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Bozner Nachrichten
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Pagina 19 di 24
Data: 23.06.1910
Descrizione fisica: 24
vor den Fenstern Schöllbrunns dem Kaiser eine Se renade darbrachte. Die Abordnung war vom Bundesvorstand Lais. Rat Josef A. Jaksch geführt und bestand aus 10 Her ren. Kais. Rat Jaksch hielt an den Kaiser eine Ansprache, in der er für die Gnade dankte, deren fich die Sänger jederzeit von seiten des Monarchen ersenen. Er gedachte ferner der Se renade und erwähnte den Beschluß des niederösterreichischen Sängerbundes, ein Bild zur Erinnerung an diesen historisch denkwürdigen Augenblick von Künstlerhand anfertigen

zu lassen. Zum Schluß bat kais. Rat Jaksch den Kaiser, das Bild entgegennehmen zu wollen. Der Kaiser dankte; er erinnere sich mit Freude an die Serenade, die ihm die Sänger darge bracht- sie werde ihm stets in Erinnerung bleibeil. Das Hul digungsgeschenk zeige ihm die Anhänglichkeit an seine Per son und die patriotische Gesinnung, die die Sängerschaft im mer bekunde. Sodann stellt kais. Rat Jaksch die Mitglieder der Abordnung vor. Den Bundesvorstandstellvertreter Pros. Dr. Mayer fragte der Monarch

das ihm gewidmete Bild. Der Monarch lobte -es außerordentlich. Hierauf wurde die Abord nung mit nochmaligem Danke entlassen. Das Bild, welches der Niederösterreichische Sängerbund dem Monarchen über mittelte, ist ein Triptychon. Der mittlere Teil stellt den schö nen Huldigungsakt selbst vor. Es ist- Abend. In seiner herr- lichen'Architektonik sieht man das Schönbrunner Schloß mit festlich erleuchteten. Fenstern. Auf der Schloßterrasse stehen Kaiser Franz Josef und die Bnndessürsten. Und unten sieht

und mit enthusiastischem Gruße an den Fenstern, des Schönbrunner Schlosses vorbeizieht. Der Kaiser und die deutschen Bundesfürsten sind an den Fenstern zu sehen. Das Bild ist von einem prachtvollen Rahmen um geben, der künstlerisch ausgeführt ist. Das erste Zeppelinsche Berkehrsluftschiff. Der „L Z VII' der in einigen Tagen die Halle in Friedrichshasen, in der er gebaut wurde, verlassen wird, ist das erste rein für den Ver kehr bestimmte und für dieses besondere Ziel besonders ge baute Lustschiff der Welt

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Pagina 1 di 8
Data: 04.08.1906
Descrizione fisica: 8
(Ansichten von Jstrien und Dalmatien), die Groharschön Bilder von Laibach, Trig- lav und der Adelsberer Grotte, Holubs Veldeser See, und dessen Karawankengemälde, Kudernas Bild von Klagenfurt und dem Wörther See, Holubs Wintersport in Kitzbü- hel, O r tler und Großglockner gemalt von Jahn, Heil manns Salzburger Bild und Ethofers Kostümbilder aus Salzburg, Heilmcums Melker Bild, Mironescus Kincholun- M Marktszene, Holubs Gosausee, Kopaliks Aquarell von TeuffeHiaH im .Murtale, alsfaa?belrprächtige

, die auch als Kunstwerke Anerkennung finden, sckvie das Bild/ das Schubert am Klaviere darstellt. In Bezug auf die Gegenwart sind tatsächlich die effektvollsten Bilder ausgesucht worden, und wer Gelegenheit hat, die Urteile der Besucher zu hören, erfährt, daß der Zweck, das Interesse zu erregen, vollständig erreicht wird. c Wenden wir uns nun den anderen Darbietungen zu. durch welche unsere landschaftlichen Schönheiten veranschau licht werden sollen, so müssen wir vor allem der großartigen Panoramen gedenken

, die Wiener Hofburg, Par tien Ms Hein Wiener Wald und dem Pratev - dar^ Diese Panoramen sind so wirkungsvoll gemalt, daß sie allgemeine Bewunderung erregen. Sie sind eine wahre Zierde der Alls stellung und werden gewiß viel dazu beitragen, daß man die Schönheiten Oesterreichs mehr! und mehr schätzen lernje. Demselben Zwecke dient auch das „Tiroler Dorf', eichfalls eine Schöpfung Kautskys. So effektvoll auch Bild von der Weißkugel und dem m Alpenglühen auf-

