54 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1876/17_02_1876/BTV_1876_02_17_3_object_2866254.png
Pagina 3 di 6
Data: 17.02.1876
Descrizione fisica: 6
Lords be fand sich ein Italiener, Ferrari genannt, der vor der Welt als dessen Kaminerdiener galt, in Wirk lichkeit aber vo» Hanson wie ein Freund und Ver trauter behandelt wurde. Ferrari machte bald im Theater und auf der Promenade mit einigen jungen Akademikern aus Wälschtirol — darunter Abriani, VilaS, Gianini und Baroni di Cavälcabö —' Bekanntschaft, und sie kamen dann beinahe alle'Abende in einem Bierhaüse'in der M. Theresien - Vorstadt (beim s- g. „Fafserl') zusammen. Dieser Umgang mit Ferrari

, der sich in den ersten Städten Italiens aufgehalten und Lord Hanson bei seinen Reisen durch Frankreich, England und Deutschland > begleitet hatte, war sür die jungen Leute, die sämmtlich bessern, meist adelichen Familien, angehörten, sehr verlockend. Di, Zeitereignisse lenkten das Gespräch meistens duf Frank reich: Ferrari schilderte ihnen in anziehender Weise das großartige 'BerbrüderüngSfest auf 'dem' Marsfelde zu Paris im Juli 1790, die Lustbarkeiten, die dabei stattfanden; er habe in der Nationalversammlung

den großen Redner Mirabeau sprechen gehört; man lebe zu Paris wahrhaft.brüderlich miteinander, die Lage Frankreichs' sei setzt nach der Revolution weit glück licher als früher; er zeigte ihnen'eine dreifarbige Ko karde, die er' in Paris getragen, und schenkte einem von ihnen KonstitutionS,Katechismus dom Jahre 1789. As« jm Jutt 1793 Ferrari, mit Lorv Hanson nach Salzburg abreisen sollte^ gab Abriani zur Bezei- gung seiner. Freundschaft f^r'ihn am . 23. JuliiU seiner-Wohnung eine''Haiise'und lüi> außer

Ferrari auch dAübrigen Genossen dazu ein)'die beim „Fasserl' - ' - > - -- „7' Lerantwörtli«her»ieda^«r chlnto« Ekch««achee. ÄVS gewöhnlich zugegen waren. alS: VilaS, Gianini, Baroni,.ferner Silvestri, Eccäro und Tevini. Alle folgten der Einladung, bis aus Tevini, vernicht erschien. Bei diesem Abschiedsmahle kam man unter Anderm auf die Freimaurerei zu sprechen, und es wurde gefragt, was denn dieser geheime Orden eigentlich sei, und wie er so lange verborgen bleiben konnte. Einige meinten

, die französische Revolution sei ein Werk der Freimaurerei. Ferrari erwiederte: Der Freimaurerorden bestehe darin, daß die Mitglieder sich von allen Vorurtheilen srei machen und offenherzig unter sich sprechen könnten. Die Mitglieder desselben leisten sich wechselseitig mit Geld oder auf andere Art Hilfe. ES gebe in den meisten italienischen und andern Städten zahlreiche Freimaurerlogen. Diese Rede erregte in allen Anwesenden den Wunsch, daß auch unter ihnen eine solche Verbindung errichtet werden möge

1
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1876/22_02_1876/BTV_1876_02_22_3_object_2866308.png
Pagina 3 di 6
Data: 22.02.1876
Descrizione fisica: 6
kann, unter die schönsten meines Lebens ge hörten. Neugierde hatte uns zu Ferrari geführt,' Jeder von un« fand Vergnügen an den Erzählungen eines ManneS, hui moros Iiominrii» multorum vicZit. et nrbos. Er war der Mittelpunkt deS vertrauten Zirkels geworden, den wir nun bildeten, obschon wir zuvor zum Theil wenig Umgang unter uns gehabt hatten, und selbst einander abgeneigt gewesen waren. Bei Trinkgelagen war unser Gespräch offener ge worden; es hatte sich auf die Zeitungen, auf den Krieg, auf die französische

