von einander. Ter Maler hatte einen prächtigen Pelz, der allerdings irgendwo, er mußte cs augen blicklich selbst nicht, zu Buche stand. Als er das Haus des Kommerzienrates verließ, fuhr eben ein Auto vorbei, in dem ein Bekannter saß, Baron Lamezan, Rittmeister bei der Arciercnleibgarde. Ein blühender Mensch, überschäumend voll Lustigkeit und Lebensfreude. „Gott sei Dank, daß ich dich sehe! Unter Larven die einzig fühlende Brnst," rief er. „iüM große Wien hat keine Menschen, nur mehr Philister.. Komm, Hans
im Glück. Heute feiert mein Alter seinen Geburtstag: Ergo Bibamus." Der Maler war zwar noch ein wenig ernst, als er in den Wagen stieg, aber der Rittmeister erzählte ein paar famose Bon mots, die eben die Runde machten, daß er bald die Szene vergaß. Ter Wein war vorzüglich. Die Austern ebenso. Man traf in der Weinstube noch zwei Bekannte. Drei wären zu viel ge wesen und einer zu wenig, sagte Lamezan, während er eingoß. Man ließ den alten Herrn Baron unbekanntermaßen hochleben, depeschierte