¬Die¬ Brennerstraße : deutscher Schicksalsweg von Innsbruck nach Bozen.- (Jahrbuch des Südtiroler Kulturinstitutes ; 1)
Pagina 40 di 383
Autore:
Südtiroler Kulturinstitut <Bozen> / hrsg. vom Südtiroler Kulturinstitut
Luogo:
Bozen
Editore:
Athesia-Druck
Descrizione fisica:
372 S. : Ill., Kt.
Lingua:
Deutsch
Commenti:
<br />Steub, Ludwig: Bozen / Ludwig Steub. - 1961 - In: ¬Die¬ Brennerstraße ; S. 298 302. - Sign.: II Z 647/1 + D II Z 647/1 <br />Geizkofler, Lucas: Kindheit in Sterzing / Lukas Geizkofler. - 1961 - In: ¬Die¬ Brennerstraße ; S. 127 139- Sign.: II Z 647/1 + D II Z 647/1 <br />Montaigne, Michel Eyquem ¬de¬: Reise über den Brenner im Jahre 1580 / Michel de Montaigne. - 1961 - In: ¬Die¬ Brennerstraße ; S. 166 - 175. - Sign.: II Z 647/1 + D II Z 647/1 <br />Riehl, Berthold: Gossensaß und Sterzing / Berthold Riehl. - 1961 - In: ¬Die¬ Brennerstraße ; S. 40 - 65. - Sign.: II Z 647/1 + D II Z 647/1
Segnatura:
II Z 647/1
ID interno:
141836
verteidigen. Als es ihm doch gelungen war, Speckbacher, seinen liebsten Waffenbruder, von der Flucht aus Tirol zurückzuhalten, eilte Hofer, um alle Kräfte des Landes zum nächsten Schlag gegen den Feind aufzubieten. Denn schon war Ende Juli Mar schall Lefebvre mit seiner Heeresmacht von 50.000 Mann wieder in Tirol eingefallen und hatte, ohne wesentlichen Widerstand zu finden, Innsbruck besetzt. Lefebvres Versuch, die Verbindung mit Südtirol herzustellen, hatte der Tiroler Landsturm
aus der Verlegenheit der Feldzüge gezogen, besonders aber aus diesen, wo die Natur für die Bewohner kämpfte, welche niederträchtiger und rasender sind als die Wilden. Diese Wilden in Tirol stiegen mit rasendem Geschrei ins Inntal hernieder, das Kruzifix an der Spitze, mit ihren Priestern, rasend wie die Tiger. Ich erwarte Ihre Befehle, Majestät, auch wenn ich mich unter den Ruinen Innsbrucks be graben lassen muß. Was mich betrifft, Sire, lassen Sie ab, mich diesen Revolutionskampf führen zu müssen.' Hofer
, Speckbacher, Haspinger und Peter Mayr, der Mahrwirt, trieben den Marschall und seine Truppen unter ständigen Plän keleien über die Brennerstraße vor sich her und bezogen auf den Hängen um den Berg Isel ihre Aufstellungen zur Schlacht am 13. August, einem Sonntag. Lefebvre glaubte, daß die from men Tiroler an einem Sonntag nicht kämpfen würden, Hofer und seine Getreuen hielten aber den Befreiungskampf für die Heimat für ein gottgefälliges Werk und schritten nach einer gewitterdurchbrausten Nacht