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Andreas Hofer Wochenblatt
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Pagina 5 di 10
Data: 03.01.1895
Descrizione fisica: 10
waren die Verunglückungen, welche durch Erschöpfung infolge Schneesturm, Kälte u. dgl. herbeigeführt wurden. So starb am 17. April las greise Jnnsbrucker Ehepaar Margreiter auf dem Jausenpaß; am 8. September der Wiener Briefträger Max Schober auf der Pfandelscharte; am 28. September der Wiener Uhrmacher Türnitz auf dem Buchstein (Gesäuse). Türnitz hatte sich bei Schneetreiben zu einem Imbiß hingesetzt, schlief aber vor Ermattung ein und erfror. Als man ihn nach 14 Tagen auffand, ragten nur die Schuhspitzen

aus der mächtigen Reu- schneedccke. In der Tatra kamen infolge schlechten Wetters der Landesgerichtsrath Biakowski und — während des 24stündigen Schneesturmes vom 5. September — der Neu- titscheiner Postaffistent F. Schleich ums Leben. Auch der Wiener Turnlehrer Höftberger scheint dadurch verunglückt zu sein, daß er sich in den Gletscher-Revieren des Pitzthales ver irrte und schließlich der Erschöpfung erlag. Durch Absturz gingen im Jahre 1894 nicht weniger als 14 Menschenleben zu Grunde. Es stürzten nämlich

bei gefährlicheren Touren ab: der Mosaik-Arbeiter Ascher auf der „Frau Hitt' bei Innsbruck, der Nürnberger I. Pemsel auf der schwierigen Euringerspitze des Schiern, der Wiener Schriftsetzer Lipnitzki an der Nordwand des Schneeberges, der Preßburger Tech niker Glausz auf dem Glärnisch, der Sachse G. A. Meyer auf dem Weißthor (Wallis) und der Münchener Professor Dr. Wehrmann in den Allgäuer Alpen. Bei verhältnißmäßig leichten Partien dagegen endeten durch tödtlichen Absturz: der Berliner Diels auf dem Hühnerspiel

bei Goffrnsaß, der Traunsteiner Landgerichtsrath Gruber auf dem Hohen Göll, der Wiener Student I. Diwisch beim Bockhart-See (Gastein), der Stuttgarter Student E. Neuster auf dem Dent de Jaman bei Montreux und der Abbe Elis Large auf dem nur 909 Meter hohen Monte Salvadore am Luganersee. Sogar ein fache Spaziergänge endeten in zwei Fällen mit tödtlichem Absturz. Der Salzb arger Rechnungsrevident Ratzenböck ver unglückte im Kaprunerthale bei Ueberschreitung eines Baches und der Wiener K. Sim-nerl fiel

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Pagina 5 di 16
Data: 30.03.1882
Descrizione fisica: 16
um die „schwarzen Mander.') Seit unserer letzten Nummer sind in diesem Kriege einige ent scheidende Schlachten geschlagen worden. Die „Augsb. Allg. Zeitung' vom 25. und 26. ds. enthielt die erwarteten Auf sätze des Herrn Professor W. Lübke, worin der gelehrte Kunstforscher mit aller wünschenswerthen Klarheit und Schärfe sein Urtheil ausspricht. Es ist im Wesentlichen derselbe Stand punkt, welchen wir von Anfang eingenommen haben. Für die Wiener ist das Urtheil des unbestritten ersten Kenners des Maxdenkmales

dieses Mannes in den Blattern ausposaunt war. Es war fast nicht zu begreifen, wie es die Wiener über's Herz bringen konnten, diesen seltenen Mann fortzulassen und in's finstere Tyrol zu schicken. Wo irgend eine Kunstfrage auftauchte, war Direktor Deininger das alleinige oberste Tribunal, bei dem die Ent scheidung lag. In eingeweihten Kreisen freilich dachte und redete man anders; allein öffentlich durfte das Niemand ans- sprechen, ohne Gefahr zu laufen, als ein zurückgebliebener, allen Ku nstverstöndnisses

