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Bozner Nachrichten
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Pagina 5 di 16
Data: 12.08.1900
Descrizione fisica: 16
aufgeführt, in der Zwischenzeit dagegen werden im Passions-Theater auch religiöse und vaterländische Stücke aufgeführt. Das neueste der letzteren Art betitelt sich „Tirol, wie es war und ist', und daßelbe wird noch außer morgen am 19. und 26. ds., dann am 2. und 9. Sep tember aufgeführt. Das Stück ist kein eigentliches Schau spiel, sondern eine dramatische Bilderreihe, in denen die wichtigsten Momente der Geschichte unseres Landes zur Darstellung gelangen. Das erste Bild zeigt das Eindrin gen der Römer

und die Unterwerfung der Rätherstämme um 15 nach Christus. Der Vorgang' spielt sich in einer landschaftlich schönen Gegend am Brenner ab, dem Heim platz des Breonenhäuptlings Wippin. Dunkler Tannen, wald säumt den Schauplatz ein, auf welchem ein Stein altar sichtbar ist, dessen Opferbecken Rauchwolken entsteigen. ^>as zweite Bild behandelt die Zeit der Unterwerfung der <mjuvaren unter die Herrschaft der Franken durch Karl den Großen und die allgemeine Einführung des Christen thums in Tirol. Die Hauptscene

auf dem Toblacher Feld veranschaulicht, wie sich der Sohn Odo des Bajuvareu- Yerzogs Tassilo vorZ dem stolzen Holzkreuz zum Christen tum bekennt. Im dritten Bild übergibt die Markgräfin Margarethe Maultasch, Markgräfin von Tirol anno 1363 im Schlosse von Tirol das Land an Herzog Rudolph IV. Oesterreich. Das 4. Bild bringt die Sage von Kaiser -vcax auf der Martinswand zur Darstellung. Im 5. Bild erden einige Episoden aus den Freiheitskämpfen des ^ayres 1809 vor Augen geführt, in denen das Hanpt- 'uerejse

man mit dem Dampfer kam, desto bunter wurde das Bild, denn die Decks der Fischerboote wimmelten von buntsarbenen Ge stalten. Kurz vor 1 Uhr dröhnte vom Muider-Fort der erste Kanonenschuß über das bewegte Wasser, zum Zeichen, daß Königin Wilhelmine die prächtige, goldschimmernde Gondel bestiegen hatte, in welcher sie, überall mit donnern dem Hurrah begrüßt, von Matrosen zu ihrem Schiffe „Buyskes' gerudert wurde. Nur kurze Zeit blieb die Kö nigin an Bord der „Buykes', dens fünf auserwählte Fischer boote, deren

sollten. Die Netze, welche bisher zur Parade in den Wanten gehangen hatten, wurden abgenommen und die Segel flogen blitzschnell in die Höhe, um sich sofort zu füllen. Nun entwickelte sich ein vielleicht früher noch nie gesehenes Bild. Gegen 2000 Segler bevölkerten eine Fläche von ungefähr einer halben Quadratmeile) wie sie sich entwirrten, ohne in Kollision zu kommen, bleibt für den Uneingeweihten ein Rätsel. Alle diese Boote setzten ihren Kurs nach dem weißleuchtenden Dampfer, von dessen hoher Brücke

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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 10
Data: 03.10.1925
Descrizione fisica: 10
, wirklich schmerzlos. t. Entdeckung eines Raffael in Oberösterreich? Die „Rp.' berichtet aus Gmunden: Das Natio nalmuseum in Wien hat soeben an die Stadt gemeinde in Gmunden ein restauriertes Ge mälde gesandt» das ihm zu diesem Zwecke heuec übergeben wurde. Das Bild hat eine interessante Geschichte. Vor etwa drei Iahren sah der Gmun- oener Kunstmaler Födinger, der seine Studien in Rom vor Jahrzehnten absolviert hat (Födin ger ist heute ein Siebziger) in einer bescheidenen Wiesenkapelle