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Pagina 7 di 8
Data: 27.01.1925
Descrizione fisica: 8
hat. Der Leiter des Museums, Hofrat Dr. Glück, war geneigt, den Kauf abzuschließen. Als er jedoch das Bild im Vereine mit dem seit 32 Jahren im Dienste des Museums stehenden Re staurator BenLschka einer eingehenden Besichti gung unterzog, stiegen ihnen förmlich gefühls mäßig Bedenken über die Echtheit des Bildes auf. Reinigungsversuche mit einer Mischung aus Terpentin und Spiritus, von welcher die Farben Derartig alter Bilder niemals angegriffen wer ben, ergaben die Auflösung der betupfton Stel len. Direktor

Glück verständigte von dieser Ent- deckurA Arnot, Arnot Mb sie an Strasser wei- z ter. ^ Dieser Konnte an ihre Richtigkeit um so weniger glauben, als er den de Kayser vor fast orerßrg Jahren dem dekannten Pariser Kunst- Mndler Sedlmaier erstanden hatte. Sedlmaier wieder war bei einer Versteigerung der nieder ländischen Galerie Hoppe in den Besitz des Bil des gelangt. Dr. Wurzbach hatte das Bild, be vor er es in sein Künstlerlexikon aufnahm, bei Strasser besichtigt, desgleichen der seither ver

sich auch die Farbe. Bei den Hän den war es ebenso. Der rote Teppich verblaßte und auch die Signatur des Meisters itl der Ecke und die Jahreszahl 1629 zeigten sich nicht wi- d^rstanidsfähiA „Eine M e i sterfä l s chu n g', sagte der Restaurator, und die umstehenden Sachverständigen waren mit ihm einer Mei nung. Das Bild dürste vierzig, vielleicht fünfzig Jahre alt fem. Straffer zog, wie er schon vor her angekündigt hatte, die Klage zurück. Das Bild geht nach Paris an Sedlmaier. Dieser wird Strasser

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Pagina 3 di 12
Data: 07.06.1911
Descrizione fisica: 12
. Dieses furiose Gesicht fasziniert förmlich, und je länger man es studiert, um so wahrer kommt einem der böse Satz Johannes Scherr's vor, daß Mißgunst, Haß und Neid wirklich gewaltige Mächte sind auf Erden. Man muß sich aber die Zeit nehmen, die Plastik zu studieren, zu lauschen, was sie stillschweigend erzählt, um sie zu verstehen. Neben anderen Plastiken, u. a. einer Porträtbüste von Gurschner-Dornbirn, ist in diesem Räume ein mächtiges Bild mit dem Selbstporträt von Vlattner- Jnnsbruck. In dem Halbdunkel

, in dem es bänat. glaubt man einen wahrhaften Niederländer zu sehen, es ist ab?r ein wahrhafter und kerniger Tiroler Meister, der treuherzig und doch , selbstbewußt den Beschauer wieder ari'ckt. Der Nachbar zu Vlattners Bild ist ein Werk von Albin Eaaer- Lienz, das. wie es der Zufall will, gerade mi Professor Fuß' „Mißgunst' hinüberschaut. Dieses Wer? heißt ..Der S ä- mannundd e rTeufe el'. Der Sämann streut, Got tes Segen mit jedem Wurf erbittend, den Samen, der Teu fel ist aber einen Schritt immer knavp

auf einem Erbiete, wo er in der ganzen deutschen Künstlerschaft, ja über diese hinaus, selbst die Engländer und Dänen nicht ausgenommen, in der Tiermalerei Groß artiges . geleistet. . Sein Stück „Ruhende Enten' und das zweite „Zum User' sind unübertreffliche Meisterwerke. Wer dor dem ersten Bilde steht, soll sich sofort umwenden, mili tärisch gesagt „ganze Front', dann leuchtet ihm aus dem zweiten Saale in der Mitte der Türflucht, ungestört durch andere Bilder, das Bild „Zum Ufer' entgegen. ittwoch, 7. Zum 1911

