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Geografia, guide
Anno:
1902
Bayerisches Hochland mit Salzburg und angrenzendem Tirol.- (Bruckmann's illustrirte Reiseführer ; 65/68)
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Pagina 163 di 440
Autore: Gsell-Fels, Theodor / Gsell Fels
Luogo: München
Editore: Bruckmann
Descrizione fisica: 283 S. : Ill., Kt.. - Neu bearb. und rev. Aufl.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Bayern;f.Führer ; <br>g.Tirol;f.Führer
Segnatura: I 59.119
ID interno: 312466
Kaiserzimmer * in Nymphenburg entsprechen nicht seiner Liebe zum Luxus. — Nymphenburg hatte während der österreichischen Administration viele von seinen Schätzen verloren ; Max Joseph III., Karls Sohn, 1745 Kurfürst, bestrebte sich eifrig, dem durch die Kriege zerrütteten Lande wieder aufzuhelfen, den Staatshaushalt zu vereinfachen, das Nützliche an die Stelle des Luxus zu setzen. In Nymphenburg sollte daher vorerst nur das Vorhandene erhalten werden, und was allzusehr an den Luxus mahnte, das wurde

durch die »deutsche Ernüchterung« teilweise beseitigt; zu mythologisch gehaltene Deckenmalereien ersetzten deutsche Maler durch verständ liche Allegorien, zu Lieblingsgegenständen zählten Ansichten der bayerischen Schlösser, Tierstücke, Landschaften; zu den bevorzugten Malem gehörten Franz Zimmermann, Adam Mölk, Joseph Stephan, Jakob Dorner. — Max Joseph starb ohne männliche Erben, ihm folgte 1777 Karl Theodor , Sohn des Pfalzgrafen von Sulzbach, als Kurfürst von Bayern. Seine Liebe zur Kunst beraubte

aber Nymphen burg seiner italienischen und niederländischen Meisterwerke, welche namentlich Max Emanuel hier in die Gemächer verteilt hatte, freilich zum Besten Münchens und der Kunstfreunde, da er die aus den Lustschlössern gesammelten Meisterwerke in einem besondern Bau an der Nordseite des Münchener Hofgartens zur allge meinen Besichtigung aufstellen Hess. Er war auch der erste, welcher den freien Zutritt in den Nymphenburger Park gestattete; seiner Gemahlin zu Ehren, welche einen ganzen Flügel

zur Belohnung die ganze Jagdbeute, Dammhirsche, Rehe, Füchse, Hasen, Dachse und Fasane, im ganzen 1367 Stück). Mit Karl Theodor erlosch 1799 die sulz- bachische Linie. Ihm folgte Max Joseph, Sohn des Pfalzgrafen von Zweibrücken, der noch als Kurfürst 1803 den Park von Nymphenburg in grossartiger Weise durch den Hofgartenintendanten Shell umwandeln liess, 1804 für seine prinzlichen Kinder eine dem Schlosse nahe Parzelle des Gartens als » Prinxengärtchen « aus sonderte, wo »Vater Max» am liebsten weilte

, in seinen Zimmern im Erdgeschoss des linken Flügels schlichtes Hausgerät, Familienbildnisse und Handzeichnungen seiner Töchter bevorzugte. Napoleon /., durch die Verheiratung von Max Josephs Tochter an seinen Stiefsohn Eugene Beauhamais, mit dem Kurfürsten verwandt, kam 1805 (als Protektor Bayerns) nach Nymphenburg: »in einem Z'ynmer im ersten Stockwerk des Pavillons zur linken des Mittelbaus befindet sich noch der Schreibtisch, wo er ernst und einsam seine Landkarten vor sich ausbreitete und bei der Arbeit

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Geografia, guide
Anno:
1902
Bayerisches Hochland mit Salzburg und angrenzendem Tirol.- (Bruckmann's illustrirte Reiseführer ; 65/68)
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Pagina 250 di 440
Autore: Gsell-Fels, Theodor / Gsell Fels
Luogo: München
Editore: Bruckmann
Descrizione fisica: 283 S. : Ill., Kt.. - Neu bearb. und rev. Aufl.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Bayern;f.Führer ; <br>g.Tirol;f.Führer
Segnatura: I 59.119
ID interno: 312466
. — Die Klostergebäude und die Oekonomie kamen durch Kauf an den Grafen von Drechsel, er liess die westliche Fronte (mit der herrlichen Marmortreppe) abreissen, wodurch Platz für die Schlossgarten anlage geschaffen wurde; 1817 kaufte König Max I. von Bayern die Gebäulich- keiten und liess den südlichen Flügel zum k. Schloss einrichten (s. oben); von der Königin Karoline ging das Besitztum auf Prinz Karl von Bayern über ; nach dessen Tod (1875) ist es mit Kaltenbrunn, Angermann, Bauer in der Au und Bad Kreuth

