, in welchem die Balilla der Auslandsitalie ner Heimstätte gefunden haben, nach langer Reise aus Afrika, Albinien, Griechenland und Danzig. In dieser herrlichen Umgebung, in einer Land schaft, die erfüllt ist von Tannenduft und idylli scher Landruhe, erfüllt die Kolonie die edle Mis sion der Regierung, die darin besteht, den Söhnen unserer fernen Landsleute außer physischer Er starkung auch geistige Ertüchtigung zu gewährlei sten, auf daß sie eivstens aus kleinen Balilla zu braven Soldaten des Vaterlandes
werden. Vor dem Eingang der Kolonie weht auf hohem Mast die Fahne Italiens. Von ihren Jnstruktoren zu Manipeln gesammelt, wohnen die Balilla all morgendlich und allabendlich dem feierlichen Akt des Hissens und der Einziehung der Fahne bei. Eine Abteilung kleiner Balilla tritt am Eingang der Kolonie zur Wache an. Die Weisung lautet: Bewachung des Gebäudes und desfen unmittelba rer Umgebung und genaue Einhaltung der vom Kommandanten gegebenen Orders. Bewunderns wert ist es, wie die Kleinen in strenger Disziplin
über steile. Steige? die kleineren bis Plan« cios per Auto, wo sie von den Kindern der oberen Kolonie mit Jubel begrüßt wurden. Alis den Priesen, welche die Balilla an die fer nen Eltern senden, spricht Freude und Dankbar keit für das, was ihnen ein gütiges Geschick zu ge nießen vergönnt hat und was sie niemals mehr in ihrem Leben vergessen werden. Für jede Minute des Tàgès'hat der umsichtige Kommandant, C. M. Parentini, Vorsorge getrof fen. Des Morgens nach dem, Aufstehen das Fah- nenhissen. Um 8 Uhr
Frühstück, an das sich Spa- _ ^ und Turnübungen anschließen. Dann as von allen sehnlichst erwartete Mittagsmahl. Nach Tisch Ruhe und. Korrespondenz. Dann wieder Spaziergänge, Chorgesänge und Jause. Nach dem Streichen der Fahne und nach dem Gebet Nacht mahl. Dann noch eine Weile Freizeit und endlich das Tronwetensignal „Ruhe'. 150 Balilla ruhen in ihren Betten, neigen sich dem Schlaf entgegen und ihr letzter Gedanke gilt der Erinnerung des schönen Tages und der Hoffnung seiner Wieder kehr