Ar. z 2g ^ Von Köster ist gleich nebenan ein sehr feines Bild. Es nennt sich: „Wie's regnet'. Ein putziges kleines Dirndl in einer Küche, mutterseelenallein und verlassen, schaut das Kind dem fallenden Regen zu. Das ist so still und so wonne sam, möchte ich sagen, daß man sich an die Herzensstille die ses Kindes, das auf der Welt noch kein Leid und vielleicht auch noch keine Freude erlebt hat, nicht hineindenken kann. Max von Esterle-Jnnsbruck stellt eine Winterstudie in Pastell aus, ein famoses Ding, Durst

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Pagina 6 di 8
Data: 24.06.1925
Descrizione fisica: 8
aber -nicht. Denn als sie noch immer keinen Effekt ihre Worte sah, eilte sie kurz entschlossen die wenigen Treppen herab, und mit raschem Griff hatte sie die Pfeife aus ihres Mannes Mund gerissen. Sie kannte die Stelle, wo er verwundbar war, und wußte, auf welche Weise sie ihn aus seinem beharrlichen Schweigen reißen konnte. ^ „Donnerwetter, Alte, gib meine Pfeife her! Und bas Bild wird jetzt Wohl auch verdorben sein.' Frau Annelise drehte sich um und bemerkte erst jetzt den Fremden, der mit stillvergnügtem Lächeln der kleinen

Szene zusah. Ein aufrichtiges Bedauern darüber, baß er nicht wirklich ein großer Künstler war, beherrschte in diesem Momente den jungen Mann. Donnerwetter, wer dies hätte malen können, diesen kleinen ehelichen Streit zwischen den beiden Alten. Das hätte ein unübertreffliches Genrebild ge geben. ^ Da bemerkte Muller die Verlegenheit Frau Grotes und beeilte sich, ihr darüber hinwegzuhelfen. Rasch riß er das Blatt aus dem Skizzenbuch und reichte es der Alten. „Hier das Bild ist fertig. Uno Künstlers

und einen faksimilierten Brief desselben. Da alle früher erschienenen Werke über Egger-Lienz vergriffen sind, so bildet dieses neue Buch daher die einzige Quelle für alle jene, die sich über diesen her vorragenden Meister der Gegenwart unterrichten wollen. Selbstverständlich haben auch die Arbeiten der letzten Zeit in Text und Bild entsprechende Be rücksichtigung gefunden. Das Buch ist in F. Mosers Buchhandlung, Bozen, Waltherplatz, erhältlich.' Angezeigte Milchpantscher. Durch das städtische

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Pagina 6 di 8
Data: 29.01.1921
Descrizione fisica: 8
, weil dieser schon seit einigen Jahren nichts mehr öffentlich ausgestellt hat. Fünf Porträts, jedes in anderer Auffassung, jedes in anderer Technik, von der feinsten bis zur gröbsten Pinselführung. Jgnaz Stolz gehört zu den Malern, denen nicht eine besondere Technik zur Manier wird, son dern denen die Technik bei jedem Bilde ein neues Problem ist. Es ist nicht so wie bei vielen 'Zor- trätisten die ein Bild nach dem anderen nach der selben Schablone heruntermalen und in denen viel mehr ihr Schöpfer

nur einen Kops, höchstens ein Brustbild ohne jedes Beiwerk darstellt, so ist doch jedesmal eine ganze Welt mitgemalt, in der der Porträtierte lebt oder mindestens leben sollte. Jene geistige Umwelt, die jeden Men schen umgeben sollte, und die an ihm die Forde rung stellt dieser Welt entsprechend, stilgerecht zu leben. So ist jedes Bild mehr als ein Kopf es ist eine Welt, eine eigenartige Welt, die uns zeigt, wie reich das Leben sein kann, Kampf ge gen die Schablone, gegen die Phrase, die alles gleich macht

ist stark, durchaus männlich nnd doch zart. Diagonal durch die Bildfläche schneidet der Horizont, und die Häuser leuchten als Weiße Massen aus dem Dunkel auf. Es ist dies keine Träumerei von längst vergangenen Zeiten, sondern ein zeitlose Vision. Auch dieses Bild erweckt den Wunsch recht bald wieder neue Bilder von Jgnaz Stolz zu sehen. Stadttheater. Stadttheater. Heute, Freitag, 28. Jäu- uer findet das Gastspiel des Meister-Detektiven Bree-Andrnssen statt, das begreiflicher Weise ungeheures Interesse