Fideikommiss-Eigentum S. Kgl. Hoheit des Herzogs Karl Theodor in Bayern geworden. Ö i| Die Pfarrkirche, in der Mitte des herzogl. Schlosses, wurde 1471—78 unter Abt Kaspar in gotischem Stil errichtet, 1695 ff. modernisiert, 1817 unter Max I. mit Erhaltung der gotischen Teile restauriert Die Fassade erhielt durch v. Kltnze 1820 eine elegante Quaderbegleidung, die hohen Türme wurden durch niedrige ersetzt. Zu beiden Seiten der Kirchthüre sind die rotmarmornen Relieffiguren der Stifter Adalbert und Otkar

in der Benediktinertracht angebracht; sie waren von Abt Kasgar 1445 für den Marmorsarkophag der Stifter gefertigt worden und kamen bei der Erneuerung der Kirche (1695 ff.Jhieher; in der Vorhalle erinnern Marmor- ta r eln an die Feier der 25 jährigen Regierung König Max I., 1814*, an das Ver mählungsfest Herzog Max, 1828; an den Besuch des Kaisers von Oesterreich und des Kaisers von Russland bei Max I. in Tegernsee, auf ihrer Reise zum Kongresse in Verona, 1822 — Das Innere bewahrte die grossartige erhebende Wirkung

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Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1902
Bayerisches Hochland mit Salzburg und angrenzendem Tirol.- (Bruckmann's illustrirte Reiseführer ; 65/68)
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Pagina 194 di 440
Autore: Gsell-Fels, Theodor / Gsell Fels
Luogo: München
Editore: Bruckmann
Descrizione fisica: 283 S. : Ill., Kt.. - Neu bearb. und rev. Aufl.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Bayern;f.Führer ; <br>g.Tirol;f.Führer
Segnatura: I 59.119
ID interno: 312466
Nymphenburg ; den Bau hatte die Kurfürstin Adelaide von Savoyen, die in mütterlicher Linie von den pracht- und kunstliebenden Königen von Frankreich abstammte, veran lasst; ihr Sohn Kurfürst Max Emanuel wandelte den Park im Stile Louis XIV. nach dem Muster von Versailles um, damals dem von ganz Europa bewunderten Vorbilde (jeder Fürst wollte sein »Versailles« besitzen), mit architektonisch geregeltem Garten, prächtigen Wasserwerken, üppig dekoriertem Schlosse. Auch das dem Versailler Schloss und Park

nachgebildete Schieissheim war ein Werk Max Emanuels. Unter seinem Sohn, Karl Albert, schuf der Belgier Cuvilliés, einer der geschick testen Vertreter des Stils Louis XV. im Nymphenburger Park die Amalienburg, »die künstlerisch reichste Anlage, welche der Rokokostil zur Durchführung brachte«. 1803 gab Skell den still gewordenen Park der schonen Natur durch Umschaffung des Parkes zu Landschaftsanlagen zurück. Max Emanuel und Karl Albert hatten beide in fast sicherer Aussicht Bayern zu einer Weltstellung

zu erheben ; sie sahen sich, obschon gerade durch die Verbindung mit den Habsburgern dazu berechtigt, von diesen durch nähere Erbansprüche daran verhindert und schlössen sich an Frankreich an, das der Macht der Habsburger gegenüber den deutschen Kaiser und den deutschen Reichskörper in seine Abhängigkeit zu bringen trachtete. Ludwig XIV. blieb, ungeachtet der Missgeschicke Max Emanuels, dessen Ideal, als Repräsentant der höchsten königlichen Würde, der zugleich die feine Eleganz in seinen Palästen

führt rechts ein Weg am 1. Jagerhaus vorbei (das Max IL, der den ehemaligen Bauernhof zum »Linder« angekauft hatte und mit Vorliebe hier weilte, an der Stelle des jetzigen Schlosses hatte errichten lassen und das nun auf die Westseite versetzt wurde) zum Schlosse, einem höchst eleganten villaartigen Bau nur mit Erdgeschoss und Obergeschoss, im Rokokostil. Die Front, nach Süden gerichtet, ist dreiteilig; der vorspringende Mittel bau zeigt reichere Dekoration, seine drei Rundportale, mit kunstreichen

