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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1902
Bayerisches Hochland mit Salzburg und angrenzendem Tirol.- (Bruckmann's illustrirte Reiseführer ; 65/68)
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Pagina 296 di 440
Autore: Gsell-Fels, Theodor / Gsell Fels
Luogo: München
Editore: Bruckmann
Descrizione fisica: 283 S. : Ill., Kt.. - Neu bearb. und rev. Aufl.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Bayern;f.Führer ; <br>g.Tirol;f.Führer
Segnatura: I 59.119
ID interno: 312466
Liesl) ein näherer Treppenweg in io Min. hinan zum Schlossthoreingang (s S. 199). Schloss Hohenschwangau, 894 m. Eintritt 9—12 und 2—5 Uhr (Eintrittskarten 50 Pf.) ; am Eingang schellen. Die Burg war im elften Jahrhundert im Besitz der Weifen ; Herzog Weif I., der Stifter der jüngern Weifischen Linie, war 1070 mit dem Herzogtum Bayern belehnt worden ; sein Enkel, Heinrich der Stolze, Gemahl der Tochter Kaiser Lothars, .erhielt 1127 das Herzogtum Sachsen hinzu, wodurch der Hass zwischen Weifen

und Hohenstaufen entflammt wurde. Die Auflehnung seines Sohnes, Heinrich des Löwen, führte 1180 dessen Verlust der Herzogtümer Bayern und Sachsen herbei. 1191 kam die Burg in den Besitz der Herzoge von Schwaben aus dem Hause Hohenstaufen. Hier nahm 1267 der letzte Hohenstaufe, der fünfzehnjährige Konradin, vor seinem unglücklichen Zuge nach Italien, Abschied von seiner Mutter, die ihn vergeblich abmahnte, »die Gefahr sei gewiss, der Erfolg zweifelhaft, jede bisherige Erfahrung abschreckend

, sollte nicht der Letzte des Hohenstaufischen Stammes ein mässiges Besitztum im heitern Schwaben dem unterwühlten welschen Boden vorziehen?« — Nach seiner Hinrichtung kam die Grosszahl seiner Besitzungen an den Wittelsbacher Herzog Ludwig II. von Bayern, seinen Oheim und Erzieher. Die Wittelsbacher stammen von den Pfalzgrafen von Scheyern (Schyren ) ab ; als ihr ältester Ahnherr gilt Pfalzgraf Luitpold (gest. 907); in ihre Burg Scheyern verlegte Pfalzgraf Otto II. das Kloster Usen- hofen 1124, wonach die Schyren

einen neuen Wohnsitz und neuen Namen von Wittelsbach bei Aichach annahmen. Schon frühzeitig war Hohenschwangau von Sagen umwoben. So knüpfte sich die am Rhein weit verbreitete Sage vom Schwanenritter sehr frühe in Bayern an die Burg Hohen Schwangau, die ehemals Schwanstein hiess, noch in der einfachsten Form : »der auf einem vom Schwan gezogenen Nachen heranfahrende Schwanritter rettet die vom Oheim bedrohte Fürstentochter, heiratet sie, muss sie aber wieder verlassen, weil sie sich nicht enthalten

(Theodorich) von Bern (Verona) wird durch die Sage nach Schwangau verlegt; 100 Jahre später vermählte sich die berühmte Tochter des Bayernherzogs Garibald /., Theudelinda, mit dem Lombardenkönig Authari. Dass aber Kaiser Karl d. Gr. in Bayern geboren sei (in der Reismühle bei Gauting), zählt zu den durch geographische Namen entstandenen Mythen. Alle erwähnten Beziehungen Hohenschwangaus und Bayerns zur alten Geschieh*« und Sage sind in den Sälen des Schlosses in trefflichen modernen Bildern dar gestellt

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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1902
Bayerisches Hochland mit Salzburg und angrenzendem Tirol.- (Bruckmann's illustrirte Reiseführer ; 65/68)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/312466/312466_163_object_4611213.png
Pagina 163 di 440
Autore: Gsell-Fels, Theodor / Gsell Fels
Luogo: München
Editore: Bruckmann
Descrizione fisica: 283 S. : Ill., Kt.. - Neu bearb. und rev. Aufl.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Bayern;f.Führer ; <br>g.Tirol;f.Führer
Segnatura: I 59.119
ID interno: 312466
gesehener Pracht als Kaiser Karl VII. einzog, vernahm er, dass ganz Bayern von den Oesterreichern überschwemmt sei, Brand und Elend in seinem Lande herrschten. Die französischen Marschalle zeigten sich als unfähige Strategen, die Verbündeten verliessen den Kaiser und dieser sah sich zu einem schimpflichen Frieden genötigt. Auch der erneute Ausbruch des österreichischen Erbfolgekrieges gewährte ihm nur vorübergehende Erfolge ; schon drei Jahre nach der Kaiserkrönung starb Karl VII. Die von ihm bewohnten

durch die »deutsche Ernüchterung« teilweise beseitigt; zu mythologisch gehaltene Deckenmalereien ersetzten deutsche Maler durch verständ liche Allegorien, zu Lieblingsgegenständen zählten Ansichten der bayerischen Schlösser, Tierstücke, Landschaften; zu den bevorzugten Malem gehörten Franz Zimmermann, Adam Mölk, Joseph Stephan, Jakob Dorner. — Max Joseph starb ohne männliche Erben, ihm folgte 1777 Karl Theodor , Sohn des Pfalzgrafen von Sulzbach, als Kurfürst von Bayern. Seine Liebe zur Kunst beraubte

sass«, xùr Erholung diente ihm ein rascher Ritt durch die Laub gänge des Parkes. Durch den entschiedenen Anschluss des Kurfürsten an Napo leon wurde Max Joseph erster König von Bayern (1. Januar 1806), trat aber 1813 den Alliierten bei und sicherte sich damit sein Königreich. In der folgenden Friedemzeit war Nymphenburg der Lieblingsaufenthalt des Königs, wo er auch (1825) starb. Unter Ludwig I., Maximilian II., Ludwig II. blieb Nymphenburg unverändert. Im Schlosse sind die nicht bewohnten Gemächer

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