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Categoria:
Arte, archeologia
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[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Pagina 72 di 643
Autore: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Luogo: Regensburg
Editore: Manz
Descrizione fisica: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Soggetto: s.Christliche Kunst
Segnatura: III 8.395
ID interno: 112120
in der Bretagne sehr hoch gehalten. In Deutschland gewann ihre Ver ehrung seit dem Ende des Ib. Jahrhunderts großen Aufschwung. Man findet ihre Ge schichte um jene Zeit sehr häufig dargestellt auf Flügelaltären, in Wandgemälden und Büchern. Dürer schildert sie in seinein Marienleben. Giotto hatte es bereits zu Padua getan in der Arenakapelle, Gaddi im Dome zu Prato, dann Ghiolandajo in Maria Novella zu Florenz. Meist findet man folgende Szenen: 1. Der Hohepriester weist Joachims Opfer zurück, weil er kinder

Maria in einer Blume erscheint. 5. Die Geburt Marias. 6. Die heilige Sippe (siehe Sippe). 7. Selb- drittbild. Anna thront, in ihrem Schoß sitzt Maria, die das Jesuskind hält. 8. Maria steht als Kind neben Anna und liest mit ihr in der Heiligen Schrift, wohl die Stelle des Propheten Jsaias: „Eine Jungfrau wird gebären.' Wenn Maria und Anna nebeneinander sitzen und mit dem Jesuskinde sich unter halten, so ist das eine einfache Darstellung des Kernes der heiligen Sippe. Raffael nnd andere zeigen

die heilige Anna auch in Gemälden, worin Jesus mit Johannes spielt, Elisabeth nnd Maria aber zusehen. Beissel, Geschichte der Verehrung Marias I, S67 f.; II, 242 f. An/ìttch, s- Altar Seite 47, s. Beize, Färbelung. (Vorhang), Schmuck des Altartisches, gewebtes oder gesticktes Zierbehänge. Am Salzburger Antependium aus dem 14. Jahrhundert finden wir das Leben Jesu in zwanzig Feldern auf Goldgrund eingestickt. Antependien seien aus schwerem Stoffe oder doch mit Bild 105, Der heilige Andreas. Miniatur

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Arte, archeologia
Anno:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Pagina 419 di 643
Autore: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Luogo: Regensburg
Editore: Manz
Descrizione fisica: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Soggetto: s.Christliche Kunst
Segnatura: III 8.395
ID interno: 112120
Bild 88S, Pietà vom Aliar der Kilianskirche zu Keilbronn. begrüßt sie. Diese ist von einer Dienerin, auch von Joseph begleitet, hinter Elisabeth steht Zacharias (Bild 119, 882). Geburt Christi, siehe Seite 363. Beschneidung, siehe Seite 113. Darstellung im Tempel, Maria Lichtmeß. Die Hauptsache ist bei diesem Geheimnis, daß Maria ihr Kind hinreicht über einen Altar. Der Priester, welcher das Kind nimmt, trägt oft hohepriesterliche Gewänder und ist der greise Simeon. In andern Bildern redet

Simeon zu Maria, entweder um die Würde ihres Kindes zu preisen oder um das Schwert vorherzuver- künden, welches ihre Seele durchbohren soll. Anna erscheint im Hintergrund mit dein heiligen Joseph. Häufig erinnert eine oder die andere Jnngfran mit einer brennenden Kerze an die Lichtmeßprozession. Sehr schöne Darstellungen haben Fra Angelico gemalt und Fra Barlholomeo, dann auch mehrere deutsche und niederländische Meister des 15. und 16. Jahrhunderts. Bild 121, 882. Anbetung der Könige, siehe Seite

auf einem hohen Katheder dar. Vor ihm sitzen auf Bänken bejahrte Schrift gelehrte und Pharisäer. Maria und Joseph kommen, den Verlorenen zu suchen nnd nach Hause zu führen. Jesu Abschied von Maria. Zu St. Miniato in Florenz steht Christus vor dem Kreuz uud umarmt die neben ihm trauernde heilige Mutter (14. Jahrhundert). Schön schildert Dürer den Abschied, indem er ihn in den Garten zu Bethanien verlegt. Geschniizle Gruppen der „Kal- varienbcrge' beginnen häufig mit dieser ergreifenden Darstel lung

, beispielsweise zu Bozen und Kaltern. Maria als schmer zensreiche Mutter steht in den älteren Bildern voll der Schmerzen, doch entsprechend ihrer Würde, ausrecht unter dem Kreuz (Bild 95 f, 328 f.). Bild 886, Beweinung. Bild 887, Vesperbild der Frauenkirche in München.

