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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 24.04.1936
Descrizione fisica: 6
für die Austragung der Kämpfe sind 1000 Startnummern, 200 Markierungstafeln, 50 Startbandmaße, 10 Startpistolen erforderlich. Die Turner brauchen 6 Recke, Barren, Pferde und Schaukelringgeräte, 12 Sprungbretter und 20 Le dermatten. Auch die Schwimmer haben einen star ken Bedarf an Sportgeräten. Es müssen für sie IS Wasserbälle, 6 Wasserballtore und 8 Sprung bretter angeschafft werden. Die Fußballer und Handballer brauchen je 40 Bälle, die Ringer 3 Matten in der Deutschlandhalle und 6 Matten im Olympischen Dorf

. Die Boxer verlangen SV Satz Boxhandschuhe, 2 Boxringe in der Deutschland halle und 3 im Olympischen Dorf. Die Gewicht Heber brauchen 6 Hanteln und die Hockeyspieler neben 3 Satz Hockeytoren 480 Hockeybälle. Für den Fünfkampf der Reiter werden 50 Sättel und SV Neithindernisse gebraucht. Die Ruderer benö tigen 40 Bojen, 20 Anker, 1000 Meter Kette, 500 Meter Drahtseil, 1200 Meter Seil und 30 Later nen. Die Basketballspieler müssen 20 Bälle haben und die Fechter 10 elektrische Meldeapparate für Degen

seines Stabes und beobachtete die verglimmenden Flammen. Und als das Feuer allmählich verlosch, griff er zur Harfe, um ein Danklied anzustimmen. Ein Dorf in der Gewalt der Aussätzigen. Das Dorf Jfacea hat vor wenigen Tagen Stun den erlebt, die die grauenhafteste Phantasie Edgar Allan Poe's überboten. 123 Aussätzige, darunter 45 Frauen, brachen aus dem in der Nähe gele genen Leprosorium Tikilesti aus und zogen unter wilden Schreien durch das Dorf. Es handelte sich um eine Protestdemonstration

gegen die mangel hafte Ernährung und Pflege im Leprosorium. Als der Zug der Aussätzigen gesichtet wurde, schlug die Sturmglocke aus dem Kirchturm an. Sämtliche Dorfbewohner verbarrikadierten sich in ihren Häusern. Die wenigen, die sich nicht schnell genug in Sicherheit bringen konnten, wurden von den Aussätzigen mit den Schreien „Jetzt bist auch Du unrein!' angefallen. Den Kranken gelang es, das Gemeindeamt zu besetzen. Die telefonisch herbeigeholte Gendarmerie umzingelte das ganze Dorf. Mit unendlichen

Vorsichtsmaßnahmen trat man mit den Aussätzigen in Verhandlung, die zum Schluß gegen die Zusicherung, daß die Zustände, in der Anstalt gebessert werden würden, sich zum Abzug bereit erklärten. Die Eskorte folgte ihnen in größerer Entfernung. Das Dorf wird vollstän dig desinfiziert werden müssen. Die zum Glück nicht zahlreichen Personen, die in nähere Beruh rung mit den Kranken gekommen sind, werden unter Beobachtung gestellt. Noxe« BoMeliiiW» der LlMia-AiiMin Senigallia, 23. April. Der Sekretär des italienischen

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Pagina 3 di 6
Data: 25.05.1941
Descrizione fisica: 6
»onntag, den 25. Mai 1941-XIX .5 ! penie « tung- «e-i« Sie MMlsihrt àrzaàlung von Ernst Zahn. Witten im Dorf ragt ein Hügel auf. iluf ihm steht die Kirche. Wer zwischen ihr und der Mauer wandelt, die sie um« lebet, sieht in jedes Fenster im Dorf. „ni> wenn die Kirchenglocken läuten, angt jedes Haus die Tone auf: denn die Hohen Berge lassen sie nicht ins Unend liche hinaus, es sei denn, daß sie in den Himmel flögen, der über Wartnellen blaut. Seit dreißig Jahren ist Konrad Schür mann der Sigrist