, wie sie in Oberösterreich sehr oft zu sehen sind, das Gemälde, das arg verwahr lost war. Es lag unter diMn Krusten von Schmutz. Födinger wurde von der Lieblichkeit des Madonnenantlitzes gefesselt. Er, der zwei echte Rafaelgemälde entdeckt hat» kam aus den Gedanken, daß es sich hier wohl um ein Bild vornehmer AbKunst handeln könne. Er nahm das Gemälde in sein Atelier und je länger es dort war, um so mehr bestärkte sich seine An nahme, daß das zufällig entdeckte, ungefähr ein Meter hohe und dreiviertel Meter breite Bild

im geschnitzten Rahmen von Rafaels Hand sein könnte. Und zwar jenes einzige Bild Rafaels, das in der Reihe der aufgefundenen Gemälde der Zahl nach fehlt. Kunsthistoriker von Linz und Wien kamen, es zu besichtigen. Aber nie mand wagte, die Provenienz des Bildes Raffael Zurückzuschreiben. Hingegen waren sich maßge bende Kenner darüber einig, daß das Gemälde vornehmer umbrischer Abkunft ist und aus der Zeit des jungen Raffael stammt. Födinger ist nicht abgeneigt, das Bild Zwei Malern zuzu schreiben

, und zwar eventuell einem Schüler Raffaels die anatomisch nicht ganz einwand freien Hände und die Figuren, Raffael die Ge sichter, die in der Tat große Vollkommenheit aufzeigen. Von der Meinug, daß es sich um ein Bild des großen Italieners handelt, ist Födin ger auch heute, trotz der anders geäußerten An sichten der Fachmänner nicht abzubringen, son dern beharrt nach wie vor darauf, daß es sich um ein Madynnenbild Raffaels handelt. Er be treibt die Nachforschungen weiter und setzt sich mit Kennern des Auslandes

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Pagina 2 di 12
Data: 16.04.1912
Descrizione fisica: 12
- und Gesangvorträge zur vollsten Geltung kom men. Um diesen Saal ist Brixen wirklich zu beneiden. Den Festkommers leiteten Vorträge des Vereins- „Bozner NaMHten', Dienstag, 16. April 1912 W. tzö Nach dieser mit anhaltendem Beifall quittierten Rede sprachen die Vertreter der einzelnen Vereine und überreich ten dem Vereine nachstehende Ehrengaben: Tiroler Sängerbund (Sprecher Herr Inspektor Lu kas) ein Ehrendiplom; . Aöad. Gesangverein Innsbruck (Sprecher Herr stud. v. Kunraditz) ein Bild feines Ehrenchormeisters

, des Musikdirektors Josef Pembaur; Männergesangverein Bruneck (Sprecher Herr Dr. Wagner) ein Bild von Bruneck; Männergesangverein Sterzing (Sprecher Herr PH. Mag. Kofler) ein Lohengrin-Bild und einen goldenen Becher; - Männergesangverein! B o z e n (Sprecher Herr Bürger meister Dr. Pe ra thoner) ein kunstvoll ansgefi'chrtes Dirigentenpult. ^ Männergesangverein Meran (Sprecher Herr Dr. Frank) einen silbernen MM' ) Männergesangverein Hall ^r Dr. E i- s ath) ein Bild des Haller Münzen^A^ > Liedertafel Innsbruck

(Sprecher Herr^/Isiol) ein Paket Partituren für Chor und Orchester; Männergesangverein Schwaz (Sprecher Herr Grei- derer) ein Bild von Schwaz;' . ^ Liederkranz Jmst (Sprecher Herr G r i g n a n i) eine kunstvollen Silberpokal. Männergesanaverei.n Lienz (Sprecher Herr Seiler) ein Bild von LienZ. Der Männergesangverein Brixen überreichte nach einer Ansprache des Herrn Mnanzrates Ober kofler seinem verdienstvollen Vorstande Herrn Dr. Lutz einen wertvollen Goldring mit prachtvollen Diamanten uiid

