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Andreas Hofer Wochenblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 15.03.1883
Descrizione fisica: 8
. (Nachdruck verboten.) (Fortsetzung.) Eben zog ein Volkshaufe, an ihrer Spitze ein Priester der Diana, an einem Hause vorbei; es war geschloffen und Niemand ließ sich sehen. „Wem gehört das Haus', fragte der Priester; „dem Viktor', sagte ein stämmiger Schmied; „das Haus neben ihm gehört mir, ich kenne ihn, er erscheint nie in den Tempeln der Götter, ich habe Verdacht, er thue es aus Ver achtung gegen dieselben.' „Viktor heraus, Viktor heraus', brüllte nun. die Menge; „willst du herauskommen

, sonst schlagen wir dich todt, wie einen Hund. Viktor heraus!' Und da Niemand öffnete, holte man Steine und Hebstangen; in kurzer Zeit krachte die Thüre und hinein in's Haus drang die wüthende Menge. Viktor, der Freund Theodots, war soeben im Begriffe, der Menge entgegen zu gehen; er hatte das wilde - Gebrüll gehört, die Flucht war ihm unmöglich und so beschloß er, über sich ergehen zu lassen, was da wolle, er hatte seine Seele Gott empfohlen. - „Preise die hehre Diana', schrie ihm der Priester entgegen

, „sonst bist du des Todes.' Viktor schwieg todtenblaß. „Preise unverzüglich die -Göttin Diana, sonst erdroffeln wir dich', heulte das Volk. „Ich preise Diana nicht', sprach Viktor, „ich wüßte nicht, warum.' „Schlagt ihn todt, er hat die Göttin geschmäht', hieß es. Und die Leute stürmten wie wahnsinnig auf Viktor ein: er wurde bei den Haaren und den Gewändern ergriffen und unter Stößen und Schlägen hinaus auf die Gaffe geschleppt. „Willst du nicht Diana preisen', rief der Schmied, eine eiserne Keule gegen Viktor

erhebend. „Ich preise Diana nicht', antwortete Viktor, „ein Christ preiset nicht steinerne Götzen.' Schon wollte der Schmied den Schlag gegen Viktor führen, um deffen Haupt zu zerschmettern, da fühlte er sich von einer mächtigen Hand von rückwärts ergriffen und sammt seiner Waffe auf die Seite gedrängt; es stand hinter ihm Theodot. „Was beginnst du Unsinniger', sprach Thcodot; „bist etwa du Richter und Henker, ist nicht der Statthalter da zu richten; kennt ihr nicht die römischen Gesetze

, die nicht erlauben, daß jemand ungehört verurtheilt werde.' „Wie Theodot, bist du etwa auch ein Christ', sprach der Schmied, „daß du Viktors Partei ergreifst, er hat die große Diana gelästert, und wir sollen das dulden?' „Zum Statthalter mit Viktor', entschied der Priester, „Selbsthilfe und Selbstrache ist uns nicht erlaubt. Machen wir den Anfang mit Viktor; er falle als das erste Opfer der Götter.' Und Viktor wurde unverzüglich zum Statthalter geschleppt. „Theoteknus', sprach der Priester dort ange kommen

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Pagina 14 di 16
Data: 24.09.1896
Descrizione fisica: 16
Karl und Erzherzogin Sophie mit dem kaiserl. Prinzen Herrn Erzherzog Ludwig Viktor an. Von diesem habs- burgischen Prinzen leben im Volke schöne freudenreiche Jugend-Erinnerungen, welche Dr. Schneidewind in seinem Werke also erzählt: Während die erste Wiltauer Schützen-Kompagnie an die Grenze gerückt war und ihre Dienste that, fing man an, aus den zurückgebliebenen Schützen des Bezirkes Sonnenburg eine zweite Wiltauer oder Sonnenburger-Kompagnie zu formiren, um ebenfalls den vatriotischen Eifer

die k. k. Burgwache. Sie wurde auf derselben fteundlichst empfangen und ihr Hauptmann Erlacher wurde bald darauf zur Kaiserin Anna, am andern Tage aber zu Kaiser Ferdinand entboten, dann auch von der Erzherzogin Sophia und dem damaligen Erzherzoge, jetzigen regierenden Kaiser Franz Joseph, gnädigst empfangen. Erlacher ließ einige Zeit hierauf die Offiziere und Aus- schüsse der Kompagnie zusammenkommen, und machte ihnen den Vorschlag, dem Erzherzog Ludwig Viktor, Bruder des Kaisers Franz Joseph, die unterthänigste

