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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 8
Data: 13.02.1917
Descrizione fisica: 8
nach unserem persönlichen Gutdünken an. Wir können die 373 Nummern zählende Ausstellung nur aber flüchtig beschauen. Viel Gutes ist darunter zu sehen. Im Raum I, fesselt Bild Nr. 2 „Schneepatrouille auf der Plätzwie- se' von Bouvard, gut gesehen ist auch Bild Nr. 8 „Militärküche ül Cnmpi' von Kruis, interessant ist Bild Nr. 12, „Halen von Belgrad' von Janesch Albert. Im Bild Nr. 18 zeigt uns Bou- ^ard zwei vom Jnf.-Reg. Nr. 14 am 19. Mai 1916 im Werke Campolon eroberte italienische 28 Centimeter-Mörser

. Kubinzki ^t uns im Bild Nr. 29 gefangene Serben und Montenegriner Lagerfeuer in Catkaro. Karl Th. v. Maas gibt in Bild 30 müchtlinge aus Mori, Hans Kramer in Bild Nr. 32 hat die Jn- >anteriestellung sehr gut gegeben. Das Bild Nr. 34 von Arnold ^Varena' ist in seiner skizzenhaften Art auch ganz interessant, ^fällig wirkt das Gouacheporträt von Hugo Klein „General oberst von Rohr'. In der Farbe sagt uns Bild Nr. 43 zu. Bild 'r. 51, Hauptmann Erzherzog Albrecht von Adams, kennzeich- !^den Meister

der Porträts. Auch Pock hat in Bild Nr. 50 „Bozner Nachrichten.- Dienstag. den 13. Februar 1917. ein trefflich Porträt geschaffen. Die Bilder Nr. 53 undH4 fes seln jeden. D«s Temperabild Nr. 61 von Prinz „Gegen Alesio^ ist sehr gut, ebenfalls Bild Nr. 64 „Flugplatz'. -Etwas Einsames liegt in Bild Nr. 78. ganz treffend für die Heldengräber. .7.Durst gibt im Bild 80, „Auf Befehl wartende Soldaten'. Groß ge sehen und schön in der Farbe ist Bild Nr. 85 ,^Das Kastell an Trient' von Weber-Tirol

. Auch Nr. 89 „TragLierführer' von Pock ist nicht uninteressant. Ein sehr gutjes Bild ist N^ M von Kalmann „Rast auf der Kolubara'. Interessant in der Farbe ist auch Bild Nr. 86 „Pergine' von Prinz, gleichfalls Nr. ,105. Etwas Heimatliches hat Bild Nr. 113 von Roux „Ausziehende Tiroler Landesverteidiger'. Bild Nr. 117 von Schuster ^Unter stände am Fedajapaß' fesselt auch. In der Farbe ist Bild Nr.-121 „Alte Festung Skutari' von Adams gut. . . . . Nun treten wir in den Raum 2. Unwillkürlich müssen wir stehen bleiben

. Ein Monumentalbild wirkt Mit ungeheuerer Wucht auf uns. „Uhnovo 1914' von Prof. Egger-Lienz. Das ist etwas ganz Gewaltiges. Solch einen Eindruck machte, noch kein Bild. GranatendurchfunM ist der Boden und ausgekühlt. Vorwärts stürmen die Krieger, ein Aufhalten ist ausgeschlossen. Wie Stahlgepanzerte rennen sie dahin, wie von DäWÖnen ge trieben. Einer reißt den Andern mit, das ist der Rythmus des Krieges. Den Krieg als Krieg bringt Egger-Lienz ani^ewalKg- sten. Das Große und Erhabene des Kampfes im symbolischen

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Pagina 9 di 12
Data: 13.11.1894
Descrizione fisica: 12
Auf öer Durchreise nach Wien. Letzte Woche. Dienstag, den 13. November 1894: Abends 8 Uhr : Sensationelle Hlovität KLer noch von keinem Kircns aufgeführt! ^ 5MTAMSA z ^ Der Schmied von Greatna-Green oder: Dec Kircus unter Wasser. Große Ausstattun^s-Pantomime mit Tänzen^ Grnppirungen, Auszügen, KahmMlen und Brillant- Feuerwerk :c. in zwei Abcheilungen und 20 Bildern. In Scene gesetzt von Direct. Fr. ßorrsdim. 1. Abtheilung: Beim Schmied von Greatna - Greett. In der Schmiedewerkstätte. ^ 6. Bild

: Der Hochzeitsschmaus. 2. Bild: Einzug des Brautpaares. ' 7. Bild: Die Zigeunerin. ^ Bild: Die Trauung. 8. Bild: Der entdeckte Diebstahl.. , 4- Bild: Das Fest der Schmiede. 9. Bild: Die Polizei kommt. 5. Bild: Die beiden Gauner. 2. Abtheilung: Der Circus unter Wasser. 16. Bild: Die vereitelte Arretirung. 17. Bild: Der Sturz ins Wasser. 18. Bild: Der Kamps in den Fluthen. 19. Bild : Große Verwirrung, alles im Wasser. 20. Bild: Große Schluß-Apotheose mit Brillant- Feuerwerk. stürzen innerhalb fünf Minuten

auf I. „ 30 , N. „ 25 „ „ 15 ^ » Militärs vom Feldwebel abwärts zahlen auf H. , 25 . „ 15 „ Familienbillets koste«: Dnyendbillets Sperrfitz tv fl. ?. Platz 7 fl. I?- Platz 4 fl. Gallerte 2 fl. Der Vorverkauf der Billets findet stets täglich von Vormittags L Uhr bis Abends « Uhr in V. Rieger^S Früchten Handlung, Mustergaffe 10, und Abends von 7 Uhr ab bis Schlug der Borstellung an der Circusbilletscasse statt. Das Mitbringe« von Hunde« ist strengstens Verbote«. Bild: Der Wassersturz. 11. Bild: Der Hochzeits-Ausslug. 12. Bild