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Pagina 6 di 8
Data: 28.10.1903
Descrizione fisica: 8
6 „Bozner Nachrichten', Mit Erinnerungen an Saturn. Währelid der Reisende von Gfrill über Buchholz in die Niederringen des weiten Thales niedersteigt, entrollt sich vor seinem trunkenen Auge ein Bild voller Abwechslung in Form und Farbe. Mit Entzücken schtveift sein Blick über das zu sei nen Füßen sich ausbreitende Rebengelände, in allen Farben nuancen miserer südlichen Kulturgefilde paradierend, von malerischen, romantischen Gebirgs-Szenerien umsäumt. Vorn herrlichsten Herbstkleide geschmückt

erhebt, in schroffen Abstürzen sich verliert. Befindet sich der Fremde vom nahen Bahnhofe auf dein Wege nach Salurn hinein, so präsentirt sich ihm das stattliche Dorf mit seinen größtenteils neuen Häusern und mehre ren alten, noch gut erhaltenen Ansitzen und überragt im Hin tergrunde von romantischer Gebirgsformation mit der alten Feste Haderburg und dem schönen Wasserfalle des Titschbaches, als ein schönes Bild von vorteilhafter malerischer Lage. Nord tvärts streift das Auge über die waldumsäumten

, 28. Okt ober 1903. Nr. 24« liche Bild, wie es das phänomenale Naturschauspiesder auf- und untergehenden Sonne uns darbietet, auch der Wirklichkeit annähernd entsprechend schildern, beziehungsweise darstellen zu wollen. Immer mehr in tiefere Schatten gehüllt, durch^ gehen die Berglehnen und Spitzen an der anderen Seite des Panoramas in dem kurzen Zeitraum, als die Sonne schein bar benöthigt, ihre ganze Scheibe vom Berühren der beiden Peripherien an (des Umfanges der Sonnenscheibe imd das unseres

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Pagina 5 di 8
Data: 06.05.1903
Descrizione fisica: 8
. Namens der Versammlung drückte ihnen der Vorsitzeilbe für die große Mühetvaltung und sorgfältige Ausarbeitung der Berichte den Dank aus. Der Vorsitzer de entwickelte in längerer Rede ein Bild der Vereinsthätigkcit fahrend der zweijährigeil Funktionsdauer des dermalen Mitglieder: Larch, Kind, Franz Demetz, Eduard Moroder. Großmbatscher, Josef Schmalzl durch Akklamation und ver- nuttelst Stimmzettel die zur Verstärkung des Ausschusses reu Zu tvähleuden weiteren zwei Mitglieder Otto Kantioler

widmen, und zwar ein neues Hoch altarbild machen lassen, weil das alte sehr dunkel und dessen Gemälde nicht mehr recht sichtlich war. Er übergab die Aus führung desselben dem Maler Geri, der ebenfalls in Mühlau Hausbesitzer ist und es nun Ende April 1903 fertig gemacht hatte. Das Bild ist 3.5 Meter hoch und 1.46 Meter breit: es stellt Maria mit dem Jesukinde' in der Gloria des Himmels dar; unter denselben erscheinen als Fürbitter für die Gemeinde Äe beiden hl. Kirchenpatrone.Leonhard und Anton Abt

; der Mterste Theil enthält landschaftlich etjvas vom Dorf Mühlau, sowie die Widmung des Altarbildes. Das Bild wurde am 29. April d. I. in den Hochaltar eingesetzt und findet bei den Gläubigen als zur Andacht stimmend allgemein Beifall; es lobt- auch den Meister Geri. Der erste Spatenstich zum Baue der Stubaithalbahn. Ge stern fand oberhalb der Nattererkapelle bei Km. 3.3 der aus gesteckten Trace der erste Spatenstich zum Baue der Stubai thalbahn statt. Angeschossen. Am Samstag schoß ein sechzehnjähriger

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Pagina 3 di 8
Data: 24.02.1903
Descrizione fisica: 8
. Es scheint, daß mich der materielle Zweck dabei er reicht ist, haben doch über 500 Karten Abnehmer gesunden. Diese Zahl besagt ja, welchen Antheil die Bevölkerung an der Sache genommen/und wenn man den Platz vor dem Theater sah, als das lustige Völkchen am Abend seinen Einzug durch die Menschenmauern, hielt, wie die Wagen hcranrollten, dem sind gewiß mich dort Erinnerungen an Ält-Bozner Tage.wach . geworden; es war .ein Bild alter Gemüthlichkeit/ Wie es das moderne Leben sonst kaum'mehr kennt; Alles lvar