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Geografia, guide
Anno:
1902
Bayerisches Hochland mit Salzburg und angrenzendem Tirol.- (Bruckmann's illustrirte Reiseführer ; 65/68)
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Pagina 153 di 440
Autore: Gsell-Fels, Theodor / Gsell Fels
Luogo: München
Editore: Bruckmann
Descrizione fisica: 283 S. : Ill., Kt.. - Neu bearb. und rev. Aufl.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Bayern;f.Führer ; <br>g.Tirol;f.Führer
Segnatura: I 59.119
ID interno: 312466
. Die anschliessenden Etkpavillons gleichen den Flügeln des Mittelbaues und sind durch Eckpilaster verstärkt. Kurfürst Max Emanuel, seit 1691 spanischer Generalstatthalter der Nieder lande (S. 90), mit der Anwartschaft, Universalerbe der spanischen Monarchie und Kaiser zu »erden, fasste schon 1695 in Namur nach seiner Verheiratung mit der zweiten Gemahlin, einer Tochter des Polenkönigs Sobieski, den Plan, ein tuues, seiner Würde entsprechendes Sckloss in Schieissheim zu errichten. Nach seiner Rückkehr (April 1701

) aus den Niederlanden nach Bayern (S. 90) übertrug er die Ausführung des Baues dem Enrico Zuccali (aus einem Graubündner Architekten geschlecht, geb. 1642, gest. 1724, der schon 1673 Hofbaumeister in München ge worden und drei Jahre bei Max Emanuel in Brüssel weilte) ; Zuccali begann den Bau Z70X und fertigte ein Holzmodell, das noch vorhanden ist (im Obergeschoss Zimmer 32) und den beabsichtigten prächtigen Bau in seiner ganzen Ausdehnung zeigt. Der Rohbau wurde schon 1703 vollendet, denn der spanische

Erbfolgekrieg erheischte Eile. Max Emanuel war zwar schon 1699 durch den Tod seines Sohnes Josef Ferdinand, der 1698 von seinem Grossoheim Karl II. von Spanien zu dessen Nachfolger proklamiert worden, um seine stolzesten Hoffnungen gekommen, aber er hoffte doch durch seinen engen Anschluss an Ludwig eine höhere Machtstellung zu gew-innen, als durch den Anschluss an den Kaiser, trat für den von Karl II. nun zum Erben der spanischen Monarchie proklamierten Philipp von Anjou ein gegen Kaiser Leopold

, der sich der Beraubung der Habsburger widersetzte und m t England und Holland sich verband. Die furchtbare Schlacht bei Höchstädt (August r 704) entschied gegen die französisch-bayerische Armee, Max Emanuel be hielt nur noch die spanische Statthalterschaft der Niederlande, fiel in die Reichs acht und Bayern in kaiserliche Militärverwaltung; 1706 ging durch die Schlacht von Ramillies auch noch ein grosser Teil der spanischen Niederlande den Franzosen verloren. In Schieissheim ruhten alle Arbeiten und Zuccali

musste die Baubureau schlüssel ausliefern. — Sechs Jahre später wusste sich nach tiefster Demütigung Frankreich wieder in den Vollbesitz seines alten Ansehens zu bringen und Max Emanuel erhielt durch den Frieden von Rastatt 1714 (nach Verzicht auf anderweitige Herrschaftstausche) die volle Wiederherstellung in seine Würden und Lande. Jetzt e

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Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1902
Bayerisches Hochland mit Salzburg und angrenzendem Tirol.- (Bruckmann's illustrirte Reiseführer ; 65/68)
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Pagina 164 di 440
Autore: Gsell-Fels, Theodor / Gsell Fels
Luogo: München
Editore: Bruckmann
Descrizione fisica: 283 S. : Ill., Kt.. - Neu bearb. und rev. Aufl.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Bayern;f.Führer ; <br>g.Tirol;f.Führer
Segnatura: I 59.119
ID interno: 312466
in einem schönen Nymphengarten von einer Nymphe Blumen entgegen nehmend). In dem anstossenden Kleinen Saal sind enthalten : Schlachttrophäen in Stuck; Kurfürst Max Emanuel in der Türken- schlacht bei Harsau, von Hofmaler Vivien. In der Galerie: Veduten bayerischer Lustschlösser von Joachim Franz Beich (in Gaspard Poussins Manier); Landschaften und Schlachten des Niederländers Nollet; im Grünen Zimmer: Kurfürst Max Joseph III., wie er an der Drehbank arbeitet (er fertigte kunstreiche Schnitzwerke) und zugleich

