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Alpenländer-Bote
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Pagina 4 di 16
Data: 15.10.1933
Descrizione fisica: 16
ich mich in meiner Heimat ordentlich er holt hatte, wurde ich der Bezirkshauptmannschaft Riva zugeteilt. So kam ich wieder in die Nähe des Batail lons. Die Bezirkshauptmannschaft Riva war anläßlich der Beschießung von Riva und Areo im Jahre 1916 nach Drö verlegt worden in ein einfaches Bauernhaus am großen Platze gegenüber der Schule. Von Trient fuhr ich mit dem Auto nach Drö. Der Empfang dort war nicht sehr freundlich, denn auch irgend welchen Gründen hatten die Italiener es sich in den Kopf ge fetzt, das große

das Werk zu treffen. Die erste zerknäulte das Blechrohr eines Lustschachtes, die zweite riß ein kleines Loch über dem Generatorenraum. Standschützenleutnant Konrad vom Schwazer Batail lon, der als Baufachmann bei der Geniedirektion Riva zugeteilt war, besserte den Schaden mit einem Sack Zement wieder aus. Unser Generalstab machte es dies mal sehr schlau und verlautbarte im Kriegsbericht, daß das Werk zerstört worden fei. Seitdem hatte es Ruhe. Die Maschinen waren 20 Minuten nach Einschlag der letzten

Drö auch mit 15-Zentimeter- Kanonen vom Altissimo herunter beschossen. Das war auch die Folge einer Unterlassung vom Jahre 1915. Der Altissimo hätte unbedingt besetzt werden müssen und wäre mit dem starken Rückhalt durch die Werke der Festung Riva leicht zu halten gewesen. Nun saßen die Italiener droben und übersahen das ganze Sarea- tal bis Sarche hinauf. Bei Tage konnte ihnen keine Bewegung entgehen und bei Nacht geisterte der Riesen arm eines großen Scheinwerfers bis Drö herauf. . Am 23. Mai

wurden Riva. Areo und Bolognano stark beschossen, in allen drei Orten brannte es. Am 15. Juni wurde unter dem Kommando des Majors Erzherzog Max, des Bruders des Kaisers, der ober Torbole ge legene Dossalto genommen. Die Sturmabteilungen des Bataillons Innsbruck und Eisacktal hatten sich da bei besonders ausgezeichnet. Ein Klausner Stand schütze erhielt die Goldene, mehrere Leute von uns die große Silberne. 69 Gefangene wurden gemacht. Den ganzen Tag herrschte heftiges Artilleriefeuer. Immer

bei der »areamündung ein tschechischer Ueberläufer Korporal Storch und ein Italiener erwischt, die anscheinend hin ter unserer Front spionieren und agitieren sollten. Storch wurde am 5. Juli an einer von den Italie nern eingesehenen Stelle'gehängt. Darauf schweres Vergeltungsfeuer der Italiener auf die Rochetta, Riva, Areo. Drö. Am Sonntag, den 21. Juli, ging ich nach dem Dienst um 12 Uhr in unsere Messe — ich war bei der Messe der Geniedirektion untergekom men —, die im Garten eines Hauses in Dro eingerich tet

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Pagina 7 di 16
Data: 10.10.1915
Descrizione fisica: 16
bei der Festprozession eine Tafel voraus, auf welcher geschrieben stand: „Hoch unsar Kaisar!" Tas ist fröhlich-stolze Heimatliebe, verbunden mit Kaiser treue, welcher es gar nicht übel ansteht, wenn sie bei einer patriotischen Herz Jesu-Landesfeier so sich kundgibt. In der Umgebung von Riva sieht man hohe Berge, auf welche schwindelige Wege hinaufführen. Da steigen unsere Schützen auf und ab und schaf fen mit Lebensgefahr Munition, Geschütze und Lebensmittel hinaus. Es geschieht in unermüd- licher Ausdauer

altisfimo droben, dem höchsten Punkt des Gebirges Monte Baldo, hat er seine Geschütze stehen. Wir waren Beim Rundgange in Sicht des Feindes, weshalb der Kornmandani ab und zu mahnte, nicht ^' Gruppen beisammen zu stehen, es könnte der: ntiitb doch gelüsten, seine Geschütze spielen zu lassen. Einige Tage nachher erfuhren wir, daß eirr feindlicher Flieger versucht habe, Bomben auf Riva zu werfen, und in den Erzählungen Cador- nas wird ab und zu von Gefechten am Nordab- bange des Monte Baldo berichtet