eben auf den Beinen. Am Nachmittag schon wurde Bozen eine reizende Ueber- N'-schung zutheil: eine Karosse mit Vieren bespannt, prächtige Bicdermaierfiguren darin, zwei Kavaliere als Vorreiter, llnd eben wirklich eine echte Karosse aus der guten alten Zeit, alles schön mit Bändern .geputzt, was für ein anheimelndes, reiz volles Bild aus vergangenen Tagen! Und was war aus un serem düsteren, staubigen Theater geworden! Beim Eintritt schon rief der von der Firma Führer reich und geschmackvoll dekorirte

von allen Seiten ^mnpliniente. Als sich dann das bunte Treiben entfaltete, ^ls die Logen sich mit eleganten, zum Theil mit reichem schmucke gezierten Toiletten und Kostünien füllten, bot der ^heaterraum ein entzückendes Bild. Und von Anfang bis zu Ende herrschte heiterste Laune und Fröhlichkeit. . Ziemlich präcise begannen die Aufführungen, die die Ver einskapelle mit der Faustpolonaise schneidig eröffnete. Die Hauptattraktion lvar das Biedermeierduett mit dem Prolog. ^ Herr Franz D annehl, dessen Werke

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Pagina 5 di 12
Data: 08.12.1920
Descrizione fisica: 12
, kann, sie der allgemeinen Anerkennung sicher sein. j Dr. Richard Staffier. Gin Kesuch bei Ggger-Kienz. . Der Äiener Schriftsteller Egon . Dietrichstein, der vor kurzem ' in Bozen zu Besuch weilte, bringt - im „Neuen Diener Journal' folgen- . ' den Artikel iiber Meister Egger. Lienz: , Die Natwttalgaleris in Rom hat ein Bild von Egger-Lienz angekauft. Auf den großen italienischen Ausstellungen sind feine Werke vertreten. Egger-Lienz hat kürzlich einen rehabilitierenden Antrag der Wiener Akademie, dort als Lchrer

des Ochsengespannes oder sich zum Tischge bet versammeln. Man sieht auf -seinein Bilde nur den RückÄ des Bauern^ nur den Hinte^eil der Ochsen und den^ freien Hinnnel. Aber hier U mehr Luft/ mehr Natur, mehr Larü» als iii. aller schönher.^- lichen Dramatik.. Oder? j.Die Bauernfs'i i- lie', die Mutter mit dem Säugling, der Vater ein aufrechter' Koloß, der Schützhcrr Staate nahe, das Dominikanerkloster je nem Gemeinwesen, dessen Kaufmannschaft ^ Haufes. ein Clirisws. Ejn Bild starrer es einstensMnt edlem Opfers

würde, „weil es. zeitlos, aus dem großen Schicksal geboren wurde': jene ..Namen- losen 1914'. Dahinstürmende Leiber, sich Eckend, in der Erde Schutz suchend. Men- schenleiber, wie von einem ^ Orkan, von einer^ mähenden Sichel oder vonSchrapnell- regen ni^»ergebeugt. Dieses Bild könnte der „Krieg 1914,, heißen. Kein anderes hat den Schützengraben, den -unterirdischeren eÄ>- und feldgrauen Kampf, das -Wesent- liche dieses Krieges, so stark, so gewalrig erfaßt. Und kein anderes hat das/hoff nungslose Leid so erschütternd

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Pagina 5 di 16
Data: 26.09.1920
Descrizione fisica: 16
. die über Nacht sich mit Neuschnee bedeckt hat. In der Sohle rauschen, uns unsichtbar, die Wasser und ziehen dem Süden zu, der Gipfel über Gipfel in der Ferne verdämmern läßt. Und wenn auch von einem strahlenden Morgen znit Sonnenglanz und blauem Himmel keine Rede ist, die Nebelschwaden vielmehr bald diesen, bald jenen Firn verhüllen —, so ergreifend schön ist doch das Bild, daß ich der scharfen Ecke dort grolle, auf die wir zusteuern. Ich Narr — kaum lag sie hinter uns, so war ich erst ganz im Zauber