: Die Kunstschwimmerinnen. 43. Bild: Das gestörte Bad. 14. Bild: Die Gauner als Fischer. 15. Bild: Die alte Wäscherin.

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Pagina 11 di 24
Data: 10.04.1913
Descrizione fisica: 24
stets. Die alte Frau warf zornige Blicke auf den unschuldigen Schrank und schlug grimmig mit der Faust an seine Tür. Ihr armes Komteßchen wurde immer betrübter, und Jettchen hatte es sich in den Kopf, gesetzt, ihr. sei nur zu Helsen, wenn die Dokumente herbeigeschafft wurden. Mit aller Wucht warf ju. em«. schwere Leiter gegen die Schranktür. In, demselben Augenblick krachte es in der Galerie, als wenn ein schwerer Gegenstand zu Boden fiele. Erschrocken eilte Jettchen hinaus. Da lag wieder das Bild

Katharina Charlottes auf dem Boden, und in der Mauer klaffte ein tieser Riß, aus dem sonderbarerweise eine Holzplanke herausragte. Die Wand, an der das Bild hing, gehörte zu Gwendo- linens Zimmer, und an ihr befand^ sich der Wandschrank, dem soeben Jettchens energische Behandlung gegolten hatte. Die-herausragende Holzplanke bildete einen Teil, der höl zernen Rückwand des Wandschrankes. Sie hatte sich im Laufe der Zeit gesenkt. Dadurch war das Mauerwerk dicht über dem Schrank in Mitleidenschaft gezogen

worden. Schon als das Bild zum erstenmal herabgefallen, hatte sich durch diesen Umstand der Haken gelockert, an dem das Bild ge hangen. Man schlug den neuen Haken daneben ein und hing dcts schwere Bild daran, ohne zu wissen, daß sich dicht darunter der Wandichrank befinde. Der geringe Halt war durch Jettchens Hantierung vollends erschüttert worden, der Halen loste sich, und das Bild stürzte herunter, diesmal die gefährdete. Planke mit sich reiycnd. Die alte Frau sah vor läufig nur das Bild

.. Mein Leben gehört niit jedem Ateinzug meiner gütigen jungen Herrin.' Jutta drückte ihr die Hand. ' . „Hören Sie genau .zu. Dies hier,' sie zeigte auf die Wand, „muß' sofort in Ordnung gebracht werden. Man möge das Bild vorläufig etwas höher hängen, damit es Halt bekommt und den in der Wand angerichteten Schaden einstweilen verdeckt. Bitte, sorgen Sie, daß es sofort ge schieht, ich möchte vor allen Dingen verhüten, daß meine Mutter etwas von der Sache merkt. Bis zu ihrer Rück- kunft müssen äußerlich

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Pagina 22 di 32
Data: 30.08.1903
Descrizione fisica: 32
, ist bekanntlich das Haupt prinzip unserer heutigen mit Bildern geschmückten sogenann ten parteilosen Presse. Wenn man das Porträt einer zur Tagesberühmtheit gewordenen Person bringen will, und ein solches nicht schnell genug beschaffen kann, so wird den gut gläubigen Lesern einfach das gerade auf Lager befindliche Bild irgend einer anderen Person vorgesetzt, die nun als die betreffende Tagesgröße gelten muß. Wir haben.früher wie derholt solche Fälle konstatirt. Heute können wir zwei wei tere anführen

. Das „Schaffhausener Jiüelligenzblatt' schreibt: Vor uns liegt Nr. 6 einer in Berlin erscheinenden illustrirten Wochenschrift, die als Gratisbeilage für Tages blätter gedruckt wird. Sie trägt den Titel „Im Zuge der Zeit'; Redaktion, Druck und Verlag der „Graphia' (ver- wortlich Georg Kempchen), Berlin W. In dieser Nummer befindet sich ein Bild, das laut Unterschrift die Ueberschwem- mungen in Schlesien darstellen soll; wild stürmen die gewal tigen Wogen daher, und weiß schäumt der spritzende Gischt

auf. Aber auf den ersten Blick erkennt jeder Schweizer rechts , aus dem Bilde das Schloß Laufen, links die Aluminium fabrik,' im Hintergrunde die Rheinbrücke, und- in der Mitte vom den Felsen; aber nicht genug, im Rheinfallbecken sind , einige stürzende Giebelbalken und sonstiges unerkennbares Zeug eingezeichnet, um dem Schwindel die Krone aufzusetzen. Die Redaktion schreibt wörtlich unter das Bild vom Rhein- . fall: „Wir bringen an dieser Stelle die photographische Aus nahme eines Überschwemmungsgebietes bei Neiße