Revolution, auf Politik und Religion überhaupt gelenkt. Wir freuten nnS in Ferrari den Grundsätzen zu begegnen, die wir uns Verantwortlicher Redakteur Anton Schumacher. durch Lektüre eigen gemacht hatten. Nun gab sich Ferrari für einen Eingeweihten des Freimaurer-Ordenö auS; das Reizende einer gehiimen Verbindung, die Freiluit von polinsben und religiösen Vornrtheilen die Freiheit, über Alles ohne Scheu und Gefahr zu sprechen, die Znsichernng der wechiel,eiligen Unter stützung. die eine Folge des bereits

geknüpften Freund- schaftS-BnndeS war. — alles dieses batte in unS den Entschluß hervorgebracht, die von Ferrari vor geschlagene Verbindung zu stifte». Wirklich unter- stützten wir in mehr als einem Falle einander mit baarem Gelte, und insbesondere bewies sich Ferrari als einen thätigen und nneigennntzigen Freund. Er hatte s6>on in einer der ersten Zusammenkünfte den Vorschlag gemacht, daß Jeder, welcker einer Geldbilfe bedürfte sich an den Präsidenten wenden, nnd daß dieser sodann, ohne ihn zn nennen

Verbindung von Leuten, die über Freiheit, Gleichheit, Menschen- recbte eben so dächten wie wir, sollte ,u Stande ge bracht, und dnrch sie ganz Italien in einen demo kratischen Staatsköipcr umgestaltet werden. Wir zweifelten nicht in, mindesten, daß nicht die zahlreichen Freimaurer-Loge» und Klubs von denen Ferrari uns gesagt hatte, daß sie in de» meisten italienischen Städten bestehen, eine StaatSnmwälznng im Schilde führen. Solche glaubten wir in Italien am leichtesten zu be wirken

2
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1876/03_03_1876/BTV_1876_03_03_5_object_2866424.png
Pagina 5 di 8
Data: 03.03.1876
Descrizione fisica: 8
Verbrechens des Diebstahls nach Z. 460 St. G. B.; Vorsitzender Herr LandeSgerichtS - Präsident Dr. Evuard Ferrari, Richter die Herren LandeS- gerichtSräthe Wairather und v. Gasteiger, StaatS- anwalts-Substitut Herr Dr. Ritter v. Reinisch, Ver theidiger Herr Dr. Dnregger. 6. Ani 18. März um 9 Uhr Vormittags wider Lehner Josef von Kalter», 29 Jahre alt, katholisch, lediger Babnwächter in der Windau, wegen Verbre chens der Brandlegung nach Z. 166, 167 d. Z., und des Diebstahls nach 460

St. G. B.; Vorsitzender Herr Landesgerichts ' Präsident Dr. Eduard Ferrari, Richter die Herien LandeSgerichtSrath Trafojer und LandeSgerichlSfekretär Ritter v. Lachmüller, Staats-- anwalts-Substitnt Herr Dr. Ritter v. Reinisch, Ver theidiger Herr Dr. Felderer. 7. Ant 20. März um 9 Uhr Vormittags wider Stapf AloiS, genannt „Stöpsele', 30 Jahre alt, lediger Bauernknecht von Ochsengarten, Bezirk Silz, wegen Verbrechens der Nothzucht nach s. 127 und der Schändung nach Z. 128 St. G. B.; Vorsitzender Herr LandeSgerichtS

