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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 30.05.1936
Descrizione fisica: 8
, und als er das Gebüsch leise bei seitebog, sah er die ganz kleine Gestalt, die sich auf dem Rasen tummelte und die Arme fröhlich schwang. Das Gesichtchen war gegen den Him mel erhoben, die Augen blinzelten geschlossen, und nur der Mund stand ein wenig offen; das Fest gewand von strahlendem Weiß schien zerknittert, Schuh und Strümpfe lagen im Gras. Aller Früh lingsschmuck aber war gesammelt auf dem brau nen wirren Haar, in einem dicken Kranz von bun tem Gerank, goldenem Unkraut, Winden und Glocken auch, die tief

der ist sie nicht ganz billig. Sie soll aus gutem Holz sein, muß gute und sehr harte Borsten von natürlicher Farbe haben und sehr kräftig sein. Be- Nun werden die großen Rosen wach... Nun werden die großen Rosen wach, Die pfingftrotblutigen Male, Und brennende Iris umsäumen den Bach Als glänzende Lichtfanale! O laß dich besonnen von ihrem Geist Und werde du selbst in der Quelle ^Des Lichtes, das ewig die Welt umkreist, Die reinste helleuchtende Welle! Franz Tram berger, Brunirò. von eitel Schelmerei. Die Blüte hielt

Variationen bilden dieses Frühjahr ei nen großen Anziehungspunkt der Mode. Für je den Frauentyp — so könnte man sagen — gibt es einen Schnitt, eine Aufmachung, die ganz speziell für ihn erdacht und ausgearbeitet ist. Da kann keine von uns widerstehen. Da gibt es beispielsweise für den Vormittag ein weites zweidrittel Jäckchen, das die Schultern mo delliert. Diese Jacke bestand aus dunklem Woll stoff und war mit vielfarbig getupfter Seide ge füttert, als ob zufällig jemand Konfetti hinein- gestteut hätte

. Dann sieht man für den Vormittag auch kurze Jacken aus rasiertem Lamm mit einem hochstehenden farbigen Samtkragen, der vorn durch ein goldenes Herz oder ein weißes Email kleeblatt gehalten wird. Um die Mittagsstunde, wo man sich schon ein bißchen elegant anzieht, zum Spaziergang im Bois, zum Frühstück in einem chicken Restaurant, trägt man sehr knapp gearbeitete Jacken, die die Taille sehr- betonen, und zu denen eine ganz tadel lose Frisur gehört. Das Schößchen ist kurz, die Aermel unten eng

wir lie ber vorsichtig damit. Man wird sie sehr schnell leid. Ein paar Falten auf der Schulter, die etwas Weite geben, genügen vollständig. Am Abend zu den hellen oder buntbedruckten Kleidern bevorzugt man die auf Taille gearbei tete Jacke aus dunklem Stoff. Der Schoß fällt weit nach unten aus, ganz ohne Schleife oder Blume, um die Schönheit oer Linie nicht zu stören. Florence. Ksmmsn die Perl-Kleider wieder? Die blitzenden, im Licht der Kronleuchter flim mernden Abendtoiletten, die das Entzücken

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Pagina 3 di 6
Data: 01.07.1936
Descrizione fisica: 6
bekannt. Denn von ganz außerordentlich großen Gebieten kennt man bisher nur rohe Umrisse oder geringe Einzelhei ten, und von keinem Teil der Erde gilt dies s.o sehr wie von der Antarktis, dem Südpolargebiet, von dessen Charakter man überhaupt erst seit etwa einem Menschenalter eine einigermaßen klare Vorstellung hat. Eine Borstellung, die fortgesetzt überprüft und berichtigt wird, wie die letzten Fest stellungen der in diesem Teil der Welt forschen den wissenschaftlichen Expeditionen gezeigt hat. Erst

Kontinent wahrscheinlich um das Anderthalbfache größer ist als ganz Europa mit seinen S.7 Millionen Quadratkilo meter. Es ist nun nicht etwa ein zufalliges Spiel der Natur, die rings um den Südpol einen so mäch tigen Erdteil auftürmte. Das antarktische Fest land ist vielmehr eine physikalische Notwendigkeit. Es bildet das Gleichgewicht zu den riesigen Land massen der nördlichen Halbkugel, inmitten der die Südhalbkugel bedeckenden Meere. Wäre der ant arktische Kontinent nicht da, so müßte die Ober fläche

der Erde ganz anders aussehen, müßte die Erdachse eine andere Richtung, müßten dem gemäß auch die Pole eine ganz andere Lage haben. Aus physikalischen Gründen müßte der sechste Kontinent zur Ausbalancierung der Land massen auf der Erdoberfläche sogar noch wesent lich größer sein, wenn er nicht von einem unge heuren Eiswall bedeckt wäre. Die Höhe dieser Eisdecke hat Professor Meinardus auf Grund physikalischer Berechnungen im Durchschnitt mit 1600 Meter ermittelt. Daraus ergibt

mächtiger Vulkan, der Terror, ebenso wie der Erebus im Jahre 1841 von James Roß entdeckt, ist zwar siebenhundert Meter niedri ger, hat aber damit immer noch die Höhe d«s Aetna. Einen starken Antrieb hat die Erforschung die ser noch ganz unerschlossenen Welt durch das Flug zeug bekommen. Es versteht sich ja von selbst, daß der Forscher aus der Vogelperspektive ein unver gleichlich größeres Stück Land überblicken kann als sein Vorläufer, der mit seinem Hundeschlitten am Boden klebte

, und wenn einmal die Antarktis im Luftbild festgehalten sein wird, dürfte man sicherlich einen ganz anderen Begriff von der Fal tung und Gliederung des antarktischen Gebirgs zuges bekommen, als er durch noch so zahlreiche Schlittenexpeditionen gewonnen werden konnte. Die einschneidend«» Korrekturen, die auf Grund der Forschungen der letzten Expeditionen am Bild der Antarktis haben vorgenommen werden müs sen, sind nur so zu erklären, und sie werden nicht die einzigen bleiben. Entdeckt man ja heute noch selbst in den großen

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Pagina 3 di 6
Data: 23.05.1936
Descrizione fisica: 6
nicht mehr einer Treulosen zu: „Hast Du zur Nacht gebetet, Desdemona..und erwürgt sie dann sondern man sucht die Sache beizulegen, man spricht sich aus! Eifersuchtig ist modern und unmodern zugleich. Es kommt ganz darauf an. Wenn «in Mensch wegen Nichtigkeiten eifersüchtig ist, dem anderen seine Freundschaften und die kleinen Freuden des Lebens mißgönnt, dann ist er ein bedauernswerter Zeitgenosse, denn er quält sich und die anderen. Menschen von heute müssen großzügig sein, sie müssen Vertrauen

über kurzem plissierten Schlößchen, das die Taille verlängerte. Als Abschluß des Rockes ein breitfaltiger Volant. Dreiviertelmäntel im Directoirestil, Taille im Rücken sehr kurz, sehr breit aufgeschlagene Revers. Abendkleider aus bedrucktem Taft mit großen Karos oder aus Organza, die unten sehr weit und vorne hochgerafft sind, sodaß der Spann sichtbar wird. Eine hübsche Neuerung: die Sportuhr. Sie ist ganz flach in Schweinleder oder Maroquinleder eingelassen und wird im Knopfloch getragen

mit koketter Papiermanschette, selbst vielfarbige Ge stecke knallbunter Feldblumen. Hütchen werden ganz aus Blumen gemacht oder tragen eine Ranke als Schmuck, die in ihrer Zusammenstellung gar- nicht kindlich genug sein kann. Große Blumen mie Rosen, Nelken, Kamelien, Margeriten gehen weniger, als kleine, anspruchslose, lebhaft gefärbte Blümchen. Aber auch nachmittags und abends gehören Blu men zur Eleganz. Man kann etwa an jeder Seite des Ausschnittes solch ein kleines buntes Sträuß chen mit preziöser

nur sozusagen die Begleitung, die aber die Harmonie wirkungsvoll bestimmt. Man trägt es zu Schwarz. Marineblau, etwas gewagt, aber entzückend: zu dunkelviolett und mit ausgesprochen sportlicher Wirkung zu Braun und Flaschengrün. Am häufigsten ist der gelbe Schal, dessen Ton aufgenommen wird von einem gleichfarbigen Filz hut oder — dieses Jahr noch eleganter: von den Handschuhen. Zu einem Schal aus Flanell oder gestrickter Seide sind die Handschuhe handgestrickt »der gehäkelt. Ganz schick und völlig neu