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Arte, archeologia
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[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Pagina 414 di 643
Autore: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Luogo: Regensburg
Editore: Manz
Descrizione fisica: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Soggetto: s.Christliche Kunst
Segnatura: III 8.395
ID interno: 112120
Bild 874, Maria in der Rosenlaube. oder Blitze auffängt, Schutzmantel bilder (Bild 770), die Heilstreppe, worin sie zu Christus um Erbarmen fleht, Christus zum Vater. Die Darstellungen des Marien- lebens beginnen oft mit der Ge schichte Joachims und Annas. Das erste Ereignis, welches ihre Person unmittelbar betrifft, ist die unbe- ^ fleckte Empfängnis. Seit dem 14. Jahrhundert gilt als ihr Bild die Begegnung Joachims und Annas unter der goideueu Pforte, weil dies? sich dort mitteilten, Gott

habe ihnen eine wunderbar begnadigte Tochter verheißeu und sich dann freudig um armten. Im 15- Jahrhundert zeigte man als Bild der Unbefleckten oft eine stehende, die Hände faltende Juugfrau, welche von den damals üblichen Symbolen der Reinheit um geben war (Bild 85Ä). Das Z6. uud 17.Jahrhundert brachte in Italien eine Reihe Tafelgemälde, in denen «Maria nicht nur von ihren Vorbildern, sondern auch von Kirchenlehrern begleitet war, welche die nnbesleckle Empfängnis gelehrt und gegen die Thomisten verteidigt

hatten (Bild 877). Maria stand dann auf dem Mond oder auf der Erdkugel oder im Baume der Erkenntnis > und zertrat der Schlange den Kopf. Mnrillo verzichtete auf fast alles Beiwerk und zeigte Maria auf Wolken nur als reine von zahlreichen Engeln umgebene Jung frau. Seit dem 17. Jahrhundert wollte» manche die -unbefleckte Empfäuguis so dargestellt haben, daß Maria das Jesuskind trägt und mit ihm eine Lanze hält, wo- durch die unter ihren Füßen sich windende Schlange -verwundet wird, während ihr rechter Fuß

deren Kopf zertritt. Heute hat sich, besonders infolge der Erschei- , nung von Lourdes ein neues Bild allgemeine Geltung verschafft, worin Maria mit gefalteten Händen in hellen i Kleidern sich zeigt. Dies Bild hat dann die Darstellung Steinles verdrängt, der sich an die Pariser „wunderbare ^ Medaille' anschloß und aus den gesenkten Händen Strah len ausgehen ließ, was 1836 zu Rom verboten wurde. Auch Schmalzls Bild 876, welcher die Oranten als Vorbild nahm, hat keine große Verbreitung gefunden

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[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Pagina 421 di 643
Autore: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Luogo: Regensburg
Editore: Manz
Descrizione fisica: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Soggetto: s.Christliche Kunst
Segnatura: III 8.395
ID interno: 112120
oder sieben Schwertern in der Brnst abge bildet, nm an die Prophezeiung Simeons (Luk. 2, 35) und andere Szenen ihres Lebens zu erinnern: die Flucht nach Ägypten, Verlust Jesu im Tempel, Kreuztragung (Bild 137, 792 f.), Kreuzigung, Abnahme vom Kreuz und Grablegung Jesu. Die Beweinung oder Klage der heiligen Jungfrau am Leichnam ihres gött lichen Sohnes nach der Kreuzabnahme wurde seit dem 13. Jahrhundert sehr oft geschildert, indem Maria vor dem auf der Erde liegenden Leichnam Jesu sitzend oder kniend

vornehmlich durch Franziskaner volkstümlicher und effektvoller. An die Beweinung unter dem Kreuz schließt sich jene bei der Grablegung Christi an (siehe Seite 295 f.) Bereits seit dem 14. Jahrhundert wählten die Plastiker für die Beweinung gern eine Gruppe, worin sie Maria mit dem Leichnam des Herrn auf ihrem Schoß allein zeigen. Dies sogenannte Vesper bild (Pietà) ist in Österreich und Süddeutschland in Hunderten von Skulpturen (Stein und Holz) in hoher Verehrung. Auf den altern Werken hat Maria

ihr Hanpt weniger geneigt und der Leichnam Christi ist durch deu eingetretenen Tod bereits ganz steif geworden; später erhält Christi Körper mehr Weichheit (Bild 887). Er wird zuerst von der Brust an dnrch Maria erhoben, ruht dann nur mehr auf einem ihrer Knie und sinkt zuletzt herab zur Erde. Die liturgische Strenge und die Ehrfurcht der Gottesgebärerin vor ihrem für die Menschheit geopferten Sohn macht dann dem Ausdruck des Schmerzes einer tiefbekümmerten Mutter Platz, besonders

da wo die Glaubensinnigkeit abnimmt. Maria bei Sendung des Heiligen Geistes am Pfingstsest, s. S. 302 f. Tod Marias. Nach der besser beglaubigten Überlieferung wohnte die heilige Jung frau bis zu ihrem 60. Lebensjahr zu Jerusalem. Dort erschien ihr ein Engel mit einem Palmenzweig, kündigte ihr das nahe Lebensende an, verschwand, ließ aber jenen Zweig zu rück. Die Bitte Marias, sie möchte in Gegenwart der Apostel sterben, wurde erfüllt. Zuerst erschien Johannes. Schon in einem Email eines romanischen Neliquienschreins