Be dauern von seinem Weibe ewigen Ab schied genommen und vielleicht sogar sich erinnert haben wird, daß sie einmal das anmutigste Mädchen im ganzen Dorf gewesen ist. Diesen Gedanken hat Konrad Schür mann eben nachgesonnen. Nun läßt er sich auf eine Bank nieder, die an der Kirchenmauer steht. Ein Blick auf die Uhr hat ihm gezeigt, daß es noch eine Weile dauern kann, bis unten der Trauerzug stichbar werden wird. Viel leicht drücken ihn auch die Erinnerungen auf den Sitzplatz nieder, die Hunderte

Djurdjevka zu eineiy hübschen, sehr viel umworbenen Mädchen herange wachsen war. Am heißesten bewarb sich um die Gunst der Jungfrau der Dorf barbier Mitan Miloschew. Er galt als der eleganteste unter allen jungen Män nern des Dorfes. Nicht umsonst hatte er einige Jahre lang in Belgrad gearbeitet. Kein Wunder, daß er deshalb das Ideal aller Mädchen in Dolona war und daß alle Djurdjevka beneideten, weil der schöne Milan am Sonntag überhaupt mehr mit keiner anderen tanzen wollte. Alle hielten

hatte insge Heim, ohne daß im Dorf auch nur einer eine Ahnung davon gehabt hätte, eine Gspusi mit einem Schniedergesellen in Belgrad angefangen. Djurdjevka wußte sehr gut, daß die Mutter nie mit dieser Heirat einverstanden sein werde. Auch unterhielt sie sich ganz geme mit Milan, zumal sie so am besten die Geschichte mit dem Schneider vertuschen kpnnte. Ihn traf sie, wenn sie etwas in Belgrad zu be sorgen hatte. Als ihr Milan wegen des Nikola Vorwürfe machte, ist in ihrem schönen Köpfchen der tolle Plan

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Pagina 14 di 16
Data: 06.12.1931
Descrizione fisica: 16
und Flammen verschwelten die Dörfer Lenne witz. Rohrbeck und Göhlsdorf. — Aus einer Anhöhe, nahe Wölmsdorf. stand eine abgeprotzte Batterie der Preußen, ihre Geschütze waren auf ein kleines Dorf vor der Front gerichtet. Doch man schoß nicht! Stumm standen Unteroffiziere und Kanoniere, slumm auch der Batteriefiihrer, der Leutnant Georg Fels. Wie eine friedliche Insel lag diese Anhöhe inmitten der brüllenden Schlacht; von Freund und Feind schien sie vergessen. Der junge Leutnant droben hatte den Tschako

abgenommen. Wie Mut flimmerte es vor feinen Augen, und perlender Schweiß stand ihm auf der Stirn. Er vermochte den Blick nicht von dem Dorf vor sich los zu reißen. In stummer Qual starrte er hinüber, er kannte ja jedes Haus dort, kannte den stolzen Guts hof inmitten der Buchen. Seine Heimat wars, seiner Mter Scholle! In der kleinen Kirche daneben hatte er einst vor dem Altar gekniet. Ein Stöhnen rang sich in ihm empor. Jahre lang stand er dann in der Fremde mit bren nendem Heimweh im Herzen

, Unterbewußtsein soldatischer Pflicht? Cr wußte es nicht, hörte nur seine heisere Stimme: „Feuer!' Ob der Vater noch dort war? Ob gerade jetzt eben diese Salve ihn zerschmetterte? Er riß den Kragen auf. stieß mühsam hervor: „Ohne Kommando weiter feuern!' — Äbendschatten fielen. Mit jauchzendem Hurra griffen frische Truppen des Generals von Bülow ein. nahmen das Dorf und die Nachbarorte. — Einen letzten Befehl gab Ge org Fels: „Feuer einstellen! Unteroffizier, Sie führen die Batterie zurück!' Dann wandte