Aìaàchen Es ist nicht immer ganz leicht, die Jugend wirk lich jugendlich zu kleiden. Vieles, was in der allgemeinen Mode jugendlich erscheint, weil es eine Vierzigjährige verjüngt, wirkt nur gekünstelt und schwer, wenn eine Zwanzigjährige es trägt. In diesem Jahre allerdings gibt es allerlei Mög lichkeiten, auf die junge Mädchen und ihre Mütter bei der Auswahl der Frühjahrsgarderobe achten können. Die großen weißen Kragen mit Vorderschleife, die Pusfärmel, die Rüschengarnituren um den Kleidausschnitt

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Pagina 3 di 8
Data: 23.01.1938
Descrizione fisica: 8
ganz so intelligent waren wie ich elbst. Ich zog den Bindfaden am Woll aden herauf; als das Ende oben war, landen sie eine lange, dünne Leine an den Bindfaden. Und als ich die Leine oben hatte, ein Seil, und an das Seil ei nen dünnen Strick, an den dünnen Strick einen dicken und an den dicken einen ganz dicken. Ehe der Nachmittag um war, hat te ich den Strick an der Schornsteinkrone vertäut, Duckte mir in die Hände — und eine 67 Meter lan^e Klettertour begann, wis ich sie nicht wieder mitmachen

einen ro stigen Penny aus der Tasche. „Krone oder...?' — „Natürlich Krone', brum- mslt der Jüngere. „Krone gewinnt!' Schon wirbelt das Geldstück durch die rauchgeschwSngerte Luft. „Gewonnen! Keine Krone!' jauchzt der Aeltere. Da wird der andere verteufelt munter. „Feuer, Feuer! Es brennt!' schreit er durchs ganz Wirtshaus. Kopf los springen die nächsten Gäste von den Sitzen. Der Wirt eilt -schreckensbleich her bei. Im allgemeinen Getümmel ver schwindet der Verlierer dieser Wette auf Nimmerwiedersehen

seines Lebens hat ein alter Schot te unter .seinen sparsamen Landslcuten ungeheures Aussehen erregt. Bietet man ihm zwei Geldstücke an, einen Penn? und ein Drei-Pence-Stück. so nimmt der ver rückte Bursche — eine Schande für ganz Schottland! — stets den Penny. ^-owas spricht sich bald herum. Also kommen die Leute von nah und fern, um sich bei dem weißen Raben das seltsame Kunststück-- chen — für einen Schotten ist es eins! — persönlich zeigen zu lassen. Der Mann ist nicht bei Sinnen! wispert man im Lande

ist. Ein irischer Forscher verbürgt sich da für, daß besagtes Instrument das Licht der Welt in seiner Heimat erblickte. Aber die Iren wareft za musikalisch, um sich länger mit dem dudeligen Sack zu befas sen. Einer ihrer Händler verkaufte meh rere an schottische Bauern. Dieser Handel kam nicht ganz ohne einseitige Schaden freude zustande. Es 'ncß, der Sack erzeuge die schönsten Flötentöne. Nun sind die Schotten eine hartnäckige Gesellschaft. Sie kaufen keine Katze im Sack. Und wenn sie etwas für ihr yutes Geld

Hatte. Nachdem dem Sklaven die Haare wieder nachgewachsen waren, sandte er ihn zu Aristagoras mit der Bitte, er möge dem Mann die Haare abscheren und dann seine Kopfhaut genau ansehen. Aristagoras tat dies und die Botscbast soll wirklich ganz gut zu entziffern gewe sen sein. Letzten Sonntag war Kirmes in Hük- kesdorf. Nun, die Hückesdorfer Kirmes ist bekannt. Noch bekannter aber ist der Sonnenwirt in Hückesdorf; denn bei ihm gibt es die besten Würste in der ganzen Gegend. Sie allein wären ein Grund

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Pagina 3 di 6
Data: 12.07.1934
Descrizione fisica: 6
! Wir prüften die Kette- die war stark genug, so rostig sie auch war. Also setzte ich mich rittlings aus den Eimer und die Freunde ließen mich hinunter. Ich suchte nach dem Köter, klaubte ihn aus dem Morast, wischte dem Halbcrstickten den Schlamm aus der Schnau ze — zum Dank biß er mich, sowie er nur ein we nig japsen konnte. Ich steckte das Biest in den Ei mer; er wurde hinaufgezogen. Aber das Bäschen war gar nicht zufrieden init meiner mutigen Le- bensrettung; sie schalt und schrie: ganz scheußlich sähe

fahren. Denn es sei ja bekannt, daß sie. Deli, eine große Automobilistin wäre, nicht? Wenn sie auch manchmal ein bißchen schnell fahre, ja. Und sie gs.be zu, da sei nichts M verheim lichen, daß ihr iM Winter einmal ein Kotflügel und ein kleiner Strauch und ihr eigener Ellenbo gen eiil bißchen angekratzt gewesen wären. Aber wo käme das nicht vor? Manfred jedoch nun habe sich ganz strikt geweigert, mit ihr im Auto nach Italien zu fahren: feine Knochen und seine Kar tons seien ihm zu schade

ein polizeilicher Feldzug organisiert. Alle verfügbaren Mannschaften wurden mobilisiert und drei Last wagen, deren Insassen bis an die Zähne bewaffnet waren, fegten sich nach der angegebenen Adresse in Bewegung. Mehrere Journalisten und Wo- chenschauwagen folgten der Expedition. Als der lange Zug bei 6SV Lennox-Avenue eintraf, stellte es sich heraus, daß dies die Adresse der Kaserne des 369. .Infanterie-Regiments ^war. Der Unbe kannte hatte nicht gelogen. Die Gewehre waren da! — Ganz Neuyork

hatte. Nun, man wird ja in 18 Monaten merken, ob diese Behauptungen stimmen. „Pervy', sagte mein Freund Allan Hyde, der Nichter, „Percy, das glaubst Du einfach nicht, was unsere Gerichte jetzt für Sorgen haben!' „Sorgt Ihr Euch um Dillinger?' fragte ich. „Dillinger !' Mit verächtlicher Gebärde ìchiittet Allan einen Schuß Sodawasser über seinen herb nach Rauch duftenden Whisky. „Lieber Percy, auch Du solltest langsam wissen, daß amerikanische Gerichte ganz andere Sorgen haben. Wesentlichere verstehst Du?' Ich verstand

nicht, aber ich nickte. Freund Allan würde schon erzählen. Und er begann auch nach dem zweiten Schluck. „Hör einmal zu, Percy! Wenn ein Mann eine Frau liebt, wie hoch würdest Du den Barwert dieser Liebe veranschlagen?' Ich antwortete nichts, aber den Blick, den ich Allan zuwarf, faßte er ganz richtig auf. „Nein, Percy, die zwei Schluck Whisky haben mich noch nicht irre gemacht. Ich bin ganz normal lind er zähle nur von einer Gerichtsverhandlung.' „Wie ', warf ich ein. „wollte etwa eine Frali von der Liebe

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Pagina 3 di 8
Data: 10.04.1938
Descrizione fisica: 8
, der hat keinen zu verlieren!' — die Psychia ter aber behaupten, so etwas gäbe es nicht. So eine richtige Geisteskrankheit so lehren sie — meldelt sich irgendwie von den Vorfahren erbmäßig . her: das andere, was die Menschen so verrückt nennen, das sei gar keine Verrücktheit, andern eine Mischung aus schlechter Er- ztehung, Gewohnheit, Böswilligkeit und faulem Charakter mit einem Zuschuß ei ner nicht näher zu definierenden Nervo sität. . Es ist schließlich auch ganz gleich, was die Psychiater dazu sagen

