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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 02.04.1936
Descrizione fisica: 6
nach dem Kuß schon ab igeht. Was sich die beiden nach dem Buch noch lalles sagen, paßt vjel besser in die achte Szene des Ilchten Aktes. Die Spannung müßte eigentlich Woher sein, wenn sie sich an dieser Stelle einfach Iiiur küssen, und dann mehr dynamisch, denke ich Imir, mit Hinterher-Erschrecken und so. Gwennie, ^ersuch es, mal!' Ich war der einzige, der schmunzelte! Alle an- Ideren waren aufs äußerste, gespannt; einige traten I°us den Kulissen einen halben Schritt auf die IBiihne hinaus/ und/sahen

sich auf einen Stuhl und begann, auf sie einzureden. „Gwennie, Du bist fabelhaft. Aber sieh mal, Du mußt eine Kleinigkeit vor diesem Satz von dem toten Berl hervorbrechen, man muß zwei Herzschläge vorher schon wissen, daß etwas Unglaubliches kommen wird. Und dann, denke ich, solltest Du diese Tragik mit dem Kinde noch mehr aufwühlen. Stelle Dir vor, es fei nicht ein Mädchen, sondern ein kleiner Junge, wie Du selbst einen hast! Wünschst Du, daß wir das Buch Noch schnell ändern und einen Jungen aus dem Kinde

, es wird eine Kleinigkeit für Dich sein, wenn Du es erst einmal los hast. Versucht es noch ein mal, komm. Liebes!' Die Frau hörte gar nicht auf ihn. Er ließ sie gewähren und schien Lust zu haben, die Probe abzubrechen. „Luck, es ist auch so unglaublich gut!' meinte Gwennies Partner. Der Regisseur nickte. „Man kämpft eben immer um das Letzte!' lächelte er und hatte in diesem Augenblick ein vollkommen abgespanntes Gesicht. Da richtete die Schauspielerin sich auf und begann zu spielen. Alle, auch der Regisseur, standen

in den Kulissen, die Bühne und der Zuschauerraum waren vollkommen leer, die Frau konnte glauben, sie sei völlig allein. Sie sprach die ganze Einzelszene herunter, begann von neuem und war mit einem Mal sicher und überwältigend gut. Niemand störte sie. Als die Szene zu Ende war, stand sie einen Augenblick, sah sich nach den anderen um und ging ruhig durch die Reihe ihrer Kolleginnen und Kol legen hindurch in ihre Garderobe. Zehn Minuten vor zwei standen wir wieder auf der Straße. Außer ihrem eigenen Schal trug

vom Betreten des Film geländes an', erzählt uns die Pflegerin, „bis zu dem Augenblick, da sie das Filmgelände wieder verlassen. Einmal hatte ich eine ganze Schulklasse von sechsjährigen Jungen zu beaufsichtigen. Sie kamen mit ihrer Lehrerin anmarschiert, die Früh stückstaschen umgehängt. Wir sammelten die Leut en erst mal in dem kleinen Vorgarten des Ate- ers, dann kam der Aufnahmeleiter und teilte die Großen von den Kleinen ab. Die Kleinen kamen vorläufig noch nicht dran; sie konnten sich die Zeit

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Pagina 3 di 8
Data: 07.03.1937
Descrizione fisica: 8
sich ja bei ihr erkundi gen lassen, wie angenehm die Zeit in Zelle Nr. 1» mrgeht.' Pelissier staunte. „Zelle Nr. 10? Hier?' — „Aber nein', sagte Sedileaer, „Zelle Nr. 10 be findet sich in der Mausefalle und der Beamte heißt Lallet/' „Ach so', sagte Pelissier, „in der Mausefalle'. Und als er das nächste Mal den Besuch seiner Frau Christiane empfing, in der Santee versteht sich, Gegenwart von zwei Wachbeamten und hint:r Gittern, da gelang es ihm, seiner Cri-Cri zuzuflü stern: „Mausefalle. Monsieur Ballet'. Christiane

Trnmpf bleibt. Oer „G otha' für Oollarprin zessinnen Ein kurioser Klmanach fügsamen Ö'bhnt von Monsieur Ballet in Zelle ì io der Mausefalle. Es hat zwar fünftausend Francs gekostet, aver es hat sich gelohnt. Denn Christiane hat sehr genau die Oertiichkeit studiert, dcn dem einzigen Gittertor, das es zu überwin- à gibt, einen Wachsabdruck vom Schloß genom men, ihren Vetter Guichard beauftragt, einen Müsse! zu machen, Mal für Mal ihrem Gatten Geld beigesteckt, das er in der Watte der gepolster ten

die Heroine des ersten Aktes an die Rampe rief, trug man ihre Leiche durch den Bühneneingang davon. Europas Adel unker amerikanischer Lupe — Hän de weg von französischen Grasen! — Z!ur die englischen Lords sind „richtig'. — Die „harmo nische' Amerikanerin In New Aork erscheint ein Kalender, aus dem reiche Amerikanerinnen entneh neu können, welch? europäischen 'Aristokraten sür sk> oder ihre Töch ter als Partie in Frage konnimi. Dieser vor we nigen Tagen zum à Mal aufgelegte kuriose Leitfaden

die Weihe zu geben. Das ist auch im Augenblick noch so: deshalb findet in den Finanzkreisen New Aorks, Chicagos, Phila delphias und Washingtons keine Publikation nachhaltigeres Interesse als der jährlich erschei nende „Gotha für Amerika', der in-diesem Jahr zum 40. Mal erschienen ist. Dieser kuriose Alma- nach trägt offiziell einen ebenso langatmigen wie bezeichnenden Titel: „Ausführliche Liste aller Amerikanerinnen, die Ausländer von Rang und Titel geheiratet haben, mit ihren Bildern und Wappen

und schmal. Es schrie nicht, es össnete die Augen nicht. Es war ein sonderbares Kind, lind doch entwickelte sich das kleine Lebewesen, dem man nur ein paar Stunden gegeben halte, recht gilt. Nur blieb Maria Akerblom ein wenig absonderlich. Mit 5 Jahren verfiel das Mädchen zum ersten Mal in Krämpfe. Die Krämpfe ver schwanden später, aber Maria Akerbloin begann vollkommen grundlos, einsach sinnlos zn lügen oder jedenfalls Dinge zu behaupten, die sich anf den ersten Blick als Unwahrheit.'.! erwiesen

