zu führen, daß jwp'chen Deutschen und Italienern vollstes Einvernehmen herrscht und alles eitel Wonne ist. Die Künstler Südtirols sind da, unpolitisch, wie der deutsche K ü n st l e r I ch o n e i n m a I i st, auf den Leim gegangen und sind von den schlaueren, di? weiter südlich sitzen, mißbraucht worden. Lie Lage der Künstlerschaft ist ja in Teutsch-Südtirol keine beneidenswerte. Die wirtschaftliche Krise, unter der das ganze Land leidet, macht sich natürlich auch in dem Sinne fühlbar
vor sich selbst und vor 'einer Nation schuldig, daß man sich nicht mit jenem Manne an einen Tisch setzt, der es verstanden hat, den Haß gegen unser Volk zu predigen, wo ihm um Gelegenheit ge boten, der Ursache war, daß dieses Land auf schwindelhafte Werte unter fremde Herrschaft kam, der die Geschichte des Landes, die Geographie, die nationalen Verhältnisse fälschte und nrcht nur Italien, sondern den ganzen Gerichtshof, der sich da in St. Germain zusammengesunden hatte, betrog, der erst rn letzter Zeit neuerlich alle nach Südtirol
reisenden Italieneraufforderte, mit brutalen Gewaltmitteln die Eni- Nationalisierung dieses und entsetzen Landes >durchzuführen, Werl die Regierung zu nachsichtig sei, der.die Kühnheit hatte, rn >ftalren,. in dem kein Gesetz und keine Ordnung mehr gilt, als^ die der Gewalt, ein Ueberwachungskomitee für Deutsch-Südtirol ins Leben zu rufen, um dort die Achtung für diesen Staat zu verbreiten, der in den eigenen Grenzen sich nrcht mehr zu helfen weiß, kurz und gut: Es ist für ernen Deutschen unmöglich
Jahren in einer Reiseichilderung die Vetta d'Jtalia genannt und aus dieser Bezeichnung, die außer ihm niemand auf der ganzen Welt kannte, hat die Friedenskonferenz den Frieden der Gerechtig keit und der klar erkennbaren nationalen Grenzen geschmie det und Deutsch-Südtirol dem deutschen Volke gestohlen. Und dieser gleiche Mann arbeitet anscheinend Tag und Nacht daran, wie er das Königswort von der „Achtung der Sprache, Sitten, Kultur, und Gebräuche der Deutschen" wenn möglich täglich Lügen strafen
kann. Die neuesten Gewaltakte, die alle ebenso von rückwärts, heimtückisch ausgeführt werden, wie bis Kriegserklärung des 23. Mai 1916, sind erst jüngsten Datums. Der erste Hieb traf die Gerichte. Eine kurze Verordnung teilte mit, daß von nun an die innere Amtssprache der Gerichte ausschließlich die italienische ist, daß also kein Gericht mit einer anderen Be hörde mehr deutsch verkehren darf. Wer Südtirol kennt, der stelle sich bloß einmal einen italienischen Amtsverkehr zwi schen dem Bezirksgericht Täufers