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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1931
Anton Freiherr Di Pauli : ein Lebensbild als Beitrag zur Geschichte Österreichs und Tirols in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.- (Schlern-Schriften ; 19)
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Pagina 16 di 643
Autore: Di Pauli, Johann Nepomuk / von Johann Nepomuk Freiherrn Di Pauli
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 618 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: p.DiPauli, Anton ; f.Biographie
Segnatura: II Z 92/19
ID interno: 104612
. 47). — Gerade die Geschichte führte Andreas Aloys aus der engen Umfriedung bürokratischen Geistes heraus und zurück in die lachenden Gefilde seiner schönen nnd geliebten Heimat und zn dem kernigen Volke, das sie bewohnt. Er, der früher die Kämpfe unter Andreas Hofer von einem ganz untirolischen Standpunkte ans betrachtete, erbat später von der Familie v. Schasser den Degen, den Hofer einst geführt hatte, für das tirolische Museum in Innsbruck, dessen Vater er fast genannt werden kann. Seine große Sammlung

, die Ribliotheka Tirolensis, ist ein bleibendes Monument für sein hohes Wissen, aber auch für sein tirolisches Fühlen. Sein geschichtliches Empfinden machte dm aber auch zum wissenschaftlichen und zähen Verteidiger der tirolisdien Ver fassung; eine Tatsache, die beweist, daß sein Patriotismus die Folgen der einseitigen josefinischen Erziehung zu überwinden imstande war. Die Verdienste Andreas Aloys Di Pauli’s auf den verschiedensten Gebieten lohnte der Kaiser durch Verleihung des Adelsstandes 1798

und des Freiherrnstandes 1837; die Länder Steiermark und Tirol verlieben ihm ihr Inkolat. Hochbetagt starb er 1839 als Präsident des Oberlandesgerichtes in Innsbruck. Andreas Aloys war zweimal verheiratet. Aus seiner ersten Ehe mit Anna Maria Knoll von Bozen (15. April 1788) stammten die Söhne Franz, Josef, Johann Baptist und Aloys. Zwei Kinder Andreas Aloys und Maria Anna starben im zartesten Alter am Ritten; Johann Baptist, genannt Hans, starb als an gebender Be amter in Mailand. Die anderen Söhne

werden uns im Laufe der Erzählung noch begegnen. Ans der zweiten Ehe mit Maria v. Mayrl entsproß nur ein Sohn, Karl, der in jungen Jahren als Student starb. Josef Di Pauli des Andreas Aloys zweiter Sohn, der Vater unseres Anton Di Pauli wurde in Bozen am 19. Februar 1791 geboren. Seine bewußte Jugend, also die Studienjahre, fielen in die Zeit der Gärung gegen Napoleons Übermacht. Diese Reaktion war schon an sich ein Gegensatz zum Zopf des Josefinertums, und daher stand Josef Di Pauli dem Fühlen des Volkes schon

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1931
Anton Freiherr Di Pauli : ein Lebensbild als Beitrag zur Geschichte Österreichs und Tirols in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.- (Schlern-Schriften ; 19)
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Pagina 13 di 643
Autore: Di Pauli, Johann Nepomuk / von Johann Nepomuk Freiherrn Di Pauli
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 618 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: p.DiPauli, Anton ; f.Biographie
Segnatura: II Z 92/19
ID interno: 104612
rondiert, von Lärchen- und Föhrenwald eingefaßt, umgeben den hoch am Berg liegenden Hof, der eine prächtige Rundsicht nach Süden und Westen bietet. Dort wurde am 14. Novem b er 1761 Andreas Aloys, der Großvater des kleinen Toni, geboren. Die Eltern des Andreas Aloys waren angesehene Leute. Staffier 1 ) sagt vom Vater, er hieß Anton, er sei einer der ver- möglichsten Bauern der Gemeinde Aldein gewesen und „ver ständig und unterrichtet wie keiner“. Die Mutter, Maria geb. Pitschi brachte

ihrem Sohne beim Spinnrocken das Lesen und Schreiben bis zur Fertigkeit bei. Andreas Aloys wurde sehr früh Waise. Beide Eltern starben wenige Tage nacheinander im Spät herbst 1767. Man könnte fast sagen: „leider“ freute den kleinen Andreas Aloys die Bauerschaft nicht, sein Streben ging nach aka demischer Ausbildung. Damit war der Wendepunkt in der Ge schichte der Familie gegeben; das Idyll von Aldein endet und die Familie wird herausgeführt in einen andern Wirkungskreis. Sehr schön hat Gilm diesem Moment

! Dann strahlte wieder seines Geistes Größe, Dann wärmte wieder seines Herzens Güte Zum zweitenmal — auf ewig unser eigen. Der sehr schöne Besitz wurde verkauft und Andreas Aloys zog zu Tal, um sich den Studien zu widmen. Sein erstes Sinnen und Trachten war auf den Priesterberuf gestellt; aber nach ge wissenhafter Selbstprüfung kam er zur Überzeugung, daß ihm ein anderes Schicksal bestimmt sei. Er wendete sich der Rechts wissenschaft zu. Um diese Zeit war es, daß ein Freund bei einer i) „Das deutsche Tirol

