¬Die¬ Adamello-Presanella-Alpen.- (Mittheilungen aus Justus Perthes' Geographischer Anstalt über wichtige neue Erforschungen auf dem Gesamtgebiete der Geographie ; 17)
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Autore:
Payer, Julius / nach den Forschungen und Aufnahmen von Julius Payer
Luogo:
Gotha
Editore:
Perthes
Descrizione fisica:
36 S. : Ill., Kt.
Lingua:
Deutsch
Commenti:
Payer, Julius: ¬Die¬ Ortler-Alpen : (Sulden-Gebiet und Monte Cevedale) / nach den Forschungen und Aufnahmen von Julius Payer. - 1867 - In: ¬Die¬ Adamello-Presanella-Alpen ; 15 S. : Ill., Kt. - Sign.: III 461 <br />Payer, Julius: ¬Die¬ südlichen Ortler-Alpen / nach den Forschungen und Aufnahmen von Julius Payer. - 1869 - In: ¬Die¬ Adamello-Presanella-Alpen ; 30 S. : Ill., Kt. - Sign.: III 461 <br />Payer, Julius: ¬Die¬ westlichen Ortler-Alpen : (Trafoier-Gebiet) / nach den Forschungen und Aufnahmen von Julius Payer. - 1868 - In: ¬Die¬ Adamello-Presanella-Alpen ; 30 S. : Ill., Kt. - Sign.: III 461 <br />Payer, Julius: ¬Die¬ centralen Ortler-Alpen : (Gebiete: Martell, Laas und Saent) ; nebst einem Anhange zu den Adamello-Presanella-Alpen des Ergänzungsheftes N. 17 / von Julius Payer. - 1872 - In: ¬Die¬ Adamello-Presanella-Alpen ; 36 S. : Ill., Kt. - Sign.: III 461 ;
Soggetto:
g.Adamello-Presanella-Alpen<br />g.Ortlergruppe
Segnatura:
III 461
ID interno:
241683
wir auch den kleinsten der Cristallo-Gipfel, 7 Minuten nach dem Verlassen desselben standen wir am Madatschjoch, darauf durchschritten wir die Firnregion der Vedretta Cristallo, fanden das „Panzele” der Trafoier Wirthin im Schnee, welches Pinggera mitnahm, passirten 2 i / 4 Uhr das Gamsjoch und kamen 4 '/2 Uhr in der letzten Malga des Val Zcbru an. Als es dunkel geworden war, sassen wir beim Feuer in der Hütte. „Chi e’c qua in casa?” hörten wir plötzlich draussen rufen. „Amici!” erwiderte ich, worauf ein alter
fallen dürfte, was die Wiederher stellung des Verkehres auf der Stilfser Joebstrasse zur Folge haben würde, und nannte unsere aus Wasser, Speck und Brod gekochte Suppe, zu welcher er das Salz lieferte, ein „maujal alla bona”. Wieder schliefen wir auf Bietern neben dem Feuer. 9. Besteigung des Monte Zebra, 11.816 W. F,, das Hochjueli. Morgens (29. September) frühstückten wir dieselbe Speck suppe, verliessen 5'/ 2 Uh? bei gutem Wetter die Malga, eben als der alte Italiener eine Anzahl Erdäpfel
in ein Glied neben dem Feuer aufstellte. Indem wir Anfangs genau der am 21. September gewählten Beute folgten, ge langten wir zum südlichen Fusse des Monte Zebru und ziemlich der Thallinie des Gletschers folgend, oft scharf an steigend zur Höhe des Ortlerpasses (8 '/2 Uhr), in dessen Nähe Pinggera das entbehrliche Gepäck zurüekliess, da wir den Rückweg nach Trafoi beabsichtigten. Die sanften Eirn- wellen bis zum Hochjoch legten wir in 3 / i Stunden zurück — hier blickten wir in die sehauerliche Tiefe