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Giornali e riviste
Andreas Hofer Wochenblatt
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Pagina 12 di 18
Data: 05.04.1900
Descrizione fisica: 18
keinen Dienst mehr. Jene, welche ein Postamt zu umgehen haben, brauchen bloß die Briefe an dieses Postamt hin und von dort zurück zu tragen. Es ist dies wahrhaft kein Luxus, denn wenn ein Mensch, mag er auch in den besten Jahren stehen, täglich, einen Weg von 5—6 Stunden zu machen hat, so ruht er am Sonntag gern etwas aus. Freilich werden es nun manche Orte, wie Riffian. Kuens u. s. w. unliebsam ver merken, dass sie am Sonntag ohne Post bleiben. St. Leonhard, 1. April. Unser hochw. Herr Decan entschlummerte

Pfarr- Dechant zu St. Leonhard in Paffeier. Ein Bruder des verstorbenen Herrn Decan ist Lehrer in St. Leonhard. Dr. Max Paregger, Arzt in Tannheim, ist fein Neffe. Das merkwürdige an Decan Paregger war, dass sein Lob wirklich in aller Munde war. Durch seinen feinen priester- lichen Takt, seine Liebenswürdigkeit und Leutseligkeit gewann er sich die Herzen aller, von Priester und Volk. Kein Wunder, dass an Dechant Paregger bei Erledigung der Propstei-Pfarre Bozen zuerst der Ruf ergieng

. Seine Kränklichkeit und seine Demuth verhinderten eine Annahme dieser verantwortungsvollen Stellung. Der Widum von St. Leonhard war das Centrum des Paffeirer Clerus; hier konnte sich jedermann Rath holen, wie man auch nicht selten zu geselliger Unterhaltung in demselben sich zusammenthat, der Herr Decan war stets die Seele des Ganzen. Für die Kirche zu St. Leonhard hat Paregger vieles gethan, unter ihm wurde dieselbe ausgemalt, mit neuen Altären geschmückt u. s. w., wie überhaupt die Zierde des Hauses Gottes

, und wenn ihn auch die zeitliche Auszeichnung nicht mehr am Leben traf, so hoffen wir, dass der ewige Vergelter ihm tausendfach ersetzen werde, was er zu seiner Ehre auf Erden geleistet. Das Decanat St. Leonhard geht mit dem Tode des hochw. Herrn Pa regger wieder an den deutschen Ritter-Orden über,, der nun über hinlängliche Kräfte zu dessen Wiederbesetzung verfügt. Trient, 2. April. Heute wurde der Advocat Dr. Luigi Brugnara mit 27 von 32 Stimmen zum Bürgermeister gewählt. — Seit Donnerstag haben wir schönes Wetter

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Pagina 5 di 18
Data: 28.09.1899
Descrizione fisica: 18
der Kaiser zum Schießstand in St. Leonhard, wo Dr. Wöll ihn mit folgenden Worten empfieng: Allerdurchlauchtigster, Großmächtigster Kaiser! Aller- durchlauchtigster Kaiser und Herr! Schon 56 Jahre find es, dass Eure Majestät unser Thal, die Heimat des heute gefeierten Landeshelden Andreas Hofer, mit allerhöchster Gegenwart beglückt haben — und 6 Jahre find verflossen, dass die vor Euer Majestät stehende Schützenschar am Berg Jsel aus Aalass der Andreas Hofer-Denkmal-Enthüllung das hohe Glück

hat, wir werden es hüten» und so wahr unsere Berge unvergänglich schön und kraftvoll zum Himmel streben, so wahr werden wir zum Spruche unserer Väter stehen: Für Gott, Kaiser und Vaterland! Se. Majestät, unser gnädigster Kaiser, lebe hoch, hoch, hoch! Bor der Abfahrt nach St. Leonhard wurde Seiner Majestät von dem Bezirkshauptmanne Baron Spiegel feld der Sohn des «treuen Dönninger's' Josef Sweth von Hopfgarten vergestellt. Dessen Vater, Cajetan Sweth wurde mit Hofer gefangen und zum Tode verurtheilt aber am Tage

Vater ihre Anhänglich keit und tiefste Verehrung aus. Darauf ist folgende Antwort eingelangt: Sr. Eminenz Card. Haller, Meran in Tirol. Der heiligste Vater ermähnt das Volk von Tirol, mit allem Eifer am Glauben der Väter festzuhalten, und ertheilt ihm mit den Bischöfen und dem Clerus aus das liebevollste den apostolischen Segen. Burggrafenamt, 22. Sept. Eminenz Cardinal Haller verlässt heute 12 Uhr mittags St. Leonhard. Fürstbischof Simon Aichner weiht in Schweinsteg Altäre und sinnt

dort; Fürstbischof Valussi spendet in St. Leonhard und St. Martin das Sacrament der Firmung. Cardinal Haller kommt gegen 3 Uhr nachmittags nach Finele (Fraction der Gemeinde Tirol) und wird dort die neuerbaute, aus die Festtage schönst geschmückte Kapelle benedicieren. Er war außerordentlich bewegt von dem Besuche seines Heimatsthales, wo soviele Jugenderinnerungen auf ihm umsturmten. Bei der Hoferkapelle drängte sich ein altes Paffeirer Weib an Se. Eminenz, um ihm die Hand zu küssen, und war fast erstaunt, dass

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