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Außferner Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 16.11.1918
Descrizione fisica: 8
u,, — - i ßo Kilometer M Aus;. In Graz traf dieser Tage ei» höherer österreichischer Mariireoffizier in. Er befand sich di einem bemitleidewerten Zustande. Knapp hinter Pola zwangen chn slowenische Soldaten, seinen Waggon ^verlassen und raubten ihm seine Uniform bis auf die Hlterwäsche. Mit von den „Herrschaften abgelegten" Amturstücken, die der Offizier aus der Straße fand, Nllßtr er sich bekleiden und dann 12s Marschieren! Allgemeine Mobilisierung in Agram, 7. Noo., wird berichtet

im Wortlaute veröffentlicht. Selbstmord aus Furcht vor dem Nationalstaat«. Der Aijährige Rechnungsrevident Ottokar Novak in Wien hat sich erhängt und wurde tot aufgefunden. In einem Briefe gibt er als Grund an, er fei in Furcht, nach Böhmen versetzt zu werden. Selbstmord einer Hanptmannswitwe wegen Zusam- Rttbrnch der Armee. In Graz hat sich die Haupt- uannswltwe Frau Maria von Müller-Brucken mit Dermal vergiftet. Auf den Grazer Bühnen sind lmige von ihr verfaßte Stücke mit Erfolg ausgeführt «erden

. Die Frau hat aus Kränkung über dm Zu- jmmenbruch der Wehrmacht sich das Leben genom- im. Eine Leidensfahrt von Pola nach Graz. An Offizier erzählt dem „Grazer Volksblatt": lieber Hals und Kopf mußten wir am Sams tag unsere Habseligkeiten packen und Pola verlassen. Jeder Deutsche wurde ausgewie sen. Rund 25.000 Personen werden es ge wesen sein, Offiziere, Mannschaften und Zivi listen, die das Weite suchen mußtest. Die Fahrt war für uns überaus qualvoll, sie war An Spießrutenlaufen durch den jugoslawi

schen Staat unter den Leuten, die alles hassen, was deutsch ist, die uns verfluchten und uns Aspuckten. Wehrlos waren wir ihnen preis gegeben. Unablässig schimpften sie auf uns los und hießen uns alles nur nicht Menschen. Unser Eigentum war uns in Divaeca schon ab genommen worden, in Laibach, in Cilli, über all wurden wir neuerdings untersucht, ver höhnt und verdächtigt, unsere Habseligkeiten versteckt zu haben. Tatsächlich sind wir nur Alt dem, was wir am Leibe hatten, in Graz angekommen

. Am 12. ds. Mts. abends traf in Graz auf dem Hauptbahnhofe ein MilitärtranS- portzug mit 1500 auf der Heimreise befindlichen tsche chischen Offizieren und Soldaten ein. Die Insassen des Zuges weigerten sich beharrlich, die vorgeschrie- bene Untersuchung der Wagen nach Waffen und ande ren militärischen Gütern vornehmen zu lassen. Um halb 12 Uhr nachts, als die Bahnhofwache einen neuerlichen Versuch machte, in die Waggons einzu dringen, fielen aus dem Zug Schüsse. Die Bahnhof wache sah sich genötigt

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Pagina 4 di 20
Data: 24.05.1913
Descrizione fisica: 20
durch die noch snlaragdner glühen den Lauda-Sron-Maten. J ^ mit und ohne Medaillons-Photographien besorgt schnell nnd billigst die’ I mmm M _ - ,f ... Innsbruck. Andreas Hoterstr^4 Außferner Nachrichten. Ein Außferner bei den Grazer Krawallen. Von einem Landsmann in Graz erhalten wir folgende Zuschrift: Die meisten meiner lieben Landsleute haben nun schon von den schändlichen Skandalen, wel che sich in der Pfingstwoche in der schönen Mur- stadt Graz abspielten, gehört, aber wenige wer den wissen, daß es gerade

