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Libri
Categoria:
Sociologia
Anno:
1877
¬Die¬ Romanen und ihre Verbreitung in Österreich : ein Beitrag zur Nationalitäten-Statistik ; mit einleitenden Bemerkungen über deren Verhältniss zu den Rechts- und Staatswissenschaften ; Festschrift der k.k. Universität Graz aus Anlaß der Jahresfeier am XV. November MDCCCLXXVI.
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Pagina 55 di 214
Autore: Bidermann, Hermann Ignaz / von H. I. Bidermann
Luogo: Graz
Editore: Leuschner & Lubensky
Descrizione fisica: V, 206 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Österreich ; g.Romanen
Segnatura: III A-13.964
ID interno: 103281
de fusion (deren Beginn nach ihm in das X. Jahrhundert fällt) einen beson deren Abschnitt widmet und sie mit der geistigen Bewältigung der in Frankreich eingedrungenen races germaniques durch die races gawloises enden lässt: so kann Niemand die Richtigkeit der. Gesichtspunkte, welche ihn leiten, verkennen 1 ). Was Cénac-Moncaut mit Hilfe der Geschichte und auf Grund seiner Yolkskenntniss, jedoch ohne eine exacte Beweisführung zu leisten unternahm, hat vor und nach ihm Paul Broca auf streng

wissenschaftlichem Wege vollbracht und neuestens Gustav Lagneau durch werthvolle ethnogra phische Detailstudien vervollständigt, Paul Broca beschäftigt sich mit der Keltenfrage vom anthropologi schen Standpunkte aus seit nahezu zwanzig Jahren 2 ). Er theilte, was den vorwaltenden Typus der Bevölkerung betrifft, anfänglich schon Frankreich in drei Zonen: eine keltische, eine kymris che und eine kelto-kym- r is che. Der ersten wies er vornehmlich auf Grund der bei den Rekruti- rungen erhobenen Körperlänge

stossenden, einschliesslich der die Grenze gegen die keltischen bildenden und oben auch schon ge nannten, im Ganzen ihrer 13, zusammen. Das Seine-Departement (Paris) allein erklärte er mit Rücksicht auf seine nature cosmopolite für unquaüficir- bar 3 ). Darnach herrscht in drei Fünftheilen von Frankreich (in den süd lichen, mittleren und westlichen Departements) keltisches Wesen vor, über wiegt kymrisches im Norden und Nordosten und zeigt sich eine Mischung dieser beiden Elemente auf einem Gebiete

, welches beiläufig dem sechsten Theile der französischen Festlandsfläche gleichkommt. '– Im Einzelnen wird man jihm nicht immer Recht geben können. So scheint Gob ine au den Aufschwung des Romanismus in Frankreich richtiger zu bestimmen, indem er (a. a. 0. 1Y. 229) sagt: „La romanité commenda à reparaUre presqiie recon- naissable, camme le quinsième sièclc finissait'. Von da an datirt auch das Vordringen der langue d'oc in nördlicher Richtung. Gobineau erblickt darin einen Beweis: „combien est serrée la relation

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Libri
Categoria:
Sociologia
Anno:
1877
¬Die¬ Romanen und ihre Verbreitung in Österreich : ein Beitrag zur Nationalitäten-Statistik ; mit einleitenden Bemerkungen über deren Verhältniss zu den Rechts- und Staatswissenschaften ; Festschrift der k.k. Universität Graz aus Anlaß der Jahresfeier am XV. November MDCCCLXXVI.
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Pagina 53 di 214
Autore: Bidermann, Hermann Ignaz / von H. I. Bidermann
Luogo: Graz
Editore: Leuschner & Lubensky
Descrizione fisica: V, 206 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Österreich ; g.Romanen
Segnatura: III A-13.964
ID interno: 103281
Valencia ausbreiteten. Die spanischen „ Gallegos ' hält er für Nachkommen der Galen, deren Heimat er in den Nordwesten von Frankreich verlegt. Der Anwesenheit der Kömer in Gallien schreibt er die Ausbildung der hier uremheimischen Dialekte und deren Annäherung an die italienische Sprache zu; aber dass dieselben den Grund zu dieser Verwandtschaft legten, leugnet er 1 ). Die Galen sind ihm die Voreltern der Gallo-Bretonen. Den alten Contrast zwischen ihnen und den Kelten erklärt er zum Theile

er 4 ) mit künstlerischer Genialität entworfene Skizzen der Charakterzüge der Bevölkerung bei, wie sie in Frankreich von Provinz zu Provinz (in des Wortes ehemaliger Bedeutung) vom geschichtlichen Hintergrunde verschieden sich abheben 5 ). Was wir da erfahren, widerlegt vollkommen die Thesis von 0 A. a. 0. I. 28 ff. 2 ) A. a. 0. I. 59—61. Gob in e au rechnet hiezu (a. a. 0. III. 293) aucli den „esprit utilitaire des Gatts', -von dem er behauptet, dass er durch die Berührung mit den „Römern' nicht gelitten

, sondern vielmehr unter deren Herrschaft sich vervollkommfc habe. Es ist das-offenbar jener „Rationalismus welchen K. Hillebrand in seinen Auf sätzen über „Frankreich und die Franzosen' in der Beilage zur Augsb. Allg. Ztg., Jlirg. 1872 Nr. 245 ff. als den Grundzug der französischen Sinnesart bezeichnet und in seinen Wirkungen nachweist. 3 ) A. a. 0. I. 203 ff. 4 ) Im II. Bande S. 100—109. 5 ) Es heisst da u. A. (S. 104:) „Le Provencal est le Gelte rieur, äourdi, fanfaron par excellence; de meine que son