.' Im Hannover'schen „Volkswillen' lesen wir: Sobald eine be rühmte oder berüchtigte Persönlichkeit genannt wird, bringt das hiesige „Tageblatt' deren Porträt. So wurde in der vierten Beilage der Nummer 163 des „Tageblattes' vom. 14. Juni 1903 das Bild des Obersten Pawlowitsch, eines Opfers der Belgrader Königsmork-Affaire, gebracht. Dieses Bild scheint man in der Redaktion.des „Tagblattes' für den Be darf von Offiziersporträts bereit zu halten, denn in der ersten Beilage der Nummer 221 vom 11. August 1903

erscheint dasselbe Bild — auch nicht ein Strichelchen ist anders — nie der; diesmal als das Porträt des „Burenobersten Adolf Schiel'. . - Eine verschwundene Aerztin. Vor einigen Tagen ver schwand aus dem Royäl Free Hospital in London Miß Fran- cis Hickman,.eine Aerztin, die vertretungsweise in dem ge nannten Hospital thätig war. Da die Verschwlmdens am anderen Tage nicht wieder erschien, wurde die Geheimpolizei „Bozner Nachrichten', Sonntag, 30. August 1903.

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Pagina 7 di 8
Data: 17.04.1909
Descrizione fisica: 8
sich dort.' „Sie? Wer?' „Anna, ich ließ sie bei dem Bild zurück.' Er wußte selbst nicht recht, wie ihm geschah, weswegen er den Weg einschlug, Welchen Oberst Adair ihm wies. Der Rauch wurde immer ärger, ihm war es, als müsse er ersticken ; aber ein Frauenleben war in Gefahr, keiner durfte Angesichts dieser Gefahr an sich selbst denken. Die beiden Männer, der Alte Wie der Junge, eilten ent schlossen vorwärts. Als sie den Eingang in den Raum er reicht hatten, den man in einen Festsaal umgewandelt, atme ten

ihn für den Ikugen- blick alles vergessen. Sollte ich nur dieses Bild retten?' forschte er ein zweites Mal in steigendem Affekt. ^ Der Raum War allem Anscheine nach leer, die lebende Anna zeigte sich nirgends. „Nein', stieß der Oberst mit halberstickter Stimme und luit blutunterlaufenen Augen hervor. „Wer Gott sei.Dank, ne ist fort; sie muß, weiß der Himmel, tvie, entkommendem, denn ich ließ' sie hier zurück. Aber jenes Bild?,, fragte er l^em er anklagend die Hand danach ausstreckte. „Jenes Bild

ist also wirklich Anna? Sie gestehen es zu, Sie haben sie gemalt?' . - , „Ja, es ist Anna, ich gestehe es zu, , ich habe sie gemalt,' Widerte er einfach, denn er begriff, daß weiteres Leugnen vollständig zwecklos sei. „Doch lassen Sie uns fortgehen, Herr Oberst, wir sind hier nicht geborgen. Ich kann das Bild UM mehr retten, es D zu spät, ich wurde es auch nicht 9 selbst wenn ich es konnte. Es ist der Fluch meines Gebens, so mag es dann zügrunde gehen.' Der alte Mann aber blickte ihn ernst und streng

hervorgerufen worden^ sei. Man beruhigte sich denn auch bald darüber/und die wenigsten ahnten, daß die niedergebrannte Lokalität ein Bild enthalten habe, für das.Kräuseln Swetenham erst- kürz lich einen hohen Preis bezahlt. - 29. Kapitel. Edith weigerte sich, ihn zu empfangen. Das'war für dei Moment das Einzige, was Lyon zu erfassen vermochte; er hatte sofort gebeten, sie sprechen zu dürfen, weil er recht gut fühlte, daß in erster Linie sie es sei, welcher er eine Erklä rung schulde, aber in ziemlich dürren

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Pagina 2 di 12
Data: 16.04.1912
Descrizione fisica: 12
- und Gesangvorträge zur vollsten Geltung kom men. Um diesen Saal ist Brixen wirklich zu beneiden. Den Festkommers leiteten Vorträge des Vereins- „Bozner NaMHten', Dienstag, 16. April 1912 W. tzö Nach dieser mit anhaltendem Beifall quittierten Rede sprachen die Vertreter der einzelnen Vereine und überreich ten dem Vereine nachstehende Ehrengaben: Tiroler Sängerbund (Sprecher Herr Inspektor Lu kas) ein Ehrendiplom; . Aöad. Gesangverein Innsbruck (Sprecher Herr stud. v. Kunraditz) ein Bild feines Ehrenchormeisters

, des Musikdirektors Josef Pembaur; Männergesangverein Bruneck (Sprecher Herr Dr. Wagner) ein Bild von Bruneck; Männergesangverein Sterzing (Sprecher Herr PH. Mag. Kofler) ein Lohengrin-Bild und einen goldenen Becher; - Männergesangverein! B o z e n (Sprecher Herr Bürger meister Dr. Pe ra thoner) ein kunstvoll ansgefi'chrtes Dirigentenpult. ^ Männergesangverein Meran (Sprecher Herr Dr. Frank) einen silbernen MM' ) Männergesangverein Hall ^r Dr. E i- s ath) ein Bild des Haller Münzen^A^ > Liedertafel Innsbruck