, kristallsarbener Himmel — ich brauche ihn nicht, der trübe Himmel ist mir für die erschütternde Macht dieses Hochgebirges gerade recht und er. scheint als der passendste Rahmen für das -majestätische Bild, das er nach oben ab schließt. . . . ... , ^ Bozner Nachrichten'. 26/ September .'920 Mit dm trüben Himmel harmonieren wohl auch besser die Spuren des Weltkrie ges, die sich allenthalben längs des Weges in zertrümmerten Häusern, lose zusammen- hängenden Mauerresten und Granatlöchern im Wiesenplane aufdrängen

hinaufrattert. Oben hal- ten wir und während heißer Kaffee und Milch! aus der bescheidenen Unterkunft ne ben dem versperrten Christomannoshause uns wohltätig erwärm^ nehmen wir dank bar das lichtvolle Bild auf. das azn Joche und in dessen nächster Umgebung urplötzlich sich entfaltet: die altvertraute Rosengarten, gruppe. der nur zwei Meter zu den aristo kratischen Dreitausend fehlen, dev Kessel kogel .der dieselbe gerade um jene 2 Meter überschreitet. Grasleiten, Roßzähn-e, Ro> della. Langkofel

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Pagina 4 di 8
Data: 28.11.1913
Descrizione fisica: 8
war damals nicht groß, doch Kunstkenners erwecken muß — ein Blatt von Franz An- die Gefahr für die übrigen Häuser war keine geringe. Nur ton Zeiller nämlich. Das Bild wurde in: Toblach auf ir- der Windstille war es zu danken, daß der Brand auf den i gend einem Dachboden unter allem möglichen Gerümpel, Stadel beschränkt und das Dorf verschont blieb. Seither dessen Hauptbestandteil alte Kisten bildeten, aüfgefun- erstand an anderer Stelle, südlich vom Wege, aber zu nahe den: Die bemalte „Schwarte

von der Größe del, der mit dem Wunderwirtshause Eigentum der Kirche einer Hand vollkommen intakt war. In. diesem hoff ist, hellauf die Flammen empor. Alles, was Füße hatte, nungsvollen Zustande übernahm Rabensteiner das-Bild eilte .herbei, doch man konnte des Brandes nicht Herr .. im Mai ds. Js. zur Restaurierung. Jetzt ist ^ie Arbeit fer-, werden. Der Hydrant funktionierte nicht, die Schläuche tig und, wie gesagt, zur Besichtigung ausgestellt, nicht zur waren verlegt, beim Wasserreservoir war der Ausfluß

^s übernahm und dem im Jänner der alte Sta- Zentimetern Breite; das Uebrige war allseits angestüchelt del abbrannte, erleidet großen Schäden. Während des weil man einmal für einen unheimlich großen Rahmen Brandes war der Wächter vom Hause abwesend; er ham ein Bild gGMicht hatte. Und hfl.war ^er Zeiller als Not abends nach Hause und fand nur mehr die rauchenden Helfer gera^r^t. Diese AnstWMW zvar auch mit Fi-. Trümmer des Stadels. Heute, wurde der vermutliche guren bemalt, ÜM/ben

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Pagina 4 di 24
Data: 09.10.1913
Descrizione fisica: 24
Jahreszeit, da unseren namentlich sei das Bild der Tiroler mit dem Kreuze von der heimatlichen und weit über die Grenzen, unseres Landes Jahrhundertseier erwähnt. Aber nicht allein die eigentlichen vielberühmten Bodenprodukten wie Obst und Wein durch Kongreßbilder wecken uuser Interesse: Die Bilder der Gala- Veranstaltung einer sachlichen Ausstellung ein weiteres Ab- wagen des kaiserlichen Hofes, die reitenden Bnrggendarmen. satzgebiet erschlossen werden könnte. , a das Getriebe am Stephansdom

, in der Kärntnerstraße und Lustiger Liederabend zur Laute. Dr. Franz Moll, ber I am Franz Josefs-Kai werden leicht in lebhafter Erinnerung sich eben auf einer großen Kunstreise durch alle deutscheu bleiben. Die Bilder des Innern des Wiener Rathauses Städte Europas befindet, wird bekanntlich auch im hiesigen allein würden hinreichen, zum Besuche des Panoramas zn Museum-Saale am Donnerstag, 9. ds., einen seiner be- reizen. Das Bild vom Reichsratsgebäude mit der Statue rühmten „Lustige» Abend zur Laute' geben

ist der Abschied Konstantins, als er den Maurer Lorenz Scola zwischen Gerüstbalken, wobei er sich Uirtergang als unabwendbar sieht und unvergleichlich der den rechten Unterschenkel brach. Die sreiw. Rettungsgesell- Heldentod dieses Kaisers. Das Bild ist in den natürlichen schaft legte dein Verunglückten einen Notverband an und ! Farben (Farbenkinematographie) hergestellt und entrollt transportierte ihn ins Krankenhaus. I verblüffende Szenen vor den Augen des Zuschauers. Außer- Tiroler Meisterschützen