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Pagina 5 di 10
Data: 04.05.1930
Descrizione fisica: 10
. ..Tag, Jung!' die alten Augen blitzen vor Spaß. „Da üaunste wohl was? An mach haste nicht gedacht, was?' „Nein, allerdings nicht . . „Siehste', Ohm Matths Hände Wagen auf die Schenkel daß der Schnee fliegt „Da ist mir mein Vorhaben mal gelungen. In meiner Klitsche wurde es mir zu einsam und da bekam ich plötzlich 'ne deftige Sehnsucht, und da Hab ich mich auf die Bahn gesetzt und — na, da bin ich'' Bei diesen lebensechten Marten Ohm Mat thes fällt dem Doktor etwas Hartes. Kaltes vom Herzen

. Eigentlich ist es rührend wie ver- sclmelt und durchfroren der alte Ohm da vor ihm steht. Das hätte er doch eigentlich nicht no tig. Richtiger wäre es schon, der 'Jung', der ihn, alles verdankt, schickte ihm mal dann lind wann seinen Wagen. Und da schämt sich Ernst Hermanns ganz gewaltig, daß er auch nur inlnutenlang etwas wie Aerger über den unge betenen Besucher verspürte. Er wird warm u. herzlich. „Ohm Matthes! Tag, Ohm Matthes'. Komm rein. Ohm!' Und es erregt ihn, daß der Diener so fein und unendlich

, was ist das nun schon lange her, daß Du fort bist von mir . . . Weißte noch, wie oft wir trocken Brot aßen. Aber durchgehalten haben wir, was. Ecnst?' „Ja', sinnt Hermanns, „Du hättest kein trok- keues Brot zu essen brauchen, wenn ich nicht gewesen iväre, Ohm Matthes. Mein Magen und mein Studium haben Dir alles aufgefres sen' Ohm Matthes rührt mit steifen Arbeitssin- gcrn im Glase herum. — „Das war nun mal mein Spaß. Ernst, so ne Passion, wie man sag». Und daß Du was geworden bist, das ist das Feinste an der Sache

so gewissermaßen der Gipfel. Nee. sag nichts! Mich hat nix ärmer gemacht. Was braucht so «in alter Eigenbröt ler wie ich schon groß zum Leben? Ne warme Bude, den Tabak, so«, bißchen was vom Schwein und' — er zwinkert mit den Augen — „ab und zu mal ein Besuch bei Dir. mein Jung.' Heißer schämt sich Ernst Hermanns. Ein alter Mann macht ««inen weiten, eisigen Weg durch Kälte und Schnee aus Herzlichkeit, aus Treue, aus wunderbarer Anhänglichkeit; und er, Ernst Hermanns. Doktor der Rechte, zauderte, ihn zu ompfanze

Hermanns wieder gut- bei denen man einander durchaus nicht mit Machen. En, Lachen läuft über sein hell gewor- Handschuhen behandelt. Daher war es selbstver- denes Gesicht. „Ja', sagt er, „das „Fräulein' ständlich, daß die Araber aus der ganzen Um so« sich nur nicht bemühen. Ich selbst werde gebung unter ihnen mancia, die an dem meinen, Onkel die Schul?« putzen. Es ist wahr haftig nicht das erste Mal. Ich werds doch wrhl noch können? Josef, die Bürste!' Der Diener zögert. Er ist ungewiß

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Pagina 3 di 8
Data: 24.02.1935
Descrizione fisica: 8
Kind in der alten Wiege. Aus meinem Leben: Beim Propheten Die Sekte Joseph'Weißenbergs ist verboàn. Man las es. Damit ist ein großer Humbug, der dem Lan» und der Zeit nicht/zum Ruhm diente, zer stört. . Ich habe den Unfug .'der Versammlungen, Gesänge, Massensuggestionen und Trance-Reden dieser verdehten Zeitgenossen hinter dem psissigen Propheten me mitgemacht. Aber ich habe den Spiritus regens mal kennen gelernt und gespro chen. Und das. kam so: Als ich vor einer Reihe von Jahr

stecken beim Schlafen. Aber nicht öfter. Si« müssen Ihre Blase in acht nehmen. Das ist bei Ihnen das Gefährliche. Aber wenn Sie tun, was ich Ihnen sag«' (das wied«rholte er mindestens zehn mal). „haben Sie nichts zu befürchten. Denn Ihr« Konstitution ist gut. Sie werden auch wieder ganz in Ordnung kommen, denn — das spür' ich deut lich — Ihre Lebenskraft ist noch lange nicht der braucht. Sie sind aber jetzt melancholisch. Die Aerzte haben Ihnen nicht geholfen. Viele Aerzte. Und deshalb kommen

, was Herr Weißenberg dem Kaiser geschrieben hat. ° „Geantwortet hat der Kaiser nicht?' „Nein', sagt er, „aber er wird an mich gedacht haben. Später.' Daraus nimmt er wieder Paradestellung ein und sagt: „Durch und durch bin ich Soldat. Und die Republik wird aushören, und wir bekommen wie der Monarchie. Aber noch nicht so bald.' Mit diesen prophetischen Worten bin ich ent lassen. Er macht die Tür auf. Ich sage: „Herr Weißenberg, ich würde gern mal einv Ihrer Ver sammlungen besuchen.' Er > hakt sofort

, ich sei der Sohn seines Bootleggers, ich hatte nie erfahren, was eigentlich in aller Welt das nun wjeder is>, die „Safeti, First Corporation of New Orleans'. Erfuhr es also von Jeffer, steckte auch eine Ge schäftskarte ein, ein blutrot gedrucktes Ticket, „Safety First Corporation of New O-rleans', Twentieth Street... Ich bin ein paar Mal da gewesen, hall einen Schluck mit Jeffer genommen und ihm ein bißchen bei seiner Arbeit zugesehen. Bestand in der Hauptsache aus Beinen, diese Ar beit

... Aus Ieffers eigenen Beinen, die er auf den Tisch legte, nach einer halben Stunde einmal herunter nahm, um sie dann wieder auf den Tisch M legen,' der Verdauung wegen, müssen Sic wissen... „Ihre Gesundheit, Iefser!' „Also, my Boyl' Und dann tat Jeffer zwischendurch eine Kleinig keit. Nahm das Telephon vor sein quadratisches Gesicht und rief jemanden an, der sein Kunde wer den sollte. „Hallo, Miß Goonl Seien Sie mal einen Augen- blick recht tapfer, Miß Goon! Handelt sich um dw Entführungsseuche in unserem