(Sprecher Herr^/Isiol) ein Paket Partituren für Chor und Orchester; Männergesangverein Schwaz (Sprecher Herr Grei- derer) ein Bild von Schwaz;' . ^ Liederkranz Jmst (Sprecher Herr G r i g n a n i) eine kunstvollen Silberpokal. Männergesanaverei.n Lienz (Sprecher Herr Seiler) ein Bild von LienZ. Der Männergesangverein Brixen überreichte nach einer Ansprache des Herrn Mnanzrates Ober kofler seinem verdienstvollen Vorstande Herrn Dr. Lutz einen wertvollen Goldring mit prachtvollen Diamanten uiid

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Pagina 7 di 10
Data: 05.09.1925
Descrizione fisica: 10
des Bistums Trient' die Geschichte dieser Kirche und des dort befindlichen Gnadenbil- Hes in Erinnerung gebracht. ES liegt in einem freundlichen Wiesentale zwi schen St. Michael und Girlan ziemlich nahe dem 'Bahnhofe der Ueberetscherbahn, eine halbe Stunde Don der'Pfarrkirche entfernt. Das hier verehrte 'Bild Mariä mit dem segnenden Jesuskinde im Un ten Arme, ein Gemälde auf Holz, zeigt „im Ge sichte Blutspuren' von wundersamer Bedeutung. Die Legende erzählt nämlich, eine ruchlose Hand

Habe nach demselben mit Steinen geworfen und das ' Gesicht der hl. Jungfrau getroffen. Sogleich sei aus demselben Blut gerieselt und davon sehe man noch 'immer den unverwischbaren Rest. Dieses Bluten gegen die gewöhnliche Ordnung der Dinge macht 'das Bild berühmt und wurde bald allseitig verehrt. Mies geschah aber nicht an unserem Bilde zu Ep- das gemeinsame Schlafzimmer, stahl dort zwei Paar Schuhe, die unter einem Bette standen u. ein aufgehängtes Hemd und entfernte aus dem Hause, um sich auf dem Wege nach Meran zu ma chen

Orte geschah diese ruchlose Tat am 29. April 1494, und Zwar an einem Fresko außen an der St. Mauritiuskirche. Die getreue Abbildung, erzählte sich man früher, kam auf folgende Weise nach Ueberetsch: Ein deutscher Maler verfertigte sie bei semer Reife nach Schweden selbst zu Dal und schickte; sie einer seiner Verwandten in Eppan mit dem frommen Wunsche, dieses Bild irgendwo öffent lich - zur Verehrung aufzustellen. Dieser Wunsch wurde erfüllt, indem zwei Fräulein v. Payr auf' eigene Kosten

eine Kapelle- „auf der Rast ^bau ten; der gottselige Propst Leonhard Graf Khuen von Bozen, damals noch Pfarrer in St. Pauls, weihte das Bild und am 15. August 1748 wurde es feierlich in die neue Kapelle übertragen. Da das Gemälde mehr italienischen als nördlichen Charak ter zu haben scheint, dürfte das Original m der Tat eher zu Re als in Dal zu suchen fem. Das Marien bild in' der Kapelle zu Rast ward bald em Gegen stand der Verehrung vieler, die zu demselben m ihren Anliegen wallfahrteten. Da infolge

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Pagina 4 di 12
Data: 22.12.1924
Descrizione fisica: 12
stige Menschenmenge durchdrängen konnte. Die Schaufenster der verschiedenen Geschäftsläden bo ten durch die mit seltenem Geschmack zur Schau ge stellten, äußerst verlockenden Weihnachtsgaben ein fast großstädtisches Bild und auch die Kauflust war im allgemeinen eine sehr rege, so daß auch die Ge schäftswelt mit dem Erfolge des „goldenen Sonn tags' ziemlich zufrieden gewesen sein dürfte. Schaufensterbeleuchtung zur Weihnachtszeit. Das Bozner Handelsgromiuim gibt den P. T. Mitgliedern bekannt

Schulnot. Vor mir liegt ein Bild, eine Kohlenzeichnung — entschieden meisterhaft gemacht, es ist ja von unse rem Künstler Albert Stolz. Inhaltlich nichts besonders, etwas ganz einfaches, fast alltägliches. Und dennoch — mir treten beim Beschauen fast die Tränen in die Arrgen. Es ist ein richtiges Bild un serer — SHulnot. Ein kleines, etwa sechsjähriges Bauernbüblein, ein nettes Köpfchen sitzt mit untergeschlagenen Füß chen auf einem Holzstuhl, beugt sich über eine Fibel und lernt. Er nimmt's sehr ernst

, die können es auch machen, sie haben Kenntnisse dazu, im Ge gensatze zu dem Frauenvolke da im Süden drunten l Drum Ihr Frauen, Ihr Bäuerinnen, hängt Euch, dies Bild unserer Schulnot in Eure Stuben hinein!. Es ist eine heilige Pflicht, die es Euch predigt! Schützes Eure Kinder vor dem Wahnsinn, daß sie Eure eigene Sprache nicht mehr sprechen, nicht mehr lesen und schreiben können! Wehrt Euch dagegen mit der trotzigen Entschlossenheit der ..... (verbo tener Name) Bäuerin auf diesem Bilde. Das Bild kostet 5 Lire, 10 Lire mit der Namens