Rauferei veranstaltet — heute säßen sie sicher hinter Schloß und Rie gel. Die Grazer Mordbrenner aber werden keine Strafe zu erdulden haben, wie überhaupt bei uns keiner von den Schuften gestraft wird, welcher gegen das katholische Volk die meisten Freveltaten begeht. Gleichzeitig mit den Nach richten von Graz erläßt die Innsbrucker Staats anwaltschaft eine sehr bezeichnende Mitteilung, nämlich die, daß die Untersuchung wegen des Totschlages an dem Mediziner Ghezze eingestellt worden ist. Ghezze

ist bekanntlich, weil er katho lischer Student war, am 4. November nachts in den Straßen Innsbrucks von freisinnigen „Studenten" mit einem Knüppel frisch totge schlagen worden. Tie Zustände in unserer Landeshauptstadt sind also, wie man sieht, nicht viel erfreulicher als in Graz. Aber sowohl die Grazer wie die Innsbrucker freisinnigen Ge schäftsleute, welche den Schandtaten der akademi schen Raufbrüder und Totschläger zugejubelt ha ben, stecken ganz gerne das Geld der katholischen Landbevölkerung

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Pagina 8 di 12
Data: 25.11.1916
Descrizione fisica: 12
das Landssgericht in Graz. Es handelte sich um eine Heereslieferung, bei der vier Schphwa- renhändler in schamlosester Weise gegen Treu und Glauben handelten. In ganz kurzer Zeit, oft schon nach wenigen Tagen, zeigte es sich, daß die von den Angeklagten gelieferten Schuhe wichtige Bestandteile aus Pappendeckel auftvie- stn, welche aus Sohlenleder sein sollten und bei den Musterschuhen auch waren. Angeklagt we gen des Verbrechens des Betruges waren: Max Engelhard, geboren in Horodenka, mo- faifch, Schuhhändler

in Graz; Armin Spitz, geboren in Hovezy, mosaisch, Schuhwaren händler in Graz; Arnold K n o l l, ^boren in Kalusch, mosaisch, Schuhwarenhändler in Wien II., Rembrandtgasse 8; Levser Ka, lisch, Schuhagent, geboren in Lemberg, m o - s a i s ch, wohnhaft in Wien 1 1.» Adalbertgasse 7 . Mit Ausnahme von Knoll, der „beurlaubt" (auf wie lange!) ist, leisten alle Angeklagten Land- sturmdienste (und welche!) im Hinterlande. Pappendeckelschuhe. Vor dem Grazer Landesge richte haben sich wieder vier

israelitische Schuh warenhändler, namens Mar Engelhard, Ar min Spitz, Arnol Knoll und Levser K a l i s ch, wegen Verbrechens des Betruges zu verantworten. Mit Ausnahme von Knoll, der „beurlaubt" ist» leisten alle Angeklagten Landsturmdienste im Hin terlande. Wie die Anklage aussührte, schrieb die Inten- danz des 3. Korps in Graz die Lieferung von 2000 starken Bauernschuhen aus. Der Engelhard, ein übekbeleumunöetes Individuum aus Galizien, wandte sich an den Agenten Kalisch, dieser wieder an den Knoll

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Pagina 5 di 8
Data: 01.07.1914
Descrizione fisica: 8
Der Lebenslauf des Thron folgers. Der nunmehr auf so tragische Werse aus ^em Leben geschiedene Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand, kam am 18. Dezember 1863 int gräflichen Herbersteinischen Palais in der Sackgasse zu Graz zur Welt. Er war so recht rin Weihnachtsgeschenk, wie das „Christkindl" seinen Eltern, dem Erzherzog Karl Ludwig und der Erzherzogin Maria Annuniziata, sicherlich kein lieberes bescheren konnte. Der neugeborene Stammhalter erhielt in der Taufe die Namen Franz Ferdinand Karl

unser Thronfolger, wie ein Genealoge nachgewiesen hat, in seinen Adern Blut von nicht weniger als 112 Ahnengeschlechtern (darunter 71 deut schen, 20 polnischen, 8 französischen, 7 italieni schen und 6 verschiedenen anderen), die in elf Generation 2047 nachweisbare Ahnen zählen. Der Thronfolger dürfte sonach einer der ahnenreichsten Prinzen Europas, wenn nicht der ganzen Erde sein. Zur Zeit, da Erzherzog Ferdinand geboren wurde, lebte sein Vater als Privatmann in Graz. Zwei Jahre früher

