17 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1939
¬Die¬ Jenner von Vergutz, Sebegg und Bärburg : mit 3 Stammreihen.- (Beihefte zum "Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst" ; 3)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BJGKK_BH_03/BJGKK_BH_03_27_object_3880894.png
Pagina 27 di 48
Autore: Cornet, Albert Andreas / Albert Andreas Cornet
Luogo: Bolzano
Editore: Verl.-Anst. Athesia
Descrizione fisica: 35, VIII S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: p.Jenner <Familie> ; z.Geschichte
Segnatura: D II Z 193/Beih.3 (2.Expl.) ; D II Z 193/Beih.3 (1.Expl.) ; II Z 193/Beih.3
ID interno: 166889
hoch fürstlichen Kommission, die am 21. November 1686 die Übergabe des Klosters an den Benediktinerinnen-Konvent Sabiona vollzog» keuchte auch Konstantin Caldonaz, jetzt Hofrat, Kanonikus und Pfarrer von Albes 6 ), mühselig den Berg herauf. Oben empfing ihn, längst versöhnt und gleich höflich gegen alle, Matthias der Stifter. Als im Jahre darauf, am 25. November 1687, der Fürstbischof Johann Franz Graf Khuen nach Chiusa kam, um nach der zuerst wiederher gestellten Heilig-Kreuz-Kirche die neue

Klosterkirche einzuweihen, meinte er bei der Festtafel, während Berg und Tal von Kanonendonner widerhallten, zu Matthias gewendet: „Der Löwe (die Khuen führen den Löwen im Wappen) und der Bär (die Jenner diesen) werden Seben schon behüten!' Eine der Bedingungen zur Errichtung des Klosters war die Wiederinstandsetzung der alten (ursprünglich viertürmigen) Be festigungsanlagen gewesen. Sie gaben dem Bergkloster ein stattliches Ansehen, mußten aber später bis auf den Kassiansturm Erweiterungs bauten weichen

. Für die etwas tiefer liegende Liebfrauenkirche, hatten Matthias und Michael mit ihren Schwestern Margaret und Barbara Jenner schon 1674 die zwei gegeneinander sehenden Seitenaltäre gestiftet. Der Konvent verschallte Sabiona als Wallfahrtsort erhöhte Bedeutung und erwarb sich als Bildungs- und Kunstpflegestätte bald weithin Sympathien. So mancher, der dorthin gepilgert ist, fühlte im Innersten, was Artur v. Wallpach mit den schönen Worten ausdrückt: Und die köstlichste der Gaben Ward mir oben, kraftgeschwellt

: Eines frommen Herzens Schweigen, Das dem Ewigen bleibt zueigen Mitten in der laiiten Welt. Am 29. Juni 1699 erhob Fürstbischof Johann Franz das Priorat zur Abtei und die bewährte Oberin Agnes Zeiler von Zeilheim zur ersten Äbtissin, Matthias hat dies nicht mehr erlebt. Am 21. März 1691 hatte er sich, obschon schwer krank, im Tragstuhl nach Sabiona hinaufbringen lassen, um mit dem Bischof an der Feier des Ordenspatrons St, Benedikt teil zunehmen. Am 28. März erwiderte die ehrwürdige Agnes Zeilerin mit zwei

waren sie gewesen, wenn ihm ein Sprößling gefallen und er 5 ) Hominis Carara hat nach vergeblichem Versuch, der Nachfolger von Matthias Jenner im Dekanat Fügen zu werden, mit Hilfe des Wiener Hofes schließlich die Propstei S. Candido erhalten, wo er als Letzter seines Stammes begraben Hegt.

