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Luogo:
Terenten
Editore:
Bildungsausschuß Terenten [u.a.]
Descrizione fisica:
600 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Lingua:
Deutsch
Soggetto:
g.Terenten ; s.Heimatkunde
Segnatura:
II A-23.826/1 ; II 157.479/1
ID interno:
148186
Oben: Beim Haarjäten im Winnebachtal 1942. Von 1. n. r.: die Kass-Hilda, die Rai- ner-Zenze, der Schnurr-Franz, der Hofer- Friedl, der Wirts-Lois und der Knecht vom Peintner Rechts: Haarsamen beim Tötscher mengebunden. Später wurde es in kleinen Bündeln über dem Feuer im Brechlloch, über das ein Eisen- oder Holzgitter gelegt war, geröstet. War keine Brechlhiitte vorhanden, stellte man die Buäsn nach dem Brotbacken für eine Nacht in den heißen Back ofen. Danach wurde der Flachs »ge- brechelt
«, d. h. man zerbrach mit ei ner Klappvorrichtung, mit der »Brechl«, die Außenhüllen. Mit die ser Arbeit begann man meist schon im Morgengrauen. Die größere Brechl nannte man »Tschangga«, mit der die Knechte arbeiteten, die kleinere »Schlichta«, die von Mägden und Bu ben bedient wurde. Der Brechlabfall, die »Hachl«, auch »Hooragl« ge-