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Anno:
1939
¬Die¬ Viertel Eisacktal und Pustertal.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 3/4)
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Pagina 258 di 421
Descrizione fisica: XI, S. 331 - 737
Lingua: Deutsch
Segnatura: II Z 92/40,3-4
ID interno: 105176
85. Stadtgericht Bruneck* (Hochstift Brixen). Lage : Die Stadt und ihr landwirtschaftliches Nutzungsgebiet in der Mitte des Mündungsbeckens Pustertal—Ahrntal. — Einwohnerzahl: 1700 im Jahre 1780 1 ). Das Dorf Ragen (locus Ragova), das dann zur östlichen Yorstadt von Bruneck geworden ist, wird als Besitz des Hochstiftes Brixen seit dem 10. Jh. erwähnt auf Grund der Schenkung einer edlen Frau namens Schwanhild. Daneben hat Bischof Bruno von Brixen seit 1250 das Schloß und den Markt Bruneck

, die nach ihm benannt sind, erbauen lassen 2 ). Laut einer Aufzeichnung von angeblich 1277 hat Bischof Bruno verordnet, daß die Verwaltung des „Gerichtes zu Braunegk' nicht 2u Lehen gegeben, sondern hiezu von i hm jeweils ein Richter bestellt werden solle und ebenso die Burghut des Schlosses. Es ist aber nicht sicher, ob diese nur in Ab schrift des 16. Jh. erhaltene Urkunde wirklich echt ist 3 ). Daß aber damals bereits für den Markt und die Stadt Bruneck ein eigenes Gericht bestanden hat, wird durch mehrere Belege

aus den nächsten Jahren be zeugt. So hat Bischof Landulf im J. 1298 „theloneum et steuram oppi di in Brunek' um 100 Mark verpfändet und im J. 1305 erließ er den Bürgern von Bruneck diese Steuer, wenn sie an dem Markte und an der Ringmauer, wie Bischof Bruno (1250— 1288) begonnen habe, weiter bauen. 1309 verleiht er dem Jakob Trautson zur Burg hut des Schlosses Bruneck die E ink ünfte aus dem dortigen Marktgericht 4 ). Zur selben Zeit sind aber auch schon Streitigkeiten zwischen dem Bischof von Brixen

und dem Grafen von Görz als Landesherrn des umliegenden Landgerichtes wegen dieses Stadtgerichtes zu Bruneck ausgebrochen. Ini J. 1305 ließ in dieser Sache Bischof Johann den Grafen erklären: Nach allgemeinem Gedenken sei das Gericht des Hochstiftes früher zu Alten Stegen (ein Dorf westlich von Bruneck) gehalten und dahin seien die Wachten und Steuern geleistet worden, denn dort sei damals x ) Die Tabelle in I.Ferd. Dip. 994 gibt für Bruneggen 2249 Einwohner an, da aber die Stadt im J. 1840 1660 Einwohner

zählte, sind in jene erstere Ziffer wohl die Angehörigen dea Amts gerichtes Bruneck einbezogen. 2 ) Acta Tirol. 1 S. 284; Fischnaler, Wappenbuch der Städte Tirols S. 68 f. Stolz, Deutschtum in Südtirol 4 S. 141, 165 u. 193; Tschurtschentaler, Brunecker Heimatbuch 1928 S. 20. — Ein „civis de Bruneke' wird erstmals 1266 erwähnt ( Santifaller, Brix. Urk. S. 165), das weist darauf hin, daß Bruneck damals bereits eine Bürgergemeinde, Markt oder Stadt gewesen ist. Die von Fischnaler a. a. O. mitgeteilte

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Libri
Anno:
1939
¬Die¬ Viertel Eisacktal und Pustertal.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 3/4)
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Pagina 262 di 421
Descrizione fisica: XI, S. 331 - 737
Lingua: Deutsch
Segnatura: II Z 92/40,3-4
ID interno: 105176
gegen den Schergenpach 3 ),.. . hin über das wasser (Rienz) nach dem Schergenpach herdishalb Lamprechtspurg nach den zeinen der Reischacher 4 ) velder.. .. auf die hoch daaelbs, herab bis an das wasser (Rienz) nach dem wasser hinauf bis wider zum Schergenpach 5 ) unnd von der hoch ob der Rager 6 ) zein, daran der Reischacher velder sein, geet es wiederumb nach dem rigel herumb bis neben den Obern- pacli 7 ).. herauf an den Worperg (Sp.-K. südlich Bruneck).. schriembwerts gen tall bis zu der Toblwiesen, . .. hinaus