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Pagina 3 di 8
Data: 05.02.1925
Descrizione fisica: 8
cmschauen möchte,; wohl hast Du Dich verändert, crber Deine Veränderung rührt von emenr Zan der der und dieser konnte mich nicht tauschen, ich merke wohl, daß Du im einer bösen 'Mailng bist und davon will ich Dich befreien. Die Filadressa schaute ihn lange sinnend an befreien — das wird Dir schwer fallen; denn wer mich befreien wollte, der müßte zu- näckst das Bild vollenden, das ich unten in Mil- jera'hawfcrtig zurücklieg t ^ ^ ,, ^Fch habe es vollendet', entgegnete Ghedm, .des Bild ist fcrtig

. Den Verletzungen erlegen. Im Spitale zu Mals verschied am 2. ds. Herr Leonhard Kuen, Eisen bahnangestellter und Gastwirt zu Tartsch. Kuen Hatte das Unglück, im Dienste als Eisenbahner auf dem Bahnhofe in Bozen beim Verschieben durch ein Eisenstück, das ihm aufs Hinterhaupt fiel, eine .'schwere Kopfwunde zu erleiden. Dem Bedauerns werten wurde der Schädelknochen zertümmert so wie das Gehirn schwer verletzt. als seine Mutter. Wer dieses Bild wollte nichr gelingen; so oft es fertig war. erklärte

er es für verfehlt und warf es in den Ofen. Unermüdlich fing er immer wieder von neuem an, denn er malte das, was ihm Herz und Seele erfüllte und was sein geistiges Auge vor sich sah: er -malte das Antlitz der Filadressa. Und als wiederum die langen Tage über den Ampezzaner Bergen ihre Lichterflut entrollten, da war das Bild so gelungen, wie der Maler es gewünscht hatte Er tat es in die Refa (Rucksack) und ging hinauf zu der Coronella in der großen Wand des Sorapis. Da fand er die Fillädressa und zeigte

ihr das Bild. Dann wiederholte er seine Wcirbung Die Filadressa aber war gerührt. „Du bist der einzige, der mich verstanden hat.' sagte sie; „das ersehe ich aus diesem Bilde; von dem Bann»? aber wirst Du mich nicht erlösen und Deine Werbung wird Dich reuen, wenn Du erst das Gräßliche gesehen hast, das an mir löstet.' . ^ Ob dieser Worte war Ghedin betroffen und schaute die Filadressa fragend und sorgenvoll cm. Sie aber schlug den braunen Mantel zurück, un ter dem sie ihre Arme immer zu verhüllen pslegte

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Pagina 6 di 8
Data: 08.08.1922
Descrizione fisica: 8
der Bevölkerung hervorrief. Um 11 Uhr vor mittags erschienen einige junge Leute italienischer Nationalität in besagtem Lokale, verlangten den Wirt zu sprechen und rissen, als dieser nicht erreich bar war, das Bild kurzerhand von der Wand, um sich schleunigst damit zu entfernen. Also Eigen tumsdelikt. Der Vorgang ereignete sich derart rasch, daß von den nach dem Hauptgottesdienste zahlreich anwesenden Bauern nur die wenigsten etwas davon bemerkten. Das Bild wurde sodann durch die Post gasse

und über die Promenade zum Hotel Europe gebracht, dort kurz? Zeit aufgestellt und dann in die Villa Nadine gebracht. Gegen Abend wurde der Rahmen ohne Bild wieder zurückgestellt. Gegen Abend erschienen im Hotel „Radetzky' Abgesandte der faschistischen Partei und verlangten vom Wirt Einen Augenblick stand sie wie gelähmt. Das ! Herz klopfte ihr zum Zerspringen. Und als sie nun ' die Türklingel allschlagen und Trina öffnen hörte, raffte sie sich auf und drückte die Hände aufs Herz. „Tapfer, Traude!' sagte

in Taufers. Die Feuerwehr Sand erhält inmitten der Ortschaft einen Steigerturm, der weit in die Landschaft hineinragt und das Bild von Sand wesentlich verändert. Die . feierliche Einweihung erfolgt im nächsten Mai, gleichzeitig das Fest der 40jährigen Gründung der Feuerwehr Sand. . Bautätigkeit im Tanferertale. Letzter Tage wurde die neue Schloßbrücke vollendet. — Das Gast haus zum „Lamm' in Sand wurde hübsch ausge staltet und eine neue altdeutsche Weinstube errich tet. — Auch der Gasthof „Alpenrose

