. Dem Bischöfe steht frei von Chiavenna .bis Latsch an einem ihm gefälligen Orte ein Schloss zu bauen ; zwischen den beiderseitigen Untherthanen ist alle Feindschaft aufgehoben, (Alb, Jäger, k. k. Archiv 15 B, S. 345 ex An- na!,. Cur.) — Ob, wiewohl durch diese 'Fehdeltnil -dein Bi sehofe von Cur gehindert, die Edlen von Wanga dennoch an dem Kriege, den ihr Geschwisterkind, Graf Albert und dessen Schwiegersohn Graf Meinhard III« von Gürz gegen den Erzbi- schof Philipp von Salzburg im Jahre 1252 zuerst
mit glückli ch ein Erfolg und zuletzt höchst traurigem - Ausgange führten, thätigen Antheil genommen oder nicht, lässt sich aus den Ur kunden nicht entnehmen, wohl aber dass sie sich für die Be freiung des vom Erzbischof gefangenen Vetters, Grafen Alberts von Tirol, mit dem Bischöfe Bruno von Brixen und Ulrichen vonTanvera thiitig verwendeten, dein am 21 December 1252 zu Gmund geloben Bruno , Bischof von Brixen, Albert, Graf von Tirol, Eberhard, Graf ton Kirchberg, die Gebrüder Fridrich und Beral
von Wanga und Ulrich von Tau vers dem erwählten Erzbischofe von Salzburg, Uber Luenz sich eicht hinaufzube geben, bevor sie ihm nicht für (als Lösegeld für Graf Albert) zu bezahlende 300 Mark Silber eine annehmbare Caution ge leistet oder dafür die Schlösser Stein und Joun zu Pfand über geben, teilen. Jedoch erhielten die Gebrüder von Wanga und Hr. Ulrich vou Tsuvers von ihm die Erlaubniss auch über Lues hinaufzuziehen, wenn sie ihm nur gelobten auf geschehene Auf forderung vermöge jenes Versprechens