. L. 98 2 A. Felder, die nach den Personennamen der Besitzer genannt sind, und nicht näher bezeic hn ete Wege habe ich nach dem Or. nicht wiedergegeben, sondern der Kürze halber weggelassen. 2 ) Nach Kat. eine Flur östlich Bruneck zwischen der Rienz und der Welsberger Straße. a ) Der Bach der bei St. Lamprechtsburg, Sp.-K. 18 VI, von links in die Rienz fließt. Das Egg der P. 972 der Sp.-K. ä ) Reischach, Dorf südwärts Bruneck Sp.-K. '') Die letzte Strecke von der „hoch' bis zum Schergenbach ist der im Sinne

des Uhrzeigers um die Stadt laufenden Grenzbeschreibung entgegengesetzt und umschließt ein Stück des Stadtgerichts für sich selbst ein. ®) Ragen, Stadtteil von Bruneck. ■) Sp.-K. unbenannter Bach, der durch Reischach fließt. 8 ) Die Landstraße von Bruneck nach St. Lorenzen. 9 ) Stegen, Dorf westlich Bruneck. 10 ) Nach Kat. die Flur an der Rienz gegenüber Stegen. n ) Sp.-K. St. Georg, Dorf nördlich Bruneck. 12 ) Nach Kat. eine Flur nördlich Bruneck. w ) Vgl. auch die gleiche Angabe Tir. Weist. 4, 487

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Anno:
1939
¬Die¬ Viertel Eisacktal und Pustertal.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 3/4)
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Pagina 277 di 421
Descrizione fisica: XI, S. 331 - 737
Lingua: Deutsch
Segnatura: II Z 92/40,3-4
ID interno: 105176
Gericht Altrasen Ortschaft Niederrasen, die Burg Neurasen westwärts ober der Ortschaft Oberrasen, die am Eingang in das Tal Antholz etwa 1 km innerhalb von Niederrasen liegt. Ob im Teiiungs vertrag von 1307 mit „Basen, das obere und niedere' die beiden ent sprechenden Burgen gemeint waren, kann ich nicht sicher behaupten, jedenfalls ist Neurasen seit dem 14. Jh. stets Lehen des Hochstiftes Brisen und innerhalb des Gerichtes Altrasen eine Exklave des brixnerischen Oberamtsgerichtes Bruneck

mit, Oberstall. • v / - .I i, ■ P \ At * 14. Imberg und Oberkosten, 15. Neunhäusern mit Grube, Ried und Schweinsbexg, 16. Oberrasen. Diese Oblaien waren meist auch „Nachbarschaften', bäuerliche Wirtschaftsgemeinden 8 ). Die Oblaien 1—6 der obigen Anführung kamen 1817 zum Landgerichte Bruneck 4 ) und wurden 1828 zu einer Ortsgemeinde „Wielenbach'' vereinigt 5 ). Ferner waren laut der Formationstabelle von 1811 6 ) die blauen 9 und 11 zur Ortsgmeinde Oberolang, 12,13 und 15 zur Ortsgemeinde Niederrasen

. 77 und 1665 f. 156 Nasen, 1711 f. 73 Niederrasen 1714 f. 70 Mitterolang. 4 ) Prov.-Gesetz 1817 S. 197 f. E ) IStA. Gub.-Sep.-Fasz. 6 Gemeindetabelle des Ger. Bruneck von 1831 bezieht sich hiefür au Gab. Dekret 1828 Z. 4922 u. 9096. Nach anderer Angabe wäre diese Vereinigung unter dem Namen „Percha' erst 1850 erfolgt (Staffier 2, 169 Landesgesetzbl 1854 II S. 65). ) IbtA. Bayer. Kreisadministration Fasz. 66, 25.

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