. — Die Geschichte der schwarzen Mander hat auch eine andere Bearbeitung gefunden, welche die allgemeinste Heiterkeit hervorgerufen hat. Dies 'st ein Epos in fließenden Hexametern mit Musikbegleitung. Es liegt der heutigen Nummer des „Andreas Hoser' als Extrabeilage bei. Am letzten Sams tag wurde dasselbe in der hiesigen Liedertafel unter rauschen dem Beisalle aufgesührt und fand in den folge! den Tagen reißenden Absatz, wie die seltene Auflage, in welcher es unsere Leser bekomnien, beweist. (An die Wiener

.) Wir sind zufällig in den Besitz eines kleinen Gedichtes gerathen, welches kürzlich ein hiesiger Gelehrter einem Bekannten in Wien übersandte und das lautet: „Ihr sah't uns an als Mohren' Und wolltet uns waschen weiß. Viel Dank ihr Wiener Thoren, Putzet lieber euern St. . . An uns ist die Müh' verloren, Wascht Euch, Ihr Wiener Mohren, Nur selber wieder weiß. Die schwarzen Mander.' (Heiligsprechung) Es wird aus Rom bestätigt, daß die seit Jahren schwebende Kanonisation, beziehungsweise Beatifikation

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 16.12.1880
Descrizione fisica: 8
M elchiori ist noch immer der Präsident des MeiLgerichtes -von Bozen und von Trient, dazu Mitglied-des Landesausschusses und zwar ein sehr theures Mitglied. Er steht gut dabei und kann leicht der Regierung Schwierigkeiten bereiten, denn daß dieser so bevorzugte Beamte ein entschiedener Gegner der Regierung ist, hat er erst anläßlich des liberalen, Wiener Parteitages- gezeigt, wo er der k. k. Beamte mit mehreren Andern seine - Zustimmung zu den regierungsfeindlichen Kundgebungen schriftlich einsandte

Es werden wahrscheinlich lange Debatten und heftige Reden bevorstehen bei der Verhandlung über die Steuer- bewilligung. Die lrberale Partei will sich neu organisiren, um die Hetze besser betreiben zu . können. Aus Tyrol wurden zwei Vertrauensmänner-bezeichnet, nämlich Andreas Edler, von ' Hofer (einEnkel des Andrä Hofer!!) und Dr. Falk Bürgermeister der Landeshauptstadt Innsbruck. , Anläßlich der Vorbereitungen, zur Hochzeit .unseres er lauchten Kronnrinzen haben de Wiener eine Skandalge- - schichte aufgeführt

, welche recht -geeignet ist, den Patriotrs- - mus -er.Reichshauptstadt zu kennzeichnen. ; In einem Ju- - denbtatte wurde behauptet, daß die. Einrichtung für die Wohnung des jungen Ehepaares in Prag- aus Paris be stellt worden sei. Die Sache machte ungcheures. Aufsehen; die .Blätter schrieen über Beeinträchtigung der einheimischen 'Industrie.und den Wiener Magistrat maßte sich an,-beim Obersthofmeister- anzufragen. Dort- wurde ihm die Ant wort-daß die ganze Geschichte unwahr .sei, daß die.. .Be stellung

vielmehr bei einer-Wiener-Firma gemacht , worden sei. j-Damit war der-Magistrat noch-nicht. zufrieden, son dern es wurde über die Aussage des Obersthofmeister-

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Pagina 5 di 10
Data: 02.11.1882
Descrizione fisica: 10
von rund einer Viertel Million, das sind 250.000 Gulden, welche an Sammelgeldern bisher einge laufen sind. In diese Summe ist die Spende Sr. Maje stät des Kaisers von 85.000 fl. nicht einbegriffen. Man sieht aus dieser Gegenüberstellung, wie viel noch noththut und wie unerläßlich nothwendig unserem Lande allseitige Hilfe noch ist. — Wir können nicht umhin an dieser Stelle abermals, wie wir es bereits in der Wochenrundschau der Nummer 42 kurz gethan, auf das Benehmen der großen Wiener Blätter