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Pagina 3 di 8
Data: 03.07.1938
Descrizione fisica: 8
in einen Kurort fahren sollten. In ein erst klassiges Hotel, sechs Wochen lang ein mal nicht jedes Fünfmarkstück zweimal umdrehen, sondern großzügig leben. Man brauchte natürlich auch einige neue Klei der dafür und sonst «in paar Kleinig keiten. Toni war dagegen. Wie Männer mal sind, war er für etwas Handgreiflicheres. Er wollte ein Auto kaufen. Das sei ihm gleichzeitig fürs Geschäft von Nutzen, meinte er, und an den Kurort könnten sie nächstes Jahr immer noch denken. Der Streit wogte ohne Entscheidung

hin und her, es sah ganz nach einein Stel- lunaskrieg auf l . Dauer aus. Eines Abends jedoch kam Toni ausge räumt nach Hause. 'Denk dir', sagte er fröhlich, „was für einen fabelhaften Ta bak ich da entdeckt habe. Englische Mi schung, wirklich vorzüglich und dabei un glaublich billig. Hier, riech mal, gut, was?' „Doch', sagte Jngeborg, „aber du rauchst doch nur Zigaretten, du hast ja nicht mal eine Pfeife.' „Ich habe natürlich gleich eine anstän dige Weife dazu gekauft. Erstklassiges Rosenholz, Wurzelstück

, für 15 Mark spottbillig.' „Aber Hör Mal! Du hast mir doch im Mer erklärt, zu einer Pfeife gehöre ein Sportanzug, und du trägst doch immer nur Sakkos.' „Ja, ja', bemerkte Toni obenhin, „das .ist schon richtig. Man muß wissen, was zusammenpaßt. Ich habe mir deshalb auch gleich zwei Sportanzüge gekauft und ent sprechende Schuhe, ein paar Hemden und Sportstrümpfe auch.' „Aber', sägte Jngeborg etwas weiner lich. „du hast ,mir doch immer auseinan dergesetzt, man Müsse einen bestimmten Lebensstil

, man kann sich ja auch mal verspäten!' sagt Hetty und blickt ihn trotzig an. „Nach drei Stunden Verspätung komm? man nicht mehr', entgegnete An ton. „Segeln Sic überhaupt?' Diese Frage! Hetty gibt es einen Stich. Wenn der wüßte! „Ja', sagt sie dann leichthin, „bin schon nach Schweden rü- bergesegelt mit Vater!' Nun war es her aus. Die liebe Eitelkeit war doch nicht immer ganz zu unterdrücken. ..Glaube ich nicht', sagt Anton, und er lächelt spitzbübisch. Nun weiß er. wo er sie zu packen hat! Nun kommt sie ihm nicht mehr

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Pagina 3 di 6
Data: 13.10.1938
Descrizione fisica: 6
Mal die sogenannte Negersynkopen verwandt worden, und alles, was danach kam, Foxtrott, Charleston, Jazz, Swing, waren weiter nichts als mehr oder min der komplizierte Abwandlungen des ur sprünglichen „Ragtime', der übrigens schon als Tanz lange Zeit vor 1910 be stand. Berlin selbst, der in den letzten Jahren die Musik zu zahllosen Filmen kompo nierte, hat eine phantastische Karriere hinter sich. Selbstverständlich ist er gar kein Amerikaner. Ursprünglich hieß er Valine und wanderte als kleiner

ein rührender Abschied, zum letzten Mal besuchte ich den Hühner- stall, zum letzten Mal schwamm ich i.n See, zum letzten Mal streichelte ich den Hund. Ich habe mein Kinderidyll nie wieder gesehen. Die Großeltern starben bald, das Gut wurde verkauft, uno heute befindet sich rings um den See herum eine große Ansiedlung. Ich will Arzt werden. Wir zogen bald von Eadix nach Ho- pedale. einer anderen Stadt in Ohio, oie kaum Svl) Einwohner hatte. Hier sano ich zum ersten Mal ein paar Spielkamera den. die später

keinerlei Schaden tftehen kann. Ms alleinige Inhaberin des neuen Monopols wurde die .nationale Gesell- schaft EZìJE (Ente Nazionale Industrie Cinematografiche) ausersehen, die schon n den vergangenen Jahren an der Ein fuhr ausländischer Filme stark beteiligt war. Plötzlich erwachte zum ersten Mal in meinem Leben eine Regung.von Kühn heit in mir. Ich gestattete mir nämlich, sie eines Abends zu grüßen, und wunder» barerweise nickte sie kurz, aber.nicht un freundlich zurück. Weiter .reichte.mein

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Pagina 3 di 8
Data: 20.02.1938
Descrizione fisica: 8
gegen -die Bitten der Sammler, Und einmal -riß ihm -denn doch -die -Geduld und er schrieb einem der Quälgeister- Der Teufel.hole alle Sammler! R. L. Sisven- son.'' Der ^Zweck des -andern war erreicht? Selbst -die gute alte Queen wurde ein mal -tüchtig Hineingelegt. Man -weiß, wie sparsam sie War; -trotzdem bemühten sich nähere und fernere Verwandte, ihr etwas „abzuzwicken' Auch einer der zahlreichen Neffen versuchte dies und bat die Königin, ihm so , rasch wie möglich 300 Pfund zu schicken, er hatte às -Geld

hier gar ckeine Rede davon fein -kann. Hereinkommen follen sie, sich hinsetzen, -jung fein -und Atmosphäre -ausströmen. Ich -wenigstens hatte -es früher fo ge macht. Wenn -ich -wieder -wegging, -war hinter -mir großes /Gekakel, -und .manch mal durste -ich -sogar .wiederkommen. In zwischen -haben fich -aber die Zeiten ge ändert. Dieser Zunge Mann fah fo fung aus., daß es einen -erbarmen -konnte, -aber er trat so markig -u. fo -tadelfrei -auf, -daß -es einen -noch viel -mehr «erbarmen -konnte

zu, -der Dummkopf, -obwohl -ich -damals, in -seiner Lage, -sofort -das genügend jheiße -Eilen! gleich -glührot geschmiedet -hätte. Der! Dummkopf!! -Uns erzählte er, -daß er -alte Sprachen studiere, -und das sagte er -so, als seien .feine verflixten -alten Sprachen hundert mal -kostbarer -als die neuen Sprachen. -Er sprach schon -selber -die älteste aller alten Sprachen. „Das möchte ich denn doch -nicht fo «n-' eingeschränkt -behaupten', antwortete er, als ich ihn feurig einmal Hochtitzeln wall- -le. -Er fagle