. Denn das sind Fachleute, verstehen es also nicht besser und müssen von berufswegen alles kom-. plizieren. . ^ -». , (ganz gewiß haben Sie schon einmal jemanden gekannt, der verrückt werden wollte. Vielleicht hatten Sie einmal einen lieben Freund, der — natürlich aus Sport — so kleine Einbrüche inszenierte oder etwas Aehnliches. Vor den Behör den, die dafür nicht das genugende Ver ständnis aufbrachten, spielte er dann den wilden Mann. Oder Sie kannten einen, der sich im Kriege drücken wollte, aus ei nem dicken Mälzer

über Psychiatrie eine Krankheit mit einem schönen griechischen Namen auswendig lernte und sie den Militärärzten mustergültig vorführte. Auch das ist nicht so ganz ungefährlich. Es gab solche Kerle, die es nicht mehr fertig brachten, als unvermutet der Frie den ausbrach, die so schön simulierten Mätzchen zu lassen. Sie wurden in die Rolle des Zauberlehrlings gedrängt und konnten die Geister, die sie gerufen hat ten, nicht mehr loswerden. Also ist das doch jemand, der verrückt werden wollte und es auch geworden

ist? Eigentlich doch nicht. Denn eigentlich wollte er nur simulieren, und eigentlich ist er dann aus Versehen, sozusagen durch einen Betriebsunfall, verrückt geworden. New, solche'H armlosen Leute meine ich nicht. Ich habe einen Mann gekannt, der sich klar und ernsthaft vorgenommen hat te, verrückt zu werden. Er hatte Jahre dazu verwendet, sich sehr viel Mühe ge geben, keine Geldausgaben gescheut und hat sein Ziel erst spät und nicht einmal ganz vollkommen erreicht. ihM bezahlten Sondergerichtshof brachte

die Idee selbst, die darin besteht, verrückt werden zu wollen,«unter den Be griff der Verrücktheit im Sinne der Pa ranoia Obsesfiva Spleenica. Es sei ein außerordentlich seltener, aber doch bereits in der chinesischen Literatur und bei den Azteken beschriebener Fall von Geistes krankheit. Heilungen seien bisher noch:'ie beobachtet worden. Freudestrahlend nahm unser Mann das Gutachten an, ließ es drucken, ver schickte es an seine Freunde und zeigte das Original nur ganz besonders bevor zugten Personen

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Pagina 3 di 8
Data: 18.06.1939
Descrizione fisica: 8
der Dame bei. um ihre Sieben sachen wieder aufzuheben. Es waren ganz allerliebste Dinge dabei: Toilette sachen, seidene Strümpfe, eine Bonbon niere, die auch aufgegangen war und deren Inhalt sich aus dem Asphalt wälzte, ein Etui mit bunten Halsketten —' „Und so weiter — und so weiter...', rief Fred. „Jetzt kommt meine Halte stelle, willst du mir nun endlich sagen, was für einen guten Rat ich dir geben soll?' Gerd begann zu jammern: „Ich bin doch gleich zu Ende ...' „Ich kann nicht warten. Also bis mor

erge ben. „komm zum Schluß!' „Aber du hältst mich ja nur auf mit deinen vielen Gegenreden. Ich fasse mich doch ganz kurz. Also ich knie fast auf der Fahrbahn und sammelte alle die Kleinig keiten in das Kösferchen, und die Dame hilft mir dabei — ich bemerkte übrigens. daß es eine sehr hübsche Dame mar —' „Kann ich mir denken', knurrte Fred, „woher sonst deine Kavaliersanwandlun gen!' „— Und bekomme auf einmal den Schlafanzug in die Hände. Es war lachs farben, ans Seide, mit vielen Spitzen

, und wie so ein Ding ist, aalglatt und ganz blödsinnig zusammengelegt, schlüpft es mir aus der Hand, ich greife danach, — bekomme es zu fassen, es geht auf... ein frischer Wind weht und auf ein mal flattert es wie ein rosiger Wimpel im Wind, fliegt mir ins Gesicht, bläht sich und entfaltet sich — kurz, treibt ein necki sches Spiel, und ich bemühe mich ver zweifelt, den aufrührerischen Schlafanzug wieder einzusaugen.' Fred lachte jetzt aus vollem Halse. „Das mar lustig', sagte er. „Lacht nicht so laut!' sagte Gerd

sich dann schließlich alles von selbst.' Damit setzte er befriedigt seinen endlich zurechtgebügelren Hui wieder aus. Mare Stahl. Zack Maifool, àer Seeräuber Dei» Nu/ übe? ekas ^ee? Hanne Wiebkes Kate stand ganz am Ende des kleinen Fischerdorfes. Der Sturm rüttelte sie unsanfter als die an deren Hütten, die sich gegenseitig schützten und stützten. Man muhte sich wundern, daß er sie nicht schon ganz weggeweht hatte, baufällig wie sie war. Hanne Wiebke hatte schon schlohwei ßes Haar, als sie kaum dreißig Jahre alt

Kind schon gebo ren. Alles war gut gegangen. Anke schlief. Sie war matt, aber ohne Fieber. Ihr Gesicht sah befreit und glücklich aus. Das Kind war rotbäckig und rund, und wie durch ein Wunder wurde auch Anke nach der Geburt ihres kleinen Jungen wieder ganz gesund. Es kam von nun an öfters vor, daiz eine Fischerfrau in ihrer schweren Stun de nach Hanne Wiebke schickte. Wen sie mit ihren klaren Augen anblickte, der konnte nicht verzagen. Trost brachten die se um so vieles wissenden Augen, und Geduld

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Pagina 2 di 6
Data: 28.07.1936
Descrizione fisica: 6
arg mitspielte. Meazza als rech ter Innenstürmer und Ferrari als Mittelstürmer: auf diese Weise konnte niemals ein richtiges Zusammenspiel zustande kommen, da die Leute ja an eine ganz andere Aufstellung gewohnt waren. Trotzdem spielten die Mai länder recht gut und beendeten die erste Halbzeit 1:1. In der zweiten Halbzeit versagten die Männer oer Am brosiana verschiedentlich: die feinen Fäden des ausge glichenen und harmonischen Zusammenspieles zerrissen und das Spiel gestaltete sich mehr

und kam mit seinen Nebenleu ten ganz gut In Fühlung. Turchi, diesmal Mittelläufer, spielte nach allgemeinem Urteil besser als vor acht Ta gen in Milano, Locateli! war unermüdlich und Antona leistete ebenfalls gute Arbeit, obwohl er gegen Ende des Spieles ziemlich ermüdet war. Perucchetti wehrte nach dem ersten Tor der Sparta viele gefährliche Angriffe ab, Ballerio und Mascheroni verhielten sich auch lobens wert. Ueber 3S.lM Zuschauer wohnten dem Spiele bei. welchs Schiedsrichter Beranek

In Führung. In der 26. Minute knallt Jerusalem einen Strafschuß gegen die Latte, erzielt aber 11 Minuten darauf, also In der 37. Minute, den Ausgleich. Die erste Halbzeit endet 1:1. Nach Seitenwechsel legen sich die Wiener stark ins Zeug. Trotzdem gelingt es Szengeller in der v. Minute, sei- Vido- ne Mannschaft in Führung zu bringen, doch war das auch das letzte Tor der Ungarn. Drei Minuten dar auf bemächtigt sich Sindelar des Balles und bringt ihn ganz allein in die Kiste des Gegners. Hierauf prallen

sich zum letzten Kampfe im kommenden September. Wer von den beiden siegen wird, darüber zerbricht man sich für vorläufig am besten nicht den Kopf. Disiasi wieder Reichstneiflec Endkämpfe der Relchsmelfterfchaft in Roma. Die italienische Relchsmeisterschaft der Schimm- mer geht in Roma ihrem Ende zu. Zahlreiches Publikum wohnte den Kämpfen bei. die für die Zuschauer immerhin interessant, technisch aber nicht viel Gutes boten. Die Zeiten der Schwim mer, abgesehen von ganz wenigen, erbrachten abermals den Beweis

, daß der italienische Was sersport augenblicklich nicht so ganz auf der Höhe ist. Die besten Leistungen vollbrachte unser Mit bürger Carlo Dibiasi im 10-Meter-Turmspringen: er begeisterte nicht nur das Publikum, sondern er kämpfte sich abermals den Meistertitel. Den zwei- Platz in dieser Disziplin belegte Màrianetti S. S. Lazio, gefolgt von Otto Caftainer, der ebenfalls schöne Sprünge vorführte. Im 100-Me< ter-Freistil gewann bei den Senioren Lisardi der S. S. azio gleich mit Costa der R. N. Milano in 1:03.7