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Pagina 4 di 8
Data: 06.02.1922
Descrizione fisica: 8
. Mc- ^gstens.die.Skizze.'^' .Wieder nickte er stumm. Immer dunkler wurde d,e Glut aus seinen Wangen, .Sein Klick glitt scheu zu Hertha und Rüdiger^ die beil^ schweigend auf das Bild ^blickten, während peinliches ^tqunett sich jn ihren Zügen ausdrückte.,^ . ^^ : : Das Bild war zweifellos. ein Kunstwerk. Mit großer^ Meisterschaft war die poetische ^Romantik des Ortes herausgearbeitet. Ebenso der ' Farbenzaubcr dieser Rosen, die zu duften, dieses lieblichen schlafen-^ An'Mädchenkopfcs, der leise zu atmen schien

. ^ Aber haran dachten ^jetzt weder. Hertha «och. Rü- diaer .' s^ür beide existierte Mr.'die.schMrzh<Pe/-Ats sache daß Do ihnen ihre Beikanntschäft mit Waldemar verschwiege« hatte^. ... 1.^. ^ >. „Wie falsch ist sie!' dachte Hertha. ' „Wenn sie sich so von ihm malen ließ, muß sie ihn do^.auch lieben! Und doch tut sie bor mir so gleichgültig und bringt den armen .Menschen: dürch ihre ^berechnende Kälte ganz außer Rand und.Band .. ... ., ^ 5 Das Bild machte in der Tat den' Eindruck

einer V ^endlich.Lartxn.Liebesszene. Ruhland .hatte die Wlaf«che »-so^gen^i^-^MDe^chr Bild sestzchalteir hatte. Mit Änem ^üß^, 'Traum lächelnd und die Lippen in hingebend weicher Stel lung. Aber er hatte diesem unbewußten Lächeln eine besondere Deutung gegeben durch Hiuzufügung einer männlichen Gestalt in mittelalterlichem Jagergr- wand.dv sich entzückt über die Schlafende beugte und im Begriff stand, sie durch einen Kuß zu . erwecken^ Freilich, hatte alles ins Gebiet des Märckens verlegt. Auf -Dos seidigem braunen Haar sommerte

' der alten Herzlichen Freundschaft^ die sie von Kindesbeinen an verbunden hatte, zitterte in dem Ton feiner Stimme nach, als er nun scharf frug: . ! ),Und du hast dieses Bildausstellen wollen?^ -'. „Ja. - Sewstversmndlich nur, wenn Komtesse Do rothea nichts dagegen einzuwenden gehabt hätte. Sie weiß.noch nicht, daß ich es gemalt habe.ich eichzärte ihren Besuch von Woche zu Woche ^ von ihr. soll es dann abhängen, ob . . ! . . .' - ; ,^ch verbiete, es''dir als Doroth«»s Vormund, dieses Bild chl^ustellen

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Pagina 11 di 12
Data: 23.06.1914
Descrizione fisica: 12
es ihm an, daß es ihn Ueberwindung kostete, ihr das Blättchen zu geben, aber er reichte es ihr i doch, oben auf der Estrade stehenbleibend, mit zitternder-; Hand hernieder. > ^ Einen Augenblick starrte Raham mit dunklen Augen' auf das kleine Bild, das ihr Falkenstein gereicht, dann brach sie mit einem dumpfen Laut auf den Stufen der Estrade zusammen. . v' Das letzte, voll hereinslutende Sonnenlicht warf leuch tende Funken über die blitzenden Räucherbecken und spielte aus Rahams goldenem Haar, dann erlosch es, und Däm merung

webte in dem weiten Gemach. - Falkensteins Herz klopfte zum Zerspringen. Was er beim Anblick des winzigen Bildes geahnt, das wurde Ge wißheit. Es war das Bild des Kindes, für welches die Gräfin den Vater suchte. Gras Schönborns Kind, und er hatte hier bei seiner eiligen Flucht das Bildchen, das ihm' Wohl entfallen sein mochte, vergessen. Ein unsagbares Erbarmen mit der völlig gebrochenen Frau erfaßte Falkensteins Seele Behutsam hob er sie aus und rieb ihr mit einer stärken den Essenz die Handgelenke

seine Trostesworte waren» Raham starrte wieder auf das reizvolle Kinderblidchen,^ das den kleinen Wolf in unbefangener Natürlichkeit zeigte. An seinem ersten Geburtstage hatte sie das Bild von Wolfchen anfertigen lassen, um es dem fernen Vater zu sen den, damit ihm Kraft und Mut erwachsen sollte aus dem lieblichen Kindergesicht, und nun fand sie hier, in einem maurischen Hause, voll von Inschriften des Islams, das Bild ihres Kindes, vergessen in dem verlassenen Hanse,«der- gessen wie sie selbst und das Kind