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[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Pagina 413 di 643
Autore: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Luogo: Regensburg
Editore: Manz
Descrizione fisica: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Soggetto: s.Christliche Kunst
Segnatura: III 8.395
ID interno: 112120
entrückte Wesen. Maria tritt in ein Wechselverhältnis zu Jesus, blickt ihn an, läßt sich von ihm umarmen und lieb kosen (B. 870). Ausdrucksvol ler tritt ihr Mutterglück hervor und die Liebe ihres Kindes, bis zuletzt, z. B. bei Raffael und Dürer, das irdische Ver hältnis das Übergewicht ge winnt (Bild 852), daß weniv mehr erinnert an die „Gottes- gebärerin'. Auch früher stan den Mutter und Kiud in Be ziehung zu jenen, welche sie in ihren Bildern verehrten. Maria schaute auf sie hin, das Kind

, bis sie sich nur mehr als dürftig bekleidete Kinder, ja nur noch als geflügelte Köpfe zeigen oder aber wie nur halb bekleidete Genien. Die Heiligen sinken nie so tief herab, sondern bleiben meist würde volle Thronafsistenten. Sie stehen auf älteren Bildern neben Maria, treten in späteren mehr und mehr zu ihrer Herrin in Beziehung, in „Konversation' sagen die Italiener. Gemüt voll siud die Paradiesesgärtcn und Rosen lauben des 15. uud 16. Jahrhunderts, in denen Maria zwischen Katharina, Barbara, Agnes, Cacilia

und andern Heiligen (Bild 874) mit dem Jesuskind zwischen Blumen in einem verschlossenen Garten sitzt. Dann kommen Schilderungen der Legende hinzu: die Verlobung der heiligen Katharina, die Visionen des heiligen Bernhard (Bild 220), die Über reichung der Kasel an den heiligen Ildefons usw. „Pestbilder' wurden seitdem 14. Jahrhun dert beliebt, worin Maria drei von der gött lichen Gerechtigkeit gegen die Menschen ge schleuderte Pfeile (Pest, Hunger und Krieg) 26* Bild 873, Schlußstein aus Meran. Freie Umarbeitung

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Anno:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Pagina 418 di 643
Autore: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Luogo: Regensburg
Editore: Manz
Descrizione fisica: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Soggetto: s.Christliche Kunst
Segnatura: III 8.395
ID interno: 112120
Bild 382, Verkündigung, Keimsuchung und Opferung, vom Äauptporlal der Kathedrale zu Amiens. 13. Jahrhundert. für ein Märchen besser passen des Christentums. Maria Heimsuchung Luk. 1, 39), findet man schon an einem Sarkophage zu Ravenna im 8 Jahrhun dert. Das Wesentliche ist, daß zwei nimbierte Frauen in sprechendem Ausdruck holdseliger Empfindung ein ander begegnen oder auch innig sich umarmen s'Äild 21. 119, 882). Obgleich der Evangelist Lukas aus drücklich sagt, Maria sei ein getreten

in das Haus und habe dortElisabeth begrüßt, zeigen viele Bilder die bei den Frauen, einer Legende entsprechend, im Freien zwi schen Bergen ^Bild 881) od'r in den meisten Fällen, z, B. bei Dürer und Ru bens, vor der Tür des Hau ses. In späterer Zeit kniet Elisabeth vor Maria und kommt der Engel im 15. Jahrhun dert zu ihr in einen luftigen Vorbau, in dem man dort Besuche empfing, in Deutschland in eine immer wohnlicher eingerichtete Kammer. Der Heilige Geist schwebt in Taubengestalt bis hart zu ihrem Ohr

hernieder, weil sie das „Wort' empfing in Gehorsam, über ihr ist der Himmel geöffnet. Gott Vater erscheint auf Wolken, auch von Engeln umgeben, oft sendet er segnend die Seele Christi in Ge stalt eines Kindleins, das mitunter ein Kreuz trägt und in Strahlen zu Maria herabsteigt vom Himmel. Solche Bilder sind jedoch im 18. Jahrhundert verboten worden, weil Gottes Sohn Fleisch annahm aus Maria der Jung frau, seine Menschheit nicht zu ihr herabstieg. Neuere hüllten den Engel in Dunst und gaben