1
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1939
¬Die¬ Jenner von Vergutz, Sebegg und Bärburg : mit 3 Stammreihen.- (Beihefte zum "Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst" ; 3)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BJGKK_BH_03/BJGKK_BH_03_22_object_3880884.png
Pagina 22 di 48
Autore: Cornet, Albert Andreas / Albert Andreas Cornet
Luogo: Bolzano
Editore: Verl.-Anst. Athesia
Descrizione fisica: 35, VIII S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: p.Jenner <Familie> ; z.Geschichte
Segnatura: D II Z 193/Beih.3 (2.Expl.) ; D II Z 193/Beih.3 (1.Expl.) ; II Z 193/Beih.3
ID interno: 166889
primus. Selten, daß die Natur alles vereint. Mit Matthias meinte, sie es gut. Er war ein Erstgeborener genialer Art. Äußerlich glich er mehr der Mütter Maria Peisser, die klug und gut aus dem alten Ahnenbild blickt. In seinem kein Hindernis scheuenden Schaffensdrang war er ganz Jenner. Geboren am 12. September 1630 am Pern zu Chiusa, genoß -er den ersten Schulunterricht im benachbarten Bressanone, den weiteren in Innsbruck. Von hier begab er sich 1651 zum Studium der Philosophie nach Graz

waren und in deren Bereich das bedeutendste Erzbergwerk Tirols lag. Er erhielt sie durch Rücktritt eines Verwandten, des Kanonikus Dr. tfaeol. Martin Wenzl, der zu seinen Gunsten darauf verzichtete. Matthias hat nun 19 Jahre in segensreicher Weise auf diesem anstrengenden und viel Takt erfordernden Seelsorgeposten gewirkt, denn der Umstand, daß der Pfarrwidum von Fügen auf einer Tiroler Enklave des brixnerischen Zillertaler Gebietes lag, Fügen selbst aber salzburgisch war, verursachte leicht Reibungen wegen

, und hatte Chiusa zur Zeit, als der Bergbau zu Villandro blühte, nicht ein ebenbürtiges Bergheiligtum? Sollte ein jennerischer Würdenträger zusehen, wie die alte bischöfliche Kathedrale zum hl. Kreuz auf Sabiona verfiel? Nein! Es war Zeit, sich der Pfarre von Chiusa anzunehmen. Der unselige, mit aller Welt hadernde Kanonikus Dr. u. j. Andreas Vopul-i, ein gebürtiger Trientiner, hatte 27 Jahre dort übel gewirtschaftet. Endlich wurde er abberufen und am 2. Februar 1677 erhielt Matthias die Stamm pfarre

2
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1939
¬Die¬ Jenner von Vergutz, Sebegg und Bärburg : mit 3 Stammreihen.- (Beihefte zum "Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst" ; 3)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BJGKK_BH_03/BJGKK_BH_03_20_object_3880880.png
Pagina 20 di 48
Autore: Cornet, Albert Andreas / Albert Andreas Cornet
Luogo: Bolzano
Editore: Verl.-Anst. Athesia
Descrizione fisica: 35, VIII S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: p.Jenner <Familie> ; z.Geschichte
Segnatura: D II Z 193/Beih.3 (2.Expl.) ; D II Z 193/Beih.3 (1.Expl.) ; II Z 193/Beih.3
ID interno: 166889
Handelshäusern sowie durch Beteiligung an dem vom ältesten Bruder, dem brixnerischen Domherrn Dr. Matthias Jenner, zu Villandro und zu Großkirchheim in Kärnten wiederaufgenommenen Bergbau reichlich wettzumachen. Außer dem Stammhaus mit dem anstoßenden Anreiter-, heute Lageder-Haus in Chiusa hatte er in der Gemeinde Verdines das Mayrlgut und an der Straße nach Bressanone den wuchtigen Reinthalerhof mit Saag, ferner Neydegg und Vernale in der Gemeinde Gudòn geerbt, wo er am 7. Februar 1684

- und Unterkantiol, Yelthen, Visneid und Platz (Platen), lauter prächtigen, teilweise schon um das Jahr 1000 beurkundeten Lehens höfen des Hochstiftes mit weiten Almböden und Wäldern, aus denen Matthias, und Michael Jenner das Holz für die am Ausgang des Tales errichteten Schmelzöfen bezogen, denn die Steilhänge des Val d'Isarco sind in der Gegend von Villandro, wo die Bergwerke vom Pfunderer liegen, bis hoch hinauf mit Reben bewachsen. Außerdem hatte Michael in der Umgebung von Chiusa mehrere landesfürstliche

