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Libri
Categoria:
Narrativa , Letteratura
Anno:
1847
¬Die¬ Gedichte Oswalds von Wolkenstein : mit Einleitung, Wortbuch und Varianten
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Pagina 486 di 541
Autore: Oswald <von Wolkenstein> ; Weber, Beda [Hrsg.] / hrsg. von Beda Weber
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 534, [4] S. : Noten
Lingua: Deutsch
Commenti: Texte mhd.
Soggetto: p.Oswald <von Wolkenstein>
Segnatura: II A-3.781
ID interno: 154153
des Alters zu frei erschien, stehen hier noch unverküm- mert mit Anmerkungen, welche den fröhlichen Leichtsinn des Dichters treffend kennzeichnen. Dagegen fehlen andere, deren reife Vollendung und Abrundung erst in späterem Lebensalter möglich geworden ist. Die Wolkensteiner Handschrift vom Jahre 1432 ist offenbar eine vom Dichter seihst veranstaltete Sammlung seiner Gedichte, zwar auf der Grundlage der Wiener Handschrift, aber mit unverkennbarer Sichtung sowohl der Gedichte

selbst, als der in ihnen herrschenden Sprach- und Ausdruckweise. Daher tritt darin schon das Tirolische mehr hervor, die Nachlässigkeiten- des Versbaues und der Schreibeweise verschwin den, und der -Üebergang aus dem Rheinländischen, Mittelhochdeutschen und Niederdeutschen ii 's Neuhochdeutsche mit tirolischen Spracheigen tümlichkeiten macht sich überall fühlbar. Die derbe Zote in den Minne liedern , wie sie in der Wiener Handschrift wohl bisweilen anklingt erscheint hier fast durchweg getilgt nicht bloss an einzelnen Stellen

, sondern durch Auslassung von ganzen Liedern, die wir indess als sprach liehe Merkwürdigkeit und Schilderung damaliger Volkszustände gewis senhaft wiedergegeben -haben. Nur in zweifelhaften oder schwer zu enträthselnden Stellen trägt sie noch treu das Gepräge der Wiener Haidschrift und versieht nur . selten eine Verdeutlichung des Sinnes, •Sie bildet zwischen der Wiener und Innsbrucker Handschrift das Mit tel, den Uebergang eras der alten in die neue Zeit durch die Fortschritte gßrachlicher Entwickelung

. Die Initsbrueker Handschrift, wahrscheiu^ lieh ans der era ten Hälfte des Jahres 1444, also kurfc vor' Oswalds Tode verfasst, steht der Wolkensteiner Handschrift in jeder Beziehung ■■freit -näher ils 'der Wiener, Imd enthält nur mehr schwache AnWin-g® -fiterer Sprachformeft. Dagegen tritt -das etschländische Volksidiom un verholen und vorwiegend zi Tage, -tini die Schreibeweise 'richtet isiitJi 'laniael. Wir haben in derselben keine Sprache -fe Minnesänger tu

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