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Data: 26.11.1922
Descrizione fisica: 12
, daß Dr. Deutsch sie, als er Kriegs minister war, mit Waffen versorgte. Gleiches Recht für alle, ober? Große Münnerwallsahrt zum Grabe des heiligen Leopold. Wie alljährlich, führte auch Heuer der Männerapostel Pater Abel die katholischen Männer Wiens am Natio nalfeiertag nach Klosterneuburg an das Grab des nieder österreichischen Landespatrons. Es war dies eine groß artige Kundgebung des Glaubens der katholischen Män nerwelt Wiens, an der sich Tausende von Männern be teiligten, darunter auch Kardinal

Abel hielten an die Tausende begeisternde Ansprachen, die stürmischen Beifall fanden. Nationalrat Kunschak wies hin auf den hei ligen Leopold als Fürsprecher Oesterreichs. Bundeskanz ler Dr. Seipel betonte in seiner Rede, daß er heute den Nationalfeiertag echt österreichisch begehe, an der Wiege des alten Oesterreich und echt demokra tisch, im Verein mit dem Volke, mit den Treuesten und Besten des Volkes. Geloben wir uns gegenseitig nicht nur, daß wir Zusammenhalten wollen auf jedem Schlacht feld

profaniert." Ja, wie denn das? Man höre und staune: weil der Bundeskanzler es gewagt hat, am Staatsfeiertag mit 5000 Wienern nach Klosterneuburg zum Grabe des hl. Markgrafen Leopold, des Landes- patrones von Oesterreich, zu fahren und dort — es war in den späten Nachmittagsstnnden — „eine Messe und eine Predigt anzuhören". Das sozialdemokratische Zen- ttalorgan meint, wenn Poincar6 nach Lonrdes wall- fahrtete, wäre er den nächsten Tag nicht mehr Minister. Das mag Ul ganz richtig fein. Es wäre

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