V0M Tag „,Du Lump, -du Rumtreiber, »du Vaga- -bund!' „Mo Kommst -du jjetzt -erst Her??' „,-Es jkann ein Faschingsball -gewesen Hein, -es Kann -ein Begräbnis -gewesen, sein. Auf -alle Fälle -war -es .wundervoll!' „Wollen mir -tanzen, mein Fräulein?' „Ich -tanze -nicht .mit fremden Oerren!' „Erlauben Sie -mal. sind Sie -nicht zum Vergnügen -hier?' .FZoch, aber zu meinem!' Skizze von Wolfgang Federa». Die Jahre -kommen, -die Jahre gehen, das ist das innere 'Gesetz der Zeit, dem a-les unterworfen

Mädchen, die gern heiraten wür den. mit den besten Eigenschaften für ei ne gute Hausfrau und Mutter. . .' Und dann begann sie aus ihrem eige nen Bekanntenkreis ein halbes Dutzend dieser 'Mädchen aufzuzahlen, von -denen sie behauptete, sie alle würden ideale Frauen abgeben. Niebergall -hörte aufmerksam Zìi und versprach — zum so und sovielten Male —, sich diese Liste durch -den -Kopf gehen zu lassen und Für und Wider noch ein mal sorgfältig zu überlegen. Ehe er jedoch das einigermaßen unver bindliche

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Pagina 3 di 6
Data: 09.06.1940
Descrizione fisica: 6
, der hat Schlingertanks.' John Friem war ein alter Seefahrer, vsa', sagte er, und schab die Miche in den „ikn. „willst du denn mit Gewalt auf ce? Mimst ja man Schneider oder Schu ir werden.' l.Pìil)! Solchen Krüppelkrain!' „Djä, dann brauchst du keine Schlinger tanks'. meinte Iphn. .Brauch ich auch nicht. Ich wert»' nicht strali kl' Ioli» schob die Mütze noch weiter in sen Nacken. „Ich will dir mal was sagen', Mch er mit Schmunzeln, „wenn du los- liihrst, steck' dir man 'nen Schwarzbrot- inist von Muttern

in die Tasche. Kriegst » Heimweh, beißt du davon ab; das ilst-' .Heimweh? Ich krieg' kein Heimweh! steuerte Hans Quast. „Mitnehmen kannst du ihn ja erst mal', glc John. „Mußt denken, ihr führt nun s. Mutter bringt dich hin. Bater auch beide bringen dich hin. Aber nur bis n den Kai. Aufs Schiff dürfen sie nicht !t. Mußt denken, bei Nacht geht's los. .che» kannst du nichts; hörst nur, daß sie ir zurufe» — von da unten. Hcitt'st Mut- i gern nochmal geseh'n.' „Nee, dann nicht mehr, John! Wenn « losgeht

>e ynr', sagte er. „Mit den verfluchten isbergen! Hast du mal von Eisbergen oas gehört? Wenn ein Eisberg kommt, sl's aus! Der rammt das Schiff in Grund, ut. daß du davon nichts weißt.' ..Erzähl' mal, John!' bat Hans Quast. Hot er euch gerammt, der Eisberg?' „Die kalten Gräser', sagte John, „lau fen mir noch über den Rücken, wenn ich man denk!' „Das mußt du erzählen, John! Das >ag ich gern hören!' ..Nee, nee', wehrte John ab, „schweig ir von Eisbergen! Ich seh' noch unfern opitan — kreideweiß

, „vielleicht ist unsere ganze Ehe ein Mißverständnis. Wir sind einander wohl zu ähnlich. Man sollte beizeiten sich voneinander trennen, wenn man das merkt.' Ja, dies also waren ungefähr die Ge» danken, die ihn bewegten, anfänglich, und es war nicht das erste Mal, daß eine solche Frage ihn anrührte. Daß er zweifelte, ob er seine Frau noch liebte, ob sie ihn noch liebte. Daß er sein Herz anrief, es sollte sprechen, mit einer leisen und oennoch so völlig unüberhärbaren Stimme. Aber das Herz, es schwieg

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Pagina 3 di 6
Data: 07.05.1938
Descrizione fisica: 6
»»t/' Kàn -sah ach Hie iUhr, Hab dann «tt- -«Gì, den Hörer ab «nh zztzf Semald? 'W .Hanne ffchan da?' /fragte er Mch er mten Begrüßung. -'Augenblick mal', dann Hannes Stim- e. e was -überrascht, à>as zögernd. To- A >°gle: „Dp Hanne, weißt .du. Me »? ooch an, wem, du Weder «chgehal- «4. ' ' 5°^ nichts, nein, jschönen GM °ch °n Sewqlds. Tzö, Kind.' «anne rief nach emer Stunde bei ihm à' ich Hqbe Erna ^Buttler gà- ? » wich wohl àe Stunde Wi en»« soll ich jlicher HHMun- »Schoi, gut

, Herr Kammissar.' Unwillige Stimme am Tàvan: „Bin ikefn Kommissar. Ich .danke Ahnen piel- mal«.'' Mitte sehr, Herr Polizeirat. bitte -sehr' Her 'GeschèiftsMrer nerbeugte sich. Aschen legte leichenblaß den Hörer mie- Her auf- Fünf Minuten,saß «r.mie er- ... Broschen und Ohrenclips in Blu menform gearbeitet, Brillanten, Edelstei ne und Göll» vereinen sich zu Sindlingen der Flora. Sie machen der Natur Kon kurrenz, indem sie bemüht sind, die ech ten Blumen naturgetreu zu kopieren. Wo man àie Blumen

.scharf auf. ,.Ja ... hier Jochen Brandt...' Erna Buttlers Stimme: „Hallo — eben .komme ich nach Hause, und wer sitzt, da, Ihre.Frau, -sitzt seit einer Halsen Stunde...' ! gut. Auch Holzsägen ist eine gute Ue- bung. Nut muß die Bewegung kotrm ausgeführt werden. Der Bauch ist einzu gehen. und die Säge muß lang gettUg sein, um sich jedes Mal ganz aufrichten und ganz bücken zu können. Für Schul tern und Arme lind auch Borteile da, doch arbeitet ja leider nur der rechte Arm. Wer es fertig bringt

und un tereinander. Das Leben wird so viel schö ner, freundlicher und leichter sein. Niemand in der Familie ficht es ein, wozu man sich am Morgen und wenn man heimkommt freundlich begrüßen.soll und die gleichen böflicken Fragen, die man für Fremde stets bereit hat. etwa: ob man gut geschlafen habe, ob Hie Kopf schmerzen von gestern Abend vorüber isei- en, gegenseitig für einander verschwen den soll. Wie wenig Menschen kommen auf den Gedanken, ihrem Nächsten.ein mal zu sagen, „wie hübsch Hu heut? Aus stehst