er sich um. fragte nicht mehr nach Pflichten. Keuchend stürmte er die Höhe hinunter, dem brennenden Dorf entgegen Wieder stieg der würgende Gedanke in ihm empor: nicht nur zum Henker seiner Kindheit und Zukunft, sondern auch seiuer eigenen Heimat war er geworden. Angst lähmte ihn. Hatte ihn das grausame Gesetz der Pflicht auch zum Vatermörder werden las sen? — Cr rannte um die dampfende Sàtt- halde des Herrenhauses herum in den Park. Markerschütternd erklang sein Ruf: „Vater'! -- Hinten am Gartenhause saß

de und wo das Häuschen mit den, verzweifelten Manne und dem während ihrer Abwesenheit dem Säuglingsalter entwachsenen Kinde stand. Warum sie gestohlen hatte? Zum zweiten Male? Im Rückfall? Sie mußte es nicht, denn nicht die Not hatte ihre Hand geführt, sondern ein ihr rätselhafter Dämon, weil die feine Wäsche aus dem Tische des Warenhau ses in der nahen Kreisstadt allzu verführerisch ausgebreitet lag. Nun wankte Elisabeth Rupp durch die Dorf straße ...' wie eine Betrunkene. Sie hielt sich im Schatten der Häuser

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Pagina 3 di 6
Data: 12.01.1934
Descrizione fisica: 6
andächtig zu. Draußen bläst der Wind eisig, weiche Schnee flocken bedecken das Dorf mit ihrer weißen Decke. Drinn in der warmen Stube, die durch einen mächtigen Lehmofen »eheizt wird, schallt lustiges Lache». Die Jugend neckt sich unter Scherz und Spaß. Die Burschen unterhalten das Weibsvolk mit fröhlichem Ulk. Ab und zu ertönt eine alte un garische Weise... Es geht auch ohne den Zigeu ner, bloß vokal gesungen. Doch soll das Lied vom Herzen kommen. Und diesmal kommt es wirklich daher, denn die Dorsliebe

, das selbst wenn es krank ist. aus den Federn springt...' Ist man des Sinsens müde, dann beginnen die alten Weiber, die „alles wissen', ihr Plauderwerk. Sie wissen um die jungen Tage des Gutsherrn vom Dorf, sie kennen jedes Dorfgeschwätz und kön nen auch von längsiveryangenen Dingen erzählen, an denen sich bereits 'die goldene Legende heran rankte... Mit Tränen in den Augen erzählen die alten Kunkelweiber von der Lievestragödie des Kronprinzen Rudolf und die Jungen hören immer wieder gerne die phantastische Mär

, berühmten Räu berhäuptlinge der ungarischen Pußta stets immer in den Märchen neu aufleben. Ihre tollkühnen Abenteuer werden im Dorf immer mit demselben fieberhaften Interesse angehört, mit welchem der Städtler seine Detektivromane hastig verschlingt. So läuft das „gesellige Winterleben' im Dorf. Mary Pickkoräs Rat an Ehefrauen Marli Pickford erklärte einer Journalistin, die sie auf ihrem Weg von Newtjork noch Kalifornien interviewte, daß ljs, wenn es ihr möglich wäre, eine Schule für Ehefrauen gründen

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Pagina 3 di 8
Data: 01.11.1936
Descrizione fisica: 8
haben — war ein ausgewachsenes Hotten tottendorf mit einem Häuptling, der gut seine 230 Pfund wog. Alles ging zunächst programmäßig. Obwohl nun an sich von Elfenbein nicht die ge ringste Spur zu sehen war, entschloß sich Tatter doch, eine Vorstellung zu geben. Wir luden das ganze Dorf ein und nahmen als Eintrittsgeld Hühner, Brennholz, Früchte Reis und Waffen. Das Kassieren allein dauerte etwa drei Stunden. Dann ging es los. Die Sache mit den Eiern erregte allgemeine Hei terkeit. Das ganze Dorf fing an zu gackern