»einen Vortrag seines aufgeklärten Freundes, des Grafen Salern, anhört«; an der Decke: ein schönes mythologisches Fresko von Triva , Schüler Guercinos (aus der Zeit Adelaides). Im Vor saal des südlichen Schlossflügels , über den Thüren: Landschaften von Günther, Blumenstücke von Wint her. Im Kaffeczimmer: Decken fresken von Mölk (Tiroler), »die Drechselkunst, Scheidekunst, Zer gliederungskunst« und die Jagd, 1758. Die Zimmer von Karl Albert : v Kaiserzimmer), von Max Joseph, von Napoleon

Mittelpartie die freien prächtigen Laubholz- und Koniferen-Gruppen zeigen, dass dieser herrliche Park eine geniale Schöpfung aus zwei grund verschiedenen Perioden ist. Der Schöpfer des ersten Planes, durch welchen der italienisch angelegte Garten zu einem grossartigen Parke erweitert wurde, ist der Kurfürst Max Emanuel, der bei »einer Rückkehr aus Frankreich (1715) die Arbeiten aufs eifrigste forderte. Den ersten Plan entwarf der Franzose Carbcnet , ein Schüler Le Nòtres, der den Garten von Versailles 1650

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Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1902
Bayerisches Hochland mit Salzburg und angrenzendem Tirol.- (Bruckmann's illustrirte Reiseführer ; 65/68)
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Pagina 86 di 440
Autore: Gsell-Fels, Theodor / Gsell Fels
Luogo: München
Editore: Bruckmann
Descrizione fisica: 283 S. : Ill., Kt.. - Neu bearb. und rev. Aufl.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Bayern;f.Führer ; <br>g.Tirol;f.Führer
Segnatura: I 59.119
ID interno: 312466
: s. »Allgem. Notizen.) — In der Milte des Platzes steht: Das Monument des Köniss Max Joseph I., ein künstlerisch ausgezeichnetes Denkmal, architektonisch angeordnet von Klenze, modelliert von Chr. Rauch, in Erz gegossen von Stiglmayer, von den Bürgern Münchens gesetzt, 1835 enthüllt. Nördlich neben dem Hoftheater liegt, mit der Residenz verbunden: Das Kffl. Residenztheater, unter Kurfürst Maximilian III. von Frangois Cuvillés 1752—-60 im reichsten Rokokostil in Holzarchitektur ausgeführt, 1857 restauriert

; es dient jetzt haupt sächlich für (vortrefflich gespielte) Konversationsstücke und Spiel opern. Vom Südende des Max Josephplatzes gelangt man ostwärts in Die Maximilianstrasse. Sie ist die schönste und begangenste Strasse Münchens, 1644 m lang, mit einer Fülle von stattlichen Bauten zu beiden Seiten und in ihrem ersten schmälern (23 m breiten Abschnitt) mit einer Reihe von Verkaufsmagazinen, die zu den feinsten der Stadt zählen, und namentlich zahlreiche Kunstläden enthalten, vor denen die feine Welt

lustwandelt. Die Strasse wurde von König Maxi- erbaute 1856—5Q das lange Regierungs- milian II. mit Hilfe der Bürgerschaft gebäude, und diesem gegenüber Hess nach dem Plane von Biirklein und der König zur Verwirklichung eines Zenetti (1852) ausgeführt. König Max schon lange gehegten Wunsches, im wünschte, dass die Bauten an dieser Gegensatz zu den von seinem Vater Strasse einen gemeinsamen Stilcharakter gesammelten fremden Kunstschätzen, erhalten möchten, und sann bei seiner . die einheimischen zu sammeln

, das Vorliebe für die romantische Richtung Nationalmuseum (seit 1900 in den Neu auf tinen neuen zeitgem'ässen Stil auf : bau S. 37 verlegt) durch Riedel in der Grundlage des mittelalterlichen, ähnlichem Stil erbauen. Weitere dem für dessen Ausführung der Architekt neuern Stil sich accomodierende Bauten Biirklein die geeignete Hand bot. Er schlössen sich an. Vom Max-Josephplatz in die Maximilianstrasse eintretend ist der eiste Bau rechts: eine von Biirklein 1857—59 ausgeführte Er weiterung

