bedenken über die Echtheit des Bildes auf. Reinigungsversuche mit einer Mischung aus Terpentin und Spiritus, von welcher die Farben Derartig alter Bilder niemals angegriffen wer ben, ergaben die Auflösung der betupfton Stel len. Direktor

Glück verständigte von dieser Ent- deckurA Arnot, Arnot Mb sie an Strasser wei- z ter. ^ Dieser Konnte an ihre Richtigkeit um so weniger glauben, als er den de Kayser vor fast orerßrg Jahren dem dekannten Pariser Kunst- Mndler Sedlmaier erstanden hatte. Sedlmaier wieder war bei einer Versteigerung der nieder ländischen Galerie Hoppe in den Besitz des Bil des gelangt. Dr. Wurzbach hatte das Bild, be vor er es in sein Künstlerlexikon aufnahm, bei Strasser besichtigt, desgleichen der seither ver

sich auch die Farbe. Bei den Hän den war es ebenso. Der rote Teppich verblaßte und auch die Signatur des Meisters itl der Ecke und die Jahreszahl 1629 zeigten sich nicht wi- d^rstanidsfähiA „Eine M e i sterfä l s chu n g', sagte der Restaurator, und die umstehenden Sachverständigen waren mit ihm einer Mei nung. Das Bild dürste vierzig, vielleicht fünfzig Jahre alt fem. Straffer zog, wie er schon vor her angekündigt hatte, die Klage zurück. Das Bild geht nach Paris an Sedlmaier. Dieser wird Strasser

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Pagina 3 di 8
Data: 02.10.1919
Descrizione fisica: 8
. Regierung, daß man die >> raste, T:«?n und Gcb'.ä»^« ier e'mv?rleibten .iiete achte» uvd schrien werde. Sine «e«e J«»d«ethode i« Trenti»». .Bonner Nachrichten', 2. Oktober 1919. Leite 3 Zu den neumodischen Jagdvergnügungen gehört ß-r dem Töten von Fischen durch in das Wasser legte Tynamitpatronen, das Erwürgen von Hoch, ld durch Schlingen. Di« Weiichreise i« Trenti««. Allmählich gewinnt man ein klares Bild über die ze des heurigen Weinmarktes. Im Einzelnen »rden verkauft: In Aviv: Ne graro

ie bäuerliche männlich« Bevölkerung auS der Boz- er Gegend am Obstmarkte versammelt, es wurden «rt Geschäfte abgemacht und die Feldarbeiten be kochen. Auch dies Bild ist im Krieg vollständig de» Hwunden, denn die Männerwelt war unter den lassen. Oftmals hörte man die Versicherung, die titen kommen nicht mehr! — Jetzt ist der. Krieg »riber und wer heute über den Obstplatz geht, der 'us> sich sagen, daß der geschäftliche Verkehr u.<d das 'eben «nd Treiben jenem v o r dem KrieMautbrxche !> nichls nachsteht

. Die Verkaufsstände sind von einen ühlrcichen kaufenden Jrauenvolke.umlagert,.- und ^enn gar irgendwo ein Jenesier Salat zur Schau chellt ist, ^ sieht man Reihen vvn Frauen anstehen. « den Sonntagen vormittag? aber bemerkt man ieder zahlreiche Männer aus den bäuerlichen Krei> am Obstmärkte versammelt. Die Friedenszeit h»t im Obstmarkt wieder ihren Stempel aufgedrückt. ?s >> dies ein tröstliches Bild. Leider sind die Preiss^r- ältnisse der bittere Wermutstropfen und die Geld- rsche der Hausmutter vermag fast gar

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Pagina 6 di 8
Data: 29.01.1921
Descrizione fisica: 8
, weil dieser schon seit einigen Jahren nichts mehr öffentlich ausgestellt hat. Fünf Porträts, jedes in anderer Auffassung, jedes in anderer Technik, von der feinsten bis zur gröbsten Pinselführung. Jgnaz Stolz gehört zu den Malern, denen nicht eine besondere Technik zur Manier wird, son dern denen die Technik bei jedem Bilde ein neues Problem ist. Es ist nicht so wie bei vielen 'Zor- trätisten die ein Bild nach dem anderen nach der selben Schablone heruntermalen und in denen viel mehr ihr Schöpfer

nur einen Kops, höchstens ein Brustbild ohne jedes Beiwerk darstellt, so ist doch jedesmal eine ganze Welt mitgemalt, in der der Porträtierte lebt oder mindestens leben sollte. Jene geistige Umwelt, die jeden Men schen umgeben sollte, und die an ihm die Forde rung stellt dieser Welt entsprechend, stilgerecht zu leben. So ist jedes Bild mehr als ein Kopf es ist eine Welt, eine eigenartige Welt, die uns zeigt, wie reich das Leben sein kann, Kampf ge gen die Schablone, gegen die Phrase, die alles gleich macht