. Schweißtriefend stieg ich aus meinem Gefängnis. Als Abschluß und Glanznummer unserer Vor stellung kam. wieder der Kaninenchtrick Oh, hätten wir ihn nie gemacht! Denn damit sing die Kata strophe an. Wir waren drei Tage im Dorf, als wir bemerkten, daß unsere Zaubergeräte langsam we niger wurden. Scheinbar wurden sie von unseren Trägern verramscht. Wir rannten voller Empö rung zum Häuptling — und trafen ihn eben dabei, wie er Hansi das Fell über die Ohren zog. Hansi war eines unserer Kaninchen. Tatter wurde grün

und aufsässig, daß wir kaum wag ten, ohne Waffen zu gehen. ,Und als Tatter eines Tages die ganze Safari zusammentrommeln wollte, behauptete die Hälfte unserer Schwarzen frech, sie hätte niemals an der Safari teilgenommen, sondern gehöre zum Dorf! Wir langten uns den Führer. Er war eben dabei, Tatters Zaubertopf auseinanderzunehmen. Tatter schrie ihn an. „Ruf' sofort die Safari zusammen. Ich will weiter!' Der Mann zuckte die Achseln. „Alle weg» Bwana. Keine Burschen mehr da. Wollen alle erst Geld

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Pagina 3 di 6
Data: 19.10.1934
Descrizione fisica: 6
jetzt, daß wir dazu nicht imstande wären. Auf die Polster unseres Wagens hingestreckt, gleiten wir zwischen den Ber gen, hindurch und bewundern sie, als träumten wir sie in einein lustvollen Schlaf. Paolo Monelli. Falschgeld in Hirtenhausen Tin? Lachgeschichte von Hans A s che n brenne r. Der Knecht des Amtmannes ging mit der Schelle durch das Dorf. Er tat das bedächtig, nicht nur, Neil die alte, blaue Mütze mit dem roten Rand ihm zu solcher Gelegenheit das Aufbild einer wich» tigen Person verlieh, sondern auch darum

er es noch einmal. Und dann steckte er den Zettel in die Tasche, nahm die Schelle unter den Arm und ging, immer noch amtlich und langsam, durch das Dorf zum Amtmannhof heim. Cr wurde auf dem Weg von den Leuten ange halten, freilich, so war das immer. Er àrde ge fragt, wer denn so falsches Geld hätte und wieviel und ob schon welches davon abgegeben worden wäre und wieviel und ob denn niemand etwas wüßte. Tja! Da wiegte der Alois den Kopf. Es^ sei halt eine schwierige Sache mit der Unter suchung von diesem Fall. Sei halt

am Sonntag das Auto im Dorf gewesen, zwei Frauen darinnen, hätten im Wirtshaus Geld ausgegeben, bald zehn Mark, für Mittagessen und Landwein und Ziga retten, ja, was man so sagt, für Zigaretten! Und richtig hatte der Wirt auch.zwei von den falschen Geldern, abgegeben hätte er sie. Aber freilich, auch der Moser drunten hätte abgegeben, ein Stück falsches Geld, von derselben Art. Die Autoweiber sind nun aber, was bei der Untersuchung sich herausgestellt hat, nicht beim Moser gewesen! »Der Viehjud ist beim

Moser gewesen!' warf eine Frau ein. Aber der Alois schüttelte den Kopf. Er wußte halt, wie die Leute in solchen Kriminal fällen sprechen: ungut sprechen sie, wie sie das schon so verstehen! Denn aufgepaßt, liebe Leutl Der Viehjud wiederum ist seinerseits nicht, wie amtlich Geld, mein Himmel, man füllt halt die amtlichen Formulare von der Meldepflicht aus, he! Muß ge meldet werden und verlautbart im Dorf, da? Geld wird eingezogen,, das ist freilich selbstverständlich. Und das falsche Geld