: „Ja, Hier Jochen Brandt, ch /b.m .achahrberert, .aber.noch.eine .Frage .vorher. Sagen Sie mal. lliebe Kr«v W- .na, .mtrd -heutzutage grauer /Mantel .und Hellblauer Hut ,sedr .y^el getragen?' .Em Helles .Frauenlachen Là.durch den Apparat Herüber .und der.yeÄlingen- He Ruf: ,,Du, Hann^. .kämm dach Mail Her. .dem Jochen stellt/is -ganz .uyalaub- /liche.Fragen '. Kàtte.kamen.gMrun- len. «Nabel', .naher, .ein /lachender Atem >eMe sich.heran, Hann Hannes Stimme: „Was.denn. Aachen, .mas fragst du Hevn

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Pagina 3 di 6
Data: 18.05.1941
Descrizione fisica: 6
in Sperr feuer und Gefangenschaft geraten und erst nach Monaten mit dem letzten Ge- fangenenkchub aus dem unbesetzten Frank« reich nach Hause gekommen war. Anni strelchelt seinen leeren Aermel, und Harm Koch ein hiuterhAtiaer Zreuud Heitere Geschichte von Kurt H. Kauffmann wird immer stiller. Erst um Mitternacht gehen die beiden Freunde nach Hause. „Hein, du hast deine Brücke genommen, und ich Hab ie nur gehalten. Mach mal den kleinen Umweg Über meinen yäterliKen Hofi' He n folgt noch verwundert

über dem riesigen See im Angesicht der Alpen liegt. Hier wurden die Schlußbilder geprobt. Als wir dann beide heimgingen, sagte mein Freund: „Das ist ja sein, altes Haus, daß du wieder da bist. Nun kannst à mir aber auch wirklich mal den Sà- gèbock machen. Am besten kommst du gleich Morgen'. „Morgen, weißt du', erwiderte ich, morgen habe ich noch keine Zeit. Aber ich mache ihn dir bestimmt ' „Bestimmt nicht... bestimmt nie!' vollendete ich insgeheim den Satz. Mich so nasführen zu lassen und dafür

einer jahrzehntelangen Ervrobung aus gezeichnete Erfolge ermöglicht. Dem Pro blem der Magenleiden kommt beson dere Bedeutung zu, da die Zahl der Er krankungen groß ist und der entsprechen de Ausfall an Arbeitskräften nach Mög lichkeit vermieden werde» muß. Wo da» italienische Heer an der griechischen Aron« sich Siege»t»àre»» erwarb: Monte Soiico und dee Engpatz von Dragati. Das Arcmicìinest / A'W izze tà Lson mpenhsusen „Sii— Sii — Sii!' Eine feiner Ton. ein dünnes Stimmchen. Wo kommt es her? Mal klingt es rechts

mal links. Jetzt aus endloser Weite, jetzt ganz nahe. Dann von oben, nun wieder von unten her, als kämen die Töne aus der Tiefe schwellender Moospolster oder vom Grunde des blasenwerfenden Kolks. Hoch von Zenith fahren leuchtende Strahlen über das nordliche Hochmoor, und die braungrünen Polster liegen im Sonnenglanz. Verkrüppeltes Zwergwei- dengebüsch, winziges Birkengestrüpp kriecht struppig und grau zu Gruppen zusammen. Weiter zum Moosmoortümpel hin stehen die Lachen graubraun und grun gibt

Angriffsspiel der an sich schwächeren Mannschaft abrollte, faß Ani ta bzw. Hedwig interessiert auf ihrem Platz. „Was war denn das für eine ge heime Botschaft?' fragte ihr Bruder. „Nichts Besonders: Dora und Willy wollen mich nachher treffen'. „Sind sie denn hier?' Eine Antwort blieb aus, denn eben fiel das erste Tor. und ein ohrenbtäubender Lärm scholl über den Platz. „Die Jungen? machen sich', setzte er hinzu, „sieh dir mal den Rechtaußen an —' „Ich sehe', versetzte die Braune. In ihrer Tasche knisterte

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Pagina 3 di 6
Data: 20.07.1941
Descrizione fisica: 6
ihm sein Ei gentum. > ^ Virchow war über die Ehrlichkeit sehr erfreut und bot eine Belohnung, die der Finder aber eblehnte. Darauf sagte Vir chow, nachdem er sich vorgestellt hatte: „Hoffentlich kann ich Ihnen einmal einen anderen Dienst erweisen! Wenn Sie einmal krank sein sollten, kgmmen Sie ruhig zu mir, ich werde Sie dann um sonst behandeln! „Vielen Dank!' sagte der junge Mann, „aber ich kann auch davon keinen Ge brauch machen, da ich selber Mediziner bin!' „Na, vielleicht bekommen Sie aber mal

aus der anstoßenden Kammer: „Schlag mich nicht, Olsen, schlag mich nicht, Olsen!' „Hör mal den Papagei', sagte der Po lizeimeister anscheinend sehr erstaunt. Olsen wurde bleich und protestiert heftig: „Nein, das ist doch die Höhe. Einen alten Mann zu schlagen! Ich habe ihn nicht angerührt. Er war schon tot, als ich ' Im gleichen Augenblick, als er diese Warte ausgesprochen hatte, ging ihm ihre Oli, clu àaìunìze! Eine wahre Geschichte aus Andalusien erzählt von Peter B lau Aus dem Torbogen des alten manschen

, es kann ja auch mal umgekehrt sein/' der Mond ein gelbliches Schachbrettmu ster auf die gegenüberliegende Wand zech- nete. Aon dort sah man hinunter aufs Meer. Millionen von blitzenden Reflexen huschten ijber die unendliche Fläche. Am nächsten Morgen brachte mir Don Alfonso einen Krug Wasser und ein Stück Brot. „Das ist nun mal die Gefängnis kost' sagte er bekümmert, „aber wenn Sie wollen, können Sie sich auch selbst verpflegen. Meine Frau. Dona Rachele, würde Ihnen das besorgen.' „Oh, Dou Alfonso, welche Güte

zum Verspeisen erwischen können, dann verschlingen sie diese, uni auch mal wieder rund herum satt zu sein. Aber auf der Reife genügt Ehicha, das Gericht mit Frauenspeichel.