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Pagina 5 di 8
Data: 08.10.1925
Descrizione fisica: 8
glauben Müssen. Ein ähnliches Bild 5er Verwüstung bot die Küche, Die Einbrecher hatten zahlreiche Gegenstünde xiller Art, im Gesamtwerte von 1700 Lire mitge kommen, abgesehen vom Sachschaden infolge des ^mdalischen Vorgehens. Ein Umstand allein gab zunächst einen An- Haltspunkt sür- die Ermittlung des- Täters. Der Besitzer hatte nämlich unter dem Boden der Stube seinerzeit ein Geheimfach einbauen lassen. Nun wies Her Boden Spuren von einem gewaltsamen An griffe azrf, ein Zeichen dafür, daß nur jemaich

, der dann die Rainer überraschte», während es dem Manne gelang, aus der Küche zu entfliehen. ..n. ^ Die geständige Angeklagte wurde mit Rücksicht auf ihr bemakeltes Vorleben zu 2 Jahren und 3 Mona ten Kerker und nach erstandener Strafe zur Stellung unter Polizeiaufsicht für ein Jahr verurteilt. Ueberdies wird sie den Rest der ihr be dingt nachgesehenen Strafe nachzutragen haben. Innsbruck im Zeichen öer Herbstmesse. Seit Sonntag steht Innsbruck im Zeichen der Herbstmesse. Das Bild, das Innsbruck in diesen Tagen

bietet, unterscheidet sich jedoch ganz Wesent lich von dem in den Vorjahren. Während bei den vorhergegangenen Messen das landwirtschaftliche Element vorherrschte, steht die Heurige Messe weit mehr im Zeichen des Handels und Verkehres. Auch das äußere Bild ist verschieden; die markt schreierische Aufmachung, die zahlreichen Buden u. Verkaüssstände fehlen, die heurige Messe ist fast ausschließlich auf die Jnnenraume beschränkt; auf die Stadtsäle, auf die alte Universität, auf die Arka

den, auf die Reitschule am Rennweg und jene am Saggen. Das Bild ist so viel ruhiger und stetiger geworden. Dafür herrscht Heuer die Reklame weit mehr vor, als in den früheren Jahren. Den ganzen Rennweg entlang sind Reklametürme aufgebaut und eine Unzahl von Reklamewimpeln schweben an den Leinen, die die Reklametürme veMnden. So ist den verschiedenen Firmen, die in den Jn- nenräumen ausstellen, viel Reklamemöglichkeit ein geräumt worden und sie haben auch von dieser ^ Iisn6e!»-IInterrickt. Rat ua6

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Pagina 3 di 10
Data: 12.04.1924
Descrizione fisica: 10
', ein anderes den „Langkofel von der Seiseralm', ein drittes ein „Bauernhaus im Villnöstale' mit den Geislern im Hintergrunde. Eine besonders interessante Farben stimmung zeigt ein Bild der „Vajolettürme'. Außer dem sind noch prächtiger „Frühling an der Wasser- inauer' und eine vorzügliche Wiedergabe der „Spi talkirche in Sonnenburg' zu sehen. Ein gelungenes Aquarell stellt den Crozzon di Brenta dar. Eine Radio-Empfangsstation in Brixen. Aus Brixen wird uns geschrieben: Hier ist eine Radio

äie LeSSrwe okne sle su reiben, H wenn es in äer^ sagenäen Dosis. keilt. 6ie kartleibigkeit unä ist von fHWM setinellster Mrkuog. Lein mebr als MO 80 järiger kuf bürgt -für seine Vor- treffllrbkeit. Man böte Sick vor Nackakmungen. ^o6vs Erzeugnis unserer k^irms muss «jio k^sdriksmgrlco, bsstylisnrj sus dlsuor ^oieknung cturckqusi^ v. rl. Untsrsekriit clssMrkiycjsrs, ksbon. ^ Tut-ench-/lmun. Die sensationellen Ausgrabungen in Wort und Bild. Kein Großer längstvergangener Zeiten hat in den letzten