des Ringtheaterbrandes bewiesen. Für uns Tyroler jedoch hat die Wienerpreste diese ihre Macht nicht benützt;sie ist ihrer idealen Aufgabe, in unserer Sache, wie auch sonst oft, leider nicht nachgekommen, und das kommt' nach unserer festen Ueberzeugung daher, weil sie, um nicht mehr zu sagen, nicht in den richtigen Händen ist. Wir können den „Jnnsbrucker Nachrichten' nur beistimmen, wenn sie in der Nummer vom 27. Oktober über die Wiener Zeitungen schreiben: „Kühl bis an's Herz hinan blieben sie den Bildern

ist; sie, welche sonst jedes Ereigniß mit Geschick zu verwerthen wisten, um sich in gutem Lichte zu zeigen, bedurften ja der Recht fertigung für ihre Haltung. Die Wiener Preste schädigte aber durch diese Taktik doppelt, indem sie ja gewiß in vielen entfernteren Kreisen Glauben fand, die sonst zu geben bereit waren. Der „N. Fr. Preste' wurde jüngst aus Berlin ge schrieben, die Tyroler verstünden es nicht, Lärm zu machen. Ja, wenn die maßgebenden Blätter der Residenz eine solche Haltung einnehmen, wodurch soll denn die Welt

Ueberschwemmung noch vergrößert wurde anders. Wir wollen es hoffen, obwohl wir offen gestehen, daß unsere Hoffnung nur schwach ist. — (Für die Ueberschwemmten.) Die „Wiener Zeitung' brachte am 31. Oktober eine kaiserliche Verordnung, wonach die ganzen 500.000 st., welche das Reskript vom 26. Sep tember für Tyrol bestimmte, sofort zu nicht rückzahl baren Unterstützungen zu verwenden sind. In dem genannten Reskripte lautete die betreffende Bestimmung, die Regierung könne von dem Gesammtbetrage von dem für Tyrol

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Pagina 2 di 14
Data: 04.02.1904
Descrizione fisica: 14
wird. In den landwirtschaftlichen Kreisen der Monarchie und besonders auch in den viehzuchttreibenden Alpenlän- dein hat die Nachricht von der geplanten Waffeneinfuhr amerikanischen Fleisches zur Versorgung deS Wiener Marktes lebhafte Unruhe und Mißbehagen hervorgerufen. 'Wie kommt doch die Hauptstadt eines Reiches, welches eine so große Anzahl Kronländer iu fich schließt, deren Hauptnahrungs- und Erwerbszweig eben die Viehzucht ist und welche jährlich um Millionen Vieh inS Ausland aus führen, dazu ihren Fleischbedarf.aus

Amerika decken zu wollen. Könnte nicht einfacher und besser die einheimische Produktion zu diesem Zweck herangezogen werden? Ist nicht zu fürchten, daß durch eine solche Maffeneinfuhr die Viehpreise gedrückt werden und daß unsere Bauern bis in die tiefsten Täler hinein, auch wo nie ein Stück nach Wien geliefert wurde, die schädlichen Folgen dieser Maß regel an ihrem Geldbeutel werden empfinden-müssen? Gegenwärtig wird zwar bloß etwa der fünfte Teil des Wiener Fleischverbrauchs durch die Zufuhr

zuchttreibenden Kreise unserer Monarchie erkannt und in den letzten Tagen lagen schon zahlreiche Protesttelegramme vonseiten volkswirtschaftlicher Vereine und Genossenschaften beim Ministerpräsidenten und Ackerbauminister. Auch in Tirol beginnt man fich zu rühren, wie eine Zuschrift aus Lienz in unserer heutigen Nummer ersehen läßt. Wir gönnen den Wienern billige Nahrungsmittel und Fleisch und können die Berechtigung der Wiener Stadtverwaltung, daß fie alle erdenklichen Anstalten trifft, um die Bevöl kerung

mit billigem Fleisch zu versorgen nur anerkennen. Diese Maßregeln dürfen aber nicht auf Kosten der land wirtschaftlichen Produktion Oesterreichs getroffen werden. Das gewünschte Ziel könnte wohl durch die Aushebung des verderblichen Zwischenhandels, welcher, in den Händen der Juden gelegen, die Wiener Konsumenten und die in

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