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Pagina 3 di 6
Data: 06.03.1930
Descrizione fisica: 6
: «Grohstadtsch,netterling' (Fior d'oMbra)t ein Etchberg-Großfilin aus dem Chaos einer Weltstadt mit der berühmten exo tischen Schönheit Anna May Wong. In diesem außergewöhnlichen Sittenfllm spurt man so ganz richtig die blütenzarte Poesie des Ostens. Der Titel, in schleierhafte Mystik selbst gehüllt, verführt zu Vorstellungen, welche die zarten und traurigen Schicksale einer kleinen, bildhübschen Chinesin in der grausamen Konsequenz ihres Ablaufes zeigen. Mit feinen, milieutreffenden Strichen

Schallplatte aus dem Apparat tönt oder die Darbietung des Rundfunk oder ob die Maschine den neuesten Tonfilm im Heim vor führt. Das Mikrophon ist nicht nur ein Mitte», um uns Darbietungen zu übertragen, sondern ein Musikinstrument mit ganz eigenen Gesetzen, mit einem Klangcharakter, der sich von dzm anderer Instrumente so sehr unterscheide,i kann wie ekuva der Klangcharakter der Geige von dem des Kla- vieres. Das ist doch merkwürdig: der gleiche Tm? E klingt auf dem .Klavier ganz anders als auf der Geige

, und die Tcompete gibt ihm wieder einen anderen Klangcharakter, — obgleich es immer der genau gleiche hohe Ton C bleibt. Und nvch etwas: Legen wir eine Schallplatte auf eine gute italienische Sprechinaschine, dann klingt die Musik so und so in ganz bestimmter Weise. Le gen wir nun genau die gleiche Platte auf ein gutes amerikanisches Instrument, dann kling! die Musik Awöhnlich ganz anders. Es sind zwar dieselben Töne, es ist das gleiche Musikstück, aber die Töne sind anders „gefärbt'. Das hat einen ganz

eigenartigen Grund: Niemals entsteht nur ein Ton, wenn wir einen Ton auf einem Musik instrument erzeuge». Gleichzeitig mit «hm er zeugen wir eine Reihe anderer Töne, die in ei nem ganz bestimmten Verhältnis zu dem eigent lichen Ton stehen. W>r nennen sie Obertöne. Die Obertöne und dsc eigentliche Ton, den wir spie len wollten. Jedes Musikinstrument fügt Zu den eigentlich erzeugten Ton eine ganze Reihe Ober töne hinzu, —- aber ein Klavier mischt andere Obertöne bei als eine Geige, diese wieder an dere

als àie Trompete geigenhaft oder klavier- mäßig. Ein Cocktail bleibt immer ein Cocktail, wo raus wir ihn auch mischen. Aber manchmal schineckt er nach Wermut, dann wieder über wiegt der Anisgeschmack. Wir können im glei chen Mischbecher die verschiedensten Cocktails mixen. Ans dem Klavier können wir nur Töne mi' Klaviercharakter erzeugen: wollen wir Gei- gcntöne hören, dann müssen wir die Geige neh men. Und das wird nun andersl Die Orgel kann ja schon Töne ganz verschiedener Klangfarbe herstellen

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Pagina 3 di 6
Data: 16.05.1934
Descrizione fisica: 6
bietet und aus diese Wci'e dem Grundsatz Anerkennung verschassen will, daß die Filme nach ihrem Kunstwort und nicht nach ihrem finanziellen Ertrag zu beurteilen sind. Es ist daher unwesentlich, ob ein in Venezia angenommener Film auch mir einem Preis ausgezeichnet wird. Es genügt schon die Tatsache, das; er angenommen und ausgesührt worden ist, um andern Worten, daß er sür würdi» befunden worden ist, zugelassen zu werden, um ihm das Recht aus eine ganz be sondere Beachtung und Bewertung zu sichern

Produktion, angefangen von den großen, mit den modernsten Errungenschasle» der Technik ausgestalteten Ateliers bis herab zu dem Amateur, der nur über einen kleinen Ausnahme- apparat und seinen künstlerischen Sinn versügt. Diese Produktion ist ganz verschieden »ach Art und Gehalt, verfolgt aber einheitlich das gleiche Ziel: Qualitative Auslefe und nicht Massenpro duktion. 'Luciano De ?eo. ncmnt wurde. Der Magier betrat, in ein langes Gewand gehüllt, den mit kabbalistischen Zeichen geschmückten Raum

Beziehungen hatte und so die Polizei falsch über mich informieren konnte.' Man sieht: ein gefähr licher Kämpe, der wohl das Zeug dazu hätte, auch mit den Teufeln der schwarzen Magie fertig zu werden. Uà einen Irrtum Gchessels „Der Winzer Schlitzherr Kilian', jeder kennt das Lied Schesfels, der im Gegensatz zu dem herrschen den Geiste, dem Volkstum und seinen lkeberliefe- rungen ganz hingegeben war. Aber, als er den hl. Kilian als „der Winzer Schutzherr' bezeichnete, da hat er sich doch geirrt

. Er hat einfach den Schirmherr des weinreichen Frankenlandes auch für den Schirmherr» des Weinbaues überhaupt gehalten. In Wirklichkeit aber gilt dem Volke der Weinbauern seit alters ein ganz anderer Heiliger als Schutzpatron, der hl. Urban, dessen Fest auf den 25. Mai fällt. Dieser Tag spielt nämlich im Leben des Wein bauern eine besondere Rolle. Um diesen Tag herum ist seine Arbeit beendet, von diesem Tage an muß die Natur ihr Wert tun, soll lein« Mühe sich im Herbste lohnen. „Bete und arbeite

. Sie kommt ganz einfach ans dem kleinen, aber ent zückenden Dänemark, dessen Hauptstadt Kopenhagen zwar nur dreiviertel Millionen Einwohner Mit, die jetzt aber stolz daraus ist, die erste Frostbar der Welt zu haben. Wir treten ein in die Bar. Nanu, den Ober kennen mir doch? „Sagen'Sie mal, waren Sie nicht früher im Ti voli tätig?' „Gewiß, Herr, und jetzt bin ich kier der — na. sagen wir einmal Manager.' Sieht ganz patent aus, der kleine, fidele Mann in seinen weißen Sei- denftrünipftn. den schwarzen

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Pagina 3 di 6
Data: 20.12.1935
Descrizione fisica: 6
der Decke hängt eine Moscheelamve mit blau, gelb und rot geskrbten Gläsern. An den Wänden ein Sammelsurium von exotischen Gegenständen: Dolche, krumme Säbel, Speere, Pistölen, orienta lische Rosenkränze, bunte Ztìchet, «In rotsamtener arabischer Sattel, ein« Kamelbeschirrung, «in Lasso und ein großer Slchkopf; den Hat ihm ein dank barer Leser» Fürst Windischgrätz, geschenkt. Einen ganz sonderbaren Eindruck üben die großen Tafeln Professor Sascha Schneiders aus: Bilder zu May» Werken. An den um achtund

hat man sich /die Gewehre gekauft. Es schadet ja nichts, wem, der sagenhafte Bärentöter nur eine visier- lose, doppelläufige Elefantenbüchse mit wulst artig verbreiteten Mündungen ist» die nur für ganz große Ziele verwendet werden kann: Gewicht zehn und ein halb Kilogramm« , Kaliber dreiünd- zwanzig Millimeter, LauflSnge ' neundsiebzig Zen timeter. IM Schlaft und Kolben de» zweiten Gewehres aber! stecken in der Tat zweihundertvierundfünfzig Silbernägel! Sie bilden auf der einen Seite ein doppeltes V, was Virgo virginum

ausgesetzt gewesen war, bedeutete dies einen Höhepunkt in seinem Leben', stellt Frau Klara fest. Das Fieber, das ihn wieder überfällt, wird sich legen, muß sich legen, denn er will arbeiten, ar beiten, arbeiten! Ein Drama zunächst und dann eine ausführliche Beichte. Die darf man nicht vor seinem Tode veröffentlichen. Erst die Zukunft werde ihn ganz begreifen. Aber es sollte anders kommen. Von Wien hat er eins Erkältung heimgebracht und muß das Bett hüten. Nach einigen Tagen fühlt er sich besser und läßt