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¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Pagina 423 di 643
Autore: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Luogo: Regensburg
Editore: Manz
Descrizione fisica: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Soggetto: s.Christliche Kunst
Segnatura: III 8.395
ID interno: 112120
Marici Himmelfahrt. Gemäß der Überlieferung, der Leib der heiligen Jungfrau sei am 3. Tage nach dem Hinscheiden verklärt in den Himmel aufgenommen worden, stellten die Künstler seit dem 11. Jahrhundert Maria dar über dem Grab schwebend mit ausgebrei teten Armen oder gefalteten Händen, entweder von Christus in Empfang genommen oder von Engeln gegen Himmel getragen (Bild 392, 891, 893), wo sie ihr göttlicher Sohn er wartet (Bild 892). In der Renaissance wurde dieses Bild häufig gemalt

, so von Tizian zu Ve nedig. Mariä Krö nung wird in den Mosaiken von Ma ria in Transtevere (12. Jahrh.), Maria Maggiore zu Rom und in Nassaels Ge mälde durch Chri stus vollzogen (Bild 848, 894). Beide thronen neben einander, Maria er hält in demütiger Stellung die Krone, während der Hei land in der Linken das offene Buch oder ein Zepter hält, Engel und Heilige treten hinzu, z. B. bei Fra Angelico. Seit Mitte des 15. Jahrhunderts ist Gott Vater in glei cher Stellung wie der Sohn dargestellt und hält mit jhm

die Krone über dem Haupte Marias; darüber schwebt der Heilige Geist (Bild 374). Maria steht, sitzt oder kniet aus Wolken zwischen ihnen mit zum Gebet gefalteten Händen. In Bild 141 hat Maria die Krone bereits empfangen und wird von Christus gesegnet. Wie von M. Pacher auf dem St. Wolfgang-Altar (vgl. unten) und in zahlreichen Altaraufsätzen und Gemälden älterer Zeit die Krönung Marias häufig wiederkehrt, so haben in neuester Zeit Schraudolf in Speier, die Beurouer Benediktiner zu Prag, Mader in Bruneck

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¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Pagina 373 di 643
Autore: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Luogo: Regensburg
Editore: Manz
Descrizione fisica: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Lingua: Deutsch
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Soggetto: s.Christliche Kunst
Segnatura: III 8.395
ID interno: 112120
und stehen heute noch in Ansehen. Detzel, Ikonographie I, 378 f. Keppler, Die 14 Stationen des heiligen Kreuzweges, 1891. Geist- berger, Die kirchliche Kunst IV, S. 29 ff. Zeitschrift für christliche Kunst VI, 87. Kneller, Geschichte der Kreuzwegcmdacht. Stimmen aus Maria Laach, Ergäiizungsheft 98 (1908). für Weihnachten, Darstellung der Geburt des Heilands mit Maria und Joseph, anbetenden Hirten, Ochs und Esel und Engeln. Die Griechen, später auch Lateiner, ver legten Christi Geburt in eine Felsenhöhle

. Maria liegt bei ihnen wie eine Wöchnerin auf einem Polster, um als Gottesgebärerin zu erscheinen. Joseph sitzt abseits und schläft, weil «r an der Empfängnis und Geburt der Jungfrau keinen Anteil hatte, das Kind liegt in Windeln gewickelt in einer Krippe. Mit Beziehung auf Jsaias 1, 3 „der Ochs erkennt seinen Besitzer und der Esel die Krippe seines Herrn', stehen diese beiden Tiere beim Kinde, der Esel oft fressend. Oft kommen drei Hirten hinzu. Unten bereiten zwei Frauen ein oft kelchartiges Gefäß

vor, um das Kind zu waschen (Bild 797). Im Abendland kamen früh Engel hinzu, erscheint der Stern über der Krippe und tritt Maria mehr und mehr in Beziehung

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[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Pagina 405 di 643
Autore: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Luogo: Regensburg
Editore: Manz
Descrizione fisica: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Soggetto: s.Christliche Kunst
Segnatura: III 8.395
ID interno: 112120
Rasfael Santi, Schüler Peruginos, hat alle neueren Bestrebungen auf die Stufe der Vollendung gebracht. Maria mit dem Kinde war ein Hauptthema seiner Tafelbilder. Man muß solche,' welche für die Zimmer vornehmer Leute bestimmt waren, unterscheiden von jenen, welche zu kirchlichen Zwecken dienen sollten, wie die Sixtina und die Madonna von Fuligno, an die sich sein letztes Werk, die Verklärung, anschließt. Maria beraubte er des Nimbus, wie der Kroue als Himmelskönigin, kleidete sie in den meisten

auch im Lauf der Zeiten sein „Zinsgroschen' und Maria Himmelfahrt. In Deutschland machte sich die italienische Richtung erst in den Nachfolgern Dürers bemerkbar, aber selbst diese verließen nicht ganz die ältere Schule, wie Hans Wagner von Knlmbach (f 1540), der sich Dürer anschließt (Maria gekrönt von Engeln in der Sebaldns- kirche zu Nürnberg), Hans Schänsselein (f 1543), ungleich in seinen Werken (Beweinung Christi mit vier Heiligen zu Nördlingen, sodann Bartholomäus und Sebald Beham (Kreuztragung

