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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
[1900]
Bozen-Gries.- (Bruckmann's illustrirte Reiseführer ; 1/1a)
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Pagina 35 di 107
Autore: Platter, Josef Calasanz / von J. C. Platter
Luogo: München
Editore: Bruckmann
Descrizione fisica: VI, 67 S. : Ill., Kt.. - 5. Aufl.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Bozen ; f.Führer ; <br />g.Gries <Bozen> ; f.Führer ; <br />g.Bozen <Region> ; f.Führer
Segnatura: II A-4.479
ID interno: 112004
F — 30 — dienste hat sich auch der verstorbene Curverwalter Franz IIöll ri gl erworben, der bei Aufbringung der Geldmittel zur Erbauung des Curhauses, zur Errichtung der Curkapelle, dann betreffs Anpflanzung der Parkanlagen etc. durch viele Jahre eine sehr erspriessliche Thätig- keit entfaltet hat. Dass die Bemühungen der mit vereinigten Kräften arbeitenden Curvorstehung, sowie der Bürgerschaft von Bozen und der Cur- Industriellen in Gries von bestem. Erfolg gekrönt sind, das beweist

nicht nur-das in stets weiteren Kreisen mächtig erwachsende Interesse für das Curwesen, sondern auch der fortwährend steigende Besuch von Gries, dessen Curliste zuletzt im ganzen mehr als 2500 Cur gaste aufwies. Dass aber der Ruf von Gries als des mildesten Winter-Curort es auf deutschem Boden selbst in hohe und höchste Kreise gedrungen, bekundete der Aufenthalt des Kaisers Friedrichs III. von Deutschland, des Königs Leopold der Belgier, mehrerer Erzherzoge und Erzherzoginnen von Oesterreich, dann der Besuch

des Prinzen Luitpold von Bayern, der Frau Grossherzogin von Sachsen-We i mar, des Erbprinzenpaares von Baden und anderer hochfürstlichen Persönlichkeiten, welche in den letzteren Jahren längere Zeit in den ersten Etablissements des Curort es verweilten, Den Hauptvorzug für Gries als Luftcurort bildet seine unbedingt windgeschützte Lage am Fusse des Guntschna- berges, der sich gegen Norden wie eine feste Wand un mittelbar hinter dem Orte erhebt und jeden Nordwind für Gries vollkommen unmöglich macht

, während die ganze Gegend überhaupt nur gegen Süden geöffnet ist. Das Klima von Gries ist infolgedessen auch als ein sehr günstiges zu bezeichnen und wird als gleichmässig mild und durch reine trockene Luft und kräftige Sonnenwärme be sonders ausgezeichnet allgemein anerkannt. Die äusserst günstigen klimatischen Verhältnisse gestatten es auch den Gurgästen, während der neun Monate dauernden Saison fast jeden Tag längere Zeit im Freien zu promenieren. Die Jahrestemperatur betrug nach den Beobachtungen

in der vom verstorbenen Curarzt Dr. Höffinger eingerichteten meteorologischen Station in Gries mit Berücksichtigung aller Korrektionen 11,8° C und nur an sieben Wintertagen sank die Temperatur zu allen Beobachtungs-Tageszeiten unter 0° während es im ganzen Jahr durchnittlich bloss sieben Schneetage und 17 Tage mit Gewittern zu ver zeichnen gab. Der relative Feuchtigkeitsgehalt der Luft beträgt etwa 67%; Tage mit Wind werden nicht 10 im ganzen Jahre beobachtet und selbst dies nicht zur Winterszeit, von

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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
[1900]
Bozen-Gries.- (Bruckmann's illustrirte Reiseführer ; 1/1a)
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Pagina 33 di 107
Autore: Platter, Josef Calasanz / von J. C. Platter
Luogo: München
Editore: Bruckmann
Descrizione fisica: VI, 67 S. : Ill., Kt.. - 5. Aufl.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Bozen ; f.Führer ; <br />g.Gries <Bozen> ; f.Führer ; <br />g.Bozen <Region> ; f.Führer
Segnatura: II A-4.479
ID interno: 112004
im ganzen elf Regentage und neun Schneetage an und erklärt nebliges Wetter für sehr selten. Sechs Jahre später schrieb der Badearzt Dr. Gust Proli in das Fremdenbuch der Villa Aufschnaiter die Worte: »Je mehr ich Gries kennen lerne, sein Klima, seine Vege- >tationsverhältnisse, welche selbst mit Venedig im Winter einen »Vergleich aushalten, desto mehr überzeuge ich mich, dass Deutsch- »land und Oesterreich in Gries einen Diamant besitzen, der nur -noch des Schliffes bedarf, einen Schatz

