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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1914/1921
Archiv-Bericht über den Stand des Dekanats-Archives Stilfes für die Zeit vom Jahre 1810 - 1860
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Pagina 102 di 105
Autore: Schmidt, Georg [Hrsg.] / hrsg. von Georg Schmid
Luogo: Innsbruck
Editore: Univ.-Verl. Wagner
Descrizione fisica: V, 82, 16 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Anhang u.d.T.: Einige biographische Notizen über einen ehemaligen, langjährigen Kooperator von Stilfes, den nachmaligen Fürstbischof Dr. Simon Aichner
Soggetto: g.Stilfes <Dekanat>;s.Urkunde;z.Geschichte 1300-1810
Segnatura: II 104.120/Nachtrag-Anhang
ID interno: 172672
durch Franz y . Zallinger, die sich, die „scharfe' Tonart nannte, weil sie ein schärferes Tempo wünschte und die Milde der J.nnsbrucker Par teileitung tadelte. Noch schärfer wurden die Gegensätze, als Dr, Aemi- lian Schöpfer, Theologieprofessor in Brixen, der obengenannte Sohn seines ehemaligen Studienkollegen und Nachbars, und Josef Sehraffl, Bürgermeister von Sillian, als neue politische Führer auftraten und sich eigene Organisationen und eigene Presse schufen. Ihre Partei nannte

sich die christlich-soziale, während sich die alte Partei die konservative nannte. Bischof Aichner, wie auch die andern Bischöfe, gehörte nicht zu jenen, welche die Umbildung der alten Partei bezw. die Bildung dieser neuen Partei für notwendig oder auch nur sehr nützlich hielten. Er galt deshalb wie die andern Landesbischöfe als Anhänger der alten Partei, die sich denn auch immer auf die Bischöfe berief, während die neue Partei zu ihrer Verteidigung das Recht der Bischöfe, sich in rein politische Angelegenheiten

einzumischen, bestritt. Offen hervorgetreten ist Aichner,, im Gegensatze zum Bischof von Trient, der die Gläubigen offen aufforderte, sich an die alte bewährte katholische Landespartei zu halten, nie, außer mit Mahnungen zur Versöhnlichkeit, zum Frieden, zur Mäßigling, wie sie das gemeinsame Hirtenschreiben der Bischöfe vom 24. August 1903 enthält. So waren eigentlich beide Parteien mit ihm unzufrieden — die alte Partei, weil er nicht energisch genug für sie eintrat, die neue, weil er nach ihrer Ansicht

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