Stoffs, die àde« organische Stoffe meist durch Gärung zersetzen, ohne sich dabei selbst zu verändern. In winzigsten Mengen rufen sie ganz bestimmte chemische Umsetzungen hervor, wobei höchst schwierig gebaute Stoffe in ihre einfachsten Bestandteile zerlegt oder umgekehrt einfache Stoffe zu größeren Verbindungen zusammengefügt wer den. Die außerordentliche Bedeutung derartiger Vor gänge für das gesamte Tier- und Pflanzenreich liegt auf der Hand. Wie sollten unsere Nahrungs mittel — Eiweiße

, Kohlenhydrate, Fette — auf-, nahmebereit für den Organismus gemacht werden können ohne vorherige weitestgehende Auflösung, um mit den Geweben,pereinigt werdenzu können? Diese Vorgänge beruhen nun auf der Tätigkeit der Fermente, offensichtlich äußerst sein gebauter Kör perchen, die nur eine ganz bestimmte Wirkung im Einzelfalle auszuüben vermögen. Das heißt, daß ein bestimmtes Ferment nur auf eine, bestimmte Gruppe von Verbindungen, auf andere aber ohne jeden merkbaren Einfluß bleibt. . So wirken

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Pagina 3 di 6
Data: 01.07.1938
Descrizione fisica: 6
Breiten gemessenen Fallbe schleunigungen stets eine ganz einfache Beziehung besteht.- Es ist nicht mehr not wendig, die Fallbeschleunigung am Pol mangels geeigneter Beobachtung durch Extrapolation abzuschätzen, sondern die Abplattung der Erde kann durch Messun gen in beliebigen Breiten bestimmt wer den. Ware die Erde gänzlich von Hasser be deckt. >o würde die Ol^fläche dieses ein zigen Organs die von der Theorie erwar tete Gestalt annehmen. Wenn wir wei terhin annehmen, der Meeresgrund

von Bodenschätzen verbunden. Mes sungen der Fallbeschleunigung, auch Schweremessungen genannt, haben also eine große praktische Bedeutung. Sie er fordern yohe Genauigkeit, da die in Fra ge kommenden Unterschiede geringfügig find. Die Instrumente müssen sehr fein sein, sorgfältig muß der Beobachter alle Fehlerquellen auszuschalten versuchen. Heute wird der deutsche Boden ganz systematisch aufgenommen» mit dem Ziel, abbauwürdige Bodenschätze zu ermitteln. Ein Teil der dabei angewandten Verfah ren geht zurück

zur Nach richtenübermittlung auf weiteste Entfer- nungen. In ganz Afrika sind diese Trommeln anzutreffen. So unterschiedlich aber ihre Ausführung ist, so einheitlich ist ihr Ver- wendungszweck: sie werden von Kunst lern der Trommelsprache bedient, die auf ihnen das „Morsealphabet des Urwal des' erzeugen. Die Trommel ist völlig hohl und gibt einen idealen Resonanzboden ab. Wenn sie bearbettet wird — das Werkzeug hier zu sind die nackten Hände — so tönt der Schall oft bis zu 23 Kilometer weit. Die nächste Siedlung fängt

, die von den Negern hierüber hörten, hatten aber erst nach Wochen die amtliche Bestätigung in ihrem Besitz. Von der Wissenschast ist die Trommel sprache bisher noch nicht erschlossen wor den. Die Bezeichnung „Morse-Alphabet' ist ni^t ganz zutreffend, da nicht oder nur selten Buchstaben übertragen werden. Gesendet werden vielmehr Worte, ganze Sätze und Abkürzungen dieser Sätze. Es würde also eher der Vergleich zutreffen, daß das akustische Verhältnis zwischen Negersprache und Trommelsprache das selbe

ist wie das optische Verhältnis zwi schen Chinesisch und chinesischer Schrift. Der Vergleich trifft auch noch in einer weiteren Beziehung zu. Ebenso wie Chi na hat auch Afrika Dutzende von Spra chen und Hunderte von Dialekten. Zwei Neger, die ganz verschiedene Spra chen sprechen und sich ohne Dolmetscher nicht unterhalten könnten, können sich hingegen sehr wohl durch Trommelsigna- le verständigen. Es ist also eine Art Espe ranto des schwarzen Erdteils, was auf den ausgehöhlten Stämmen entsteht. Die Zeichen

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Pagina 3 di 6
Data: 26.04.1936
Descrizione fisica: 6
Gäste waren schön gegangen, und Allan und Gladys, beide, hatten ein schlechtes Gewissen. Leise streichelte Allan ihre Hand. „Hör' mal, Gladys', begann er stockend, „meine Finanzen sehen trostlos aus, und alle werden mich für eine?! ordinären Mitgiftjäger halten... Gladys, ich bin ganz offen — ich habe mich wirklich furchtbar verliebt.' „Heute abend, nicht wahr?' Allan nickte. „Ja, Gladys, heute abend.' Eine Weile dachte Gladys nach. „Allan, ich habe Dir auch etwas zu gestehen.' Und mit einer groß

, daß wir noch niemals darüber ge sprochen haben, was uns doch wichtigste Fragen sind. Vielleicht geht dieser Mann ganz seinen richtigen Weg für sich — unbewußt gewiß -- den noch bestimmt und sicher. Was ist denn die Arbeit für uns? Es ist doch nicht nur das Geld, damit wir essen, trinken, wohnen können und Frauen haben, die Kinder gebären, die dann wiederum dasselbe tun. Es ist ja etwas anderes Maria. Arbeit ist Erlösung. Von allem. Erlösung von Leid, von der Liebe, von Bindungen» die uns beengen,''Erlösung

noch ist es sehr früh für dich, das ganz begreifen zu können. Dieses Sagen hift dir auch wenig. Du mußt das alles erleiden, Maria — wie ich — es muß ganz schwer in dir sein und groß. Doch fürchte dich nicht, ich »erde viel Ge duld mit dir haben. Nur wollte Ich dir heute einen kleinen Stoß versetzen, damit zu zumindest die Gefahr der Lebenstiefe ahnen magst.' Aus Protest gegen die angeblich zu Unrecht er« folgte Hinrichtung Hauptmanns hat der Stadtrat von Ephefus (Illinois) beschlossen, die „Main Street

und hat nur ihre Puppe lieb; was kann ihr an Herrn Mario gelegen sein?? „Nein, das sagtest du nicht, weil du es nicht wußtest^ - - «Und jetzt, da ich es weiß, setze ich noch hinzu, daß du txotz deines Scharfsinnes auf der unrichtigen Fährte bist: «M einem ganz anderen Grunde habe ich Herrn Mario hixhertommen lassen.' , «Und auch di«kn ganz anderen Grund kenne Ich.' ' a ' «Wie kannst du ihn kennen?' „Ich kann ihn mir denken; ihr habt ja ziemlich lange miteinander gesprochen.' „Du hörtest uns zu?' «Das gerade

nicht; ich stand nur ganz stille, um Zu sehen» ob ick) etwas vernehmè, ohne zuzuhören. <lber vom anderen Zimmer aus vernimmt man nicht»; es sind zwei Türen: wenn ich in deinem «tudienzimcher gewesen wäre,, vielleicht...' Doktor sParentj beeilt sich zu erwidern- „Weil mein Fräulein Tochter neugierig ist, so will sie wissen, was ihr Vater gemutmaßt hat? Nun das war, daß nicht sie einen wenn auch noch so schwachen Funken von Zuneigung für Herrn Mario hege, sondern daß Herr Mario sie nicht ganz ungern sehe

