errungen und die „Liberalen' eine empfindliche Niederlage erlitten. Wir betrachten diese gewonnene Schlacht als den An fang des Besserwerdens, als den Bruch mit der bisherigen Wirthschaft. , Hoffentlich wird jetzt schon bald das Ministerium ergänzt und zwar in konservativem Sinne. Das Volk von Tyrol und die Adreß-Verhandlung. Diese Verhandlung hat die Gesinnung der Volksver treter im Großen und Ganzen klar gemacht. Darüber ha ben wir im vorigen Artikel berichtet; aber was uns Ty- roler speziell angeht
, wollen wir hier auch einer besondern Betrachtung unterziehen. Von den tyrolischen Abgeordneten haben für die Ho- henwart'sche Adresse, also im Sinne der Versöhnung ge- sttmmt: Msgr. Greuter, Baron Ignatz Giovanelli, Baron Johann Giovanelli, Dr. Fried. Graf, Baron Ferd. .Stern bach, Baron Josef Dipauli, Msgr. Ni kolaus Negrelli, Msgr. Jos. Mieser, v. Zällinger und Baron Hippoliti. Dagegen stimmten die vierAbge- orgneten des adeligen Großgrundbesitzes v. Mackowitz, v. Hofer, Graf Consolati und Graf Terlago, ferner H. v. Wild
auf einige Tage verlassen. Heute (Donnerstag) findet wieder eine Sitzung statt, jedoch kommt nichts Wich tiges vor. Die Ergänzung des Ministeriums im Sinne der Kon- servattven wird vielfach erwartet, doch sind, während dies geschrieben wird, noch keine bestimmten Nachrichten einge laufen. Man nennt den Grafen Hohenwart als Minister des Innern und den Freiherrn von Heifert als Unter richtsminister. Feldzeugmeister Freiherr von Philipp owich hat sein 40jähriges Dienstjubiliäum gefeiert und wurde