¬Ein¬ Gruß nach Tirol! : [Adolf Pichler und seine Werke]
und schaffen. Wenn den Tiroler Barden dieses Los wirklich betroffen hat, so war die Vorlesung wohl geeignet, ihn den hundert andächtigen Hörern überzeugend als Hochgestalt des zeitgenössischen Geisteslebens vorzusühren und ihm eine begeisterte Gemeinde zu werben. „Jahrbuch Res ScheWlbuubes": Pichler hat es redlich verdient, daß er allmählich Boden gewonnen hat und von Tag zu Tag immer mehr Boden gewinnt, wie der Baum auf hartem Grunde, welcher allerdings mit den Wurzeln erst Steine spalten muß
, dann aber um so fester dasteht. Über gesammelte 'Zählungen HDH (Allerlei Geschichten aus Tirol — Jochrauten. Neue Geschichten aus Tirol — Letzte Alpenrosen. Erzählungen aus den Tiroler Bergen geh. se M. 4.—, in 2 Bde. geb. M. 6.—) • • • • » KeUagO ?ur „Ma«che«eL AUMmelNe« Zeitung" vom 16. Jan- 1898: Himmelhoch erhaben über die Dorfgeschichten gewöhnlicher Mache lassen sich Pichlers Erzählungen nur mit den Kunstwerken des Meisters der No velle, Gottfried Keller, vergleichen, an den Pichler mit feiner reizvollen Ber
. Meyers, noch in Storms, noch in P. HeyseS, noch in irgend eines Andern Art, aber eigen mächtig, mnsterhast verführt er 'nicht minder als alle diese. Er giebt alle seine Geschichten als erwandert, alle Helden derselben als persönliche Be kannte, alle alS echte Tiroler, wie er denn selbst auch den Heimatboden fest- hÜlt. ^Er nennt, wag er erzählt, Sittenbilder, Bolksgeschichten, letzteres zum Unterschiede von dem alteren, schtvachlichm Geschlechte der Dorfgeschichten. Er führt uns Tiroler vom alten