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Anno:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Pagina 410 di 643
Autore: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Luogo: Regensburg
Editore: Manz
Descrizione fisica: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Soggetto: s.Christliche Kunst
Segnatura: III 8.395
ID interno: 112120
z. B, auf dem Genter Altar derGebrüder van Ehk (Bild 849). Sie sitzt dort im tiefblauen Gewand, dessen Borten von Edelsteinen und Perlen geziert sind und trägt eine Krone auf dem Haupt, aus der Rosen und Lilien sprossen (Bild 849). Weil man mehr und mehr auch mit gefalteten Händen betete, bildete man auch Maria in der zweiten Hälfte des Mittelalters lieber mit vor der Brust zusammengelegten und erhobenen Händen (Bild 859). Seitdem das Konzil von Ephcsns 431 den Titel „Gottesgebärerin' feierlich

bekräftigt hatte, trägt Maria in ihren meisten Bildern ihr göttliches Kind auf dem Arm uud zwar in zweifacher Art, welche durch zwei hochangesehene Gnadenbilder zu Konstantinopel bestimmte Formen erhielten, die noch jetzt im Morgenlande uud in Rußland maßgebend sind. Im ersten dieser Bilder, der Nikopoia, „Siegesbringerin', welches seit dem 13. Jahrhundert in St. Marco zu Venedig verehrt wird, hält sie das Kind mitten vor der Brüst, im zweiten der Hodegetria, „Wegeführerin', trägt sie es auf dem linken

Arm. Eine freie Kopie des letzteren ist das berühmte Bild iu Maria Maggiore zu Rom, das jedenfalls nicht vor dem 5. Jahrhundert, vielleicht fpäter gemalt wurde (Bild 846). Diese Gnadenbilder Konstantinopels 'werden dem Evangelisten Lukas zugeschrieben und sollen Porträts Maria sein. Vielleicht geht die Darstellung Marias als Orante mehr als diese andern auf ein sehr altes Bild Marias zurück, dem man dann im 4. oder 5. Jahrhundert das Kind hinzugefügt hatte. Man nahm an, daß Christus

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¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Pagina 81 di 643
Autore: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Luogo: Regensburg
Editore: Manz
Descrizione fisica: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
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Commenti: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Soggetto: s.Christliche Kunst
Segnatura: III 8.395
ID interno: 112120
àe IZourxes. ?aris 1841, pi. 1 s, P3.Z-. 1 s. Vergleiche Die Unabhängigkeit der deutschen xylographischen Lidlia pauperum. Nach gewiesen von Zestermann, Leipzig 1866. Lckreiker, Manuel cls l'amateur cls la ßravurs au 15s siècls IV, Leipzig 1902, 1 f. Bild 116. Maria Geburt. Borbilder: Jesses Stammbaum, Is. 11, 1 f. und BalaamS Weis sagung, 4. Mos. 24, 17 f. — Bild 117. Maria Vermählung. Vorbilder: Jakob heiratet Rebekka, 1. Mos. 24, SO und Tobias, Tob. 6, 11 f. — Bild 118. Mariä Verkündigung, Luk

brannte, aber er verbrannte nicht, so wurde Maria Mutter und blieb doch Jungfrau). AaronS blühender Stab, 4. Mos. 17, 8. — Bild 121. Mariä Reinigung, Luk. 2, 22 f. Vorbilder: Das Gesetz der Opferung jeder Erstgeburt, 2. Mos. 13, 2 f. Samuels Opferung, 1. Kön. 1, 24 f. Bild 122. Anbetung der Könige, Matth. 2, 11. Vorbilder: Abner huldigt dem David, 2. Kön. 3, 21. Die Königin von Saba bei Salomo, 3. Kön. 10, If. — Bild 123. Die Flucht nach Ägypten, Matth. 2, 13 f. Borbilder: Jakob flieht vor Esau