4
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1939
¬Die¬ Jenner von Vergutz, Sebegg und Bärburg : mit 3 Stammreihen.- (Beihefte zum "Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst" ; 3)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BJGKK_BH_03/BJGKK_BH_03_25_object_3880890.png
Pagina 25 di 48
Autore: Cornet, Albert Andreas / Albert Andreas Cornet
Luogo: Bolzano
Editore: Verl.-Anst. Athesia
Descrizione fisica: 35, VIII S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: p.Jenner <Familie> ; z.Geschichte
Segnatura: D II Z 193/Beih.3 (2.Expl.) ; D II Z 193/Beih.3 (1.Expl.) ; II Z 193/Beih.3
ID interno: 166889
an der Möll und von hier um 6 Pfennige pro Zentner nach Döllaeh. Unter Matthias Jenner betrug die Ausbeute der Goldzeche und vom Waschgang, dessen Erzerirag über die Kluid-Scharte und das Göritzer-Törl nach Döllaeh ging, durch schnittlich 1550 Kübel jährlich. Jeden 10. Kübel erhielt das Ärar als Fron. Dieser Teil ging an die staatliche Schmelzhütte in Ober-Vellach weiter, wo sich das Oberbergmeister- und Fronamt für alle inneröster reichischen Bergwerke befand, der übrige kam in die eigene Schmelzhütte

zu Döllaeh, das ein Berggericht mit Schiener, Waldmeister, Geschworenen und Fronboten besaß. Das Bergwerk zu Villandro mit dem Berggericht Chiusa unterstand dem Bergwerksdirektorat in Schwaz. Innerhalb der ersten 6 Jahré brachte Matthias aus Döllaeh 102 Mark 11 Lot Gold und 202 Mark 10®/ia Lot Silber zur Yermünzung. In Kärnten mußte nämlich das gewonnene Edelmetall der landesfürstlichen Münz stätte in Klagenfurt zu bestimmten Einlösepreisen abgeliefert werden. Sie betrugen damals für die Mark Gold 336

5
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1939
¬Die¬ Jenner von Vergutz, Sebegg und Bärburg : mit 3 Stammreihen.- (Beihefte zum "Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst" ; 3)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BJGKK_BH_03/BJGKK_BH_03_21_object_3880882.png
Pagina 21 di 48
Autore: Cornet, Albert Andreas / Albert Andreas Cornet
Luogo: Bolzano
Editore: Verl.-Anst. Athesia
Descrizione fisica: 35, VIII S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: p.Jenner <Familie> ; z.Geschichte
Segnatura: D II Z 193/Beih.3 (2.Expl.) ; D II Z 193/Beih.3 (1.Expl.) ; II Z 193/Beih.3
ID interno: 166889
Vorfahren im Öffentlichen Dienst und um das Gemeinwohl erworben haben, Michael aber namentlich dadurch, daß er im Verein mit dem bereits 1691 verstorbenen Bruder Matthias den völlig darnieder liegenden Bergbau in Villandro und zu Großkirchheim in Kärnten wieder aufgenommen und dadurch einer Menge brauchbarer Kräfte, die sonst dem Lande verlorengegangen oder zur Last gefallen wären, Arbeit und Ver dienst, dem Ärar aber eine ergiebige neue Einnahmsquelle verschafft hat. 1669/70 und 1679/80 war Michael

hatten längst auf alles verzichtet und waren Kapuziner geworden: Johann als Bruder Friedrich (f 28. März 1658 in Bolzano), Christoph als Bruder Edmund (f 9. Februar 1691 in Brunico) und Andreas als Bruder Gualford (f 22. Jänner 1720 in Merano). Matthias (s. Taf. V) ist in der Stammreihe der Erstgeborenen einer der typischesten gewesen. An seelischem Format kam ihm keiner der Brüder gleich. Die Natur gestattet dem Erstgeborenen, noch ehe er das Licht erblickt, aus dem Vollen zu schöpfen. Ihre Kraftquellen