. ' Sie hätte jammern mögen, daß ihr Schmerz von den Wänden des schrecklichen Hauses widerhallte, aber nur ein ersticktes Schluchzen drang aus ihrer Kehle. „Weinen Sie doch, weinen Sie sich aus, Gräfin,' bat Falkenstein, erschüttert von ihrem tränenlosen Schmerz/ „Vielleicht kam das Bild durch Zufall hierher. Vielleicht ist Graf Wolfsburg oder Uld Kador ein Bekannter Ihres Gatten.' Jetzt lachte Raham bitter auf, und während dieses harten, gellenden Lachens stürzten heiße Tränen aus ihren Augen. . - „Fromme

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Pagina 5 di 8
Data: 08.10.1925
Descrizione fisica: 8
glauben Müssen. Ein ähnliches Bild 5er Verwüstung bot die Küche, Die Einbrecher hatten zahlreiche Gegenstünde xiller Art, im Gesamtwerte von 1700 Lire mitge kommen, abgesehen vom Sachschaden infolge des ^mdalischen Vorgehens. Ein Umstand allein gab zunächst einen An- Haltspunkt sür- die Ermittlung des- Täters. Der Besitzer hatte nämlich unter dem Boden der Stube seinerzeit ein Geheimfach einbauen lassen. Nun wies Her Boden Spuren von einem gewaltsamen An griffe azrf, ein Zeichen dafür, daß nur jemaich

, der dann die Rainer überraschte», während es dem Manne gelang, aus der Küche zu entfliehen. ..n. ^ Die geständige Angeklagte wurde mit Rücksicht auf ihr bemakeltes Vorleben zu 2 Jahren und 3 Mona ten Kerker und nach erstandener Strafe zur Stellung unter Polizeiaufsicht für ein Jahr verurteilt. Ueberdies wird sie den Rest der ihr be dingt nachgesehenen Strafe nachzutragen haben. Innsbruck im Zeichen öer Herbstmesse. Seit Sonntag steht Innsbruck im Zeichen der Herbstmesse. Das Bild, das Innsbruck in diesen Tagen

bietet, unterscheidet sich jedoch ganz Wesent lich von dem in den Vorjahren. Während bei den vorhergegangenen Messen das landwirtschaftliche Element vorherrschte, steht die Heurige Messe weit mehr im Zeichen des Handels und Verkehres. Auch das äußere Bild ist verschieden; die markt schreierische Aufmachung, die zahlreichen Buden u. Verkaüssstände fehlen, die heurige Messe ist fast ausschließlich auf die Jnnenraume beschränkt; auf die Stadtsäle, auf die alte Universität, auf die Arka

den, auf die Reitschule am Rennweg und jene am Saggen. Das Bild ist so viel ruhiger und stetiger geworden. Dafür herrscht Heuer die Reklame weit mehr vor, als in den früheren Jahren. Den ganzen Rennweg entlang sind Reklametürme aufgebaut und eine Unzahl von Reklamewimpeln schweben an den Leinen, die die Reklametürme veMnden. So ist den verschiedenen Firmen, die in den Jn- nenräumen ausstellen, viel Reklamemöglichkeit ein geräumt worden und sie haben auch von dieser ^ Iisn6e!»-IInterrickt. Rat ua6

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Pagina 5 di 8
Data: 24.07.1923
Descrizione fisica: 8
Nr. 166 „Bozner Nachrichten', den 24. Juli 1923 Seite 6 -Observatoriums haben durchschnittlich vielleicht 300 Menschen den Gipfel besucht; dann stieg der Besuch langsam aus etwa 2000 Menschen und erst im Jahr 1920 wurden 6000 Zugspitz-Alpinisten gezählt. Und nun in knapp füns Tagen 20.000 Menschen! Man hat sich schon in München ein Bild davon i machen können, wie .es in diesen Tagen an der Zug spitze zugehen würde: die Ansteher am Bahnhof schlängelten sich aus der Schalterhalle heraus

die Rucksäcke in ganzen Bergen, und fast niemand in der Nähe. Ein Bild wie im Feld! Aber von der Knorrhütte bis hinauf zum Gipfel — man kann den Weg nicht ver fehlen -r- alle zehn Meter ein Mann oder eine Frau. Ein komisches und doch wundervolles Bild. Wie eine Ameisenstraße. Mühsam geht's aufwärts. Da — ein gellender Schrei! Zwei Leute sausen ein Schnee- seld herab! Man sieht, sie suchen zu bremsen. Dem einen — man erfährt später, er hatte genagelte Schuhe — gelingt's im letzten Augenblicks zu brem sen

, der andere macht einen Kopssprung durch die Luft. Eine Stunde später kommt der Transport herunter. Voran der Freund mit verbundenem. Kopf, dann der halbtote auf der Trage. Eine Frau und vier Kinder warten in Berlin auf ihn. Aber nie mand läßt sich durch das traurige Bild zur Umkehr mahnen. Elf schwere Abstürze in den letzten fünf Tagen. Vier Tote, sieben Schwerverletzte! Keiner läßt, sich warnen. Und drunten von Garmisch das dieses junge, nie bestrafte Weib zu^ einer so gräßlichen und widersinnigen Tat treiben