Klima Wiens aussetzen wollte. Erst im folgenden Jahre übersiedelte er mit seiner Ge mahlin weiter nach Norden, und zwar nach Graz, wo sie ihm den ersten Sohn gebahr, unseren Thronfolger. In der steiermärkischen Hauptstadt verblieb der Erzherzog mit den Seinen drei Jahre, und hier war es auch, wo ihm seine Gattirr am 21. April 1865 einen zweiten Sohn — Otto — schenkte. Im Frühjar 1866 verließ die erzherzog- liche Familie Graz, um sich in Wien niederzulas sen, wo der Erzherzog das Haus in der Favo

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Pagina 1 di 8
Data: 22.02.1919
Descrizione fisica: 8
, von Person zu Person, in aller Geduld, Liebe für die Sache Gottes und des christlichen Volkes und in aller Freundlichkeit. Fortwährende Aufklä rung tut not. Was durch Kleinarbeit erreicht werden kann, dafür bietet Graz ein herrliches Beispiel wo die Christlichwzialen zwei Man date eroberten, in dieser Hochburg des Frei- ! sinns und der Sozialdemokratie. Rot, röter, noch röter. Das trifft zu auf Dreiheiligen, Pradl und Klosterkaserne in Innsbruck. In Dreiheili gen wurden 626 christlichsoziale und 1718

Landtage als gesetz gebende und Landesregierungen als voll ziehende Organe. Deren Aufgabe wird es sein, ingründlichster, nichts über st ür- zender Weise diejenigen Vereinbarungen zu treffen, unter denen jedes Land zu seinem und zum allgemeinen Besten den Anschluß an das Deutsche Reick vollziehen kann." Also ab- warten! Nicht überstürzen' Nichts übereilen, gut Ding braucht Weile. Äbg. Refel auf der Flucht vor Kommunisten. Am 14. Februar wurde in Graz eine von fast 6000 Personen besuchte Wählerversamm

, um ihnen eine mehrwöchentliche Er holung und Kräftigung zukommen zu lassen. Im ganzen will die Schweiz 2500 Kinder, die Mehrzahl von Wien, einige 100 Kinder auch aus Linz, Graz und Tirol und Vorarlberg, aufnehmen. (Ein Hauptverdienst an der Auf nahme der Kinder in der Schweiz hat Bischof Dr. W a i tz. Die freisinnige Presse wird ihn zum Dank und als Anerkennung dafür schon wieder anflegeln.) 500 Wiener, Linzer und Grazer Kinder sind bereits in den ersten Ta gen des Monats nach dem Berner Oberland gefahren. In Zürich wurden

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Pagina 18 di 28
Data: 26.07.1913
Descrizione fisica: 28
auch der Schriftstellerei fleißig obzuliegeu. Der Buchhändlerberuf sagte ihm jedoch keineswegs zu. Alsdann studierte er von 1865—1869 an der Handelsakademie in Graz. Unterstiitzt von Robert Hamer- ling, veröffentlichte er 1869 feinen ersten Gedichtband „Zither und Hackbrett". Es waren dies volkstümliche, an sprechende Dialektgedichte, womit der Dichter sogleich viel Lob und Anerkennung erntete. Der steiermärkische Landes ausschutz bewilligte ihm sogar ein Stipendium auf drei Jahre. Es folgten sodann größere Reifen

, u. a. nach Italien, Holland und der Schweiz. 1876 begründete Rosegger, als er sich schon einen Namen als Dichter er worben hatte, die auch heute noch viel gelesene Monats schrift „Der Heimgarten". Diese fand gleich nach ihrem Erscheinen bedeutenden Anklang. — Rosegger verbringt den Winter in der Regel in Graz, im Sommer dagegen treibt es ihn hinaus in seine Heimat nach Krieglach, zu seinen geliebten Landsleuten, mit deren Fiihlen und Denken er wie kein zweiter vertraut ist, und das er naturgemäß so vortrefflich

in der Tat auch heute noch in Deutschland nur wenige Autoren, die eine so große und treue Gemeinde von Freunden und Verehrern besitzen, wie gerade Rosegger. Sein 50. Geburtstag war gleichsam für die Steiermärker ein Nationalfesttag; da wird berichtet: „Wochenlang brachte jeder Tag neue Kundgebungen." In Graz schenkte man dem Gefeierten sogar ein „schlichtes Dichterheim mit rebenumsponnenem Giebel, dort wo der reichgeschmückte Saum der Stadt die Wiesen und Felder der grünen Mark berührt