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Pagina 3 di 6
Data: 11.08.1939
Descrizione fisica: 6
der Erde. Neuerdings hat sich aber a'>ch Ncse Annahme als fal'ch erwiesen, Die Montag Wilson-Sternwarte in U. Z, A. die ^>er Venus ihre besondere Aufmerksamkeit zugewandt hat, ist nämlich nach einer ganz neuen Methode vorgeht: ,ien, Sie hat versucht, die Dauer oer Achseàe- hung aus den sehr geringen Verschie bungen der Svektral-^inie» -.u sch rien, hat dabei mit der sonnenseitigen Verankerung' der Venu? endzü!ti,z aus geräumt und ist zu der Feststellung ge langt, daß ihre Umdrehungszeit um die eigene

habe ich selbst welche gcscbcn!' Man wollte nicht irgend einem Schwill Vcr'chUläiwcrd.us entgehen, finden sich ptölzüäz ihres LebenseZements beraubt aus dem troa'enen Boden, dessen oberste Schicht sich unier den: Einslus; der Sonne — meist ganz seine Teilchen — in Stund verwandelt, lind nun zeig! sich die au ßerordentliche Fähigkeit, vieler dieser ein zelligen Lebewesen, mit der Unbill ihrer Umgebung fertig zu werden. Sie bauen >>., >1,, ^ >. , '4. uinuruuiiu rinu M iveivei!. oe vauen ? k -'N ^ ^ ^rund !)àn ^ kürzester

solche Schutzvorrichtungen, indem sie heran- schwimmende Fremdkörper in diese ela stische Schale einbauen und verkitten. Ei ne sehr geschickte Maßnahme, denn selbst unter diesen winzigen Geschöpfen gibt es Mord und Totschlag. Eine ganz besondere Fähigkeit, sich ge gen unangenehme Einflüsse von außen zu schützen, besitzt das sogenannte Busen- tierch-m. Bringt man dieses Wesen in ei nem Wassertropsen unters Mikroskop u. bringt etwas Tusche in den Lcbensraum. den Tropfen, des Tierchens, so antwortet es auf den Reiz

eines Elefanten genü- besteht — wie die Spektral-Analrne ein ^ gen, nicht gedeihen. Wohl aber gidi es wandsrei erwiesen hat — aus Kohlen^ Mikroorganismen, die sich in ^ einer säure, also aus einem Gas, das doppelt,derartigen „Atmosphäre' vielleicht ganz ^ Vom Anpassungsvermögen der kleinsten Lebewesen. Iii seine Tümpel leben Milliarden 'einer Lebewesen, die alle eines gemein sam haben, daß ihr Körper nur aus ei nem Zel-l-.ru und dein ihn umgebenden Protoplasma besteht. Die Arten kann man nur durch die Forin

kommt einer kleinen Sninnenart zugute, die sich in aller Ruhe überall bewegen kann, weil ihr Körper eine Zeichnung aufweist, die derjenigen der Marienkäfer 'o ähnlich ist. daß man nur ganz in der Nähe einen Unterschied zwischen diesen Tieren leben kann, so daß alio die Vögel und Reptilien um einen leckeren Bissen gebracht werden. Auch viele Raupen ent gehen nur dadurch ihren Feinden, daß sie den Zi-einen. aus denen sie kriechen, völ lig gleich und. Ebenso gibt e? Fische, de ren àut die Farbe

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Pagina 3 di 8
Data: 20.03.1938
Descrizione fisica: 8
. ider Kqy Wftray!habe. .auf i?me Dm >gut.dsiàde Art Md W^ise. ,sich,yqn.der ßyl!gfWg°i? Uàw«ch^yg ides Schiffes zu M-jrze.Wey. ^ D--M KaMtW AM? >^i? Äjcht.y^f- iheer'. jsqg^e ^r, ^.ich glaube zp .yqvfte- >hen.' .MZyz.recht, KMitM ,Pfly Lqy- .gey'. jsWte,vM NM, „ich!bà.auch M- Moment tdcirqy .aezn^sielt, jhqß S^e iloglqich jv^vftchqn jyMUM -es Mch lkmdest ..,iMe Kybqy jstch ,Gf d'^ses mütlich. Die Speisen waren vortrefflich, ^ kann. . .' „Ganz recht. ' „Das macht die Weine ausgezeichnet, die Schnäpse

, Kapitän!' „Ich meine ja nur. ließe es sich nicht vielleicht doch vermeiden? Es ist doch nicht gerade eine . . „Eine Empfehlung für Ihren Wachtdienft, mei nen Sie?' „Ganz recht. . . und wenn Sie es nicht erst zu erwähnen brauchten . . . ich meine, vielleicht liehe sich das ar rangieren?' „Wie meinen Sie, Kapi tän??' ..Nun, wenn Sie nachträglich doch eine Schiffskarte nehmen würden? Na türlich auf ineine Kosten . . .' „Aber natürlich, ganz wie Sie wünschen, Kapi tän, warum auch nicht! Freilich, es müß

,in die Wahlscheibe steckt, .oder .wenn Man ,in stolzem Trotze Ken Apparat als Luft An sicht/ Paul Mar ,am .nächsten Tage .noch Mit Kieiey Kämpfen .b^schäMt- .als LeyNK Dm zuvMkàm ,Md jihn.gnyef. Nun Mhl- ,te Kr jfich .nqWlich .als «Sieger Md àr .der Lage ,und istch, jsch^inbar .ganz «gleichgültig, >d?zu jherab, Mr sKen,Ngch- Mittàg siy Kinèr WqMssi MnWo,itzi'Äne ààpedung zu.trHen- Än Wahrheit Kannte,èr Karatlf, zu Kisfahre^, Mo jsie ,gestern,gewesen Mar .und Mse jfie jihr Ver halten Meich^ ,E.r.erschien zu Ker

die Teller immer Höher schichtete. „Sehen Sie', lächelte Ronny, zufrieden fein Werk betrachtend, „das Ganze ist etwa zwei Meler hoch. Stellen Sie sich .nun .por, .wie .ich als Betrunkener auf die! Bühne.komme.und.mit diesem Stoß hin. .und .her .schwanke, Kie kippenden Teller .immer .noch ,im letzten Augenblick ins .Gleichgewicht bringe .und ganz zum Schluß Mit.einem Riesenkrach hinwerfe. Das Publieu.ntà.rast.vor.Gelächter. Wes ,in.allem -- .ist.es MiMich .eine Wanz- MlMer. Danach .richtet sich auch Kie

.' Ronny schien wirklich nicht ganz in Form zu sein, jedenfalls merk.e man ihm die Anstrengung deutlich an. Oder war er tatsächlich betrunken? „Absetzen?' lochte er gezwungen, „absetzen gehört nicht zu meinem Programm. Ich kann sie fal len lassen, sehr geschickt fallen laffen — und dabei — gibt es Trümmer — muß deshalb auf meinen IlW Dollar bestehen, — machen Sie den Vertrag fertig — ehe ich — fallen tasse, — das Zimmer ist doch verdammt eng — nun machen Sie schon. Seme Stimme hatte einen drohenden

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Pagina 6 di 6
Data: 27.04.1934
Descrizione fisica: 6
und erzählten uns ein paar Geschichten dabei. Ganz bannige, sozusagen vierundzwanziglarätige Geschichten waren das, Geschichten aus Purem Gold. Es bogen sich keine Balken dabei, und es siel kein Kalk von den Wänden, es knisterte nicht unter den Dielen, und der von uns, der sie erzählte, verschluckte sich nicht dabei. Es waren eben wahre Geschichten, das kann man Wohl sagen! Es sing immer so an, daß einer sein Grogglas um eiue Handbreit von sich schob und die anderen alle der Reihe nach ansah. Dann wußten

die Tinte, und heute brauche ich sie nur aus meinem eigenen Schä del abzuschreiben. Sie liegen da ganz sertig uud warten daraus, abgeschrieben zu werden. Es ist eine leichte Arbeit. Und weil es schon ganz einerlei ist, bei welcher von diesen herrlichen, echten und unzweiselhasten Geschichten ich anfange, so soll es meinetwegen die von dem blinden Passagier sein, der ganz allein auf einem Wrack zurückblieb, als die Mannschaft in die Boote ging. Oder auch diese ganz seine Ge schichte von der Frau

, die ausfuhr, um ihren Mann heimzuholen. Es ist ganz einerlei. Und darum be ginne ich jetzt mit einer ganz andern Geschichte, mit einer sozusagen herzhaften Geschichte, die in der ganzen Welt zu gleicher Zeit spielt. Pitt Besan hat sie uns erzählt. >1 Damals war Pitt Besan noch ganz ein junger Mann und brauchte nach niemanden zu fragen, außer nach dem Kapitän des Segelschisses, auf dem er als Leichtmatrose fuhr. Ein Mordskerl war er auch! Wenn er seine Freunde unterhalten wollte, so nahm er sein Messer