Bitte vorzutragen, die Hauptmannsstelle der Kompagnie gnädigst anzunehmen. Mit Jubel wurde dieser Antrag genehmigt. Am folgenden Tage, als am 15. Juni, ging Hauptmann Erlacher mit Oberlieutenant Graßmaier, den Oberjägern Mair und Thurner und dem Schützen Popp, in den alten nationalen Röcken in Gala, zum Erzherzog Ludwig Viktor und dessen durchlauchtigsten Eltern, um die große Bitte vorzutragen, daß der Prinz geruhen möge, die Hauptmannswahl anzunehmen und sich in die Matrikel des Wiltauer Gerichts

bei der Hauptwache vorbeizog, kam ihr der Erzherzog Ludwig Viktor in der Wiltauer Nationaltracht,*) in Begleitung seines Gouver neurs, bis zum Franziskanergraben entgegen. Als die Kompagnie ihm auf 12—15 Schritte nahe gekommen, zog der Prinz den Säbel, salutirte dreimal, nahm dann den Säbel in die linke Hand, gab dem Johann Erlacher die rechte und sprach: „Grüß dich Gott! es freut mich sehr, euer Hauptmann zu fein, und zum Zeichen, wie es mich freut, werde ich heute die Kompagnie selbst meinem Kaiser vorführen

vor der Hofburg auf. Sr. k. k. Hoheit der Erzherzog Ludwig Viktor — Bruder Se. Majestät des jetzt regie renden Kaisers Franz Josef, (damals 6 Jahre alt) war bei dem Empfange der Kompagnie in der rothen Wiltauer Nationaltracht anwesend, wodurch bei den Schützen große Freude erregt wurde. Die Offiziere der zweiten Kom pagnie und die erwählten Ausschußmänner in der Ge meinde Wiltau wünschten bei der nun erfolgten Rückkehr der zur Landesvertheidigung ausgerückten Schützen eine neue Organisation

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Pagina 9 di 10
Data: 22.03.1883
Descrizione fisica: 10
Herzen, er beschloß standhaft zu kämpfen und Theodot schied von ihm mit dem Bruderkuffe, denn der Gefängnißwärter draußen vor der Thüre mahnte zum Aufbruch. Am folgenden Tage wurde Viktor wirklich vor deS Theoteknus Richterstuhl geführt; er war auf dem Forum aufgeschlagen.. Kopf an Kopf waren die Ancyriten ver sammelt. Der Priester der Diana und der Schmied traten als Ankläger hervor. „Wer bist du, und ist's wahr, daß du die Diana ge schmäht hast?' fragte der Statthalter. „Ich bin ein Christ

', antwortete Viktor, „geschmäht habe ich die Diana nicht, aber preisen wollte ich sie nicht; ein Christ darf nicht die Götter preisen.' Statthalter: „Schone dein junges Leben, opfere der großen Diana, dann werde ich das Geschehene vergeffen und dich mit Reichthümern überhäufen, du sollst alle Güter der Christen erhalten, die du angibst; du kennst sie!' Viktor: „Das thue ich nicht, und sollte ich es auch mit dem Leben büßen. Ein Christ beugt nicht vor Diana seine Knie; er verrathet seine Brüder

nicht.' Statthalter: „Wenn du halsstärrig bist, so sollen dich die Martern eines andern belehren. Henker, gebt ihm die Folter zu verkosten und schlaget chn so lange mit knotigen Stöcken, bis er mürbe wird.' Die Henker legten alsogleich ihre Oberkleider ab und gürteten sich auf, dann aber ergriffen sie Viktor und spannten ihn auf die Folter, andere fingen an mit Knotmstöcken wüthig auf den entblösten Leib des Viktor zu schlagen. Wüthig harrte Viktor aus, er öffnete den Mund nicht zur Klage, schon winkte

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Pagina 5 di 10
Data: 04.05.1893
Descrizione fisica: 10
bei der Intendanz des 8. Korps, zugetheilt dem Militär- Verpflegsmagazin in Innsbruck, und zum Militär-Unterinten- danten den Verpflegs-Offizial II. Klasse Viktor Grieß!er, zugetheilt der Intendanz des 14. Korps. (Mai-Avancement im vaterländischen Kaiserjäger- Rk jiment.) Se. Majestät der Kaiser hat ernannt: den Oberst lieutenant Emil Grafen v. Suardi des Tyroler Jäger- Regiments zum Obersten im 6. Infanterie-Regiment; zum Oberstlieutenant den Major Gustav Schrinner im Regi- mente; zu Hauptleuten I. Klasse

Ronco le, Kommandanten des Landesschützen-Bataillons Nr. V; zu Majoren die Hauptleute I. Klaffe Friedrich R. Küffer v. As> ^ a n s v i l I a, Kommandanten des Landessch -Bataillons IV, und Cato Savi, Kommandanten des Landes schützen-Bataillons Nr. IX; zu Hauptleuten I. Klaffe dle Hauptleute II. Klaffe Johann Laich, in Dienst- drrwrndung bei der Landesvertheidigungs-Oberbehvrde in t Innsbruck, dann bei den nachbenannten Bataillonen Eduard Mutter des I.. Viktor Leippert des 17. und Karl Peretti

des IV.,FranzButzke desV. Landes- schützen-Bataillons und Viktor Cu mar des VII. Landes- schühen-Batäillons beim 74. Landwehr-Bataillon; zum Lieutenant den Kadet-Offiziers-Stellvertreter Wilhelm Hirth des X. Landesschützen-Bataillons; zum Lieutc- nant-Rechnungsführer den Rcchnuugs-Unteroffizier I. Klaffe Karl Donner des VIII. Landesschutzen-Bataillons im Bataillon mit der Dienstbestimmung für das Tyroler Landesschützen-Regiment Nr. III.; L. im nichtaktiven Stande: die Haupeleute Ii. Klaffe zu Hauptleuten

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