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Pagina 1 di 8
Data: 25.10.1919
Descrizione fisica: 8
in Graz einen umständlichen Dankbrief erhielt, vol ler Segnungen und Händeauflegen, wegen der letz ten 28.000 Kronen. Der Sänger dachte nach: 28.000 Kronen? Er konnte sich nur an 400 Dollar erin nern; aber ein Blick in den Kurszettel klarte ihn auf: ein Dollar gilt heute 70 Kronen, er hatte jedes mal ein Vermögen nach Oesterreich geschickt. In der Friedenszeit hätten die Verwandten des Sän gers für die 400 Dollars rund 2000 K erhalten. Nun haben sie das 14fache erhalten. Es hat aber leider

nicht den 14fachen Wert, weil ja heute alles viel temer ist, als zur Friedenszeit. Vor zirka 10 Jahren erhielt man in Graz für 60 h ein gutes Mittagessen in einem kleinbürgerlichen Gasthaus, wie ein solches heute mehr als 6 K kostet. Valuta und Preisabbau. Ueber diese beiden brennenden Fragen äußerte sich jüngst Dr. Hei m, der bayerische Banernführer, wie folgt: Es gibt keinen Preisabbau als dadurch, daß die Kauflrast des Geldes wieder steigt, dazu gibt es keinen ande ren Weg, als daß wir neue Güter erzeugen

haben, um es zu begreifen. Universitätsprofessor U d e von Graz hat dieses Elend kürzlich in einem Vortrag! in Kiel durch folgende statistische Daten beleuchtet: An 250.000 Menschen in Berlin wohnen zusammen gepfercht in 42.000 Einzelzimmern. In Düsseldorf haben 63,1 Prozent der spitalsbedürstigrn Tuber- kulosenkranken nicht einmal ein eigenes Bett. An 17.000 Bewohnerder Stadt München habenüberhauptkeinBett. In Deutsch land wurden vor dem Weltkriegs jeden Tag durch schnittlich 143 Kinder im Namen des Gesetzes schul dig

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Pagina 2 di 8
Data: 17.05.1919
Descrizione fisica: 8
Entscheid erfolgt erst später. Es kommt jetzt erstens darauf an, ob die Schweiz den Anschluß wünscht und wenn ja, unter welchen Bedingungen. Letzten Sonntag fanden in Steiermark die Landtagswahlen statt, wobei ' dem Freisinn eine gründliche Niederlage zuteil wurde. Gewählt wurden 36 Christlichsoziale, 24 Sozialdemokraten, 8 liberale Bauernbündler und nur 2 Freisinnige. Am gleichen Tage fanden in Graz die Gemeindewahlen statt, wo es dem Frei sinn nicht besser erging. Gewählt wurden 23 Kan didaten

der mittelständischen christlichsozialen Bür gerpartei, 20 Sozialdemokraten, 3 Kandidaten der Partei der Angestellten und Verbraucher und ein Kandidat der deutschvölkischen Einigungspartei, die es auf ein Mandat bringt. Es ist noch gar nicht so lange her, daß die Freisinnigen im Rathaus in Graz alleinherrschend waren. Und nun eine solche Niederlage! Der Freisinn hatte es aber auch danach getrieben, daß ihm ein derartiges Ende voraus gesagt werden konnte. Terrorismus und Mißwirt schaft waren seine besonderen

