¬L'¬ unità d'Europa e il mutamento del quadro culturale: "Le scienze umane" . atti del XIX vonvegno internazionale di studi italo-tedeschi, Merano, 22 - 27 aprile 1985
Pagina 77 di 554
Autore:
Akademie Deutsch-Italienischer Studien (Meran) ; Internationale Tagung Deutsch-Italienischer Studien <19, 1985, Meran> / Accademia di Studi Italo-Tedeschi - Merano
Luogo:
Meran
Descrizione fisica:
XLIX, 498 S.
Lingua:
Deutsch; Italienisch
Commenti:
Parallelsacht.: ¬Die¬ Einheit Europas und der Wandel des Kulturbildes: "Die Humanwissenschaften"
Beitr. teilw. ital., teilw. dt. mit jeweils dt. oder ital. Zsfassung.
Soggetto:
s.Geisteswissenschaften ; s.Kulturwandel ; f.Kongress ; g.Meran <1985>
Segnatura:
II Z 759/19(1985)
ID interno:
62155
, wenn er die Würde des Menschen nicht mibachten will, ist im Gedanken der Bildung selbst zu sehen. Das ist keine Tautologie bzw. billige Banalitàt, wenn man gleichzeitig die damit gezogene Grenze sieht.6) Die Beachtung jener Voraussetzung verbietet es, mittels pàdagogischer Mahnahmen und in pàdagogischen Institutionen den Menschen für zeithafte Zwecke zu instrumentalisieren. Das gilt sowohl für den Versuch, den jungen Menschen für politisehe Zwecke abzurichten, ihn im Sinne politi- scher Ideologien zu manipulieren; das gilt
aber auch für die ver- meintlich notwendigen Funktionsertüehtigungen des Menschen im Sinne ökonomischer oder sozialer oder technischer Aufgaben; das gilt für die heute gângige Rede der im programmierten Curriculum geplanten Qualifikation von Menschen für die vielfàltigen gesell- schaftlichen Erfordernisse. Eine Pàdagogik, die ihre Geschichte, insbesondere ihre klassische Tradition nicht vergessen hat, dürfte sich nicht so kritiklos unter dem Sehlagwort der sog. gesellschaftlichen Relevanz instrumentalisieren las
- sen und damit das in der Geschichte erreichte Niveau pàdagogischen Denkens leichtfertig unterbieten. Wenn Europa im Sinne einer kulturel- len Tradition einen unverzichtbaren BÜdungsauftrag enthàlt, dann vor allem entsprechend der Anerkennung der Würde des Menschen, mit dem unaufgebbaren Auftrag, den Anspruch und das Recht auf Men- schenbildung nicht zu vergessen, den Menschen nicht an politische, ökonomische, ideologische oder andere Zwecke auszuliefern, sondern zuerst und vor allen seinem Mensch