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Pagina 6 di 8
Data: 07.11.1931
Descrizione fisica: 8
, da von allen Ländern mit Ausnahme von Argentinien kleinere Mengen zur Verladung gelangt sind. Aon Nußland allein wird eine um 240.000 Ouarters niedrigere Verschiffungs ziffer gemeldet. Aus Rumänien erfolgten dies mal lediglich Maisversendungen. Die finan ziellen Zustände haben durch die Vankkrise eine Verschlechterung erfahren, so daß eine Wiederaufnahme der Exportprämien kaum im Bereich der Möglichkeit liegt. Die Getreide hausse auf dem Kontinent wird wohl in erster Reihe nicht durch die Getreidemarktlage

die Stundenhelferin (Titel für die <Äheuerfrau) aus eigener Tasche das Geld für einen Besen beistellen, wenn sie nicht mit dem bloßen Besenstiel fegen will. lì iVliiglieäer un<! KintZer nur l.ire R 0 U X L k? 6er ^ölkmslxremer - VeZm» 8'39 Mr alzeväs veranstaltet vom pt-ovZN2lis!-?zersL!ZUt2!VSl'SZll anlässlicli cles Welt-^ierscliuktages verbuncion mit einem zeitZemàn Vortrag — ^itglieäer an cler Kasse Linlaclung vonveisen. > 1 ist eine lustige Geschichte, die Sie mal lesen sollten. Es ist wirklich köstlich

, wie der Bauer Varthel sich über die Mssetaten seiner Kurgäste >n humorvoller Sprache, die einen vor Lachen fast platzen läßt, beschwert. „Also. Varthel, schießen Sie mal los mit khrem Aerger über unsere Kurgäste.' Ich hatte mich inzwischen zu Hanne auf die Lank gesetzt, Barthel hockte auf einem umge kehrten Kartoffelkorbe uns gegenüber. Er Machte sein philosophisches Gesicht und sagte: „Aerger kann man's eigentlich nich nennen, man muß mehr sagen, keen richtigen Respekt nich. Also, vom Piesecke

Buchenholz. Da sKWv tet meine Frau Rüben in das SKctff, Heist, 'm Methusalem und sagt: Methusalem, stamp fen Se mal die Nüben hübsch klein! Was macht er? Er beguckt sich das schöne weiße Schaff, dreht's um, schüttet die Nüben aufs Pflaster und malt auf 'n auswendigen Boden vom Schaff meine Alte. Die is nu immer wie der hergelaufen gekommen, hat gelacht und ge schimpft auf den Methusalem, und er hat sie immer angeguckt und drauf losgestrichelt. Da is se ausgerückt, und er 's Schaff sich über 'n Kopp

is nu fertig. Ich sag' Jhn'n, su 'ne alte Eule haben Se Ihrer Lebtage noch nicht gesehen.' „Kann man das Bild nicht mal sehn? Sie haben dieses Schaff hoffentlich nicht wieder als Schaff benutzt?' „Nee! Meine Alte hat das Bild abscheuern woll'n, aber da haben alle Kurgäste Lärm ge macht.' „Die Zeichnung ist köstlich!' warf Eva ein. ,LJo ist denn das Schaff?' ,^Äen in seiner Stube hat's der Methusa lem eingeschlossen. Aber ich Hab' ja 'n zweiten Schlüsse^ ^>Äen Sie's mall' kenn, mich die Susanne erwischt

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Pagina 6 di 8
Data: 05.10.1930
Descrizione fisica: 8
machen. Cr wohnte zeit weise aus dem Dorfe und lief in Dorftracht um- her. — Neulich, In einem ukrainischen Dorfe, ritt er auf einem Esel umher. Vor dem Bauern Pawel hielt er und sagte: „Na. Pawel!' Pawel erwiderte grinsend: „Na, Ihr beiden....!' » Lew war Soldat der Roten Armee geworden. Neulich hatte er Urlaub und fuhr natürlich in sein Heimatdorf. „Nun, Lew', fragteil ihn die Freund«, „wie gefällt dir der Militärdienst? Bist du zu frieden?' „Sehr zufrieden. > Da sieht man mal wieder öen Vorzug des neuen

dir das an. Kaum zu fressen gibt es was, geschweige denn Wodka. Brotkarten haben sie eingeführt, hole sie der Teufel! Und sagst du mal ein Wort gegen die Regierung, schwupp, stellen ste dich an die Wand.' „Der Wodka, mein Freund, hat mehr, Un heil angerichtet, als die Kugeln der Gewehre, das kannst du nicht bestreiten.' „Das kann schon sein, hol's der Teufel! Trotz dem, wenn ich zu wählen hätte, ich würde wahr haftig vorziehe», voll Wodka zu sein, als voll von Gewehrkugeln...' >!« Marja fragt ihre» Mann

so genehm war, hat 'gegen mich gehetzt. Ein Schwiegersohn, der ein- Mal Eure Fabrik übernehme» kann, ist Deinem Gilten Herrn na'.ürlich lieber als ein hergelau fner Künstler mie ich.' ' ..Andre, so darssl Tu nicht sprechen. Hans ist .»'in solch grundehrlicher anständiger Charakter. Ms ick) ihm sagte, daß ich ihm nicht angehören lkönnte. hat er mich noch gebeten, ihm wenig stens Freundschaft zu bewahren. Wenn ich mal m Not käme, solle ich ihn rufe». Er stände jeder« °H«it für Mich bereit . . . Ach

nm neu». Leb' wohl, Klein chen!' — — Aber als Lilo nach Haus« kam, sand sie zu ihrem Schrecken den Vater reisefertig. «Ich muß noch heute abend nach Hamburg fahren. Ei» großes Geschäft steht auf dem Spiel. Laß Dir die Zeit nicht lang werden ... Tut es Dir denn so leid, daß Du mal allein bleiben mußt? Na, schließ' mir alles gut zu, ehe Du zu Bett gehst. Aiso,''dlif Wiedersehe»!' - - LNv haU« Mà ihre Enttäuschung zu Ver berg«». Ein unerklärliches Gefühl der Bangig keit beichüikl