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Pagina 3 di 6
Data: 12.10.1941
Descrizione fisica: 6
so. Wie sich alles im einzelnen abspielte, das soll hier erzählt werden. Guritsch leote ein Stück außerhalb des Dorfes in einer düsteren und etwas ver fallenen Hütte. Sam allein lebte er dort mit seinem großen Hund Luba, und er atte kaum einen Freund im Dorf. Trotz- em bekam er oft Besuch, aber von Orts- remden, die ein paar Nächte bei Guritsch lausten, spielend, saufend, brüllend. Die Männer im Dori waren Guritsch nicht wohlgesinnt. Denn mußten sie, armselige kroatische Bauern, nicht schwer genug, mit viel Arbeit

nur noch in den großen östlichen Ebenen. Vor einigen Jahren verbrachte ich zwer glühende Sommermonate in dem Tiroler Elbigenalv, und dort war es, daß ich das seltsame Abenteuer mit dem schwarzen Vogel hatte. Das breite Tal, in dem das Dorf liegt, war mit den auf Stöcken be festigten Trasbündeln bedeckt, die in der Sonne trocknen sollten. Vor dem Mittagessen, das in einer hal ben Stunde fällig war, ging ich, gerade voll einer Arbeit aufgestanden und mit >en Gedanken noch bei ihr, in die Wiesen »inein, bachiiuptig

flat terte die Krähe vor mir, der heiße Boden brannte, das Heu stach und biß. Ich hatte das Mittagessen vergessen, und dag Dorf mit dem Kirchturm, und Selbst in der Tiimierunq praktischer Auch heute noch gibt es in den großen Hasenplützen „Künstler', die mit Nadel und Farbe mehr oder weniger schöne Tätowierungen auf der Haut eines Man nes zu erzeugen verstehen. Aber während man bisher immer nur zwei- oder mehr deutige Bilder, vielleicht noch eine Schlan ge oder einen Adler, das Bild eines Mädchens

ich den Weg zum Wirtshaus: hoffentlich hatte mich nie mand vom Dorf aus beooachtetl Zwischen Suppe und Fleisch fiel mir ein, daß es nur eine Möglichkeit gab. wie das Tier meinem Blick hatte ent kommen können, es mußte, zu fliegen verschmähend, weggegangen sein, mU dem wippenden Gang der Raben, mußte eilig und spöttisch und vor sich hingrin send zwischen den Heubündeln dahinge gangen sein, schwanzwackelnd, berstend vor Vergnüg?»» über den Tölpel, der ihm nachstellte. Die Vorstellung war so komisch, daß ich der dicken

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Pagina 2 di 8
Data: 11.06.1937
Descrizione fisica: 8
Selle 2 »«lpèAzeNvng fftMagV Mì W -?reüag, V«n lì ^ ! U'lzM à U k I D ' M' ' à-l i MM l! H K' !! à- WMA' M? M°' !? à;f -M^ -5ì'M?. > ^, d'-ix?v Rr ' ist!? K rigkeiten in den weitesten Kreisen der Bevölke rung verursachte Unzufriedenheit müssen ja auch im Heer ihren Widerhall finden. Schon in frühe ren Jahren hat besonders der bei der brutalen Durchführung der Kollektivierung der Landwirt schaft im Dorf versuchte Widerstand in die Rote Armee eine Erregung hineingetragen, die damals sogar

von der Sowjetpresse nicht verschwiegen werden konnte. Heute ist es vor allem die durch die vorjährige Mißernte noch gesteigerte wirtschaft liche Notlage der kollektivierten Dörfer, die dem bäuerlichen Soldaten durch feine Beziehungen zum Dorf immer wieder zum Bewußtsein kommt, auch wenn er in der Kaserne eine Verpflegung u. Unterbringung findet, die seinen höchst bescheide nen Bedürfnissen Rechnung trägt. Der Soldat pro letarischer Abkunft wiederum hört und sieht aus seinen Kreisen in der Großstadt mancherlei

die Gesamteinrichtung, die geeig net ist. auch die verwöhnteste Frau zufriedenzu stellen. Dazwischen grüßt durch die Fenster immer wieder die schöne Natur. Wirklich, ein schöneres Haus hätte sich der Her zog für seine Flitterwochen nicht aussuchen können. Daß ihn dabei niemand stört, dafür garantiert -mt nur die versteckte Lage des Schlosses, sondern auch die strengen Sicherheitsmaßnahmen. Man kommt nicht weiter als ins Dorf. Bevor man ei nen weiterziehen läßt, fragt die Gendarmerie im Schlosse an, ob der Besuch