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1931
Anton Freiherr Di Pauli : ein Lebensbild als Beitrag zur Geschichte Österreichs und Tirols in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.- (Schlern-Schriften ; 19)
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Pagina 642 di 643
Autore: Di Pauli, Johann Nepomuk / von Johann Nepomuk Freiherrn Di Pauli
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 618 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: p.DiPauli, Anton ; f.Biographie
Segnatura: II Z 92/19
ID interno: 104612
Johann Aldein 29. V. 1699 Aldein I. III. 1731 co Maria Pfeifer Thomas Aldein 20. XII. 1700 Elisabeth Aldein 19. XI. 1702 Martin -1- Aldein 20. XI. 1705 * Aldein 22. I. 1728 f Aldein 30. X. 1767 oo Aldein 23. I. 1755 mit Maria Pitschi Johann Aldein 22. !. 1728 Andreas * Aldein 21. XI. 1729 s Aldein 23. IH. 1752 Elisabeth * Aldein 29. X. f Aldein 23. X. Appollonia 1731 * Aldein 7. II. 1734 1732 Gertrud Aldein 15. III. 1756 * Aldein 5. IV. 1758 Andreas Alois Elisabeth Katharina * Aldein 14, XI. 1761

* Aldein 13. XI. 1763 f Innsbruck 25. II. 1839 oo Aldein Mathias Wieser I co Maria Anna KnoII II oo Anna Febronia v. Mayrl Maria Ursula Aldein 16. XII. 1766 * Bozen 1. VI. 1789 Mailand 24. VIII, 1843 t Padua 9. VI. 1828 Kaltem 10. III. 1883 I. Kaltem 22. V. 1855 nit Anna v. Schasset II. Kaltem 6. VIII. 1867 it Barbara v. Schasser Josef Valentin * Bozen 19. II. 1791 •f* Verona 18. V. 1845 oo Kaltem 27. VIII. 1827 mit Franziska v. Schasser Andreas Alois * Bozen 25. IX. 1795 f Klobenstein am Ritten

-Stillendorf Alois * j. ack 24. I. 1806 i !... m 29. in. 1889 oo Trois 29. Vili. 1837 mil Caroline v. Schasser Leonhard 4- Innsbruck 6. XI. 1849 f Innsbruck 10. IV. 1882 Ursula * Aldein 4. X. 1735 Karl (aus 11. Ehe) 2 Bozen 27. X. 1810 t Innsbruck 21. V. 1835 Andreas 4- Innsbruck 15. IV. 1851 f Kaltem 18. XII. 1927 00 Kaltem 20. IX. 1879 mit Maria Dolores v. Röggla

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Categoria:
Storia
Anno:
1931
Anton Freiherr Di Pauli : ein Lebensbild als Beitrag zur Geschichte Österreichs und Tirols in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.- (Schlern-Schriften ; 19)
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Pagina 14 di 643
Autore: Di Pauli, Johann Nepomuk / von Johann Nepomuk Freiherrn Di Pauli
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 618 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: p.DiPauli, Anton ; f.Biographie
Segnatura: II Z 92/19
ID interno: 104612
Unterhaltung ihn unglücklicherweise mit einem Bolzen ins Auge traf; das Auge konnte nicht mehr gerettet werden; an die Steile des linken Auges trat ein Glaseinsatz. Dieser Umstand hatte unter anderem auch zur Folge, daß von ihm ganz verschieden artige Porträts existieren, je nachdem die Einäugigkeit betont oder verborgen wurde. Andreas Aloys kannte genau den Täter, aber es entsprach ganz seiner edlen Natur, daß man nie seinen Namen erfuhr; die Antwort war immer: „es ist längst verziehen

zu den Grundsätzen von 1789, deren letzte und eiserne Folge die Revo lution ist. Das war die Atmosphäre, in welche der einfache Sohn der Berge trat, als er seinen bäuerlichen Traditionen Lebewohl sagte und eine neue Existenz gründen wollte. Es war kein Wun der, daß die allgemeinen Ansichten über Staat und Volk auf den jungen Juristen weitgehenden Einfluß übten; nur ein Teil seiner alten Tradition widerstand der Zeitströmung: Andreas Aloys hatte sich seinen frommen und gläubigen Sinn bewahrt und die ser hinderte

ein kritikloses Aufgehen in die Zeitideen. Die auf richtige Frömmigkeit bildete den Boden der später einsetzenden gesunden Kritik. Diese Wandlung vollzog sich aber langsam, man könnte sagen fast unmerklich, denn Andreas Aloys Di Pauli war überlegend und ängstlich.

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Categoria:
Storia
Anno:
1931
Anton Freiherr Di Pauli : ein Lebensbild als Beitrag zur Geschichte Österreichs und Tirols in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.- (Schlern-Schriften ; 19)
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Pagina 598 di 643
Autore: Di Pauli, Johann Nepomuk / von Johann Nepomuk Freiherrn Di Pauli
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 618 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: p.DiPauli, Anton ; f.Biographie
Segnatura: II Z 92/19
ID interno: 104612
die Regierung aus lauter ljnentsdiiedenhett zugrunde, so müssen wir stark sein, um entschlossen und mit Effekt in die Opposition einzutreten. — Wie lange werden wir es überhaupt als Quasi regierungspartei aushalfen einer Regierung gegenüber, die, den Staatskarren noch immer in den liberalen Geleisen weiterschiebt? Wollen wir nicht mit dieser Regierung untergehen, müssen wir stark sein," Unbeachtet blieben die Vorschläge der Bogner Versammlung wicht, den« im Mai t*Ä! ging der „Andreas Hofer" in den Verlag

der Vereinsbuchhandlung über und erschien ab 1. Juli als Don- nerstagnummer der „Stimmen". Jehly schied zum großen Leid wesen Di Paulis von der Redaktion der „ linder Stimmen" aus und redigierte nur mehr deren Don ne rstagn »immer den „Andreas Hofer“. An Stelle Jehlvs trat als Chefredakteur Rudolf Freiherr v. Manndorff, dein aber kein Glück lächelte, denn er stand den wirklich schwer zu beurteilenden Verhältnissen in Österreich und besonders in Firnl ganz fremd gegenüber. 'trotz des Ausscheidens Jehlys ans

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