Charaktereigen schaften. Immer noch die gleiche Mißwirtschaft. Wie das „Grazer Volksblatt" berichtet, wurden in Graz bei einem Theaterkonditor 1400 Kilo gramm Zucker und eine große Menge von Eiern vorgefunden. 700 Kilogramm Zucker hat der Theaterkonditor von der Zuckerbäckergenossenschaft erhalten, die übrige Menge habe er im Schleich handel erworben. Konditoreien, Schnäpsefabrikan ten und Schleichhändler bekommen Zucker über genug, der arme Teufel bekommt nicht so viel Zucker, um mit einem kleinen Stückchen

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Pagina 6 di 20
Data: 17.05.1913
Descrizione fisica: 20
lautet, wird die türkische Regierung in ganz energischer Weise wegen dieses Vorgehen der ungarischen Regierung bei den Großmächten Protest einlegen. Wie Katholiken in Oesterreich behandelt werden. Zu Pfingsten feierte die katholische Studentenver. bindung „Carolina" in Graz ihr 25jähriges Stiftungs- fest. Das war aber den freisinnigen Studenten nicht recht und so führten sie wüste Skandale auf. Am Sonntag früh lvaren von den Deutschnationalen in der ganzen Stadt Spottplakate angeschlagen worden

jüdischen Professo- ren unter der Jugend der Geist des Verbrechertums gezüchtet. Die freisinnige Studentenschaft ist heute eine Horde von Z u ch t h a u s p f l a n z e n, die sogar vor dem Morde nicht zurückschrecken, um einen Katho- liken „abzutun". Diese Zuchthauspflanzen aber wer- den dann Beamte und Richter! Was wunder, daß un ser katholisches Volk über die Gerichte und Aemter berechtigte Klagen erhebt? Behörden, Bürgermeister und Landesgerichtsrat haben die studentischen Schurken in Graz

zu den Gewalttaten ermutigt und die Hüter der Ordnung ihre Hände selbst mit Verbrechen befleckt. Aber nicht nur in Graz, sondern auch in Innsbruck haben wir derartige Szenen erlebt und es ist nur zu gut noch in der Erinnerung, wie die Behörden der Landeshauptstadt frohlockten, als die freisinnigen Plattenbrüder von der Universität einen katholischen Studenten erschlugen. Wir zahlen die Universitäten und wir werden daher unser Recht geltend machen, daß unsere Söhne noch sicher an Leib und Leben

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Pagina 6 di 8
Data: 30.08.1919
Descrizione fisica: 8
) 2 K, Frühbirnen 1 K 20 h, Dörrbirnen 70 h. So in Vorarlberg. Und in Tirol? In Inns bruck z. B. betragen dre Preise das Vierfache. Schano- und Wucherpreise, hört man oft Leute ausrusen. Aber trotzdem kräht hier kein Hahn da nach. Den großen Herren scheint es ganz gleichgül tig zu sein, ob arnler Leute Kinder Obst genießen können oder nicht. Traurig, tief traurig! Zur Steuerung der Wohnungsnot in Graz, die dort noch größer ist als in Innsbruck, hat der ge- meinderätlrche Wohnungssürsorgeausschuß zu einem Mittel

ent gegengetreten und verhindert werden, daß Minder- vedürstige zu jeder Zeit zu den besseren Wohnun gen kommen, während die wirklich Bedürftigen das Nachsehen haben und monatelang vergebens aus die Zuweisung der Wahnung und damit auf die Beseitigung ryres furchtbaren Elends warten. Dre Wohnungsnot ist in Graz so groß, daß manche Familien schon Wochen- und monatelang in Eisen bahnwaggons Hausen müssen, andere wieder in Af termiete bei guten Freunden oder Verwandten, während wieder andere mehr

aus wird sich der Segen Abrahams aufs Land ergießen. Der christliche Ge- Werbestand Tirols mag sich gut vorsehen, damiis sein Pelz nicht zu stark verlaust wird. Eine Ent- r lausung wäre schwer mehr möglich. Bücher und Zettschriften. Grundregeln für Saatgutgeminnung. So nennt sich eine Broschüre von Frz. Witzany, erschienen im Ver lag „Heimat" in Graz, Salzamtsgasse 7. Der Verfasser Landschaftslehrer der Landes-Ackerbauschule Grotten hof, bietet in dieser Broschüre gar manches Wissenswette für unsere Landwirte

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