, die der Alt meister der deutschen Ägyptologen, Geheimrat Stein dorff, dem Prächtig ausgestatteten Werk auf den Weg gegeben hat. Sie bietet ein scharf umrissenes Bild der Geschichte Altägyptens vor Tut-ench,Amun und führt ein in jene Zeit, die durch politische und reli- z giöse Kämpfe tief erschüttert war. Wer einmal den Ruf Tut-ench-Amuns gehört, der wird sich von dem . Werk nicht trennen können. Bis zur letzten Seite fesseln Wort und Bild jeden, der Sinn hat für die geschichtliche Entwicklung

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Pagina 4 di 8
Data: 08.06.1922
Descrizione fisica: 8
. „Ich würde niemals eine Frau mit so fürch terlich schreiender Haarfarbe nehmen.' hatte Hans Elmhorst gesagt. Nun ctber würde er er fahren, daß es auch Männer gab, die anders dachten, ganz anders. Sie war nun in ihrem Kämmerlein ange kommen und drehte das elektrische Licht an. Sie hatte es plötzlich sehr eilig, den Brief Zu le sen, aber noch eiliger, sich zu überzeugen» ob wirklich eine Photographie vorhanden war. Ja, tatsächlich, sie war da und eine Sekunde später hob Gesina das Bild vor die Augen. Lange sah

sie daraus hin und ein seltsames Bangen machte ihren Herzschlag fast säM heftig. . ^ ss« Anders hatte sie sich Cornelis van vorgestellt. Breit und behäbig von ' terlich, gutmütig von Gesicht. . x Von alledem zeigte das Bild _»em . Ein schmales, scharfes Antlitz hatte Corn Cooper und kluge, durchdringende Mg - schien schlank von Gestalt und s^n V grenzte dunkel und voll in kurzem Sai hübfchMormte Stirn. Alt sah CorneU Cooper nicht aus, gar nicht alt und e syn^athlsckte und unenyvegt aus das und plötzlich

schien das Bild sich .iu w trug mit einem Male Hans Elmhorsts seine herrischen jungen Züge. Sie neigte sich leicht und küßte dann stöhnte sie auf. . ^ . „Nein, nein, ich hasse dich ia, H ' dich über lalle Maßen!' . .. ^ Was ist das nur mit mir? sann ne n und fchÄ, dann alles auf UbenerMNg °e ven, M sehr war sie heute beleidigt morde fraß an ihr gleich höllischem <^er. Sie- wollte aber nun endlich lesen, nelis van Cooper ihr schrieb. Siestz legte das Bild vor sich auf den TU«. . merkte-wie der Brie

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Pagina 5 di 8
Data: 18.07.1923
Descrizione fisica: 8
^drei am Leben. Der Festabend beim „Grü- geben und sie nun mit einemmal vor ihm stand — .eine andere — sowie er sie noch nie gesehen, wie er überhaupt niemals einen Menschen erblickt — zorn glühend das sonst so bleiche Antlitz, fliegend die blut losen Lippen und in der aufrührerischen Tiefe der dunklen Augen brennend das heiße, ungezähmte Feuer. Wie konnte er dies Bild so lange nur vergessen haben, warum wachte es gerade in diesem Augenblick än seiner Seele auf? Eine Schwärmerin

! . Das hatte die Freifrau von ihr gesagt, andere Zeugen hatten es wiederholt — als solche hatte er selber sie kennen gelernt. Und wenn er auch einen bestimmten greifbaren Grund noch nicht gefunden — ganz so fern wie bis her glaubte er der.Spur nicht mehr zu sein. Eirk Fingerzeig wenigstens war ihm gegeben. Unabweisbar stand dies Bild fortan vor seiner 'Seele, hartnäckiger bestärkte es ihn in der einmal gefaßten Überzeugung und schnitt jeden Einwand gegen sie von vornherein den Weg ab. Immer neue Gedanken stürmten

auf ihn ein, er riß sich gewaltsam von ihnen llos, er nnckte Ruhe haben — wenigstens für kurze Zeit, Rube vor diesen drückenden, quälenden Fragen. Und das marternde Bild erblaßte und ein lich teres zog lösend und lindernd in sein Herz — seine Gedanken sind bei Gerda. ^ Die ganze Zeit hindurch hat er sie nicht ein ein- Zkgesmal gesehen. Das Haus ihrer Eltern ist ihm verschlossen geblieben — jede Annäherung an sie war ihm versagt. Und doch hatte er es nie so gewußt, wie lieb er kle