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Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1902
Bayerisches Hochland mit Salzburg und angrenzendem Tirol.- (Bruckmann's illustrirte Reiseführer ; 65/68)
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Pagina 152 di 440
Autore: Gsell-Fels, Theodor / Gsell Fels
Luogo: München
Editore: Bruckmann
Descrizione fisica: 283 S. : Ill., Kt.. - Neu bearb. und rev. Aufl.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Bayern;f.Führer ; <br>g.Tirol;f.Führer
Segnatura: I 59.119
ID interno: 312466
der Hirschjagd nachhing, plötzlich von der Kavallerie der Kaiserlichen und Bayern angegriffen und entkam mit Not ohne Pferd und Degen im Dunkel der Nacht.) — Unter Max' Sohn, Ferdinaud Maria, der wieder die Einsamkeit liebte, mit Vorliebe in Schleissheim weilte (hier in Ebenholz drechseile, malte, auf der Harfe spielte, komponierte), sorgte aber seine geistreiche, schöne Gemahlin, Adelaide von Savoyen (S. 90) für das fesdiche Leben des Hofes, und auch Schleiss heim bekam seinen Teil davon (fürstliche

Schiessen mit Pistolen, Büchsen, Stücken, Jagden auf Hirsche und anderes Wild, Wasserfahtten auf der Würm, Kammer musik 'mit italienischen Sängern], französische Dramen [Adelaide schrieb selbst Komödien] u. s. w.) — Maria Anna, die Witwe Max I., liess 1651—52 die Nord seite des Schlosses niederlegen und schöner aufbauen ; 1656 folgten unter Ferdinand Maria Neuerungen an der Südseite, 1656 ein Pallonhaus und die Erker mit Altanen, dann der kurfürsdiche Marstal 1. Aber mit dem Brand der Münchener Residenz

(1674) erlosch das Fesdeben; Adelaide starb 1676 an einer Herzkrankheit, Ferdinand hatte sich auf seinem Ritte zur Brandstätte einen schweren Leibschaden geholt, sass nun krank im stillen Schleissheim und starb schon 167) (43 Jahre alt}. Sein Sohn Max Emanuel (S. 90) verbrachte einen grossen Teil seiner Jugeud in

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Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1902
Bayerisches Hochland mit Salzburg und angrenzendem Tirol.- (Bruckmann's illustrirte Reiseführer ; 65/68)
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Pagina 98 di 440
Autore: Gsell-Fels, Theodor / Gsell Fels
Luogo: München
Editore: Bruckmann
Descrizione fisica: 283 S. : Ill., Kt.. - Neu bearb. und rev. Aufl.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Bayern;f.Führer ; <br>g.Tirol;f.Führer
Segnatura: I 59.119
ID interno: 312466
42 München Em a mie Is (itrjq — 1726). Decke mit Spiegelgewölbe, worauf in perspek tivischer Malerei Genien mit dem kurf. bayer. Wappen, von Mössl dahier. Die Wände, mit schablonierter Leinwand bespannt, sind mit Bildnissen des Kur fürsten und seiner Familie geschmückt, ausserdem mit zwei in Brüssel gewobenen Gobelins, nach Zeichnungen van der Meulens und Castros: Scenen aus den niederländischen Feldzügen. Viele Ge brauchsgegenstände Max Emanuels : Tische, Schränke, Möbel mit Auf sätzen, Uhren

etc. Raum 34 enthält einen Teil der von Max Emanuel in den Türkenkriegen, namentlich bei der Ei stürmung von Beigrad JÒ88 ge- machten Beute. Saal 35, die Decke reich stukkiert mit Mittelbild : Fortuna. Miniaturmalereien und Pastellgemälde. Saal 36, Zeit des Kurfürsten Karl Albert (des nachmaligen Kaisers Karl VII.) 172b — 1757. Die Ausschmückung dieses in Weiss und Gold, im Charakter Cuvillies gehaltenen Saales stammt aus dem ehem. gräfl. von der Wahlschen Palais in München. Ueber den Thüren

Ruderern bewegten Prachtschiff Bucen- taurus'*, nach dem venetianischen Vor bild erbaut. Grosse astronomische Uhr von Joh. M. Arzt in München. In den Schränken japanisches und chinesisches Porzellan des 15.—18. Jahrhunderts. Saal 38, Zeit Max Josephs III. (/745 bis 1777), mit den Bildnissen des Kur fürsten und seiner Gemahlin Maria Anna Sophia von Sachsen geschmückt, betont in seiner Erscheinung das Hauptwerk | dieses Kurfürsten, nämlich die Gründung der b. Akademie der Wissenschaften, welche 1758

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