. Ein kleirres Oertchen hart an der Grenze mußte wegen un günstiger Lage von unseren Soldaten geräumt werden. Als der Feind einrückte, schleppte er den Vorsteher und den Pfarrer gleich als Geißel:: fort. Er ließ ihnen in der Nacht nicht einmal Beit, sich ordentlich zu kleiden; barfuß mußten sie die Wanderung antreten. Tas finb Heldentaten! Die Freude am weiteren Vordringei: oder an einer Landung in Riva scheinen dem Feinde die solcher Höhe auf den Garten zu Füßen des Berges zu senken. „Ein See

in Norditaliens schönem Lande, an: Fuß des Alpenstockes, der abschließt Deutschland, nahe bei Tirol", schreibt Tante, aber schöner noch, bernerkt unser Künstler, sei das Volk in seiner heldenhaften Treue. Als die Berge den letzten Gruß der scheiden den Sonne mit leuchtenden: Rot erwidert hatten, und der Abend sich herniedersenkte, wurde es all gemach still und ruhig an den Ufern des Garda sees. Den: w:u:dervollen Abende folgte eine sterne::helle stacht. Riva ohne Fremde, ohne Kur gäste, ohne Schiffsvolk

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Pagina 8 di 16
Data: 07.01.1934
Descrizione fisica: 16
den Namen vom Monte Brione, an dessen Fuß sie steht. Ich war zum drittenmal im Leben in Riva. Das alte, schöne Landschaftsbild neben dem tiefblauen Gardasee. Der See liegt 70 Meter und der Brione 377 Meter über dem Meere. Der Gardasee ist. soweit er auf alt- österreichischem Gebiete liegt, 4 Kilometer breit; gegen Altitalien zu wird er immer breiter. Er hat eine Was serfläche von 385 Quadratkilometer, also fast dreivier telmal so groß wie der Bodensee und 27 mal so groß wie der Achensee. Am Fuße

des Monte Brione liegt die Festung St. Nikolo, auf dem Berge selbst sind die Festungen Süd-, Mittel- und Nordbatterie, das Garda- werk. 1906 bis 1908 erbaut, sowie der Militärschieß- stand Riva. Ausgerüstet wurden wir mit vollständigen Kaiserjägermonturen, an Stelle des Tornisters faßten wir nur den Brotsack und den Artillerie-Zwilchtorni ster. Mr erhielten Repetiergewehre Muster 88, die man so wie die Karabiner umhängen mußte und die beim Marsch sehr unpraktisch waren. Etwas sonderbar wurde mir zumute

, als wir unter anderem auch Win- terwäschs und Handschuhe aussaßten. Da dachte ich mir: Soll der Krieg gar den Winter über dauern? Meine Hoffnung, um Kirchweih daheim zu sein, wurde immer kleiner. Mit der Menage war es in Riva sehr gut bestellt. Am Schießstand wurden Schießübungen «baehalten. In Innsbruck und Schwaz wurden indessen alle Vorbereitungen zum Abmarsch nach S ü d t i r o l getroffen. Am 10. August war in beiden Städten schon in aller Herrgottsfrühe alles auf den Beinen. Man hatte in der Nacht kaum geschlafen

. Auch der Reaimentsstab blieb in Trient. Das erste Bataillon marschierte über Mari, Loppio, Festung Lago längs des Gardasees nach Riva, wo es bei einer unheimlichen, ungewohnten Hitze, in Schweiß gebadet und erschöpft am Vormittag ankam. Dort wurde es anfänglich im Schulhaus, nach acht Ta gen in der Roeokaserne einquartiert. Ein Mann aus Schwaz namens Beier hatte infolge der drückenden Hitze einen Hitzschlag erlitten. Ich suchte den Mann nock am Abend aus; er war schon ohne Besinnung und starb nach wenigen Stunden

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