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Pagina 3 di 6
Data: 24.05.1935
Descrizione fisica: 6
von gebrauchten Marken, speziell von Fehldrucken, Abarten und Kuriositäten, in vielen Fällen bedeutend einfacher und damit natürlich auch häufiger. Es gibk be^ kanntlich eine ganze Reihe von Postwertzeichen, die einmal in einer anderen Farbe gedruckt wor den sind als die laufende Ausgabe; solche nur ein mal in beschränkter Anzahl verausgabten Marken haben verständlicherweise einen erheblich Höhsren Sammelwert als die regulären. Hier ist häufig ei ne Fälschung sehr leicht und kann manchmal mit den einfachsten

haben; w?nn «ber keder DrsffSk^ ode» Npolyèle è»n Türkenkops (Gaper) mit aufgeklapptem Mund ,«rn MedizinschluckStt «rmukigen will-, ^ wenn WnvM»hl»n außer àii »Nahsà Witten ksscpunip«n. Hansllopfen, Oel schlagen, Schnupf tabak kuà PaMr fsrmen und noch allerhsnd anSetk Wuàrdings erledigen; . isenn in dm HstMmMerN übskall öis Anfchtisl: .Famekweis jes'L mal bellet ein silt den ländsi merkwürdiges Ansinnen an SSN Ocist stekkt; wenn das holländische Frühstück gewöhnlich aus zwei EierN besteht, zwei Platten

. Er fand sich nun über flüssig, aber noch mehr schmerzte ihn die Scham, seinen besten Freunden unerfüllbare Versprechun gen gemacht zu haben, oder, wie er es selbst ein mal ausdrückte: „die höchsten Ideale und die Frei heitsliebe der Araber als bloße Werkzeuge im Dienste Englands ausgebeutet zu haben'. Nach seiner Rückkehr sandte er aus England die ihm für leine Verdienste um den arabischen Aufstand ge- yeininisvollen, Es ist die Heimat des jüdischen Vol tes, die Stätte der sagenhasten Hochkulturen

, abgesehen von den Fällen, wo i andere Beförderungswege uugelvöhnlich langsam lind. In Nsu-Gnineck werden die Maschinen sur oie Goldfelder vom Hasen bis in die Minen inner halb einer halben Stunde geflogen, während den Mühsame Traiisoort mittels Maulesel mehrere Tage dauert und in diesem schwierigen Gelände sehr kostspielig ist. Die Ladungen bestehen hier oft aus Maschinenteilen, Traktoren und selbst kleinen Wagen. Die „New Guinea Airways' haben ein< mal vom Hasen Salamoa bis zu den Goldfelder,! von Wau

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Pagina 3 di 8
Data: 02.05.1937
Descrizione fisica: 8
besteht. Es ist wichtig zu betonen, daß das Haus wirk lich ganz modern mit dem letzten Komfort ausge stattet ist. Besonders die technischen Einrichtungen in der Küche.und im Badezimmer sind dem neue sten Stand der Technik angepaßt. Am 26. Jänner hörte ich es das erste Mal. Ich saß arbeitend an meinem Schreibtisch, mit dem Rücken der Wand zum Badezimmer zugekehrt. Ich merkte, daß mich etwas störte, ohne zunächst zu wissen warum. Ich lauschte ein paar Sekunden — nichts — völlige Stille

ich, wie der Verfolger, ein Mann mit einem großen Hut, sein Lasso durch die Luft schleuderte. Zu gleicher Zeit, als die Schlinge den Boß faßte, krachte mein Schuß. Sofort entstand unter den Zuschauern ein wilder Tumult. Der Boß warf hastig die Schlinge ab, ich schoß ein zweites Mal, ihm Zeit zur Flucht zu geben, da lies er schon an mir vorbei. Ich sah noch, wie die Zuschauer um hersprangen und durcheinanderbrüllten, gab noch einen dritten Schuß auf die Laterne ab und rannte dann dem Boß nach. Niemand folgte

mir. Vorm Hotel traf ich den Boß. Er hatte den Sack, in dem er sein Geld auf bewahrte, bei sich. „Da haben wir noch mal Glück gehabt!' rief ich ihm atemlos zu. „Sie sind entlassen!' brüllte er zurück. „Sie Narr — haben allss verdorben — hatte alles so gut einstudiert — wollte doch die Sache persönlich zu Ende spielen — Sie verdammter Narr — und das Mädel mit der blonden Perücke — Mann, ich könnt' Sie umbringen — diese Sensation!' „Hier ist das Geld, Mr. Beverly!' sagte ich kleinlaut und kramte

^ So ist es Mr. Kingsley aus Hollywood null schon — elf Mal ergangen. Er buchte einen Platz und gab ihn später aus irgendwelchen gescliäft< lichen Gründen oder weil er eben verschlafey hatte, auf. Und stets, wenn er auf einen Plah verzichtet hatte, stellte sich später heraus, daß das Schiff oder Flugzeug oder sonstige Beförderung^ mittel einen Unfall erlkct. j Es ist eine geradezu unwahrscheinliche Vor< sehung, die Kingsley immer wieder vor dem Um heil beschützt. Er wollte z. B. mit dem Luxuss dampser „Georges

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Pagina 6 di 6
Data: 27.02.1935
Descrizione fisica: 6
. . M lü > ! ' unsi Asbo 10 jivllUtll von .4. 6. ,.Bleiben Sie nur ruhig da, ich will Sie hier nicht hàn!', wehrte sie ab. „Aber warum denn so böse? Weshalb soll ich's denn schlechter haben als das Tierchen?', lachte »r und sprang leichtfüßig die Höhe hinan, und als er dann bei ihr stand und ihr immer noch lachend in die zornig blanden Augen sah, sagte er ,,Äas hast du denn nur, limine Sybille? Wir können doch ruhig mal ein bißchen plaudern!' ,,Jch will aber gar nicht mit Ihnen plaudern!', trofie ne eigensinnig