6
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1939
¬Die¬ Jenner von Vergutz, Sebegg und Bärburg : mit 3 Stammreihen.- (Beihefte zum "Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst" ; 3)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BJGKK_BH_03/BJGKK_BH_03_24_object_3880888.png
Pagina 24 di 48
Autore: Cornet, Albert Andreas / Albert Andreas Cornet
Luogo: Bolzano
Editore: Verl.-Anst. Athesia
Descrizione fisica: 35, VIII S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: p.Jenner <Familie> ; z.Geschichte
Segnatura: D II Z 193/Beih.3 (2.Expl.) ; D II Z 193/Beih.3 (1.Expl.) ; II Z 193/Beih.3
ID interno: 166889
sind bereits 1765 in ärarischen Besitz übergegangen. Die erschlossenen Erzmittel waren damals zum großen Teil abgebaut. Zu Hoffnungsbauen im erforderlichen Ausmaß fehlte das Geld und bei den alle Geldquellen erschöpfenden Kriegen des Habsburgerreiches der öffentliche Kredit, der dem Goldbergbau der alten Kärntner Gewerken unentbehrliche Dienste geleistet hat. Um so erstaunlicher ist, was Matthias allein bewerkstelligte. Am Pfunderer kommt güldisches Silber sowie silberhältiger Blei glanz und Kupfer in Ton

aus gesetzt war. Matthias ist wohl schon als Zillertaler Dechant sozusagen auch Gletscherpfarrer gewesen. Ein Wandgemälde in der Pfarrkirche von Zirknitz stellt ihn mit Michael, auf einem Bilde von der wunderbaren Brotvermehrung, in der Vollkraft der Jahre als eine markante Er scheinung dar. Ein Arbeit- und Brotgeber wollte er sein. Mit dem Tauerngold und -silber, das er gewann, erbaute er das Kloster Sabiona. Wie aber gewann er das Gold und das Silber? Es liegt noch genug dort, namentlich im Gl imm

8
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1939
¬Die¬ Jenner von Vergutz, Sebegg und Bärburg : mit 3 Stammreihen.- (Beihefte zum "Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst" ; 3)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BJGKK_BH_03/BJGKK_BH_03_28_object_3880896.png
Pagina 28 di 48
Autore: Cornet, Albert Andreas / Albert Andreas Cornet
Luogo: Bolzano
Editore: Verl.-Anst. Athesia
Descrizione fisica: 35, VIII S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: p.Jenner <Familie> ; z.Geschichte
Segnatura: D II Z 193/Beih.3 (2.Expl.) ; D II Z 193/Beih.3 (1.Expl.) ; II Z 193/Beih.3
ID interno: 166889
nach der Taufe gesagt hatte: „Gott geh' ihm Gnad und Segen und nach diesem das ewige Leben!' Jetzt wünschten sie ihm die ewige Seligkeit. Die aufmarschierten Bergknappen von Villandro aber dachten: „Er war wer! Was wird jetzt mit uns sein?' Und sie sahen auf Michael hin, der hoch und schlank, in seiner geraden Haltung noch größer als Matthias, unter den Ratsherren stand und nunmehr der älteste Jenner war. Der letzte Salut aus den Donnerbüchsen der Burghauptmannschaft war an den Hängen

des Pfunderers verhallt. Da erhob seine Stimme friedvoll, silberhell das Glöcklein des Klosters zum Abschiedsgebet. Die Glocken von Pradel, Lazfons und Villandro beteten schwermütig mit und vom Tal herauf drang in ehernen Tönen das De profundis der Vaterstadt. Matthias liegt, die rechte Hand am Kreuz auf der Brust, in der anderen ein Stück Tauernerz, als brixnerischer Domherr und Gewerke vor dem Hochaltar der Abteikirche, nahe den Gründern des Bistums begraben. Ein bei der Bergbehörde in Trento befindliches

9