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Pagina 4 di 16
Data: 13.11.1898
Descrizione fisica: 16
dev'Muth schließt das Bild ab. Es folgen der: zackige Grat der Röthelspitze und die Warf in Wolken ragende Spitze des Tschigat^ Bob Austritt auK dem TölltunelZ blickeK wir in das steil ansteigende Thal des Zielbaches, an dessen rechten Ufer sich dieMsellwand mit ihren hochinteressant^ Gebirgs- formen bis zu eine^ Höhe Won Z000 MetÄn ' erhebt.' Nach dem Verlassen der Station Toll führt 'die Bahntkäee- auf den rechtsufrigen Etfchdämmenbis Kastellbell x das Auge erfreut sich an dem Blick auf die Trumser

erblickt man im Hinter gründe die Gletscherparthie des Monte Cevedale und gelangt nach Uebersetzung der Etsch nach Schlanders. Hier weilt der Blick auf den rechtsufrigen Hängen, wy sich das mächtige Bild der Laaser Berge zeigt. Nachdem die durch den Kortscher Bühel gebildete Thalstufe überwunden ist, übersetzt die Bahn oberhalb G öflan die Etsch uud .führt in. tief eingeschnittenen, wildromantischen .Thale, dieses Flusses bis L a a s. Hier ist die Stätte, a« welcher der an Schönheit dem Earraramarmor

nicht nachstehende, an Güte denselben aber übertreffende Marmor gebrochen wird. Von Läas fährt die Bahn bei Eyrs vorbei lns gegen S p o n d i n i g wieder auf den Etfchdämmen, um sodann am linken Ufer/ dem Zuge der Vintschgauer Reichsstraße folgend, bei Schluderns vorbei nach Ueberwindung des Tartscher Bühels die Endstation M a l s zu erreichen. Menn die 60 Kilometer lauge Strecke durchfahren ist, wird in dem groß a r t^i g e n B l i ck auf die O r t l e r- g r upp e das ganze Bild würdig geschlossen

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Pagina 9 di 12
Data: 17.09.1895
Descrizione fisica: 12
der Gderuser. Anläßlich der Anwesenheit des deutschen Kaisers und des Kaisers von Oesterreich fand in Stettin eiue großartige Beleuchtung der Oder statt. Eine Odersferbeleuchtüng ist eine Besonderheit Stettins, und die städtischen BeHorden veranstal ten sie stets, wenn von der Stadt Außerordent liches geboten werden soll. Wer je eine solche Fahrt mit bengalischer Beleuchtung der Oderufer Mitgemacht hat, kennt das zauberische Bild, das sich dabei entfaltet. Zwar behauptet man, das Feuer vermöge

,' die sich um halb 9 Uhr oderabwärts in Bewe gung setzte, direct dahinter folgten die beiden weiteren Festschiffe „Kronprinz Friedrich Wilhelm' und „Kaiser'. Während der Fahrt bis Sliettkeir waren die Ufer nur durch Ballons, Fackeln und ruhiges Licht beleuchtet. Als die Schiffe jedoch zur Rückfahrt gewendet hatten, entwickelte sich ein zauberisches Bild. In der Mitte des Fahrwassers war ein künst lich gezimmertes Schiff mit prächtiger Beleuch tung nnd mit Hunderten von Raketen festgelegt. Das Abbrennen

Oderufer der „Dammsche-See', eine leuchtende glitzernde Fläche und als Abschluß hinter diesem die Stunde entfernte Stadt Altdamm hell erleuchtet mit ihrem in elektrischem Lichte strahlenden Kirch» thurme. . Die Fahrt geht weiter, auf allen Höhen werden Freudenfeuer entzündet. Je mehr man sich Stettin nähert, desto dichter steigen die Raketen zum Himmel, die Ufer scheinen sie zu taufenden auszuwerfen, aber auch das Wasser ist von Booten und Kähnen belebt. Ein herr liches Bild bietet sich, die Ruderclubs

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