, „das habe ich Ihnen schon ein paar Mal gesagt! Ich liebe 2ie ja doch nichr, daß ?ie es nur wissen, und wenn Tie noch so süß rcdm! Tasür Hab' ich «inen andern viel zu lieb!' ..?.!> icl, weih!'. antwortete Tetlefs gleich- güliig uno machie eine tvegwerscà Handbewe gung, ..ui..-? dieser bewußte Andere ìcharwenzeil hinler dv'. 6i ,i<^.>rin meiner Schwester her! Hin ter Anstandspüppchen Marie. Nun. das ist fein l'e'chmack. daran kannst du nichts ändern. Tavà'r kannst du all und grau werden, und dann will <r dich erst recht

dem Zuckerpüppchen: ganz allein bin ich heute, und das ist doch so langweilig!', bettelte er. „Also, sei mal ein bißchen nett zu mir und leiste mir ein klein wenig Gesellschaft. Ja? — Komm, ich zeige dir den Park. Auf de-r anderen Seite des Schwanen tei ches steht ein hübsches, schattiges Virkeilhäuschen mit einer bequemen Bank. Dort kvnnon wir uns ganz gemütlich nie derlassen und plaudern und den Schwänen zu schauen. Nicht wahr, Sybille. Du kommst mil?' Das Mädchen zupfte unschlüssig ihr Kleidchen zurecht

. „Ich geh jetzt nach Hause!' sagt« sie mürrisch. „Aha! Zu deinem liebenswürdigen Better!' höhnte der Baron. „Oh, wie dumm seid ihr Wei berlein doch! Meinst du denn, wenn du ihm nach liesest, daß du ihn dir dann gewinnen würdest? Dann gerade erst recht nicht. Rar mußt du dich macheni ihm zengen, daß dir gar nichts an ihm liegt, daß du andere Liebhaber haben kannst als ihn. und dazu bessere und nettere. Aber so seid ihr nun mal. bettelt um Liebe und grämt euch um «inen Einfaltspinsel

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Pagina 3 di 6
Data: 27.01.1938
Descrizione fisica: 6
stehliche Lockung, die von den Bergen nördlich, den. schon 'im blauen Dämmer verschwimmenden Zügen der Lagorai- letie, ausging: nicht schon zu raste?, ih nen näherzukommen, veranlaßt« uns, ein Stück weiterzuschreiten. Ein breiter Felspfad wies uns die Richtung, auch als jetzt Dunkelheit einbrach, und nur manch mal unterbrach uns längere Stockung, wenn eine späte Schafherde ihn versperr te. In einem Grunde scheinbar dicht un ter uns sahen wir vereinzelte Lichten Wir arbeiteten uns auf sie zu und wähn ten

uns die Verständigung Schwierigkeiten. Die Sprache der Be- woliner, die winters in der Val de» Mo chetti yLal Fersina, Fersental) beheima tet sind, ist so hart, daß sich das Ohr erst in sie hineinhören mußte. Endlich, nach manchem Auf und Ab — denn ein paar mal klopften wir vergebens an; die Rucksäcke dünkten uns mittlerweile zent' ncrscl 'wer geworden — kamen wir unter: im à einer von zwei benachbarten Hütten, die kinderreichen Familien, Brü dern, gehörten, und es gab sogar einen recht gemütlichen Abend

mit )umor quittiert, heute im Rückblick erst recht verklärt, so daß man sie nicht ein mal missen möchte — und übrigens ge wöhnte man sich natürlich mit jedem Ta ge mehr und freudiger an die Wohltat eines unverzärtelten Lebens. Was der Abendhlmmel versprochen hatte, hielt der Morgenhimmel nicht. Er war grau und abweisend. Und es war nur gut, daß wir nicht ahnten, wie wet terwendischen Zelten wir entgegenwan derten I Von unserem Wiesengrunde aus, den die Karte als „la Bassa' verzeichnet, überschritten

dadurch erregt, daß er eigens für sie ein kostbares Armband aus New Uork hatte kommen lassen. Von Manfred v. Lrauchitsch. Wenn man eine anstrengende Rennsai- -son hinter sich Hai. will man sich auch ein mal etwas ausruhen — sv tun. als exi stiere die Zeit, der man sonst aus Liegen und Brechen im Mercedes nachjagt, über haupt nicht .nehr. Also fort von Berlin, ins Flugzeug... Nach einigen Zwischenlandungen und -etappen landete ich eines schönen Tages in Sizilien. Dori traf ich einen befreunde ten

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Pagina 2 di 4
Data: 10.06.1941
Descrizione fisica: 4
Richtlinien für die Lösung der Fragen der Iroyinz gab. von Doorn statt. Mit einem Sonderzüg waren der Kronprinz mit Prinzessin Ca cilia. Prinz Louis Ferdinand. Prinzessin Luise, Prinz Heinrich von Preußen und Prinzessin Waldemars, sowie zahlreiche andere Verwandte eingetroffen, ferner Vertretungen Bulgariens und Ungarns und zahlreiche Generäle des Weltkriege?, darunter der alte Feldmarschall v. Mal kensen. Ein Formationsbatatllon des deutschen Heeres unter dem Kommando eines Obersten leistete

zu er scheinen. Cafe Itova (Kiendl. Naiftal), 30 Min. von Tramstation Maia alta. Jausensta- tlon. Eigenbauwein«. Englands Verluste im Mal an Schiffen unà Flugzeugen Zanuing» bei Mussolini Der Duce hat den deutschen Filmschau pieler Emil Janniygs empfangen und ich mit ihm in herzlichem Gespräch ver- lalten. ' ' ' Äroatteäs Vstgreuze Zu drei Abschnitten festgelegt Agram, 8. — In AgrjUN jft das, Ge- setzesdekret veröffentlicht worden, daß die neuen Ostgrenzen des kroatischen Staates festlegt: a) Bon

weder in La/a noch in Laces Autos zu haben sind, so ist man auf den Autodienst in Silandro angewie sen und vergeht keine Woche, manchmal auch kein Tag. aN dem nicht das Auto für Schwerkranke oder Unfallverletzte ange- fordert wird. Es sind hier einige Hundert Bauarbeiter beschäftigt und da Silandro gegen 4000 Einwohner zählt, ermangelt es manchmal an Benzin für dringende Fahrten. Zwischen Winter und Sommer Das war am Donnerstag wieder ein mal eine Naturerscheinung, die uns abends durch das erste

über dem linken Ohr. Es ist eine tierfreundliche Stille einge treten, nur der Wald gibt hier und da das leise Geräusch von einem wetzenden „Flori?' fragt sie nach einer Weile sanft. „Was haben Sie denn auf ein mal?' Da wendet er sich im Dreiviertelprosil ihr langsam zu und schaut sie an. Sie probiert nur ganz wenig unter schwin genden Wimpern sehnlich dagegenzu, schauen.

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