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Pagina 6 di 16
Data: 01.06.1919
Descrizione fisica: 16
werden, bis es hier ankommt!' — „Nee, nee — es ist nicht los hier! Hallen see, Wannsee. dort ist riesig wat los! Kon zerte. Kahnfahrt, Kaffee und Schokolade mit Schlagsahne!'. „Aber, meine Liebe, dort in dem Kähn- chen sitzt ein hübscher junger Bursche! . Sieh mal, das wäre ein prächtiges Modell für dein neues Bild!?' beruhigte Erna. „Wirklich? Nun warten wir. wir werden ja sehen! — Und letzten Endes fährt uns der Jüngling im Kahn über den See!' meinte nun schon etwas beruhigter. Elvira. Dem Moos-Irgl wollte heute

seidenen Schlyier am »Rücken hinabhängen!' 142 „Als die Sonne sank . . / „Als die Sonne steht . 143 brannten seine Küsse auf ihrem Mund, noch waren ihre Hände warm von dem festen, starken Druck der seinen ... Lange stand sie regungslos und starrte in die kristall helle Flut, als könnte sie darin noch sein liebes Bild er- schaun. Dann raffte sie sich auf und trat langsam den Heimweg an. Sie fühlte plötzlich eine entsetzliche Leere um sie her. - Der stolze, schöne Wald, die goldigen Matten, die ra genden

Berge — alles schien verändert! Eine Müde, ein tönige Stimmung lag über dem ganzen Bild. /. Ihr war. als trete sie in einen verlassenen Festsaal, in dem die Kerzen verlöscht, die Kränze verwelkt, die Freude tot... Ihr Herz krampste sich zusammen. Sie griff mit den Händen in die Luft, als könnte sie noch fest halten, was sie besessen. Und fühlte, daß sie ins Leere gr^ff. Da ließ sie die Arme wie ermattet sinken und setzte sich auf einen Stein am Weg und weinte... 21. Der Sommer versank. Müder trugen

seine Antworten ein. Er ging nicht mehr auf das ein, was sie ihm schrieb, berichtete nur All gemeines, und das so knapp und flüchtig, daß sie sich nicht einmal ein Bild von seinem Leben machen konnte. Ja, sie inußte sich eingestehen, seit er unten in Bozen war. wußte sie überhaupt nichts mehr von seinem Leben. Kaum mehr als früher, da sie sich ganz fern standen und sich gar nicht schrieben. Manchmal schien er ihr ganz entrückt. Aber sie wollte tapfer und vertrauend sein und an ihn glauben, wie sies ihm gesagt

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Pagina 5 di 20
Data: 19.12.1920
Descrizione fisica: 20
auf den Boden gelegt, das -Pendel zuerst übsv der Photographie aus -geprobt Wurde, dann die kritische Höhe festgestellt, in welcher das Pendel nicht mehr auf das am Boden liegende Bild rea giecke. Jetzt wurde eine photographische Kamera senkrecht mit nach unten geeichte- tem Objektive über der Photographie an- -gebracht und auf der Mattscheibe , dieses Apparates, genau so als wollte man eine Reproduktion machen, scharf eingestellt, so -daß das Fokusbild in der Ebene der Matt scheide lag. Dann wurde

der Verschluß des Objektives geschlossen, die Mattscheibe weggenommen und das Pendel (der Ring) an die Stelle der Mattscheibe gebracht. Nachdem zuerst festgestellt worden war.'daß sich die Zitterungen verlaufen und das Pendel in smne Ruhelage eingestellt hatte, wurde, jetzt der Objektivverschluß geöffnet. Sofort zeigte sich /beginnende Pendel- schwingung, die immer stärker.,wurde und fast denselben Grad erreichte, als wem: das Pendel unmittelbar über das Bild ge halten wurde/ nu? daß sie fini vollkomme

: das Bild ist nicht ein Brust- .RH.'.5ondWN/büxMeDä.tts zu den Knien reichen.' Es scheint ein junger, schlanker Mann zu sein. Er trägt keinen Hut. seine Haare- sind gescheitelt, sie - sind dunkel. Das Bild ist so aufgenommen^ daß man das eine Ohr gut sich abheben sieht. In der Par- tie um Auaen und Nase sind starke Kon- traste zwischen Licht und Schatten. Der Mann scheint:keine gewöhnliche Halsbe kleidung zu haben, vielmehr dürste der Rock-hoch geschlossen fern sin der Tat war es eine Uniform). Der Rock

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Pagina 4 di 8
Data: 16.10.1920
Descrizione fisica: 8
das gewünschte Buch. Sie blieb vor seinem Schreibtisch stehen und sah dort Geralds Bild. Sie las die Unterschrift: „Das Höchste ist die Wahrheit.' Spöttisch lachte sie auf und tippte mit spitzem Finger ans das Bilo. „Wie. kommst du denn zü diesem wohlgelun genen Konterfei deines hochverehrten Onkels?' fragte sie. ^ - Hans sah mit einem unbeschreiblichen Blick zu ihr auf. „Er hat es mir geschenkt auf meine Bitte.' „Und du bist natürlich sehr stolz darauf?' „Sicher. Obgleich du es eben so spöttisch be tontest

