¬Die¬ Lehre vom Fegfeuer : beleuchtet durch Thatsachen und Privatoffenbarungen
— 282 erkundigte sich, ihn begrüßend, nach seiner Gesundheit und dem Zweck seiner Reise. „Ich bin nicht mehr in dieser Welt", er- wiederte lächelnd der Mönch und durch die Barmherzigkeit Gottes bin ich bereits im Besitze des höchsten Gutes, in seinem Aufträge komme ich, Dich in Deinen Arbeiten zu ermuntern." „Bin ich imstande der Gnade?" frag sogleich Thomas. „Ja, mein Bruder und Deine Arbeiten sind Gott sehr wohlgefällig" . „Und Du, hattest Du das Fegfeuer zu erleiden?" „Ja, 14 Tage lang
, für verschiedene Untreuen, die ich hienieden nicht genügend ge sühnt hatte." Thomas, stets mit theologischen Fragen beschäftigt, wollte die Gelegenheit benützen um über das Mysterium der be seligenden Anschauung Licht zu erhalten, aber es wurde ihm der Vers des 47. Psalmes zur Antwort: «Licut audivimus, sic vidimus in civil ate Dei nostri ; was wir im Glauben gelernt, das haben wir mit den Augen geschaut in der Stadt unseres Gottes." Mit diesen Worten verschwand die Erscheinung, den englischen Lehrer