- Präsident Dr. Eduard Ferrari, Richter die Herren LandesgerichtSräthe Wairather und Ritter v. Ziernfeld, StaatSanwaltS - Substitut Herr Dr. Ritter v. Reinisch, Vertheidiger Herr Dr. Hammer. 3. Am 21. März um 9 Uhr Vormittags wider Eonci Giov. Ba. von Vervo, Bezirk Mezzolombardo, 19 Jahre alt. lediger Taglöhner, wegen Verbrechens deS Raubmordes nach Z. 134 und 135 St. G. B.; wider Desant Ferrante von Trient, 26 Jahre alt, lediger Plivatschreiber und Taglöhner, wegen Ver brechens der Verhehlung nach K. 214

St. G. B.; Vorsitzender Herr LandeSgerichtS-Präsident Dr. Cduard Ferrari, Richter die Herren LandesgerichtSräthe von Gastelger und Ritter v. Ziernfeld, Staatsanwalt Herr Dr. Linser, Vertheidiger für Ersteren Herr Dr. Falk und für Letzteren Herr Dr. Mörz. , „ , Anmerkung. Der Eingang für die Zuhörer in den Schwurgerichtssaal befindet sich am Jnn - Quai neben dem Bade zur Kaiserkrone. Zu den reservirten Plätzen gelangt man durch das LandeSgerichtsgebäude zweiten Stock rückwärts.

3
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1874/17_09_1874/BTV_1874_09_17_8_object_2860184.png
Pagina 8 di 8
Data: 17.09.1874
Descrizione fisica: 8
oder einen anderen Sachwalter dem Gerichte namhaft mache. K. K. Landesgericht als Wechfelfenat Innsbruck am 15. September 1874. F. 436 Der Präsident: Ferrari. Co rn e t. 1 Edikt. Nr. 2423 > Vom k. k. Bezirksgerichte Glurns wird bekannt ge- ^ macht, daß am 2. August d. IS. der Veriviltwete B. M. Josef Prugger zu Mals, Sohn deS Josef Prugger! und der Helena Zerzer ohne Hinterlassung einer letzt- willigen Anordnung gestorben sei. Da diesem Gerichte unbekannt ist, ob Und welchen ^ Personen auf seine Verlassenfchäft

1374. F. 43k Der Präsident: Dr. Ferrari. Cornet. 2 Edikt. Nr. 3143 David Steinmair, Fellhändler in Innsbruck, durch Dr. Duregger hat wider Josef Vorhauser, Gärber in Pradl, wegen einer restlichen Ledersorderung pr. 150 fl. 24 kr. eine Klage überreicht, worüber auf den 23. Sep- tember 1874 9 Uhr Vormittags Tagfahrt angeordnet wurde. Da der Aufenthaltsort deS Geklagten unbekannt ist, so wurde zur Vertretung desselben auf seine Gefahr und Unkosten ein Curalor in der Person des Advokaten Dr.' Mörz

bestellt, was dem Abwesenden zu dem Ende kundgemacht wird, damit er dem bestellten Ver treter seine Behelfe mittheile oder einen anderen Sach walter dem.Gerichte namhaft mache. K. K. LandcSgericht Innsbruck am 9. September 1874. F. 4g6 Der Präsident: Ferrari. Cornet. 2 Edikt. Nr. 3196 Anton Eller, Weinhändler in Wilten, durch Dr. Walde hat wider Genovefa Kern, vormals Pächterin deS MollwirthShauseS, wegen eineS Weinsaldo pr. 73 fl. 76 kr. ö. W. eine Klage überreicht, worüber auf den 28. d. MtS. 9 Uhr

Vormittag Tagfahrt angeordnet wurde. Da der Aufenthaltsort der Geklagten unbekannt ist, so wurde zur Vertretung derselben auf ihre Gefahr und Kosten ein Curator in der Person des Hrn. Advokaten Dr. Schröder bestellt, waS der Abwesenden zu dem Ende kundgemacht wird, damit sie vem^ bestellten Ver treter ihre Behelfe mittheile over einen andern Sach walter dem Gerichte namhaft mache. K. K. LandeSgericht Innsbruck am 9. September 1874. F. 436 Der Präsident: Ferrari. k . , Cornet. Lizitatümen. 1 Offert

4