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Pagina 100 di 643
Autore: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Luogo: Regensburg
Editore: Manz
Descrizione fisica: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
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Soggetto: s.Christliche Kunst
Segnatura: III 8.395
ID interno: 112120
Ansang des 4.Jahrh. 2X6 9,10 5,00 6.95 22.00 12,00 29.00 6,95 St. Johann im Lateran Anfang des 4,Jahrh, 4X15 4-2 18,58 7,87 14.49 26,00 16u,14 126,94 — St. Paul, Rom um 334 2X21 4- 2X20 23,80 8,24 25.20 29.00 13,00 89,46 24,25 St. Maria Maggiore um 360 2X22 16,50 6,50 13,86 19,00 9,50 72,45 5.82 St. Sabina um 430 (44V er neuert) 2X12 13,50 4.80 11.00 18,50 9,50 47,60 — St. Crisogono Ende des 5. Jahrh. 2X12 9,10 5,00 6.9b — — 29,00 6.95 St. Appollinare Nuovo Ravenna um Sgl) 2X12 c.10,00 c.5,00 c.10,00

14,00 6,20 c.42,00 — St.Apollinarein Classe Ravenna 549 vollendet 2X12 14,40 7.10 13.00 23,00 10,20 64,00 — Parenzo, Kathedrale 6. Jahrhundert 2X9 9,40 4,50 c.8.60 14.00 7,00 32,00 — St. Prassede, Rom um 820 2X11 13,70 5,20 11,02 23,50 11,00 36.54 6,15 St. Maria in Domnikl 9. Jahrhundert 2X9 11.65 3.45 8,46 — — 30.95 — St. Cacilia, Rom (4,) 9. Jahrhundert 2X12 14,00 3,75 8,75 — — 39,30 — Sì.Maria in Trastever e (4.) 12. Jahrhundert 2X11 12.50 6,00 9,60 — 35.20 8,7k Im liturgischen Sinne bedeutet

Basilika eine mit besonderen Vorrechten ausgestattete Kirche- als größere Basiliken gellen zu Rom, St. Johannes im Lateran, St. Peter, St. Paul und Maria Maggiore, die vier Patriarchalbasiliken, als kleinere zu Rom neun Kirchen, außerhalb Rom S, Franzesko zu Assisi, Lucerò, Calagirone in Sizilien und Lourdes. Sahlis?, fabelhaftes Tier mit dem Kopf eines Hahnes und eidechsenartigem Schwänze, ist Bild des Bösen, das von Christus zertreten, darum auch in Fußböden dargestellt wird. Vergleiche

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Pagina 531 di 643
Autore: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Luogo: Regensburg
Editore: Manz
Descrizione fisica: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Soggetto: s.Christliche Kunst
Segnatura: III 8.395
ID interno: 112120
hunderts verschwand. Eine Erneuerung brachte die Mitte des 19. Jahrhunderts, wofür Hübsch eintrat. Doch fehlt feinen Werken, auch der Fassade des Domes von Speier, die wuchtige Kraft, die in neueren Werken, z. B. in St. Rochus zu Düsseldorf und in der Kirche von Deutz von Kleesattel, sowie in der Annakirche zu München von Seidl (1890) sich geltend macht. die Königin der Blumen, ist Sinnbild der Gottesmutter, welche als „geistige Rose', mastica, bezeichnet wird. Oft thront Maria feit dein 14. Jahr

in den Vordergrund, indem er entweder von Maria einen Rosenkranz erhält oder Rosenkränze verteilt. Ihm gesellt sich dann die heilige Katharina von Siena zu. Andere Bilder zeigen entweder, wie viele Heilige die „Königin des heiligen Rosenkranzes' umgeben, oder wie Menschen auf Erden den Rosenkranz beten uud durch ihn von Pest, Hunger und Krieg bewahrt werden, wie Päpste Ablässe erteilen und wie arme Seelen aus dem Fegfeuer errettet werden. Bei Bildern der zweiten Art thront Maria häufig in Mitte eines kreisförmig

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Pagina 574 di 643
Autore: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Luogo: Regensburg
Editore: Manz
Descrizione fisica: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Soggetto: s.Christliche Kunst
Segnatura: III 8.395
ID interno: 112120
möglich, aber eine etwas lang same Arbeit. Meßkleider lassen sich vermittels desselben gefällig schmucken. Vgl. S. 556 f. Noah erhielt durch eine Taube einen Hlzweig; sie war Bote des Friedens. Bei Jesu Taufe erschien der Heilige Geist in Gestalt einer Taube (Bild 1241 f.). Auch bei Maria Verkündigung (Bild 879, vgl. Bild 798, 883) und beim Pfingstfeste erinnert die Kunst au ihn durch eine Taube (Bild 614), die sie durch einen Kreuzesnimbus auszeichnet. Weil Jsaias weis sagte (11, 1), der Geist Gottes