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Libri
Categoria:
Sociologia
Anno:
1877
¬Die¬ Romanen und ihre Verbreitung in Österreich : ein Beitrag zur Nationalitäten-Statistik ; mit einleitenden Bemerkungen über deren Verhältniss zu den Rechts- und Staatswissenschaften ; Festschrift der k.k. Universität Graz aus Anlaß der Jahresfeier am XV. November MDCCCLXXVI.
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Pagina 47 di 214
Autore: Bidermann, Hermann Ignaz / von H. I. Bidermann
Luogo: Graz
Editore: Leuschner & Lubensky
Descrizione fisica: V, 206 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Österreich ; g.Romanen
Segnatura: III A-13.964
ID interno: 103281
Dagegen ist es meine Pflicht, kurz zu berichten, wie die Forscher der Gegenwart, namentlich in Frankreich, das Verhältniss der Ligurer zn den Kelto-Ligurern und das dieser zu den kymrischeu Kelten sich zurecht legten. Denn von der Kichtigkeit dessen hängt es wesent lich.ab, ob länger noch eine romanische Völkerfamilie als wirklich bestehend angenommen 'werden -darf. Hängen die hiezu gezählten Nationen nicht wenigstens durch eines der vorbe zeichneten Elemente oder vielmehr Fermente

gekrönte Schrift, a. cl. Span, ins Franzüs. von J. G. Maghabal übersetzt), Paris 1859. W. ff. Engelmann, Glossaire des mots Espagnols et. Portugais dérivés de l'Arabe, seconde édit., Ley de 1869. R. P. A. Dozy, Gesch. der Mauren in Spanien, deutsch von Dr. W. W. Graf Baudissin, Leipzig 1874. G. Ueber die Araber in Frankreich: Frang. Michel, Histoire des races maudües de Ja France et de T Espagne, Paris 184.7 (T. II., chap. S, Marrons ou Marans de'VAuvergne). ■I. C. F. Ladoucette, Hist, des Ilautes

-Alpes, troisieme edit., Paris 1848, pp. 37—45, 255, 741. Ygl. den Vortrag Lagneau's Uber diesen Gegenstand im Bulletin de la Socicté cTAntJirop. de Paris, deuxième sehe, T ., III-, Paris 1SGS, p. 170 sv. D. Ueber die Araber in den Schweizer Alpen: Ferd. Keller, Der Einfall der Sarazenen in die Schweiz um die Mitte des X. Jahr hunderts. (Mitth. d. antiquar. Gescllsch. in Zürich, Bd. 11, Heft 1, Zürich 1856). E. Ueber die Araber in Italien, Frankreich und der Schweiz: J. T. Seinaud (Prof. der arab

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Categoria:
Sociologia
Anno:
1877
¬Die¬ Romanen und ihre Verbreitung in Österreich : ein Beitrag zur Nationalitäten-Statistik ; mit einleitenden Bemerkungen über deren Verhältniss zu den Rechts- und Staatswissenschaften ; Festschrift der k.k. Universität Graz aus Anlaß der Jahresfeier am XV. November MDCCCLXXVI.
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Pagina 159 di 214
Autore: Bidermann, Hermann Ignaz / von H. I. Bidermann
Luogo: Graz
Editore: Leuschner & Lubensky
Descrizione fisica: V, 206 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Österreich ; g.Romanen
Segnatura: III A-13.964
ID interno: 103281
, wieder verloren, so sind doch die Spuren sonstiger französischer Nachkommenschaft und die der Anwesenheit von neu herbeigekommenen Franzosen fast in allen Provinzen Oesterreichs von merklichem Einflüsse auf die ethnographische Beschaffenheit der Bevölkerung. Man kann fünferlei Zuzüge unterscheiden, durch welche romanisches Volksthum von Frankreich her auf österreichischen Boden verpflanzt wurde, um hier mit seltener Ausnahme zu gedeihen und sich selbst Jahrhunderte lang erkennbar zu erhalten

, wie es anderen Nationalitäten kaum daheim vergönnt ist. Dies rührt von der Pflege französischer Sprache und Literatur her, welcher die betreffende Descendenz oblag, daferne ihre gesellschaft liche Stellung damit vereinbar war oder gar es verlangte fie ). Und der vor nehmen Familien, von welchen dies gilt, gab es unter den Einwanderern aus Frankreich von jeher mehr, als der in socialer Beziehung niedriger stehenden. Die erste Einwanderung von Belang begriff streitbare Wallonen in sich, welche im böhmischen Religionskriege

der Kaiserin Maria Theresia, Herzog Franz von Lothringen, dem nachmaligen deutschen Kaiser, welcher sich mit französischen Gelehrten, Offizieren und Hofchargen zu um geben liebte 15lJ ), auch derlei Beamte und Diener gerne verwendete 70 ) und der Industrie seiner neuen Heimat aufzuhelfen glaubte, indem er Gewerbe treibende aus Frankreich, die ihm dahin folgten, unterstützte ^ 1 ). Die vierte hatte statt, als die französische Revolution in ihrem nächsten Bereiche und durch ihre Rückwirkung auf die Geschicke

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