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Pagina 5 di 8
Data: 26.03.1922
Descrizione fisica: 8
. Der Gesamtentwurf, d. h. der Plan des Um baues. sowie die Zeichnungen für die gesamten Stuck- und Tischlerarbeiten, alle geschnitzten Spros sen und Details, die Möbelentwürfe und Farbenbe stimmungen stammen vom Architekten Anton Mal- ferin Gries bei Bozen. Der Umbau wurde inner halb 6 Monaten zu Ende geführt und bildet ein schönes Bild heimischen Gewerbsfleißes. An der Ausführung beteiligten sich: die Baufirma Gebrüder Bittner für den gesamten Umbau, ferner Bau tischlerarbeiten

in Vemmern Roman Wölfler zu lebenslänglichem schweren Kerker verurteilt. . Der zweite Verhandlungstag gegen Roman Wölfler bot kein anderes Bild als der erste Ver-^ Handlungstag. Sein Benehmen blieb das gleiche: mit zynischem Lächeln leugnet er alles und jedes und so schwer und überzeugend für seine Schuld auch das Belastungsmaterial ist, das die Zeugeneinvernahme liefert, ihn scheint es nicht niederzudrücken. Mit übereinandergeschlagenen Beinen sitzt er auf der An klagebank und hört ruhig, scheinbar

ohne jede Ge mütsbewegung dem Schrecklichen zu. Selbst als der Staatsanwalt Dr. Linser sein Plädoyer und der von gerichtswegen bestellte Verteidiger OLGR. i. P. Julius Red die Verteidigungsrede hält, ändert sich kein Zug im Gesichte des Angeklagten. Nichts macht auf sein verstocktes Gemüt Eindruck, selbst die so rührende Tatsache nicht, die auch auf dem Andenken bild an die beiden armen Opfer der Mordtat ver ewigt ist, daß nämlich die schwerverwundete Maria Unterhöger auf ihrem Sterbebette noch für die Be kehrung

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Pagina 5 di 8
Data: 25.07.1922
Descrizione fisica: 8
.: Frh. von Rieeabona. Die öeutsihe Mark ist das Gewissen öer Entente. Jedesmal, Wenn die Kursbewegung einen neuen Tiefstand erreicht, wird dieses Gewissen aufgerüttelt, und das Bild der Gefahr, die der Wirtschaft und den Finanzen der Siegerstaaten von der Entwertung der Mark droht, tritt mit erschreckender Deutlichkeit vor das Auge der leitenden Staatsmänner. Mari sucht dann nach Beruhigungsmitteln, die gewöhnlich in der Einberufung einer Konferenz gipfeln, welche nach mehr oder weniger langen

: ist gut, Vater, ich werde mich vorbereiten, lange soll ich in Brasilien bleiben?' i „Das kommt auf die Abwicklung der Geschäfte an. Ich denke, vier Wochen Werder? genügen. Übri gens — da hat mir mein Freund die Photographie seiner Tochter mitgeschickt. Da sie einige Zeit un sere Hausgenossin sein wird, dürfte sie dich inter essieren.' Frank nahm das Bild der jungen Dame, das ihm sein Vater reichte, und sah es an. „Sehr hübsch! Vielleicht sogar schön,' sagte er sachlich anerkennend. Dann gab

er das Bild zurück. Der Senator zögerte noch eine Weile. Dann rich tete er sich auf und sagte, seinen Sohn ansehend: „Mein lieber Frank, du bist nun reichlich in dem Alter, wo ein Mann eine Familie gründen sollte. Ich muß dir ganz offen gestehen, daß es mein Wunsch ist, daß du dich mit Fräulein Rudorf ver mählst. Sie paßt im Alter zu dir, 'ist gesund, schön, heiter und liebenswert. Vor allen Dingen aber passen die Verhältnisse vorzüglich. Ich brauche dir nicht zu sagen, was für eine glänzende Partie