werde auf Jesus ruhen, der Geist sieben großer Tugeudeu, er scheint Jesus, ans dem Schöße seiner Mutter, besonders in romanischen Werken, mit einer Taube, die auf seiner Brust ruht und mit sieben Tauben, welche seine Brust oder sein Haupt umgeben. Ebenso wird Maria dargestellt, be sonders als letzte Blüte des Stammbaumes Jesse. Eine aus dem Munde oder der Brust eines Ster benden herausfliegende Taube ist Sinnbild der scheidenden Seele (S. 246). Bei heiligen Bi schöfen erinnert eine über ihnen schwebende Taube

zur Aufbewahrung der hei ligen Eucharistie beim Taufbrunnen oder unter dem Altarbaldachin (Seite 38). Stimmen aus Maria Laach XXXVII, 193 f. Stengel, Walter, Das Taubensymbol des Heiligen Geistes. Straßburg 13V4. Kraus, Real-Enzyklopädie- Lsdroi, Oictionnsire. Taufe Christi wird nach Matthäus 3, 13-17, Markus 1, 9—11 und Lukas 3, 21 bis 22 so dargestellt, daß Johannes am Ufer des Jordans steht, oft den linken Fuß auf einen Stein fetzt und vorgeneigt das Haupt des im Flusse stehenden Heilands mit der Rechten

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Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Pagina 447 di 643
Autore: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Luogo: Regensburg
Editore: Manz
Descrizione fisica: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Soggetto: s.Christliche Kunst
Segnatura: III 8.395
ID interno: 112120
ihre goldene Kapelle des heiligen Zeno, die Kirche der heiligen Cacilia, der heiligen Maria in Domnica della Navicella und des heiligen Markns. In letzterer tritt um 800 der Ver fall der Kunst offen zutage. Römische Mosaizisten haben damals wohl auch die Kuppel der Aachener Pfalzkapelle für Karl den Großen mit den Gestalten Christi, der Evangelisten- fymbole und der vierundzwanzigsten Ältesten ausgestattet. In der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts lebte die Kunst der Mosaizisten

im Byzantinischen Reiche und in Italien weithin wieder auf, besonders in Konstantinopel, Bethlehem, Palermo (Bild 210), Mon treal und Salerno. Im 13. Jahrhundert erhielt Rom viele neue Mosaiken besonders in St. Paul, Maria Maggiore, Maria in Trastevere und im Lateran. Florenz verzierte seine Taufkirche, Venedig St. Marco auf das schönste. Damals verbreitete sich auch die soge nannte Cosmatenarbeit (Seite 167) ans eingelegten musivischen Verzierungen und entstanden in Italien prachtvolle Marmorfußböden

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Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Pagina 416 di 643
Autore: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Luogo: Regensburg
Editore: Manz
Descrizione fisica: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Soggetto: s.Christliche Kunst
Segnatura: III 8.395
ID interno: 112120
BUd 377, Triumphzug des Johannes Duns Skotus, des Verteidigers der „Unbefleckten Empfängnis'. dieses Ereignisses auf einem nltchristlichen Sarkophag im Museum von Puh le-Dome hält Joseph vor einem Ge bäude seine Rechte hin und Maria legt in dieselbe ihre Linke, zwischen ihnen steht eine jugendliche nimbierte Ge stalt mit einer Schristrolle. Später nimmt der Hoheprie ster im Tempel die Einseg nung vor (Bild 278). Hie und da steckt Joseph den Ning, der als Reliquie im Dom von Perugia ausbe wahrt

wird, an den Unger seiner Braut. Bei Giotto, zu Terlan und Bozen (St. Vigil), steht auf der Seite Joachim mit mehreren Männern nnd Jünglingen. Letztere zerbrechen Stäbe. Sie hatten dieselben, vom Hohenpriester berufen, ans den Altar legen müssen, aber nur Josephs Stab bekam Blätter nnd Blüten, Maria wird begleitet von Anna und Jungfrauen. Nafsaels Vermäh lung Marias schließt sich alten Darstellungen eng an. Vergl. Ärmenbibel (Bild 117). Mariä Verkündigung, der englische Gruß und die Menschwerdung Christi kommt

gesenkt, später erhoben. Er steht dann nicht mehr auf dem Boden, sondern schwebt, fliegt herbei, ruht auf Wolken, wird endlich begleitet von andern Engeln. Maria steht in griechischen und syri schen Bildern entweder neben einem Brunnen, weil der Engel dort znerst zu ihr gekommen sei, oder ist in ihrem Zimmer bei der Arbeit mit einem Spinnrocken oder Kuäuel Garn. Letzteres findet man auch ost in abendländi schen Gemälden aus der ersten Hälste des Mittelalters. Später hält sie ein Spruch band

