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Anno:
1857
¬Ein¬ Beitrag zur Geschichte der Wiedertäufer in Tirol
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Pagina 26 di 58
Autore: Kripp, Johann ¬von¬ / von Johann v. Kripp
Luogo: Innsbruck
Descrizione fisica: S. [3] - 60
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: ... Programm des kaiserl. königl. Staats-Gymnasiums zu Innsbruck ; 8. - In Fraktur
Segnatura: III 46.688
ID interno: 133270
28 geworden war, nicht verkennen * Des zu Buren 1527 verhörten Kuhhirten Wolfgang von Sarnthal Aussagen , bezeugen, welchen Umfang die religiöse Gährung im Lande bereits gewonnen hatte. Eigener Aussage zufolge predigte j er zuerst zu St. Jörgen und Klausen. Nachdem er beim „Bäck außer der Jnnbrücke „„Drucklesen'' gelernt', habe T er in Gäben gelehrt; von dort ausgewiesen, habe er in Lorenzen, hierauf zu Stegen und zu Bruneck außer der Stadt l gepredigt; dergleichen zu Oberperfuß, Jnzingm

und Ziri. Bei Anton von Wolkenstein habe er wider Papst, Mönch und Pfaffen gepredigt; hierauf zu Montan vor den Bauern; zu Täufers hätten ihm der Bergrichter und etlich .Priester recht gegeben; deßgleichen hätten seiner Predigt zu Bruneckm 8 Priester zugehört, und der Pfarrer von ■ Laurenzen habe mit ihm im Beisein des Landrichters disputirt, die Pflegerin , von Guffidaun ihn sogar mit einem Auszug etlicher Evangelien beschenkt. Schließlich habe er „Ermahnung' bekommen, in Hall und Klausen zu predigen

, und habe sich hiebei nicht irre machen lassen; denn „unser Frau' sei ihm in weißer Gestalt erschienen und habe ihm versprochen, ihn nicht zu verlassen und vor Martern zu schützen. Desgleichen hätte ihn „St. Lienhart' seines persönlichen Beistands versichert. Der Chronist Kirchmair kennt bereits genau die Grundsätze der Anababtistcn und klagt, daß so viel „vnverständigs vollkhs verfuert ward' 2 ). In der That zeigten sich die Wiedertäufer in Sterz mg, Lüsen und Klausen, wo viele Bergknappen wohnten, schon zahlreich

. In Lüsen warb Mairhoftr mit seinen Gesellen für sie, ebenso in Sterzingm, wo sie Mehrere gewannen und mit ihnen nach Klausen zogen, dort bei Ulrich Müller Versammlungen hielten, wieder einige verführten und dann weiter zogen. Am 20. August 1527 erschien von Ofen aus das strenge Mandat König Ferdinande gegen alle Ketzer, „unsonderlich der Wiedertäufer', welches dieselben mit Strafen an Leib und Leben (durch Feuer und Schwert), mit Confiskation der Güter, Verlust der Freiheit und der Aemter

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