ist stark, durchaus männlich nnd doch zart. Diagonal durch die Bildfläche schneidet der Horizont, und die Häuser leuchten als Weiße Massen aus dem Dunkel auf. Es ist dies keine Träumerei von längst vergangenen Zeiten, sondern ein zeitlose Vision. Auch dieses Bild erweckt den Wunsch recht bald wieder neue Bilder von Jgnaz Stolz zu sehen. Stadttheater. Stadttheater. Heute, Freitag, 28. Jäu- uer findet das Gastspiel des Meister-Detektiven Bree-Andrnssen statt, das begreiflicher Weise ungeheures Interesse

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Pagina 5 di 8
Data: 31.01.1923
Descrizione fisica: 8
, die ihm wieder Rottrauts süßes und ^oö^rdes Bild vor die Augen führten^ Er litt un- MMch in diesen Träumen, die fast immer bang wa ren, schwer, unheilverkündend, und in deren Mittel- »Är ^ ^imt seines Bruder^ stand. Er später beim Erwachen noch lange, wenn ein vmn pser Druck auf seinem Fühlen lag und ein fie- unruhvolles Blut in sich kreisen spürte und Herne Sehnsucht nach der Niebeseffenen, Ewigver- tonnen chn uberkam. - gelten, die geradezu zwangsläufig ihren Gang neh men wird. Nach der Mark der Frank! Diese Prophe

in seinem Innern —es gelang ihm nur halb. Er konnte es nicht verhindern, daß ihr Bild sich nun wieder und wie der in seine Träume stahl, daß er auf der Heim reise, auf der er viel Muße für sich selbst und seine Betrachtungen fand, viele Stunden lang an sie dachte Nicht mit ganz klaren Absichten und Wünschen, aber doch immer in starker Sehnsucht. An Jutta hatte er kaum jemals längere Zeit ge» dachte Beim Empfang heute'war ihm sogleich auf gefallen, daß sie sich sehr verändert hatte. Sie war noch zarter

, zerbrechlicher geworden, glich mehr denk je einer Weißen, fremdartigen Blume, wirkte in ihrer dunklen, ein wenig leidvoll gewordenen Schönheit mehr wie ein holdes Bild auf ihn, als wie ein le- benoer Mensch von Fleisch und Blut. Wohl hatte er das Aufleuchten in ihren großen schwarzen Augen gesehen, als sie hn begrüßte, das heiße Rot be merkt, das dem Wiedersehen ihre elfenbeinfarbigen Wangen überhuschte, mld hatte aus diesen Anzeichen gemerkt, daß ihr altes Gefühl für ihn noch nicht er storben

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Pagina 7 di 8
Data: 01.03.1923
Descrizione fisica: 8
aus dem Felsen herauszuarbeiten. So mußte man nach neuen zeitgemäßen Hilfsmitteln lucheN, unter denen die Photographie das geeignet ste erschien. Für diesen Zweck muß die gewaltigste Photographie angefertigt werden, die jemals dä tvar, eine Photographie, auf der der Kopf des Prä sidenten Davis allein eine Höhe von 27. Meter hat. Das photographische Bild soll direkt auf dem Filsen entstehen, so daß danach das Relief herausgearbei tet werden kann. Das Gestein ist bereits in den er wähnten Abmessungen geglättet

worden. In einer Entfernung von etwa 250 Meter davor wurde ein gewaltiger Zementblock errichtet, auf dem sich der photographische Projektionsapparat befindet. Der Schöpfer des Denkmals, der amerikanische Bild hauer Borglum, benützt, wie er sich ausdrückt, die Nacht als Dunkelkammer. In einer möglichst dunk len und finsteren Nacht wird der mit einer beson ders starken Lichtquelle versehene Lichtbildapparat auf die geglättete Stelle des Felsens eingestellt. Die Gruppe selbst ist von Borgluw

aus eine Glasscheibe aufgezeichnet worden. Sobald das Bild scharf er-- scheint, wird der Projektionsaparat wieder ge schlossen, darauf werden die bereitstehenden Arbeiter telephonisch benachrichtigt. Sie streichen nun schleu nigst die lichtempfindliche Schicht auf. Dann wird der Projektionsapparat wieder geöffnet und vier Stunden lang exponiert. Nachdem der Apparat wie der geschlossen ist, beginnt sofort das Entwickeln und Fixieren des Bildes, wozu ungeheure Mengen von Chemikalien nötig sind. Schließlich

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