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Pagina 4 di 8
Data: 15.05.1930
Descrizione fisica: 8
Journalisten und, wie man dem „N. W. Journ.' von dort schreibt, „eine Haager oder Londoner Konferenz nichts dagegen, eine Aölkerbundstagung ein Päppenstill Die Welt presse, also ein paar tausend Journalisten aus aller Herren Länder, zusammengepfercht in ein winziges Dorf mit einem paar Dutzend Häusern! Phantastische Angelegenheit!... Fatale Sache und ein Glück, daß die Geschichte nur einen Tag dauert. Dann kann man wieder fort. Ich sehe beängstigende Gesichter, erschreckte Züge, hilflose Neportervisagen

und kalte Zynikeraugen Aber eines fühle ich ganz stark: Eine Macht herrscht hier; etlvas Unfaßliches, Gefährliches, von Hochspannung Umwittertes macht das kleine, aufgeregte und im Regen so traurig komisch wirkende Dorf für ein paar Stunden er- b:ben, dem sich niemand, auch die Spieler nicht, gu entziehen vermag Die Auguren lächeln und noch niemand weiß in dieser Stunde, was sie sagen werden..!' So viel ist aber doch sicher — möchten wir hinzufügen —, daß sich ein reger und regelmäßiger Pendelverkehr

der Marimilianifchen Lehensgnade dem Georg Strebele. einem Verwandten der Herren von Montani, verliehen worden. 1623 verkaufte er sie an Fortunat Heydorf und dieser gab sie käuflich 1647 an Maximilian Freiherrn von Mohr weiter, den bekannten Tirolischen Geschichtsschreiber. Erzherzog Ferdinand Karl verband damit 1650 einen Burgfrieden und 1638 auch die Gerichtsbarkeit über das nahe Dorf Morter und das Tal Morteli. Der Sitz des Richters dieser lehnbaren Jurisdiktion war bis zur Veränderung unter der bayrischen

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Pagina 4 di 6
Data: 07.05.1930
Descrizione fisica: 6
und auf den Plakaten auftauchte, da haben viele sich an den Kopf gegriffen und gefragt: Was ist das? Die echten Jünger des Autosports natürlich nicht, denen Ist der Begriff Gymkhana schon mit der Muttermilch In Fleisch und Blut übe?« gegangen. Doch für die anderen Sterblichen, die heute noch in übergroß»? Mehrzahl den Globus an jener Stelle bevälüern, wo nach den Behauptungen der Geographen Merano liegt, war Gymkhana bis vor kurzem noch eine Ä.i spanisches Dorf und erst nach uud nach hat sich um dieses spanische

Dorf jener gewisse blaue Dunst einer Idee gebildet, als In den Zeitungen und auf den Plakaten weitere Einzelheiten den Schleier von diesem rätselhaften Worte lüfte ten. Schließlich und endlich als der letzte Sonn tag der erste Maicnsonntag uns tatsächlich die Auto- und Motorrad-Gyinthana auf dein hiesi gen Sportplatze leibhaftig vor Augsn führte, da stand der Klarheit diese? Begriffes kein Hin- dcniis mehr im Wege und an die Stelle der gymkhanarischen Vermutung?» im Gehirne der Laien trat

) zum Besten gegeben. Hei mische Ttinze.und Gesänge vervollständigen das Ganze. Wer sich also einige vergnügte Stunden verschaffen will, der versäume nicht, sich die Abende für das Gastspiel vorzubehalten. Als Eröffnungsvorstellung morgen. Donners tag. wurde der neueste Schlager von Meggen« dorf: „Im Wösten nichts Neues' gewühlt. Freitag, den 9. Mai: „Jägcrblnt'. Samstag, 10 Mai: „Die drei Dorsheiligen'. Sonntag, den Ii. Mai: „Jin Westen nichts Neues'. Der Kartenvorverkauf beginnt heute, Mitt woch

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