gar nichts. Das Bild stand nun einmal da, und der Rahmen erschien mir so kahl. Ucbrigens steht es mir recht im Wege.' „So tue es doch wieder in Mamas Album. Wenn ich dies nicht hätte, würde ich dich darum bitten. Damals als du es dir, bei Onkel Ger alds Ankunft aus dem Album holtest, hätte ick, es gern gehabt. Aber da gabst du es mir nicht. Ich sagte es Onkel, daß du nur zuvorgekommen warst' am selben Tage, als ich es mir holen wollte. Und da gab er nur zum Ersatz dieses Bild.' Nun schoß

doch die Röte der Verlegenheit in Beatrix'Antlitz. ,1 „Du sagtest ihm, daß ich mir crm Tage seiner Ankunft das Bild geholt hätte?' fragte sie nn- sicher. , , „Ja; das sagte ich ihm ' Beatrix las nochmals die Unterschrift: „Das Höchste ist die Wahrheit/' Aber dann machte sie eine Bewegung, als würfe -sie etwas von sich. . „Bah, wenn er die Wahrheit hochhielt, dann hätte er. vielleicht ein Recht, sich über mich zu erheben! Nun weiß er also, daß ich ihm Mär chen aufgebunden habe, wenn ich ihm von sei nem Bilde

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Pagina 6 di 16
Data: 28.11.1920
Descrizione fisica: 16
Seite 6 , Zession hing lange Zeit im Speisezimmer der Bozner Pröpsten das Bild erlitt M2hr- fache Schäden, die aber die hochinteressante Darstellung keineswegs unkenntlich ma- chey. Die Propstei überliest es in der Folge dem Museum hier, woselbst es im Stiegen- Hause (auf der Treppe zum ersten Stock) besichtigt -werden kann. Auch eine Glocke wuirde dem seligen Heinrich geweiht und zwar die zum Gebe:- läuten bestimmte sogenannte Gebetglocke in ? von 1402 Pfund Gewicht: sie trägt den Spruch

des Ansitzes in einer Bildecke kehrt überhaupt öfters wie- der: auch auf den alten- Llporträts des Gutsbesitzers Jakob Red ist der Heinrichs- Hof links unten dargestellt). Ein^anderes merkwürdiges Bild des Seligen, das in einem Rundkranze neun Ei-nzeldarstellun- gen des betenden und arbeitenden Heinrich vorführt, sehen wir an der Bogenwand der Apsis. Der Plasond der Kirche bringt die sieben Werke der Barmherzigkeit nach Führich. Therese Oberrauch ließ von Mo- roder in St. Ulrich in Groden

stellt war: das Altarbild ist ein Christus am Kreuz mit der Schmerzensmutter: im Hin- tergrunde sieht man den Tempel von Jeru salem mit zahlreichen Säulen. In der Wohnung der Familie Oberrauch wird ein ovales Bild in Goldrahmen aufbewahrt: deck Selige, von Engeln umgaben, schwebt auf schimmernden Wölken, unten streckt die Menge, darunter Kranke und Krüppel, die Arme flehend empor: im Hintergründe ragt die Bozner Pfarrkirche mit dem grünen Dache und Spitzenturme aus. Em anderes sehr altes Bild

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Pagina 5 di 12
Data: 28.09.1919
Descrizione fisica: 12
nur die S -ktitde Hitze? Langsam rüstet sie das Mahl, bindet dann eine weiße Schürze um und geht mit den eisen «b »nd zu. In Stiibele, einem kleinen, ebenerdig gelegenen mmerchen werden die Mahlzeiten eingenommen, e, «»ch zu einem gemütlichen Spielchen finden »er Herr »nd die Frau des Hauses am Nachmit- e ein. ES ist ei» äußerst behaglicher Rcmm. Hell- M» zeliifelk mit gleicher Kredenz, einem Tisch und iche Ledersesseln, gibt das Ganze ein Bild der Ge- Äichleit. An den Wänden vervollständigen einige bsche

zu- ^«tvirach. Der mächtige Baum lag hingestreckt, «este weit von sich, ein Bild jäh vergangener ° ' ,^er Mena war damals, als wenn nun end- ^ ^ gute, alte Zeit in den Erdboden versunken Sie weinte damals bittere Tränen um den ^iien Baum. Und jetzt, da sie das alte Stück in l Hand hielt, kam all der Jammer um daS Ver ne wieder über sie und sie konnte sich nicht ent- ^en. diesen letzten Rest dem Feuer zu übergeben, are das wie ein Frevel erschienen. Unschlüssig ^i>e vor dem Herde am Steinboden. >Lk>k ^ Hört

, mit geschlossenen Augen, liegt die Menä am Boden. Ein Bild des Friedens. Ihr ist wohl die Erzählung der Linde zuviel geworden und da ward sie ganz müde davon. Da kommt die Hausfrau herein, erschreckt ficht sie die Alte am Boden liegen. „Was ist Ihnen, Mena', ruft sie, bekömmt aber keine Ant wort. Sie geht schnell ins Zimmer und ruft ihren Gatten. Beide heben sie vorsichtig auf und tragen si? in ihre Kammer, dort bringt sie die Frau zu Bette, indes ihr Mann den Arzt holt. Der kommt uns sagt, .ein leichter

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