, über« großen und vor inneren Spannung wippenden Feuerball dort draußen sür etwas ganz,Besonderes/ etwas ganz Neues zu halten. Vielleicht war sie das auch, denn wie konnte es sonst sein, daß sie plötzlich größer und glühender war, als er sie srüher ge» sehen hatte! Nanette aber kam nicht. Pitt kramte seine Pseiss aus der Tasche uud rauchte. Er rauchte eine ganze Pfeife voll Tabak bis auf den letzten Krümel, aber Nanette kam noch immer nicht. Er nahm feine Mütze vom Schopf und, trat in die Kirche

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Pagina 3 di 6
Data: 01.06.1937
Descrizione fisica: 6
eie dm 5. SM 5SZ7.XV .«lpea zeltvng Sette Z ^il suA in San Blas -Fisches Erlebnis von Konrad Seisfert irrend der Schafschur ging es uns ganz gut. I, oerdienten viel, wir hatten auch viel zu tun. k!! „niere Kleider hingen an uns herunter. Aber kVüie längste u. anstrengendste Schafschur geht ja Ende. Und der Patron war ein anständiger -r wollte uns auch nach der Schur behalten, mit dem Essen waren wir nicht zufrieden, «ab's zwar genug, Mrba, Reis, Nudeln, ^ unS Zucker waren auch da, Brot fehlte

hin, du mußt hinüber in e Glückseligkeit, oder du drohst, ganz einfach aus n Pantinen zu kippen. Also war es abgemach, daß Maurice uns eine Millabaifse auf den Tisch stellen würde. Er war mit einverstanden, schnalzte mit der Zunge, rollte e Augen und hatte einen durchaus verliebten Zug den Mund. Aber um zur Boullabaisse zu kom- m, mußten wir an die Küste fahren. Wir sagten m Patron, daß wir alle auf drei Tage nach San las zu reisen gedächten, und baten um Urlaub, >ir wollten uns mal was Feines leisten

es. Wir hatten mit Absicht ein wenig gefastet, um uns dann an die Bouillabaisse zu halten. Und wir riefen, Maurice solle sich beeilen. Cr erschien in der Küchentür mit gänzlich entzündeten und tränenden Augen und bat. ihn um des Himmels willen nicht zu stören und nicht zu drängen, Bouillabaisse brau che eben seine Zeit. Wir waren, als wir Mauricens Gesicht sahen, ganz gerührt, und wir erkannten, was für ein Opfer uns der Gute brachte. Und dann, endlich, kam er mit der Bouillabaisse, stellte den auf den Tisch. Neugierig

sahen wir hin ein und stellten erst einmal fest, daß Bouillabaisse nicht gut aussah, wirklich nicht. Das Zeug sah aus Sie wissen schon, wie! Und dann stellten wir fest, daß Bouillabaisse wirklich nicht gut roch. Sie roch nach allerhand. Knoblauch war ganz deutlich zu erkennen, der stank mit Macht aus dem Kessel heraus. Aber das schlimmste war dieser Knoblauch noch lange nicht. Wir schnupperten und schüttelten uns. Hinter uns stand Maurice und wischte sich mit dein Handrücken die Tränen

so war wie mit den glückseligen Inseln, die aus dem Ne bel des Alltags austauchen: ein Hauch, ein Ton, ein Bild kommt zu dir herüber wie aus einer anderen Welt, du mußt hin. du kannst nicht dagegen an kämpfen, und wenn du dann wirklich da bist, dann ist alles ganz anders, und du erkennst, daß du nie dahin kommst, wohin deine Sehnsüchte dich rufen. Diesmal war's nur Bouillabaisse. In San Blas. Die Rote Armee wird kommunistisch Die Nachricht von Tuchatschewskis Ungnade und Versetzung vom Posten des stellvertretenden

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Pagina 3 di 6
Data: 24.06.1939
Descrizione fisica: 6
P.)N IllNì l!>-W-XVIl .Alpenzeituny' Seite Z tine lltNIekatt in «ke? «5t^an^- u. Dsekemoete Dio Strand- und Bademode ist in je- '».'m Jahr ein Kapitel für sich, in diesem -nmimr ist sie ganz besonders bunt und 2' Zu Sonnenschein. Wasser und liclcn Strand passen Aarben, die sröhlich ,,g und wer seine Ferien und darüber kiiwuv manches Wochenende am Wasser ocrtuinqt, der braucht einen praktischen -min5a»zuq und einen flotten Bade- Seit ein paar Jahren hat die -inuidmode sehr an Bedeutung gewon

an den Badestrand trägt. Wir haben nun Sonne und Sommer- wärme, um die Badesaison zu eröijuen. Glücklicherweise hängt die Freude am Strandleben nicht von der restlosen Er füllung aller Modewünsche ab. Wer von allen Vorschlägen der Frau Mode nichts erschwingen könnte als einen schlichten Badeanzug, wird sich ganz genau so froh ins nasse Element stürzen wie alle an dern. S. Longe, tiirzc M M tirze Hsse» burnus nicht gut für das Strandleben, man kann Rock und Jacke den ganzen Soinmer über auch als leichtes Jacken

kleid sogar für die Stadt, ganz besonders aber am Wochenende tragen. Dabei kann der Rock ganz nach Belieben auch durch ein kleines Sportblüschen ergänzt werden, falls man die Jacke einmal ablegen will. Nur für den Strand geeignet, gegebe nenfalls noch für den Garten, sind die Strandanzüge aus leichtem geblümtem oder gestreiftem Stoff mit langen oHsen, man kann sie durch ein kurzes Jäckchen ergänzen. Und schließlich könnten wir sür die Strandkleidung dieses Sommers die Mode des neuen Strandmantels

. Aber man kann nur einen Slip tragen, wenn Hüften und Oberschenkel durchaus schlank sind. Nichts Abscheuli cheres, nichts Komischeres auch, als eine etwas mollige Frau mit einem ganz kurzen Slip. Das Spielhöschen mit Gummizug wirkt sehr kindlich, aber es kann bei jungen Mädchen reizend aussehen. Sehr kurz, läßt es die Beine länger erscheinen. Es stimmt nicht, daß es dick macht wegen seiner bauschigen Form. Frauen, die keine sehr langen Beine haben, sollen das Pumphöschen weit hinaufschieben, es aber hinten nicht zu kurz

tragen, was ungraziös wirken würde. Immerhin wollen wir nicht gerade behaupten Mol lige betonen damit ihre Kindlichekit. Dann gibt es das ganz kurze Röckchen, das ein großes Stück der Oberschenkel sehen läßt, aber doch länger als das Spielhöschen ist. Nur gibt es keine Mög lichkeit zum Schwindeln. Man kann es nicht einfach vor ein bißchen höher schie ben. Es gehören also zu einem so kur zen Röckchen ganz tadellos geformte Beine und vor allem hübsche, wohlge- sormte, schlanke Kniee. Vorteilhaft

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Pagina 6 di 6
Data: 09.02.1938
Descrizione fisica: 6
Jsarco ihre statten Weisen ertönen lassen Für die füns schönsten Kostiime (Masken nicht ge stattet) werden Preise ausgesetzt. Es ergeht an die lieben Landsleut der gan zen Provinz die Einladung, ja recht zahlreich zum Fasching von Vipiteno zu kommen, denn es wird bestimmt jeder voll und ganz aus sàe Rechnung kommen. Die mekeor. Skation S. Giacomo di Vizze (1450 Meter) verzeichnet: Am 7. ds. dritter wolkenloser Sonnentag, Temperaturminimum —17 Grad Celsius. Maximum plus 29 Grad Celsius Am 8. Februar

und ist daher zu erwarten, dah in Anbetracht der ziemlich gu ten Schneeverhältnisse ganz Großes geleistet werden wird. Nachstehend das Programm: 8 Uhr: Aus stieg zum Pian di Corones; 12 Uhr: Vertei lung der Nummern: 1<: Start der 1. Nummer zum Ziel Valdaora di sotto; 2<Z Uhr: Preis verteilung und anschließend gemütlicher Sport ball im Gasthof »Pian di Corones'-Val5aora. aui Deunico Sportbelätigung unserer Schuljugend. Brunirò, 8. Februar Die Wintersportbetätigung der Schuljugend in unserer Stadt ist Heuer

eine ganz bedeutend erhöhte und allgemeine, die herrlichen Schnee- selder im nächsten Umkreis unserer Stadt la den dazu förmlich ein und ziehen die Jugend hinaus zum edlen Sporttreiben. Bor allem sind es die »Bretteln', das sind die Skier, die es den Kleinen angetan haben und mit denen es sich so slott um die Wette fahren läßt. Dann die Rodel, die ebenfalls sehr viel Ver gnügen auf den herrlichen Rodelwegen unse rer Umgebung gewährt, nicht zuletzt aber auch der Eissport, der unter der Jugend immer mehr

