¬Die¬ Viertel Eisacktal und Pustertal.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 3/4)
Hofmark Innichen im engeren Sinne seit 1260 schildert. Die Güter, die um diese Zeit dem Hochstifte Preising und den ihm an gegliederten Stifte Innichen zur unmittelbaren Verfügung geblieben waren, nannte man jetzt, so im Vertrage von 1266 „praedium Intica', 1285 erstmals „hove- marchia Inticensis', d. i. Hofmark Innichen, oder auch „officium' oder Amt Innichen. Diese Güter lagen laut des Urbares von 1300 weit verstreut in den ver schiedensten Ortschaften und Siedlungsgemeinden
zwischen den vorerwähnten Bächen, also im Bereiche der Landgerichte Welsberg und Heunfels, zu Apfaltern, Messensee, Fronstadien, Kartitsch, Horpruck, Valgrat (Villgraten), Vierschach, Aufkirchen, Toblach, Niderndorf, Cell (bei Welsberg), teils geschlossen in der Orts gemeinde (villa) Innichen, der Hofmark in engerem Sinne 1 ). Zur Sicherimg seiner Herrschaftsrechte und als Sitz seiner Verwaltung hat das Hochstift Freising am Berghange nordwärts von Innichen um 1200 eine Burg namens Haberberg er baut