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Pagina 395 di 643
Autore: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Luogo: Regensburg
Editore: Manz
Descrizione fisica: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Soggetto: s.Christliche Kunst
Segnatura: III 8.395
ID interno: 112120
10 bis 12 cm), daß die flammenden Lichter beim Luft zug sich nicht berühren, wodurch die Kerzen Schaden leiden. Laib, Geschichte des Altars 63. Gerhardy. Jakob, Die Kunst i. D. d. K. Mitteilungen der Cent.- Kom. von 1870. LlchtAküKN, die oberste Fläche des Mittelschiffes, wenn dieses erhöht ist über die Seiten schiffe und Fenster hat, um Licht einströmen zu lassen (Bild 173, 178 f., 187 f., 338, 560 f., 564). Lichtmeß, f- Maria. Nikolaus von Tolentino, Aloifius, Kasimir. Aus dem Grabe mancher Heiligen entsproßten Lilien

, z. B. aus jenem der heiligen Maria Anna de Parades. Die Apostel sanden nach der Legende in Marias Sarkophag Lilien und Rosen (Bild 893). Sie wird nach Hohelied 2, 2 mit einer Lilie verglichen. Bild 110, 521 f., 668 f., 773, 838 f., 859; S. 325. s. Lesene. wird sowohl jener Soldat genannt, welcher Christi Seite mit der Lanze durchstach, als auch der Hauptmann, welcher bei der Kreuzigung den Heiland als Sohn Gottes bekannte. In älteren Darstellungen der Kreuzigung erscheint ersterer mit Lanze als Gemeiner und letzterer

, 2 neben den Sessel. Wo Salomos Thron Vorbild Christi oder Marias ist, sollen die 12 Löwen an Bilder jungfräulicher Reinheit be sonders bei Maria in Darstel lungen der Verkündigung, oder neben ihrem Thron, und in der Hand der heiligen Dominikus, LlìlèN werden von Jesus wegen ihrer Schönheit gepriesen. Sie sind Bild 838 bis 841. Slilisierle Lilien. Bild 842, Stilisierter Löwe. Atz-Beisiel, Die kirchliche Kunst. 4. Ausl. 25

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Pagina 409 di 643
Autore: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Luogo: Regensburg
Editore: Manz
Descrizione fisica: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Soggetto: s.Christliche Kunst
Segnatura: III 8.395
ID interno: 112120
über die Arme fällt. Als Orante, d. h. betend, steht sie vor allen am Throne Gottes, um ihu zu loben und ihm zu danken, dann um Fürbitte einzu legen für die Gläubigen auf Erden und im Reinigungsort. Konstantinopel besaß ein hoch verehrtes Gnadenbild in der Blacherner Kirche, das Maria im Brustbild als Orante zeigte und sehr häufig nachgebildet wurde. Als Orante ohne Kind zeigt sich Maria in Italien auch in späteren Jahrhunderten nicht selten, z. B. in Mosaiken zn Murano und zu Venedig, in Emails und alten

oder als Hintergrund und Glorie, zu Füßen den Halbmond; der rechte Fuß zertritt der Schlange mit der verbote nen Frucht im Rachen den Kopf. An die Stelle des Mondes tritt öfter auch die Erdkugel. Hie und da trägtMaria ein Buch in der Hand, in älterer Zeit ein geschlosse nes, später liest sie darin, Bild 858, Byzantinische Arbeit in Keiligkreuz. Bild 859, Maria, umgeben von ihren Sinnbildern.

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Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Pagina 586 di 643
Autore: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Luogo: Regensburg
Editore: Manz
Descrizione fisica: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Soggetto: s.Christliche Kunst
Segnatura: III 8.395
ID interno: 112120
und wie Maria ihm zum Zeichen ihrer Auferstehung ihren Gürtel sandte, welcher in der Ka thedrale von Pistoja gezeigt wird in der von Agnolo Gaddi ausgemalten Kapelle della Cintolla. Thomas von Aquin, Dominikaner und Kirchenlehrer. Ein Stern oder die Sonne auf feiner Brust er innert an das Licht seiner Lehre, ein ne ben ihm stehender Engel an seinen Ti tel „englischer Leh rer'. Ost schwebt der Stern über sei nem Haupte oder sitzt eine Taube auf feiner Schulter ne ben seinem Ohr

, um ihn zu unterrichten. In andern Bildern hält er einen Kelch mit einer Hostie, weil er das Offizium vom heiligsten Sakrament verfaßte, oder ein geöffnetes Buch und eine Feder. Berühmt sind die Bilder des Triumphes des heiligen Thomas in den Dominikanerkir- chen S. Maria No vella zu Florenz von einem Schüler Mot tos, von Filippino Lippi in S. Maria sopra Minerva zu Rom, zu Pisa in S.Catarina und von Seitz (Bild 1265). 3. Thomas Becket, Erzbifchos von Canterbury, wird mit Schwert und Palme darge stellt, weil er 1170

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