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Pagina 4 di 6
Data: 30.09.1896
Descrizione fisica: 6
der hervorragenden Führer, größtentheils durch mühsame Archiv» forfchnngen zu eruiren, ferner deren Nachkommen zur Erlangung authentischer Porträts ausfindig zu machen, und endlich Künstler zur Ausführung der Gemälde zu gewinnen. Um ein Bild von dem Umfange dieser Arbeit zu geben, soll nur erwähnt werden, daß zur Erreichung all dieser Zwecke mehr als 2000 Briefe geschrieben werden mußten. Dem Feuereifer Schmids gelang es aber mit Unterstützung des Denkmal-Comitees, alle diese Schwierigkeiten zu überwinden

, aber auch überlegt, ehe nutz los die Kraft vergeudet wird. Das überlebensgroße Bild Andreas Hofers harrt noch im Atelier Defreggers der letzten Pinselstriche. Zwischen den beiden besprochenen Porträts hat Albin Eggers herrliches Speckbacherbildniß Raum gefunden. Der Held H steht kampfbereit vor uns mit einer Lebendigkeit und Treue, die erst voll zum Bewußtsein kommt, wenn wir die authenti schen Berichte der Zeitgenossen lesen. So sei hier eine Stelle aus den Schriften des Freiherrn von Hormayr angeführt

, welche mir für unser Bild besonders bezeichnend scheint: „Speckbacher anordnend und befehlend im Gefechte zu erblicken, war in der That eine nngemein anziehende und höchst überraschende Erscheinung, wenn man 'hn kurz vorher so ein fach, ja fast demüthig gesehen hatte. Ein Rittermönch aus den Helden der Kreuzfahrer stand da plötzlich vor uns. Er schien wohl einen ganzen Schuh höher, seine Augen waren rollende

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Pagina 3 di 8
Data: 11.06.1920
Descrizione fisica: 8
im Grödnertal. aber wenn man tiefer in dieses Bild eindringt, dann fühlt man bald heraus, daß diese Landschaft mit ihrer gruseligen Märchenstimmung nur mit den Augen der Seele geschaut ist und daher auch nur empfindungsmäßig erfaßt werden kann. Der unheimlichen Gegenden gibt es viele, wo der Wanderer des Nachts- ich bekreuzigt und die Schritte beschleunigt und Gott dankt, wenn er mit heiler Haut dem Zaüberbereich entronnen ist; aber Mei- ter Stolz hat nicht eine derartige Land-- chaft schlechthin gemalt

, sondern er hat das wiedergegeben, was einer sieht und emp-^ indet, der eine solche unheimliche Gegend' eilenden Fußes durchwandern muß. Sie ist mit den Augen der Angst geschaut und da- )er Zwingt das Bild auch den Betrachter in die Stimmung hinein, die der Künstler empfunden hat. Mer nicht nur seelisch, auch technisch hat Stolz diesmal seine Auf gabe treflich gelöst. Der davoneilende Mann oben in der linken Bildecke, der eben die gespenstische Brücke überschritten hat und mit dem nächsten Fußtritt

sich im einzelnen noch vieles über dieses schöne Bild sagen, aber da die blaue Märchenstimmung dieser „unheimlichen Gegend' selbst schon s o ein drucksvoll spricht, überlasse ich es dem Be schauer, dort das Gruseln zu lernen, vr. -1-. Uagesneuigkeiten. Die Herren Mörder für die Abschaffung der Todesstrafe. Im Landtag des Staates Neuyork hat ein Abgeordneter die Abschaf fung der Todesstrafe beantragt. Einige Neuyorker Zeitungen treten mit einem un geheuren Aufwand von Pathos für die Vor lage

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