hrchevgchöL^ fühle. Ich hatte damals auch eine Stellung I>ctm Bevollmächtigten des Staatsamtes für Heerwesen, war also nicht ein stellungsuchender Stellenloser! Ich habe mich dann politisch betätigt und jene Partei gewählt, welche das völkische Programm auf ihre Fahne ge schrieben hatte und auch meiner bisherigen Lebenserziehnng .am nächsten stand. Ich habe damals eine Reche von volksbewußten Aufsätzen veröffentlicht — unentgeltlich — als Gast in den „I. N.": damals wirkte auff mich bereits
die unsachliche Kritik des Herrn Rutzttiger an der Grvßdonbschen Partei abstoßend. In der Großdeutschen Partei wurde damals der Ruf laut, nach einem Blatte, das ihre Interessen vertrete. Ein Wunsch, der auch in jeder anderen Partei zutage tritt, damit sie nicht ans ein Geschäftduntcrnehmerr angewiesen ist, das alle andern Interessen den: eigenen Sack und der eigenen Tasche unter- ordnet. Ich habe mich damals dafür interessiert, den „Wider hall" zu kaufen. Schon aus dem einen Grunde, um ihn aus den jüdischen
der „3. N." anläßlich der da maligen Landtagswahlen. Damals schilderte ich diese Verhältnisse in einem Briefe, an einem mir von Kindheitszeiken her bekannten Manne im Deutschen Reiche, der mich als väterlicher Freund schon als Knaben kannte. So Wurde ich im Mai ISIS nach Berlin berufen und kam dort mit Politikern aller Parteien zusammen. Diese Politker fanden das Projekt selbstverständlich. Ich referierte über diese Erfolge in Innsbruck meiner Partei. Ueber die Geldgeber bitte ich auch, sich vielleicht zu erkun
Eisen, Herr Sieg hard und dergleichen. Also lauter „gut arische" Unterehmun- gen! Deutschnationale „Innsbrucker Nachrichten"! Wo man nur hineingreift, stößt man auf ein ganzes Komplex, denn Presse, Ban? und Geheimbimd — das ist die Dreifaltigkeit der Welt Michel wach auf! — Geh hin und tue des- als s gleichen! Ich komme nunmehr auf den Namen Dr. S t r e s e m a n n, wie sich die „Innsbrucker Nachrichten" so geschmackvoll aus- drücken, „dem Führer einer Partei, die zum Judentum sehr mrte Beziehungen
. Ich weiß ganz genau, daß Dr. Stress mann hier gar keine parteipolitischen Ziele üben will. Dies liegt ihm völlig fern. Mit Entrüstung weise ich jedoch die Behauptung zurück, daß die deutsche Volkspartei, eine den Juden nahestehende Partei sei. Parteien, in denen Männer wie Admiral Scheer, der Sieger von der Seeschlacht im Skagsrak, stehen, sind keine Judenparteren. (Anhaltender brausender Beifall.) Und nun komme ich zur Verwendung der Gelder, Man wirst mir vor, daß große Summen in das Alpenland