wie keinen andern, den »aber das Vaterland noch nicht gehoben hat.« Den Herren v. Aufschnaiter und v. Leiss war es unterdessen auch gelungen, im engen Kreise ein Our-Komitee zu bilden, welches durch Privat-Saminlungen in Bozen und Gries einstweilen die not wendigsten Mittel für Strassen b eleu eh tu n g, Wegverbesserungen und Aufstellung von Ruhebänken in dem bisherigen Bauerndorfe aufzu bringen vermochte. Nach und nach lernten auch einzelne andere Hausbesitzer die Vorteile des Curwesens einsehen und sie richteten Wohnungen

zur Vermietung an Wintergäste ein, ebenso erbaute sich die eine und andere fremde Herrschaft, z. B, Frau M. O. Wendlandt aus Hamburg, Herr Baron Molerus u. s. w, eine eigene Villa in sonniger Lage, doch ging bei der grossen Teilnamslosigkeit in den Kreisen des erbgesessenen Grieser Bauernstandes alles nur einen langsamen, schleppenden Gang, bis im Jahre 1872 die österreichische Baugesell schaft für Curort e in Wien ebenfalls auf die herrliche windgeschützte Lage im Fagen-Viertel von Gries ihr Augenmerk

richtete und sofort einen sehr bedeutenden Grundkomplex ankaufte. Dort erstand nun in den Jahren 1872 und 1873 das prachtvoll ausgeführte Gebäude des Curhotels »Austria«, welches bald der Central- und Hauptstütz punkt des gesamten Curwesens in Gries werden sollte. Im September 1874 wurde das Curhotel »Austria« sammt Park anlagen eröffnet und fast gleichzeitig erfolgte auch die Eröffnung des Pensions-Hotels »Bellevue«. Nun wurden auch andere Einrichtungen zur Förderung des noch in den Windeln liegenden

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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
[1900]
Bozen-Gries.- (Bruckmann's illustrirte Reiseführer ; 1/1a)
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Pagina 42 di 107
Autore: Platter, Josef Calasanz / von J. C. Platter
Luogo: München
Editore: Bruckmann
Descrizione fisica: VI, 67 S. : Ill., Kt.. - 5. Aufl.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Bozen ; f.Führer ; <br />g.Gries <Bozen> ; f.Führer ; <br />g.Bozen <Region> ; f.Führer
Segnatura: II A-4.479
ID interno: 112004
Türme des Baues hin, von denen besonders der mächtige, altersgraue Thorturm an die Vergangenheit erinnert. Als Kloster steht das Gebäude seit dem Jahre 1406 in Ver wendung, da zu dieser Zeit das alte Augustiner-Stift in den Eisak-Auen bei Sigmundskron im Ansturm der Wildwasser unterging und Herzog Leopold den dadurch vertriebenen Chorherren die Burg in Gries tiberliess. Nun bestand das Augustin er-Chorherrenstift in Gries unter 52 einander ge folgten Pröbsten bis zur französisch-italienischen

des Meisters in der Kirche vor, darunter auch über der Sakristeithür hinter dem Hochaltar das in vorgerücktem Alter gemalte Selbstporträt. Gern besucht wird auch der wohlgepflegte Garten des Stiftes, der besonders im Frühling in seiner Blumenpracht einen reizenden Anblick gewährt. Nördlich vom Kloster erhebt sich an der beginnenden Berglehne die uralte Liebfrauen-Pfarrkirche von Gries, ein schöner gotischer Bau mit einem Altarbild vom Bozner Maler Hintner, Fenstern aus der Glasmalerei in Innsbruck

und einem vierhundert Jahre alten geschnitzten, gotischen Altar (in der Erasmus-Kapelle) von Meister Michael Fächer in Bruneck. In dem um die Kirche angelegten alten Orts friedhofe befinden sich die Grabstätten und Denkmäler der Stiftsprälaten von Gries und des österreichischen Kon tre-

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