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Andreas Hofer Wochenblatt
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Pagina 3 di 18
Data: 13.07.1899
Descrizione fisica: 18
' so wurde am letzten Sonntag beim Zollhause in Erl, der Geburtsstätte des greisen Dichters Adolf Pichler (geb. am 4. September 1819 als Sohn eines Zollein nehmers)-von der Südmark-Ortsgruppe. Kufstein eine Pichlerfeier veranstaltet. Zu derselben erschienen circa 150 Theilnehmer; Männer und Frauen, durchwegs Kufsteiner, welche das schöne Wetter zu einem Ausflüge benützten. Herr Buchauer, Cementfabrikant von Ebbs und Obmann der Südmark, hielt eine Rede über das Leben und Wirken Pichlers. Eine Musikkapelle

und antipatriotischen Ausschreitungen dei der Pichlerfeier-in Innsbruck bekannt wurden,' welche so recht den Geist der Veranstalter Und Theilnehmer dieser Feier, offenbarten, sowie die Thatsache, dass Pichler 1838 schon vom katholischen Glauben abfiel und Protestant wurde (? ?), lehnte die Gemeinde jede weitere Betheiligung ab, sowie auch das Ansinnen, Pichter zum Ehrenbürger zu machen:-Denn die Erler sind zu. katholisch und eins im Glauben, als dass sie einen Mann und wäre es auch ein Dichter wie Pichler

haben, welche nur die „Wacht am Rhein' zu fingen wissen, vor dem Schalle der Kaiserhymne jedoch fast die -Flucht ergreifen. Gott, der katholischen Kirche und ihrem Kaiser haben sie Treue geschworen und als wahre Deutsche halten sie diesen Schwnr der Treue, mögen sie deswegen auch als Dummköpfe, die von der Größe Pichlers keine Ahnung haben, verlästert werden. Alle Achtung vor dem Dichter Pichler, aber wenn er als Aushängeschild für gewisse Tendenzen missbraucht wird, so thut ein - Tiroler nicht ^inehr mit. * (Tirolisches

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