Anklang und Training siàt. Don ihren Lehrern begleitet, ziehen an freien Nachmitta gen helle Scharen mit ihren Sportgeräten hin aus in die lockenden Schneegefilde, um^ sich dort in den verschiedenen Sportarten zu üben. Fast alle Kinder find heute mit den notwendi gen Wintersportgeräten ausgerüstet und es find ganz bàeàende Leistungen, die unsere Jugend in allen Sportarten aufweist. Letzter Tage fanden die ersten Prcislaufen mit Rodel und Skier statt, woran über M Kinder teil nahmen. Sie Resultate

, vollkommen zu verhin dern Bei allsälligen Übertretungen gegen diese strengen Vorschriften werden nicht nur die betreffenden Zieg-nhirten, sondern ganz besonders die Waldbesitzer, die solche Ziegen- weiden nicht sosort abschafften, streng gericht lich über Anzeige seitens der Forstmiliz be strast. Vorschriften. Friseure betreffend Wir machen unsere Friseure ausmerksam, daß laut tgl. Dekret c>om 2. Februar 1933, Nr 23, der Verkauf von alkoholifchen Parsu- merien an eine ganz vesondere Lizenz ätbun

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Pagina 3 di 6
Data: 21.07.1937
Descrizione fisica: 6
- eine ganz bestimmte Temperatur regu liert, die den persönlichen Wünschen am besten ent spricht. Ihr Feuchtigkeitsgehalt kann ebenfalls willkürlich bestimmt werden. Duftftoffe, wie Fich tennadel-Ertrakt. Seewasser usw. geben ihr den ge wünschten Landschaftscharatter. Zudem ist es noch möglich, eine leichte Brise einzuschalten und schließ lich durch Quarzlampen auch ultraviolette Strah lung hervorzurufen. Besitzer solcher „Klima-Räume' sind auf Reisen aus Gesundheitsrücksichten nicht an gewiesen

auch der Patient in der Klima-Kammer vor den Schädigungen einer zu rapiden Umstellung behütet werden. Der Luftdruck wird erst im Laufe von Stunden immer geringer; der Patient, der in einer hermetisch abgeschlossenen Zelle sitzt, kann sich jederzeit telephonisch mit dem Pflegepersonal ver ständigen, das die Apparatur von außen bedient, und wenn die Sitzung vorüber ist, dürfen die vor» herigen Bedingungen auch nur ganz langsam wie- derhergestellt werden. Körperlich wirkt das künstliche Klima namentlich

, die berühmte Vis kose, deren Dichtigkeit und Flüssigkeit man ver hältnismäßig leicht regulieren kann. Viskose ge rinnt, wenn man sie in ein bestimmtes Säurebad fallen läßt. Sie wird, durch Düsen gepreßt, zum spinnbaren Faden, durch einen Spalt gedrückt zum breiten Band, das bereits das Vorstadium des Eellophans darstellt. Nur noch einige verschiedene Säurebäder, Pressung unter Walzendruck, immer wieder neue Bäder und neue Pressungen: das Band wird weißer, blasser und immer blasser, sast durchsichtig, ganz

, wenn eine Speise ganz beson ders starte Unlustgefühls hervorruft, die sich oft bis zum Gefühl des Ekels steigern und dann häu fig mit Erbrechen verbunden erscheinen. Der Speisenabscheu tritt immer kollektiv auf, das heißt er ist immer ganz bestimmten Gruppen von Men schen eigentümlich. So haben die Völker des eu ropäischen Kulturkreises einen ausgesprochenen Abscheu vor dem Genuß des Fleisches von Hun den, Katzen, Ratten, Mäusen, Schlangen, Wür mern, Insekten, die aber von einer Anzahl von Naturvölkern

vor einer Vermischung mit den Kulten benachbarter Völker, bei denen, wie zum Beispiel bei den Phöniziern, Aegyptern und Arabern, das Schwein kultisch eine große Nolle spielte, zu bewahren. Aus den gleichen Gründen dürfte im Mosaischen Gesetz der Genuß von Pfer de-, Hunde- und Katzenfleijch verboten sein, denn auch diese Tiere waren Nachbarvölkern heilig. Sc genoß die Katze bei den Aegyptern schon feit ur> alten Zeiten eine ganz besonders hohe Verehrung Viele dieser sehr alten Speiseverbote dürsten

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Pagina 3 di 6
Data: 29.08.1937
Descrizione fisica: 6
der Atem stehen. Ich konnte nur ganz fragen, wer denn das nun wieder sei. ! ihn wirklich nie im Varietes gesehen?' mitleidig. „Os-Ko-Mon ist doch der Jn- iptling, der Kunstschütze. Cr kam zu s die Bühne, ganz weiß angezogen, mit àrn im Haar, und das Pferd war na ch weiß.' lich', bestätigte ich andächtig, „aber wie zu ihm?' in lange Zeit mit ihm gereist, als Im» 6»r alles hatte ich zu sorgen, für die Ver- o die Kostüme und die Transporte und je und — überhaupt einfach für alles, »z Holland u. England

sind wir gereist.' 'nrist du denn englisch?' fragte ich er mi) honey', antwortete Willi. Das war ch kein schlagender Beweis. Aber so ganz olite ich es ja gar nicht wissen. „Und dann, lins trennten, weil ich krank wurde und u>e fuhr, da hat er mir den Ring ge feit darauf war der Ring verschwunden, nach ihm schrecklich aufgeregt und fand ihn endlich in der Westentasche des Anzuges, den er gestern getragen hatte. Ich freute mich mit ihm, daß ein so wertvolles Schmuckstück wiederge sunden war. Aber er wehrte

aus, daß er seine Mokkatasse schleunigst niedersetzen mußte. Als er sich ein wenig beruhigt und sich die Tränen aus den Augen gewischt hatte, meinte er: „Nun weiß ich doch endlich, wo er ge blieben ist.' „Wer, der Chauffeur?' - „Nein, der Ring- Natürlich hat Willi ihn ganz einfach gestohlen. Ich glaubte, ihn verloren zu ha ben und Willi behauptete, er habe deutlich etwas fallen hören, als wir unterwegs den Wagen repa riert hätten. Und das könne nur mein Ring ge wesen sein. Komisch, es hat ihm doch nie etwas gefehlt

den Mülleimer heruntergetra- >en, ohne mich zu genieren, und Kohlen aus dem keller geholt. Meine Frau weiß ganz genau, daß 'ie von mir nichts zu befürchten hat, deshalb über- pannt sie oft den Bogen. Heute zum Beispiel. Ich stehe ahnungslos halb verdeckt hinter der Speisekammertür und durch bohre das Halbdunkel mit meinen hungrigen Blik- !en, um den letzten Schinken zu entdecken, da sagt ie plötzlich: „Ach du liebe Güte, ich habe ja ganz vergessen, daß heute Anprobe bei meiner Schnei derin

hat in Ihrer Abwesenheit einen Kuchen gebacken.' „Das ist ja großartig', entgegnete meine Frau, „ist er denn gegangen?' ..Und wie', knirschte ich aus der Küche, «sogar in die Luft!' Als meine Elvira aus ihrer Ohnmacht erwachte, fragte ich, wie so etwas möglich sei. „Ganz einfach', sagte sie, „in der Flasche mit Nelkenöl war Benzin.' Wer beseitigt das Schloßgespenst? Die weißen Damen der englischen Schlösser sind berühmt. Gewöhnlich sind die Schloßbesitzer aber auf ihre angestammten Gespenster und schwarzen Ritter

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